Ich gucke kein Wrestling mehr, verfolge diesen Thread nicht und weiß daher auch nicht, ob und wie bekannt der folgende Kanal hier ist. Aber ich habe ihn neulich erst gefunden und finde die Videos total spannend. Der ehemaliger WWE Wrestler Maven, in dem er über seine Zeit in der WWE redet:
https://www.youtube.com/@MavenKHuffman/videos
Seine Zeit in der WWE war genau die Zeit, die ich selbst noch Wrestling geguckt habe (Anfang bis Mitte der 2000er), auch wenn ich mich nicht mehr an ihn erinnere. Aber seine Videos sind echt interessant, so redet er z.B. über Gehälter, Steroide, Verletzungen, oder erzählt allgemeine Backstage Stories. Ich fand es z.B. echt interessant, dass die WWE (damals) nicht für Hotelübernachtungen oder Reisekosten der Wrestler aufgekommen ist. Andererseits erinnere ich mich noch an John Olivers Video zur WWE und wie die Wrestler „independent contractors“ sind (waren?), von daher ist es vielleicht auch nicht sehr überraschend.
Mavens Youtube Kanal ist einer der besten die ich kenne. Ganz unabhängig von Branche oder Thema, ganz generell auf Youtube. Man merkt, dass er mal Lehrer war.
Es gibt diverse (Ex-)Wrestler, die Podcasts machen. Spontan fallen mir da der Undertaker, Steve Austin, Booker T, Kurt Angle ein.
Und dann sind viele Wrestler andauernd in anderen Podcasts wie z. B. dem von Chris van Vliet.
Ich bin auch raus aus dem Wrestlingding, aber auf Youtube gucke ich mir immer wieder Ausschnitte aus Interviews oder Podcasts an. Dabei ist mir allerdings auch aufgefallen, dass man nicht alles glauben darf, was da erzählt wird, denn ich habe schon öfter Leute in einem Interview eine Geschichte anders als im nächsten erzählen hören. Oder Eric Bischoff erzählt aus WCW Zeiten und irgendein Ex-WCW Wrestler sagt dann später das ist alles Bullshit.
Mit einem Tag Verspätung, aber: Gunther
Ich hatte Sullivan noch vor Kurzem in der Who killed wCw? Doku gesehen
Und der Nächste. Sid Vicious stirbt im Alter von nur 63 Jahren. RIP
Hast Du Robert Evans’ Meisterwerk über Vince gehört bei „Behind the Bastards“?
Da bekommst Du kritisch, hooboy.
Ich habe die Meldung gestern schon gesehen und war etwas überrascht davon. Sollte das Projekt nicht eingestampft werden?
„Auf die Fresse“-Chants bei einem WWE PLE. Hört man auch nicht häufig.
War gestern bei Smackdown auch schon.
Am Donnerstag bei der Aufzeichnung von TV Total XXL war das auch dass das Publikum das gerufen haben
Pfft, meldet euch wieder wenns einen Wechselgesang mit „und Führerschein weg!“ gibt
SmackDown habe ich nur nebenbei verfolgt. Das war nach langer Zeit mal wieder einen Weekly Show, die ich live geschaut habe aber holy hell. Die Anzahl dieser amerikanischen Werbepausen war ja unerträglich. Und zumindest die Stimmung kam mir da großenteils auch echt unterirdisch vor. Der PLE ist dagegen eine willkommene Abwechslung.
Rhea/Damien vs Liv/Dom hat richtig Spaß gemacht. Stimmung war super. Rhea ist einfach ein unfassbarer Star.
Wer war den jetzt eigentlich alles hier beim Bash & SD live anwesend und wie fällt die Meinung aus?
Bei SD hatte ich null Erwartung und wurde im Endeffekt eher positiv überrascht. Außer, dass man live vor Ort von den Werbepausen teilweise noch genervter ist als vorm TV war das für eine Weekly schon solide. Rhodes vs Owens Segment war bissl das Lowlight (dafür am Folgetag unumstritten Match of the night), Andrade vs Hayes hingegen abermals groß.
Bash selbst dann auch grundsolide bis gut. Opener wie erwähnt mMn bereits das beste des Abends, auch stimmungstechnisch war das verdammt stark. Womens TT Match besser als erwartet, Strap Match dann wohl das schwächste Match beider Shows. Liegt sicherlich auch an der Stipulation an sich, aber auch die Ring Chemistry zwischen Punk und McIntrye war da teilweise fürchterlich. Bei den Terror Twins gegen Dom/Liv waren vor allem die letzten fünf Minuten wahnsinnnig unterhaltsam und das Publikum auch voll dabei. Main Event dann unsererseits natürlich pures Gunther Abgefeiere, an sich aber auch mit guter In Ring Leistung und noch besserer Leistung des Publikums. Finish fand ich grausam, aber nun gut, man kann nicht alles haben.
GWF dann am Sonntag auch noch mitgenommen - ebenfalls absolut grundsolide Show; einen Rumble sollten sie dennoch bitte einfach nicht mehr machen. Der hat den Gesamteindruck der Show doch extrem nach unten gefördert.
Uber Arena an sich empfand ich übrigens sichttechnisch absolut top. Hatten in 408 im Oberrang unsere Plätze und absolute Topsicht. Ideale Größe für so einen Event. Bitte gerne wieder dort.
WWE NETFLIX
SmackDown, Bash und die beiden Tage Double Impact von GWF und RevPro mitgenommen.
Alleine für Michael Oku gg. Axel Tischer und Axel Tischer gg. Leon Slater haben sich die beiden kleinen Shows gelohnt. Ansonsten waren Young Guns gg. Young Blood am ersten und Luke Jacobs gg. Rambo am zweiten Tag meine Favoriten dieser beiden Shows. Bei Mike D Vecchio hatte ich ein wenig das Gefühl, dass er im Wissen, dass er an so einem Wochenende sicher von der WWE vor Ort gescoutet wird, nervös war und zu viel wollte. Bei einem Moonsault ist er direkt in unserer Ecke abgerutscht und übel auf dem Kopf gelandet. Ich hatte selbst am zweiten Tag noch das Gefühl, dass er dadurch beeinträchtigt war. Denke, dass das auch der Grund für den bescheuerten Angle am Sonntag bei GWF Battlefield war, was wir aber nur beiläufig im Stream mitbekommen hatten, da wir währenddessen im ICE zurück nach Frankfurt saßen.
Waren meines Erachtens unterm Strich zwei leicht überdurchschnittliche Shows, aber das Astra Kulturhaus war für mich als Location wirklich 'ne Challenge - sowohl in Bezug auf die Stühle als auch die Temperaturen. Bin danach wirklich dankbar für die Batschkapp hier in Frankfurt.
SmackDown fand ich als reine Wrestling-Show unterirdisch, als TV-Show dafür umso interessanter. Man hat durchgehend gemerkt, dass das Ding für die Zuschauer am Bildschirm produziert wird, sodass man vor Ort in allererster Linie Teil der Kulisse war. LA Knight gg. Ludwig Kaiser für die Stimmung und der Street Fight zwischen Michin und Nia Jax für einzelne Spots haben aber natürlich trotzdem Spaß gemacht. Das Dark Title Match zwischen Gunther und Ilja Dragunov sowieso.
Bash in Berlin als PLE war für mich dann eine 10/10. Wär’s Bash in Baltimore gewesen und sonntags beim Frühstück gelaufen, wär’s für mich vermutlich immer noch eine 7,5/10 gewesen. In der Arena konnte ich aber unkritisch alles feiern. Was man der WWE auch wirklich zugestehen muss, ist, dass sie bei der Länge den Sweet Spot absolut perfekt trifft. Ich bin hungrig aus der Arena raus, ohne dass ich mich verarscht gefühlt hätte. Find’s immer viel besser, wenn man eigentlich noch gut ein Match mehr hätte vertragen können als wenn man sich irgendwann völlig überfrachtet das Ende herbeisehnt. Bisschen verarscht gefühlt hab’ ich mich dann aber doch: Möchte künftig auch im REWE während meines Einkaufs von manischen Mitarbeitern damit verhöhnt werden, dass die Filiale dank mir den umsatzstärksten Monat ihrer Geschichte feiern konnte. Die Amis kennen da wirklich absolut keine Scham.
Um die Sicht hatte ich mir keine Sorgen gemacht. Bei der Arena-Größe war klar, dass man eigentlich von allen Plätzen gut sehen können sollte. Wir saßen aber noch dazu mittig im Unterrang direkt gegenüber des Entrances. Da gab’s wirklich nichts zu meckern. Nur der Einlass war ein absoluter Irrsinn. Da hab’ ich mich sehr zurück nach Japan gewünscht, obwohl wir sogar ganz gut weggekommen waren.