Ja.
According to Wilson, EA will double down on owned IP, sports, and „massive online communities.“
Sprich: Alles, was nicht Ultimate Team heißt und nicht massive Umsätze durch Ingame-Verkäufe verspricht, wird vernachlässigt.
Ja.
According to Wilson, EA will double down on owned IP, sports, and „massive online communities.“
Sprich: Alles, was nicht Ultimate Team heißt und nicht massive Umsätze durch Ingame-Verkäufe verspricht, wird vernachlässigt.
Auch wenn mir seine Reviews immer auf den Sack gegangen sind, hier muss ich Herrn Luibl komplett zustimmen:
Als hätte ich mit Like A Dragon und Rebirth nicht schon genug zu zocken, hat mich meine Frau heute überrascht und mir Tekken 8 mitgebracht.
Jemand schon gezockt und kann ein paar Worte dazu verlieren? Bei Metacritic und Co. sind’s ja fantastische 90%.
Meine Frau hat mich überrascht und Magen-Darm nach Hause gebracht #mobilegaming
Keine Ahnung ob Spoiler oder nicht, aber das Video wurde mir vorhin auf der YouTube Startseite gezeigt:
Nach ein paar Runden Tekken 8 bin ich fast soweit zu sagen, dass das von den drei Big Playern (SF, MK und Tekken) aktuell das beste Fighting Game ist. Roster ist groß, das Kampfsystem ist knackig, aber nicht überladen und man hat das Gefühl, tatsächlich besser zu werden - auch auf Grund des vergleichsweise hohen Schwierigkeitsgrades.
Mortal Kombat 1 würde ich schweren Herzens tatsächlich an die dritte Stelle packen. Der Storymode hat gebockt, aber im Vergleich zu Tekken und Street Fighter hat sich da zu wenig getan. Es ist immer noch ein (sehr) gutes Kampfspiel, aber es ist eigentlich immer noch das selbe Spiel wie MKX.
Der Kunde entscheidet mit seiner Geldbörse - bei WB anscheinend nicht.
So sieht’s bei Hogwarts Legacy, einem reinen Singleplayer-Spiel, ohne Live-Service Funktionen, aus:
Stattdessen baut man aber lieber weiter auf solche Perlen wie Justice League und deren Systeme:
Wobei der Erfolg von Hogwarts Legacy aber auch auf dem Namen und der Franchise dahinter basiert, und nicht, weil das so ein tolles Spiel ist.
Ohne die Lizenz hätte sich das Spiel auch nicht mehr als durchschnittlich verkauft.
Ich denke auch, dass die Lizenz die Marge einigermaßen aufgefressen hat. Sieht man ja auch an EA, denen die tote Star Wars Lizenz wie ein Klotz am Bein hängt.
Ja, schon, aber WB hätte mit dem richtigen Spiel auch seine anderen Lizenzen nicht unbedingt in HP Sphären, aber schon viel besser als jetzt platzieren können. Die Batman Reihe hat sich auch gut verkauft, auch ohne den Live Service Quatsch. Schau dir dagegen mal Justice League oder Avengers an (kein WB Spiel, aber auch Live Service statt stabiles SP Spiel).
Alles richtig was du sagst und versteh mich nicht falsch, ich sehe die Entwicklung mit Live-Service, Skins etc. auch mehr als kritisch und habe viel lieber ein gutes Single-Player-Spiel, welches mit Release bereits 100 Prozent Umfang hat.
Ich sehe lediglich HL als eher schlechtes Beispiel für ein gutes SP-Spiel, weil der Erfolg eben weniger durch Qualität als viel mehr durch den Namen gekommen ist. Der Trick war hier ja, dass der erste Blick wirklich auf ein gutes Spiel schließen lässt, aber bei genauerer Betrachtung nicht wirklich viel dahintersteckt. Guter Ersteindruck + großer Name mit dicker Fanbase = Erfolg. Dazu ist die Zielgruppe auch noch sehr Social Media verankert und die Aufmerksamkeitsspanne generell sehr kurz, was dem natürlich zu Gute kam.
Die Batman-Spiele waren damals großartig.
Ich glaube aber, dass JL und Avengers auch als sehr gute SP-Spiele niemals auch nur annähernd den Erfolg von HL erreicht hätten, da der Name im Vergleich einfach viel zu klein ist. Da hätte man das schon im 90er-Bewertungsbereich etablieren müssen, und selbst dann wäre das schwer geworden. Vielleicht haben interne Analysen einfach ergeben, dass es sich mehr lohnt, bei diesen Marken die Kuh über Live-Services länger zu melken und Content nur dann nachzuschieben, wenn es sich auch lohnt. Scheint wohl nicht der Fall gewesen zu sein.
Als Alternativ-Beispiel mal Marvel’s Guardians of the Galaxy. Persönlich habe ich das Ding gespielt, und es hat viel Spaß gemacht. Super SP-Spiel und soweit ich das nach kurzer Recherche sehe keine zusätzlichen Addons, Skins oder irgendwelcher anderer schwachsinniger Firlefanz.
Und was sagt Square Enix dazu?
Ja, dass da die HP Lizenz erheblichen Anteil an dem Erfolg hatte will ich gar nicht bestreiten. Hätte das Spiel „Magic School of Wizards“ geheißen und wäre ohne Harry Potter Lizenz auf den Markt gekommen, wäre das Ding niemals so durch die Decke gegangen. Worauf ich nur hinauswill: WB hält so viele (beliebte) Lizenzen und sieht ja bei HP, dass ein vernünftiges SP-Spiel Erfolg haben kann, wenn es nur handwerklich okay gemacht ist (stimme dir bei der Qualität des Spiels zu, ist tatsächlich ein 08/15 Game ). Stattdessen will man sich auf Live Service Games wie Suicide Squad versteifen, bei denen wahrscheinlich ein Jahr nach Release gar kein neuer Content mehr generiert wird und das Spiel praktisch tot ist.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Quatsch, den die vorhaben, langfristig erfolgreicher ist als einfach ein gutes, fertiges Spiel auf den Markt zu bringen. Die Spiele werden ja nicht wegen der vielleicht uninteressanteren Lizenz schlecht bewertet, sondern, weil die Spiele an sich einfach generischer und unfertiger Mist sind. Dafür dann das Risiko einzugehen, doch irgendwie Spieler abzugreifen und über das Live Service Modell abzuholen halte ich für dümmer, als vielleicht nur einmal mit dem Spiel abzucashen, dafür aber gute Reviews abzusahnen und so mehr Spieler auf seine Seite zu ziehen.
Wünsche WB auf jeden Fall, dass die mit der Masche hart auf die Schnauze fallen, bei Suicide Squad hat’s ja gut funktioniert:
Das wohl beste Playstation 4 Action-Adventure.
Wie bei 95 % aller Open World-Titel wäre aber auch das ein besserer Titel gewesen, wenn es linearer gewesen wäre.
Hast du da ein positives Beispiel? Open World und Linearität widerspricht sich ja fast schon per Design.
Das meint er ja. Also kein Open World, dafür ein lineares Abenteuer.
Obwohl ich da bei GoT nicht Mal unbedingt zustimmen würde, da sie da einige Sachen schon sehr schön gelöst haben mit den natürlichen Indikatoren statt den üblichen Map Markern. Und dadurch das in der PS5 Version auf das Kampfsystem durch den Lock-On besser wurde, haben die Aufgaben auch alle sehr viel Spaß gemacht.
Ich fand diese „natürlichen Hinweise“ halt ab dem zweiten Mal dann schon nicht mehr so natürlich. Generell hab ich aber auch ein Problem mit Spielelementen, bei denen man schnell das Muster/die zugrundeliegende Spielmechanik erkennt. „Ach, gerade wurde beispielhaft ein Banditenlager eingeführt - dann gibt es davon halt jetzt einfach 20 in der Welt verteilt und im Menü sehe ich dann dass ich 1/20 Lager abgeschlossen habe. Spätestens, wenn ich die Türme aktiviert habe…“ Ich wünschte, es würde mal ein Open World-Spiel geben, bei dem diese Formelhaftigkeit aufgebrochen wird. Keine wiederkehrenden Musteraufgaben. Keine sich wiederholenden Spielelemente wie Füchse oder Vögel, die einen irgendwohin führen als niedlich kaschierter Questmarker.
Beispiel: Stellt euch vor, ihr betretet bei nem Spiel wie The Witcher eine neue Siedlung (frei entdeckt - keine Questmarker) und ohne dass man jemanden dafür anquatschen und eine Videosequenz starten muss, wird genau in dem Moment jemand aus der Taverne geschmissen und beschimpft. Vor euren Augen und ohne Videosequenz oder Questlog verwandelt sich der Rausgeschmissene plötzlich krümmend und schreiend zu einem Monster und tötet den Gastwirt und mehrere Gäste, bevor er in den Wald verschwindet. Ihr könntet euch das alles einfach angucken oder sofort eingreifen, bevor er mehrere Menschen getötet hat oder aber ihr verfolgt die Spur in den Wald und entdeckt dort seine Höhle, voll mit Opfern, aber auch der ein oder anderen wertvollen Waffe oder Schätzen, die geklaut wurden.
Also kein Anschlagbrett mit Quests zum Abarbeiten. Dinge passieren eben und man kann darauf eingehen oder nicht. Oder man wird angesprochen, ohne dass man selbst zu nem Questgeber gehen und ihn ansprechen muss.
Sonst funktioniert eine Open World für mich nicht so gut, weil sie die eigentlich spannende Handlung nur mit mehr Laufwegen und Aufgabenlisten zu strecken versucht. Kann auch in Ordnung sein, aber dann muss mich das Setting und die Welt über diese Gameplay-Dinge hinwegtäuschen können.
Das klingt als solltest du dir Baldurs Gate 3 anschauen. Auch wenn ich nicht der größte Fan des Spiels war, hatte es von solchen Momenten doch einige.
Insgesamt verstehe ich deine Kritik aber schon. Ich bin mittlerweile auch eher Fan vom Open Zone Prinzip, wie es zuletzt der ein oder andere Titel hatte. Kleinere Abschnitte, die frei begehbar sind und mit verschiedenen Aufgaben gefüllt, nach Abschluss dessen kommt der nächste Bereich mit anderen Aufgaben. Das war zum Beispiel bei Dead Island 2 sehr gut gelöst, weil so wirklich jeder Bereich der Map ein ganz eigenes Spielgefühl hatte.
Von den eher moderneren Titeln haben mir da noch Assassin’s Creed Odyssey und Immortals Fenyx Rising von Ubisoft sehr gut gefallen, weil beide immer genug Abwechslung und gute Geschichten in ihren Aufgaben verpackt haben.