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Life is Strange: True Colors
Plattform: PS5
Spielzeit: 11 Stunden

Ich war sehr großer Fan des ersten Titels. Den zweiten wollte ich spielen, aber da die Reviews ziemlich vernichtend waren und die Zeit zwischen den Kapiteln etwas zu lang habe ich es einfach aus den Augen verloren.
Die Previews und Trailer zum 3. Teil hatten aber dann doch mein Interesse geweckt: Nicht nur das es toll aussieht, auch die Charaktere wirkten sehr interessant und als dann auch noch die Reviews recht gut waren habe ich es mir doch geholt.

Ich war kurz davor hier ein glühendes Review herauszuhauen, da das Spiel wirklich auf einem richtig guten Weg war. Das ganze ist in Kapitel aufgeteilt, wird aber im ganzen released und nicht wie früher in Episoden. Während im ersten Kapitel noch beruhigt aufgebaut wird bis zum ersten Spannungsmoment, nimmt das ganze in Kapitel 3 richtig Fahrt auf. Hätte man sich dort noch etwas mehr getraut und dem ganzen noch etwas mehr Fleisch gegeben, wäre es ein sehr gutes Spiel. Nur leider finde ich das Ende irgendwie seltsam abrupt und unbefriedigend.
Es ist wirklich schwer genauer ins Detail zu gehen, da man eigentlich gar nichts groß verraten will. Die Geschichte ist nun mal das Hauptaugenmerk des Spiels und da will man keinen der guten Momente vorwegnehmen.

Alles in allem würde ich das ganze trotzdem empfehlen, vor allem wenn man den ersten Teil gespielt und gemocht hat ist es eigentlich ein Muss. Aber auch so hat man hier durchaus Spaß und einige schöne Momente, die auch sehr gut funktionieren wenn jemand beim Spielen zuschaut. Man kann am Ende nämlich sehr gut über das gesehene sprechen, was dem ganzen definitiv einen Mehrwert gibt.

Das ist eine sehr solide 8/10.

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