Zuletzt durchgespielt - Thread

Hier könnten wir zukünftig die zuletzt durchgespielten Spiele festhalten. Ich fang mal an:

No More Heroes (Switch)
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Vorweg sei gesagt, dass ich eigentlich so wirklich NICHTS vom Spiel wusste. Weder wie der Hauptcharakter heißt, noch um was es sich handelt. Umso positiver wurde ich dann von der Perle überrascht. Im Spiel schlüpfen wir in die Rolle von Travis Touchdown, der aus Langeweile beschließt, der beste Auftragsmörder zu werden. Nun müssen wir uns der Rangliste durchtöten, um irgendwann an der Spitze zu stehen.

Um jedoch an den Ranglistenkämpfen teilzunehmen, müssen wir ordentlich blechen. Um Geld zu verdienen, kann man Quest oder Nebenjobs erledigen. Des Weiteren kann man neue Katana kaufen oder sich im Boxstudio stärken.

Das wahre Highlight des Spiels sind aber definitiv die Bosskämpfe. Jeder Boss ist einzigartig, sodass man ständig wissen möchte, was der nächste Bosskampf mit sich bringt. Humor des Spiels ist auch ausgezeichnet. Doch, ich hatte meine 8-9 Stunden Spaß damit.

7/10

No More Heroes 2 (Switch)
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Nahtlos ging es dann mit dem zweiten Teil weiter. Erneut schlüpfen wir in die Rolle von Travis und sehnen uns dieses Mal nach Rache. Aber um unser Ziel zu erwischen, müssen wir uns erneut durch die Rangliste morden. Dieses Mal fangen wir auf Platz 50 an.

Teil 2 kommt mit einigen Neuerungen um die Ecke, die durchaus zu gefallen wussten. Zu einem ist die Open World-Passage weg. Das Alibimäßige rumfahren ist nicht mehr. Auch muss man nicht erst Summe X als Teilnahmegebühr am Ranglistenkampf blechen. Also kann man sein Geld schön für Kleidung oder Premium-Katzenfutter verballern. Ja, man kann sich um seine Katze im Spiel kümmern. Füttern, Spielen, massieren… Wieso auch nicht?

Nebenjobs und Fitnessstudio laufen im 8-Bit-Stil ab. Ne Willkommene Abwechslung, aber ich fand das nicht so spaßig. Die Nebenjobs waren unnötig lang und Fitnessstudio (Fähigkeiten verbessern) durchaus schwer. Highlight erneut die Bosskämpfe, die abgefahrener kaum noch werden können.

Unterm Strich sei gesagt, dass der zweite Teil sich flüssiger und besser gespielt hat. Die Neuerungen haben gefruchtet und die Story ist wieder großartig. Jedoch lief schon nach 6 Stunden der Abspann. Also durchaus kürzer als der Vorgänger, was doch schade war.

8/10

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Sehr schöne Idee und zum Glück kann ich selbst auch einen wertvollen Beitrag leisten. Wenn ich Mario Kart 8 Deluxe nicht mitzähle, muss ich nur ein paar Jährchen weiter zurückgehen, um das letzte Spiel zu finden, das ich durchgespielt habe.

Es müsste im Winter 05/06 gewesen sein:

Fahrenheit

Vor allem die erste Hälfte des Spiels hat mich seiner Zeit sehr begeistert. Hinten raus hat es stark abgebaut. Ich würde aber an einer 8/10 festhalten wollen. Alleine schon, weil es etwas geschafft hat, das sonst nur Monkey Island leisten konnte. Ich bin bis zum Ende drangeblieben.

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Ich habe mit Ausnahme der SIERRA Adventures und den MASS EFFECT Teilen ja wirklich auch sehr wenig Spiele durchgespielt, aber das gehörte dazu. Ich zitiere mich Mal aus dem Uralt Forum von 2007

Also ich habe es gerade durchgespielt. Bis auf die letzten 4-5 Kapitel ein gutes Spiel. Schade, dass die Story am Ende so albern wird. … Mir wäre es wirklich wesentlich lieber gewesen, wenn sich die Story in einem realistischen Rahmen gehalten hätte. Lila Clans, gelbe Clans, Rettung der Welt, Außerirdische, also nein, das musste wirklich nicht sein. Der Höhepunkt war dann das Ende: Eine Polizistin bekommt ein Kind von einem zum Gott mutierten Finanzmakler.

https://www.sofacoach.de/a2318x/showthread.php?t=8579

Gab es da nicht sogar ein Remaster / Remake?

Zuletzt durchgespielt habe ich RDR2 - dazu muss man wohl nicht viel sagen. Grandios, da habe ich keine Minute bereut.

Nachdem ich Dark Souls vermutlich nicht durchspielen werde, freue ich mich auf das Mass Effect Remaster, das werde ich sicher komplett durchspielen. Und BioShock Infinite würde mich reizen, ebenso Last Of Us 2.

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Passenderweise habe ich gestern den ersten Next-Gen(Current-Gen?) Titel beendet.

Marvel’s Spider-Man: Miles Morales
Spielzeit: 11 Stunden
Plattform: PS5

Vielleicht noch vorab: Mit dem ersten Spiderman Titel auf der PS4 hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten. Ich hatte einmal reingespielt für ein paar Stunden, der Funke wollte aber nie so recht überspringen. Es ging dann so weit das ich das Spiel verkauft hatte, da ich nicht dachte es nochmal anfassen zu wollen. Ein paar Monate später hat es dann doch noch einmal in den Fingern gejuckt und ich habe es mir nochmal billig gebraucht geholt. Immerhin ist Spiderman von allen Marvel Helden mein liebster und eigentlich mag ich solche Open World Spiele ja doch.
Im 2. Versuch ging dann alles besser von der Hand und ich habe es diesmal verstanden, was die Faszination für das Spiel ausgemacht hat. Wenn man einmal richtig drin ist kann man sich nicht vorstellen, mal eine bessere Verkörperung eines Comic Helden zu spielen.

Deswegen war ich sehr gespannt auf Miles Morales und mir war schnell klar das dies mein PS5 Debüt werden soll.

Erst mal zum positiven: Das Kämpfen macht immer noch richtig Spaß. Das Moveset wurde um ein sehr spannendes Element erweitert, ist ansonsten aber gleich geblieben zum Vorgänger. Das ganze ist aber immer noch sehr dynamisch und an einigen Stellen auch mal recht fordernd. Einziges kleines Minus ist hier für mich die Anzahl der verschiedenen Gegnertypen, das wird nämlich recht schnell eintönig.
Grafisch sieht es für mich jetzt nicht viel besser aus als das originale Spiderman, nur mit einigen zusätzlichen Spiegelungen. Die Gesichtsanimationen fand ich leider nicht gut und in manchen Dialog Szenen schon störend schlecht. Da hilft es auch nicht das die deutsche Synchro an manchen Stellen nicht wirklich synchron, an allen Stellen aber richtig furchtbar ist.

Und ein weiteres großes Minus sind die Bugs: So oft sind Gegner in Wänden hängengeblieben, teilweise bei Missionen wo ich jeden Gegner schlagen musste und deswegen von vorne beginnen konnte. Ich hatte 2 komplette Abstürze. Und bei Bosskämpfen hatte ich manchmal das Problem das wenn der Gegner eine bestimmte Animation und ich eine bestimmte Animation gleichzeitig getriggert habe das beide ineinander geglitcht sind. Das sind alles solche Dinge die man von Sony Exclusives nicht kennt.

Die Story ist auch nichts neues. Für meinen Geschmack hätten es mehr klassische Spiderman Bösewichte sein können, aber vielleicht wollte man sich hier klarer vom Hauptuniversum abspalten.

Das und die kurze Spielzeit(Nur Story sind so 8 Stunden) würden mich schon dazu bringen davon abzuraten für das Ding Vollpreis zu zahlen. Im Endeffekt ist es ein Add-On zu einem 2 Jahre alten Spiel. Mehr als 20 € würde ich dafür im Normalfall nicht ausgeben wollen. Man wird Spaß haben, aber nicht viel davon im Gedächtnis behalten. Kein guter Start für Sony in meinen Augen.

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Das erinnert mich daran, dass ich Spider-Man schon ewig auf meiner Liste habe und es immer noch nicht gespielt habe. Vielleicht wäre das mit der PS5 jetzt die Gelegenheit…

Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung (Nintendo Switch)

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Hyrule Warriors kehrt zurück und zwar mit einem Paukenschlag! Hyrule Warriors ist ein typisches Musou-Spiel (Dynasty Warriors zb), wo wir unzählige Gegner besiegen, Gegenstände sammeln und uns durch die Level schlagen müssen. Anders als der 1. Teil der HW-Reihe (NICHT Heiko Westermann) bekommen wir hier eine richtige Geschichte geboten. Und zwar dient das Spiel hier als die Vorgeschichte zu Breath of the Wild, welches ebenfalls für die Switch erhältlich ist. Was ist passiert, bevor die Verheerung Ganons ausgebrochen ist? Wie wurden die Titanen unterjocht und wieso hat Link 100 Jahre geschlafen? Diese Fragen und mehr werden eventuell im Spiel beantwortet!

Und ja, ich sage bewusst eventuell, weil die Fragen eben NICHT beantwortet wurden. Zumindest die letzten beiden Fragen. SPOILER (!!!) Das Ende im Spiel ist relativ Friede, Freude, Eierkuchen. Die Verheerung wurde aufgehalten und alle sind glücklich. Breath of the Wild hingegen fängt mit einem Link an, der 100 Jahre geschlafen hat. Alle Titanen wurden von der Verheerung verschlungen und Ganon kontrolliert das Königreich. Also so wirklich Vorgeschichte ist hier eigentlich gar nicht, oder ich hab absolut was verpasst. Was ist WIRKLICH passiert zwischen dem Spiel und BOTW?

Abgesehen davon bekommen wir hier paar erstklassige Zwischensequenzen, die das monotone Gameplay-System etwas auflockern und uns zum Weiterspielen ermutigen. Gänsehaut ist teils garantiert! Auch sorgen die 18 (?) spielbare Charaktere für eine Menge Abwechslung. Ansonsten macht man immer dasselbe - Gegner töten, Gegenstände farmen, Spieler/Waffen stärken. Mehr nicht. Ne coole Sache war, dass man die Titanen teils steuern konnte.

Nichtsdestotrotz hatte ich über 20 Stunden Spaß mit dem Spiel. Täglich 2-3 Runden daddeln ist immer mal drin!

7/10

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Habe gerade Ori and the Blind Forest beendet. Das sind zwar nur acht Stunden, aber durchgespielt ist durchgespielt. :grummel:

Was ist das bitte für ein wunderschönes Spiel? Gerade in Zeiten der immer größer werdenden Open Worlds und Superlative in allen Aspekten eine tolle Abwechslung. Eine gelungene Spielmechanik, angemessene Schwierigkeit (bin so rund 400 Mal gestorben), es fühlt sich immer sehr belohnend an wenn man eine schwierige Passage schafft und dann eine neue Fähigkeit bekommt. Und natürlich die unglaublich gute Atmosphäre, die die komplette dialogfreie und wirklich ergreifende Story toll untermalt. Richtig richtig schöne Gaming Experience war das. Gerade wenn man nicht jeden Tag mehrere Stunden zocken kann perfekt geeignet.

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Ich hab auch mal wieder etwas:

Pikmin 3 Deluxe

Wieder einmal eine Franchise, die ich bisher sträflich vernachlässigt habe. Irgendwoher kannte ich die Figuren, so wirklich zu zu ordnen wusste ich diese aber nie. Als Pikmin 3 für die Switch angekündigt wurde war es dann aber meine Chance.
Worum gehts? Man spielt menschenähnliche Aliens, die auf einem fremden Planeten stranden. Dort trifft man auf ein kleines Pflanzenvolk, den titelgebenden Pikmin. Diese zeichnen sich neben ihrer Niedlichkeit vor allem durch ihre Hilfsbereitschaft aus, die sie gleich dazu nutzen einem bei seiner Mission zu unterstützen.
Nun löst man also Rätsel, in dem man die kleinen Wesen über die Karte kommandiert. Natürlich gibt es verschiedene Pikmin, die jeweils immer nur bestimmte Aufgaben können und die mit bestimmten Elementen zurecht kommen.

Das ganze ist nicht sonderlich kompliziert, doch habe ich manchmal doch etwas länger gebraucht als gedacht. Das Spiel wird nämlich in Tagen absolviert und wenn man nicht aufpasst ist der Tag vorbei und man verliert alle Pikmin, die man nicht retten konnte. Dadurch hat das ganze noch eine kleine taktische Komponente, mit der man die Aufgaben genau planen muss.

Ich werde sicher nicht der größte Pikmin Fan auf diesem Planeten, sehe aber definitiv einiges an Potenzial für die Zukunft der Franchise. Das Spielprinzip ist eben wie gemacht für die Switch: Schnell mal zur Konsole gegriffen und ein paar Aufgaben erledigt. Jeder Tag dauert nur so 10 Minuten, was dafür auch eine sehr angenehme Zeit ist. Ich denke mal dieses Release war ein Testballon ob sich das ganze noch verkauft und ich hoffe das ganze hat funktioniert. Da steckt wirklich viel vom klassischen Nintendo Charme in diesem Spiel und das Spielprinzip ist dann doch recht einzigartig.

8/10

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8 h nur? Ich hab insgesamt 25 gebraucht. Mit alles auf 100% und so. Den zweiten Teil kann ich dir nur empfehlen.

Ich habe jetzt mal „a plague tale“ durchgespielt. Und ich bin echt begeistert. Seit langem eine Geschichte die mich absolut mitgenommen hat. Superspannend aber casualgeeignet. Ich hab mich selten so verbunden gefühlt mit den Protagonisten. Für hardcoregamer sicher zu easy aber ich fand das genau richtig.

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Da kauf ich mir ne Xbox Series X für 500 Euro und womit teste ich die Next Gen-Leistungsfähigkeit? Mit einem knapp 3 Jahre alten Pixellook-Plattformer: Celeste.

Die einzige Frage, die ich mir jetzt stelle: Warum nicht schon viel früher? Da hätte ich nicht auf die neue Xbox und den Game Pass warten müssen.

Ich bin ja großer Fan von Super Meat Boy, aber Celeste ist nochmal ne Schippe besser. Zwar schwer und herausfordernd, aber unfassbar gut designed mit perfekter Steuerung und einem so flüssigen Spielablauf, dass ihn auch keiner der bisher 3.000 Bildschirmtode bremsen konnte.

Habe die Hauptstory durchgespielt und alle Sammelgegenstände geholt:

Abschluss-Screen

Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch die B-Seiten (schwierigere Varianten der bisherigen normalen Level) in Angriff nehmen werde - so oder so landet Celeste bei mir ganz weit oben in der Liste meiner Lieblingsspiele.

Wieder einmal ein Beweis dafür, dass Gameplay immer wichtiger sein wird als Grafik. Ein Pflichttitel für alle, die herausfordernden Plattformern etwas abgewinnen können.

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Ich bin seit neustem auch Besitzer einer Xbox und komme nun auch in den Genuss des Gamepasses. Und Celeste spiele ich gerade ebenfalls. Allerdings habe ich mittlerweile auch aufgegeben jede Erdbeere sammeln zu wollen. Das macht meine Reaktionsfähigkeit irgendwie alles nicht mehr mit :hihi:

Ansonsten um auch etwas zum Thema beizutragen.(Alles im Gamepass durchgespielt)

Ori and the Blind Forrest

Habe ich irgendwann einmal auf der Switch angefangen, aber bin irgendwie nicht damit warmgeworden und habe es dann relativ schnell wieder bei Seite gelegt. Beim durchsuchen des Gamepasses dann wieder entdeckt und noch einmal probieren wollen. Dieses mal ist der Funke dann übergesprungen. Wahnsinnig Tolles Spiel. Wunderschöne Musik, es sieht toll aus und das mich in einem Plattformer (?) einmal die Story so emotional berühren würde, hätte ich auch nicht gedacht. Eins der sehr wenigen Spiele die ich zu 100% durchgespielt habe.

5/5

Ori and the will and the wisps

habe ich dann natürlich auch direkt gespielt. Der Nachfolger sieht noch schöner aus, hat wieder einen magischen Soundtrack und hat eine mindestens genau so tolle Story. Das Spiel selber ist wesentlich größer und länger als sein Vorgänger. Und das ist vielleicht auch der Grund warum mir der Vorgänger dann doch einen kleinen Tick besser gefallen hat. Habe ich beim Vorgänger noch das Spiel zu 100% durchgespielt, habe ich mich hier am Ende nur noch auf die Haupt- und die interessantesten Nebenquests konzentriert. Die Motivation auch noch alle Lebens und Energiezellen zu sammeln hatte ich dann nicht mehr.

4,5/5

Man of Medan

Until Dawn hat mir damals auf der PS4 sehr gut gefallen. Und das neue Spiel des Entwicklerstudios wollte ich eigetnlich schon zu Release kaufen, aber irgendwie habe ich nie die Zeit dafür gefunden.
Jetzt habe ich das Spiel über die Weihnachtsfeiertage nachgeholt. Atmosphärisch und kurzweilig. Aber mir auch irgendwie zu sehr auf Jump-Scares ausgelegt und mit teilweiser sehr schwerfälligen Steuerung. Nettes Spiel. Aber im direkten Vergleich wird mir Until Dawn dann deutlich präsenter in Erinnerung bleiben.

3/5

3 „Gefällt mir“

Ich hatte es vergangenes Jahr auch noch einmal in Kombination mit GRIS gespielt und mochte die inhaltliche Gemeinsamkeit, aber sehr starken Kontrast im Gameplay, furchtbar gerne. Celeste ist flott, unbarmherzig, fordernd, pixelig, schnell, wild, präzise, stellenweise undurchsichtig. Der Aufstieg tut weh, ist langwierig, anstrengend. Daneben GRIS: Langsam, behäbig, verträumt, stilvoll, Streicher, handgemalt. Man fällt - oder besser: schwebt - immer tiefer, bis ins Dunkle. Und steigt wieder auf. Am Ende ist man in beiden Spielen gewachsen: Über sich hinaus, als Person, als Spieler. Lässt Depression und Trauer vielleicht nicht hinter sich, wohl aber räumt man ihnen nur noch einen kleinen Teil in der eigenen Persönlichkeit rein.

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So, der letzte Tag der Quarantäne wurde noch einmal „sinnvoll“ genutzt.

IMMORTALS FENYX RISING
Spielzeit: 29 Stunden
Plattform: PS5

Ich habe mich im PS5 Thread ja bereits zu der Achterbahnfahrt dieses Spiels geäußert.

Aber das ganze ist durchaus hier nochmal ein Review wert.

Man wird als Fenyx an den Strand einer mysteriösen Insel gespült. Also so wie in 90% von Adventure Spielen. Dort angekommen merkt man das alle Menschen zu Stein verwandelt worden. Ein Orakel teilt dann einem eine Prophezeiung mit, das man Mithilfe der Götter diese wieder zum Leben erwecken kann. Gleichzeitig wütet auf dieser Insel eine böse Bedrohung, die von der Mitte der Insel aus alle Bewohner terrorisiert.
Hier beginnt dann das eigentliche Spiel: Nacheinander kann man sich nun um die Götter kümmern, um sich deren Unterstützung zu sichern. Dies kann man in beliebiger Reihenfolge tun, insgesamt gibt es 4 Götter deren Aufgaben man abschließen muss.

Der Vorgang ist dort meist ähnlich: Man klettert auf eine Statue im unbekannten Gebiet, von da bekommt man die erste Quest zugewiesen und das Abenteuer beginnt. Also die klassische Ubisoft Formel.
Was das ganze aber besser macht als Assasins Creed oder Far Cry ist die Offenheit des Spiels. Man wird nicht so extrem an die Hand genommen während der Aufgaben und Rätsel und durch die offene Welt wirkt das ganze nicht so linear.

Es ist sogar teilweise so das sich in Nebenaufgaben Spezialfähigkeiten verstecken, die einem dann im Verlauf des Spiels helfen. Das habe ich gemerkt als ich die Lösung eines Rätsels auf Youtube anschauen wollte und derjenige das ganze mit einem Skill gelöst hat, den ich gar nicht besessen habe zu dem Zeitpunkt. Dann habe ich aber gesehen das ich mit meinen Fähigkeiten auch einen anderen Weg nutzen kann. Diese Freiheit habe ich wirklich sehr genossen.

Das Spiel hat wirklich grandiose Dungeons. Diese sind bestückt mit Rätseln, meist auf Physik-basis, und bauen innerhalb des Dungeons logisch aufeinander auf. Dadurch macht man sehr guten Fortschritt, sobald man das Prinzip verstanden hat. Nur einige Abschnitte werden dann doch recht kompliziert und fördernd. Außer an der einen Stelle wo ich auf Youtube schauen musste hatte ich eigentlich kaum Frustmomente. Auch hier gibt es Ubisoft untypisch sehr wenig Hilfe.
Das Highlight war ein „Dungeon“ bei dem man auf einen Berg steigen musste. Der gesamte Berg war ein einziges Rätsel mit Sprung und Kampfpassagen, ohne eine feste Vorgabe des Weges. Also auch kein Questmarker mit verschiedenen Meteranzeigen, wie in solchen Spielen üblich. Ich musste mich immer wieder neu orientieren wo es lang gehen könnte. An der Spitze angekommen habe ich dann gesehen das es auf der anderen Seite noch einen anderen Weg gab. Das ganze hat dann ungefähr 5 Stunden gedauert.

Das ist also definitiv die Stärke des Spiels. Und diese Passagen brauch man auch, um die furchtbaren Zwischensequenzen zu überstehen. Die Geschichte wird wie gesagt in einer Erzählung übermittelt, in einem Dialog zwischen Zeus und Prometheus. Dazu trifft man in der Welt auf weitere Figuren der griechischen Mythologie, die allesamt Dialoge auf Grundschul-Niveau ablassen. Das ist ohne Übertreibung das schlimmste Writing was ich je in einem Videospiel erlebt habe. Ich habe auf Deutsch gespielt und kann jetzt nur dafür sprechen, aber aus Reviews ließ sich ableiten das es auf Englisch genauso schlimm zu sein scheint. Ungefähr ab der Hälfte des Spiels habe ich sämtliche Cutscenes geskippt, das geht vor allem weil die Story wirklich nichts bahnbrechendes ist und man schnell ahnt worauf es hinaus läuft.

Am Ende ist das ganze wirklich Schade. Spielerisch ist das eines meiner Lieblingsspiele des letzten Jahres, aber der Look und die Dialoge macht wirklich sehr viel kaputt. Spielerisch 10/10. Insgesamt für mich

8/10

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Na hättest du mal öfter in den Independent-Thread geschaut hättest du dir die Frage nicht stellen müssen. ;-)

Assassins Creed Valhalla - 4/10
Nachdem mich Origins und Odyssey auf der Ps4 teilweise nach anfänglichen Schwächephasen dann doch mitgerissen haben, ist es beim letzten Ableger der Ubisoft Reihe genau umgekehrt. Ist der Anfang noch motivierend, das Setting frisch, so stellt sich in Englaland dann plötzlich Ernüchterung ein.
Vom großen Wikinger Setting bleibt hier nicht mehr sonderlich viel und alles wirkt irgendwie austauschbar.

Die Story wird im Verlauf ebenfalls immer schlechter, bis zu einem ziemlich bekloppten Ende.

Was bleibt also noch in dieser großen Spielwelt? Nebenmissionen, die zum Teil völlig bescheuert und sehr niveauarm sind, Laufjobs und ein Levelsystem, dass einfach nur riesig dahin geklatscht wird. Generell wirkt vieles nur so einfach mal eben reingeschmissen und Masse statt Klasse wird in diesem Teil größer geschrieben als je zuvor. Rüstung und Waffen kann man hochleveln, aber auf normalem Schwierigkeitsgrad reicht sogar Silber um problemlos die Welt zu bereisen. Warum soll man sich dann den Grind überhaupt antun?
Das Dorf kann man auch ausbauen

Hinzu kommen dann noch technische Mängel, allein das Klettern ist nun wesentlich ungenauer.

Am Ende bleibt leider ein lieblos überladener Ubisoft Titel, der seinen Vorgängern in keinster Weise das Wasser reichen kann.

Spider-Man Mile’s Morales - 7/10
Was bei Assassins Creed zu lang war kommt beim neuen Ableger meines Spinnenfreundes zu kurz. Binnen kürzester Zeit ist man mitten in der Story und ehe man sich versieht plöppt die Meldung auf, dass nun die letzte Mission kommt und es kein Zurück mehr gibt.
Technisch so wie grafisch macht das Schwingen durch New York wieder Spaß, wobei ich dann doch eher der Peter Parker Fanboy bin, der Witz des ersten Teils kommt daher ein wenig zu kurz und auch die Sammelobjekte hinterlassen keinen „Boah geil“ Effekt. Außerdem fehlen mir dann doch diverse Widersacher. Für die Länge der Spielzeit ist das Game zum Vollpreis zu teuer, ich denke mit 35-40€ fährt man ganz gut und man bekommt ein tolles Spiel im Marvel Universum, was aber an Spieltiefe hinter Teil 1 zurückbleibt. Den ersten Teil kann ich hemmungslos empfehlen, da hab sogar ich mir die Platintrophäe abgeholt, weil das Spiel von vorne bis nach Spielende einfach Laune macht.

10 „Gefällt mir“

Silent Hill 2

Für mich mit RE2 immer noch das beste Survival-Horrorspiel aller Zeiten, wobei rein vom Horroraspekt SH2 RE2 imo schlägt. Diese düstere Atmosphäre, die ständig Jumpscares erahnen lässt aber kaum bis gar keine einstreut und so eine ständige Spannung erzeugt, der absolut saustake Soundtrack und die melancholisch-traurige Story, die komplett ohne Over-the-Top Action auskommt - all das macht Silent Hill 2 für mich zum Klassiker. Die Rätsel machen Spaß und sind nicht nur plumpe „Bringe Item X zu Platz Y und erhalte damit Item Z“ (Resident Evil 3 Remake lässt leider grüßen), das Monsterdesign ist auf eine gestörte Art und Weise großartig und auch Silent Hill als Ort ist einfach furchteinflößend. Der einzige Kritikpunkt könnte die etwas kurze Länge mit 8h sein, für ein Spiel dieser Art aber auch nicht ungewöhnlich.

9,5/10

5 „Gefällt mir“

Die Silent Hill Spiele sind damals komplett an mir vorbeigegangen aber habe so das Gefühl was verpasst zu haben und bekomme grad Lust drauf. Leider muss ich feststellen (google), dass es für die PS 4 kein Remaster oder so gibt. Liege ich da richtig? Oder übersehe ich etwas.

Es gibt für die PS3 eine HD Collection, die aus SH2, dem Addon „Born from a wish“ und SH3 besteht. Das Teil sollte auch im PSN Store erhältlich sein, zumindest war es die 360 Version im Xbox Store (im Angebot für 7€).

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Ich erinnere mich daran, mal einen SH Teil angespielt zu haben. Aber ich weiß nicht mehr, welcher Teil es genau war.
Darin gab es auch teilweise abstruse Rätsel, welche meines Erachtens völlige Spaßkiller waren.
Man musste z. B. in irgendeinem Vorraum die Lüftung im Vorfeld ausstellen, den Eimer Wasser, welcher vor der Tür stand, unter die Lüftung stellen. Dann muss man irgendein Reinigungsmittel, welches man zuvor irgendwo in diesem Kaufhaus gefunden hatte, in das Wasser schütten. Dann steigt nämlich giftiger Dampf auf. Danach musste man wieder raus, die Lüftung anstellen, damit dieser giftige Dampf einen Insektenschwarm tötet, der einen bislang davon abgehalten hat, den Flur entlang zu gehen.

Wenn ich schon Google bemühen muss, um ein Spiel zu lösen, ist es nichts für mich.

Ich habe gestern nach 17 Jahren nochmal need for speed underground durchgespielt… man das war noch ein geiles Spiel was ea da gemacht hat, nicht viel schick schnackgeiler soundtrack. Ein Remake wäre traumhaft

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