Yakuza Reihe

Und während ich fröhlich jeden Abend LaD:IW spiele, möchte ich nur einmal meinen jährlichen Reminder loswerden:

„This is how it has to be.“

Wenn die Streicher einsetzen einfach komplette Gänsehaut. Mit Unwavering Belief und Assassination of Bodhisattva meine RGG Favoriten.

Ich komm einfach nicht weiter. Mein Ziel war es, die Hauptstory bis zum Release von Rebirth durchzuspielen, aber ich lasse mich so leicht von den Nebenaufgaben ablenken, das hatte ich zuletzt in Yakuza 0 so krass. Wenn ich der Anzeige im PS Menü glauben schenken darf, dann bin ich jetzt bei der Hälfte angelangt. Dafür habe ich aber schon alle Schulprüfungen abgelegt, hab mein Dondoko Resort weiter aufgelevelt und hab beim Lieferantenminispiel bis auf den letzten Kurs alle auf S bzw. A abgeschlossen. Beziehungsbingo hab ich bei Kasuga bis zu dem Zeitpunkt auch fast durch.

Da haben sich die 60€ auf jeden Fall gelohnt.

#IchPacksMalHierRein

Tokyo Vice ist eine (wohl) ziemlich authentische Krimiserie die im Yakuza Milieu spielt und in der ARD Mediathek bis Ende März verfügbar ist. Auch im OV mit dt. Subs.

Sind 2 Episoden in und bis jetz ist es ziemlich toll gemacht.

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Wenn dort nicht mindestens eine Person mit einem Fahrrad verprügelt wird, dann ist sie nicht authentisch. :grummel:

Ein Yakuza Eintreiber hat während der Arbeit in einer Spielhalle Time Crisis an nem Lightgun Automaten gespielt und nix getroffen.

Das müsste doch in die richtige Richtung gehen.

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Bin mittlerweile in Kapitel 10 und mir geht’s wahrscheinlich so wie den FF7 Zockern, wenn sie Rebirth spielen und alte Locations und Charaktere in neuem Glanz begutachten können. Diese ganzen Verweise auf die vorherigen Teile (Taichi im Hostessen-Club oder auch der Barkeeper im Revolve - Richardson anyone?) lassen mein Herz höher schlagen.

Es ist für mich einfach eine Videospielreise, die ich so noch nie erlebt habe, rein von der Länge der zusammenhängenden Geschichte und des Impacts dieser auf mich. Von den Anfängen Kazumas über die Zementierung des Legendenstatus und Führung des Tojo Clans bis hin zu seinem sich selbst auferlegten Ruhestand zum Schutze seiner Kinder und der Auflösung der großen Yakuza Familien, man hat so viel mitgemacht und -gelitten. Und auch bei Kasuga, den man erst seit zwei Spielen kennt, hat sich bei mir so ein Gefühl eingestellt, als würde ich ihn schon fast so lang wie Kiryu-san kennen. Die Reihe schafft für mich einfach die perfekte Balance zwischen kompletter Unfug und emotionaler Geschichte, bei dem bei keinem Teil beide Augen trocken geblieben sind.

Klar, wenn man Yakuza auf Logiklöcher untersuchen würde, dann könnte man allein aus den Funden eine neue Geschichte basteln, aber dafür spiele ich auch keine Spiele, geschweige denn Yakuza. Ich möchte Emotionen fühlen, möchte mich freuen, sauer werden, Trauer empfinden, je nachdem, was gerade auf dem Bildschirm abgeht. Und wenn Kasuga in Yakuza: Like A Dragon am Ende diesen völlig unglaubwürdigen Storytwist präsentiert bekommt und man sich denkt, was das jetzt für ein Quatsch ist, das aber so berührend rübergebracht wird, dann seh ich darüber locker hinweg und kämpfe mit den Tränen, wenn Kasuga seinen Abschlussmonolog vor den Schließfächern hält.

Mit Infinite Wealth fühlt sich die Playstation 5 für mich zum ersten Mal wie eine neue Konsolengenerationen an und kann jeden verstehen, für den das bei Rebirth der Fall ist. Ein verdammt guter Start ins Gamingjahr 2024! :love:

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Jetzt fehlen nur noch Yagami und Kaito:

:uplan:

Im 12. Kapitel jetzt war der Grind das erste Mal real bei mir. Vorher hab ich mal hier und da wirklich nebenbei gekämpft, die anderen Aktivitäten haben aber eher meine Social Links und mein Konto aufgefüllt. Jetzt war ich aber an einem Punkt, an dem ich mich durch die Dungeons prügeln musste, um EXP zu gewinnen. Und da hab ich noch den selben Kritikpunkt wie schon beim Vorgänger: die Dungeons sind so abwechslungsarm und repetitiv, dass es mir irgendwann keine Freude mehr bereitet hat. Klar ist so ein Grind nie wirklich spannend und das Kampfsystem hat es noch einigermaßen erträglich gemacht, aber ständig sich wiederholende Assets und Texturen anschauen zu müssen, puh. Zumal sich Ichibans und Kazumas Dungeons nicht unterscheiden, es ist bei beiden die selbe graue Pampe. Da geht beim nächsten Teil mehr!

Kapitel 12: nachdem ich vorherigen Post noch über die Dungeons gerantet hab, wurde ich mit dem Bosskampf gegen Daigo, Majima und Taiga KOMPLETT besänftigt. Epischer Moment, dazu der Soundtrack, die dynamic Intros - nicht umsonst heißt der Track zu dem Kampf „The Epic Remains“. :sabber: :sabber2:

@Cyrus Was schätzt du, wie lang dauert die Sequenz im letzten Kapitel, sobald man Bryce besiegt hat und zu Kiryu wechselt, inkl. Zwischensequenzen?

Die letzten Tage kam immer was dazwischen und ich hatte Angst, den Abschnitt anzufangen und dann ggf. irgendwie in der Mitte abbrechen zu müssen, deshalb hab ich bis jetzt nicht mehr weitergezockt. Würde das Ende gerne in Ruhe mitnehmen und mir daher einen passenden Tag aussuchen, an dem ich relativ störungsfrei zocken kann.

Die Abschnitte sind ungefähr gleich lang, vielleicht der zweite eine halbe Stunde länger.

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Was für eine Reise. Morgen mehr.

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Über 70 Stunden hat meine Reise mit Ichiban und Kazuma gedauert. Und am Ende weiß ich gar nicht so recht, wie ich was dazu schreiben soll, dafür ist das Ende für mich noch zu frisch, daher einfach ungefiltert erstmal ein paar Gedanken:

Für mich ein lockerer GOTY-Anwärter und auch wenn jetzt Rebirth in den Startlöchern steht und mich wohl auch emotional treffen wird, zu Yakuza hab ich einfach eine andere Bindung. Das ist aber vielleicht auch gleichzeitig der Grund, warum es nicht für jeden so überwältigend sein wird, denn bestimmte Momente kann man nur abfeiern, wenn man mit der ganzen Lore vertraut ist.
Und es ist immer noch ein Yakuza-Spiel: gute Charaktere werden böse, böse Charaktere helfen einem plötzlich, der Hauptantagonist ist irgendwie von Anfang an klar, irgendwie aber auch nicht weil dann jemand anderes mitmischt, es wird zum Ende hin immer unrealistischer, dafür aber auch emotionaler - ach, es ist einfach alles wie immer. Man trifft alte Bekannte, man trifft viele neue Unbekannte, die zu Bekannten werden. Die Charaktere sind wieder wunderbar geschrieben, bis auf ein paar Ausnahmen hat jeder mehr oder weniger nachvollziehbare Motive (wobei da für mich Lost Judgment die Blaupause ist).
Am Ende hatte ich wieder ein paar Tränen in den Augen und finde es faszinierend, dass RGG es schafft, mir mit Ichiban einen Helden hinzusetzen, der besonders in Konfliktsituationen das komplette Gegenteil von mir ist und ich ihn trotzdem so ins Herz geschlossen habe.

Das Gameplay ist im Vergleich zum Vorgänger in jedem Punkt besser. Das ist in meiner relativ jungen JRPG Karriere mit das beste an Kampfsystem, was ich im Genre spielen durfte. Die Möglichkeit, durch die stärkeren Bindungen der Charaktere Perks für die Kämpfe freizuschalten, hat mir richtig Spaß gemacht, daher hab ich auch so viele Social Links wie möglich mitgenommen. Den Grind hatte ich in einem vorherigen Post ja schon kritisiert, hauptsächlich wegen der uninspirierten Umgebung. Ansonsten gibt es halt so viel zu tun, was mir auch wieder gezeigt hat, dass ich eigentlich immer mehr Liebe für tolle Singleplayer Spiele übrig habe, besonders, wenn da so viel Mühe drinsteckt.

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Heute geschenkt bekommen. Jawoll!

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Also dieses Kampfsystem von Kiwami am Anfang ist aber auch großer Bullshit. Ich versuche jetzt seit einer Stunde den Dude vorm Stardust zu besiegen, aber man hat am Anfang keine Items, keine Moves und macht keinen Schaden. Dazu kein beschissener Enemy-Lock, sodass der Typ immer in meinem Rücken ist, weil Kiryu immer zur Statue wird, wenn er blocken will.

Oder ich bin einfach nur kacke.

Edit: Ok, ich bin kacke. Nach 2,5 Monaten habe ich gar vergessen, dass man ja die Styles wechseln kann. Und dann war er plötzlich nach einer Minute platt. :usad:

Durch bin ich immer noch nicht :ronaldo: aber immerhin bin ich nun in Chapter 13 kurz vor dem Finale. Ich muss gestehen, dass ich da schon einer ziemlichen Fehlannahme unterlag, denn ich ging davon aus, dass das als Spin-Off vor dem Hintergrund des Settings doch weniger (Side-)Content zu bieten hat und sich daher im Vergleich schneller wegsnacken lässt als die anderen Yakuza-Spiele. Nun ja, aktuell habe ich 114 Stunden auf der Uhr und damit tatsächlich schon die drittlängste Spielzeit der Reihe. :jeffkoch:

Wen es interessiert, eine persönliche Übersicht:

Zusammenfassung
  • Yakuza 0: 162 Stunden
  • Kiwami 1: 74 Stunden
  • Kiwami 2: 83 Stunden
  • Yakuza 3: 81 Stunden
  • Yakuza 4: 90 Stunden
  • Yakuza 5: 136 Stunden
  • Yakuza 6: 66 Stunden
  • Yakuza 7: 93 Stunden

Okay, es gibt Stellen, an denen man dem Spiel das „eigentliche“ Alter anmerkt und der Grind ist wohl nochmal etwas realer als in anderen Teilen, aber ich hatte mit den Kämpfen wieder sehr viel Spaß, vor allem nach dem ich Swordman und Wild Dancer ( :sabber:) vollständig bzw. bis über den Breakthrough hinaus gelevelt habe. Cool fand ich die Spezialfähigkeiten der Trooper Cards, die Midgame eingeführt worden sind. Und nachdem mir klar wurde, dass man mit Ginseng ein sehr vermögender Mann wird, war dann auch die etwas schlecht balancierte Economy kein Thema mehr. Sicher nicht das beste Yakuza/Like a Dragon, aber ich bin froh, dass es das Remake gibt. Vielleicht gibt es auch noch eine Neuauflage von Kenzan!, das wäre toll.

Bei Ishin! gibt es ja auch diese Dungeons der Third Division-Nebenreihe und die fand ich trotz 40 Höhlen, die sich voneinander kaum unterschieden haben, dennoch beweiten spaßiger als die Umsetzung in Yakuza 7, wo ich wirklich nur das absolut Notwendige erledigt habe. Sehr wahrscheinlich lag das auch am Kampfsystem. Ich kann nicht aus meiner Haut, das Brawler-System taugt mir deutlich mehr als die rundenbasierten Kämpfe. Umso mehr freue ich mich als nächstes auf Gaiden und die beiden Judgment-Spiele. :slight_smile:

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Wenn man von einigen nervigen Gameplay-Elementen absehen kann, haben die Judgment Spiele imo mit die besten Stories. Besonders Lost Judgment hat sich bei mir inzwischen zu einem meiner Lieblingsteile der gesamten RGG Bibliothek gemausert. Ich wäre echt untröstlich, falls da nicht bald ein neuer Teil angekündigt wird.

Ishin muss ich auch immer noch durchspielen, wurde leider von Gaiden (was heißt leider, Gaiden war auch toll) abgelöst, weil ich unbedingt die Brücke zwischen LAD 7 und 8 vor dem Release von Infinite Wealth schließen wollte, aber da muss ich unbedingt auch weitermachen. Da ging’s mir wie dir, ich dachte auch, was will man da schon großartig machen können und plötzlich ist das Ding auch so vollgepackt. :_d:

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Für Menschen, die Y6 schon durchgespielt haben. Imo eine der besten QTE Sequenzen der ganzen Serie:

https://www.ign.com/articles/like-a-dragon-yakuza-live-action-series-announced-for-amazon-prime-video-this-fall

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Es ist so akkurat.

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