Ich habe mir vor paar Wochen Hogwarts Legacy gekauft. Harry Potter mochte ich eigentlich und find es stellenweise auch gut aber irgendwie will der Funke nicht überspringen. Entweder bin ich satt an den immer gleichen Aufgaben der Open-World Spiele (sammle 15x Schlüssel davon, löse 20x Rätsel hiervon) oder mir sind die Dialoge irgendwie alle zu „nett“? Das ist irgendwie nervig.
Ich hätte noch ein paar Spiele auf meiner Wunschliste aber das sind teilweise auch Open World Titel.
Spiderman 2
Dragons Dogma 2
Star Wars Jedi Survivor
Final Fantasy 7 Rebirth
Final Fantasy 16
Final Fantasy hab ich noch nie gespielt. Interesse hätte ich schon. Ist das auch Open-World? Wahrscheinlich ist da aber die Story um einiges interessanter, oder? Habt ihr vielleicht noch andere Empfehlungen?
Hogwarts Legacy war aber auch einfach ein Kackgame und fantastischer Fanservice. Dragons Dogma 2 empfehle ich auch nicht (siehe Thread).
Wie Open World geht, zeigt Elden Ring und nach Elden Ring konnte ich selbst den PC-Release von Ghost Of Tsushima nicht mehr ernst nehmen, egal ob Pacing oder Open-World-Elemente und hab nach ca. 8 Stunden abgebrochen.
Von Spiderman 2, Ragnarok und FF7 hört man jedoch ausnahmslos Gutes, habe jedoch keinen der Titel gespielt.
So spontane, generelle Storyempfehlung meinerseits, falls nicht schon geschehen: CP2077 + DLC.
Korrektur: Vorerst abgebrochen. Ich gebe dem Ganzen im Winter noch eine Chance, dann aber auf höchstem Schwierigkeitsgrad, denn dann muss man das Kampfsystem auch nutzen, wie ich gelesen habe.
Die PS5 Version des Spiels ist definitiv eine Empfehlung wert, eine der besten Next-Gen Erfahrungen auf der Konsole.
Kurz zu der Liste:
Spiderman 2 ist natürlich auch ein Open World Spiel, aber doch relativ kurz selbst bei 100%. Und weil die Bewegung durch New York sowieso das Highlight am Spiel ist, fühlen sich die Nebenaufgaben auch selten wirklich nach Arbeit an.
DD2 ist absolut nicht meins
Star Wars Jedi Survivor war eines meiner größten Enttäuschungen der letzten Jahre, aber vieles lag wohl auch an Performance Problemen die mittlerweile scheinbar gepatcht sind. Aber auch die Story war für mich so vorhersehbar und langweilig, dass ich das nicht empfehlen kann
FF7 Rebirth ist ein sehr gutes Spiel. Wenn du aber alles in einem Open World Spiel erledigen willst, hast du ihr auch erst mal ordentlich zu tun da man wirklich sehr erschlagen wird von Nebenaufgaben. Wenn du ein Spieler bist, der sich neben der Hauptstory nur so ein paar Sachen herausnimmt, ist das hier definitiv der beste Kandidat aus der Liste. Vorausgesetzt natürlich, du hast Remake gespielt.
FF 16 ist ein ähnlicher Fall wie FF7 Rebirth: Das Spiel ist besser, wenn man nicht alles darin erledigt. Man merkt recht früh, welche Nebenaufgaben sich lohnen und welche nicht. Ansonsten sind die Story und die Performances hier definitiv ein Spielen wert, nur das Kampfsystem wird etwas dröge mit der Zeit.
Sonstige Empfehlung:
Like a Dragon und der Nachfolger könnten dir auch gefallen. Auch wieder Open World RPGs, aber alles ein bisschen abgedrehter. Und dazu ein sehr gutes, rundenbasiertes Kampfsystem. Sehr abwechslungsreich was den Nebencontent der Welt angeht, da ist nichts von Open World Formel zu merken
Mal kurz halber Off-Topic: ich liebe es, wenn @agent_schmudde immer wieder Spiele postet, bei denen ich beim Steam-Stöbern denke „das kauft doch bestimmt niemand, oder?“. Und dann kommt schmudde mit einer Euphorie um die Ecke, dass man selbst Lust auf diese Titel bekommt.
Du sagst es. Hatte es aufgrund von Empfehlungen auch einst runtergeladen, und nach 1 Stunde konnte ich nicht mehr. Vielleicht ist es auch einfach nur ganz übel gealtert.
Also ich hatte den 2023 vorm Release von Teil 2 nochmal gespielt (sogar das OG, nicht Remastered) und fand das hat absolut nichts verloren. Selbst optisch ging das noch durch.
Da muss aber die Fanbrille recht dick sein, finde ich. Der repetetive Spielablauf, die hakelige Taschenlampen-Idee und das damals aufregende, jetzt aber keinen Topf mehr gewinnende Serien-Episoden-Format kann man heute nur schwer jemandem empfehlen, der damit nicht damals zum Originalrelease schon viel Spaß hatte.
Zumindest fernab von einer uneingeschränkten Empfehlung für jeden. Denn ein Must Play ist es auf keinen Fall.
Da würde ich auch komplett zu stimmen. Hatte es vor dem Release des 2. Teil auch versucht zum ersten Mal zu spielen und das war definitiv keine runde Erfahrung.
Teil 2 dagegen fand ich sehr gut, da sind wir schon eher beim Must Play. Dafür gibt es auch gute Recaps auf Youtube, die den ersten Teil so weit zusammenfassen, dass man bei Teil 2 nicht das Gefühl hat was zu verpassen.
@Hightower Hätte ich deinen Post direkt richtig gelesen, hätte ich dir sofort Remake empfohlen. Ich bin tatsächlich auch in dem Camp, das Remake sogar besser als Rebirth findet.
Heute ist die EU-Bürgerinitiative „Stop Destroying Videogames“ gestartet. Ziel der Initiative ist, dass Publisher Spiele nicht einfach mehr deaktivieren können, sondern dafür sorgen müssen dass Spiele, auch wenn der Online-Support bzw. -Serverbetrieb eingestellt wird, in einem spielbaren Zustand bleiben.
Bis 31.07.2025 müssen eine Million Stimmen gesammelt werden, damit die Initiative behandelt wird. Ist für mich auf jeden Fall einen Versuch wert - viel zu viele Spiele sind in den letzten Jahren für immer (oder zumindest bis zu einem seltenen Re-Release) verschwunden.