Trikots - irgendwas müssen die ja anziehen

Hat den Quatsch eine KI geschrieben?

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Das Leverkusending geht stark in die Richtung des neuen Bayerntrikots, über das viele Bayernfans gesagt haben, dass sie doch nicht Leverkusen oder Nürnberg sein wollen!

Ansonsten zu Leverkusen: Das Vereinswappen fand ich eigentlich immer ganz ansehnlich. Wieso der Trend der letzten Jahre, es nur einfarbig auf das Trikot zu drucken?
Betrifft auch Bayern und viel andere Teams mittlerweile.

Man kann es als „edel“ darstellen und reduziert einige Kosten zeitgleich :thinking:

:geberdim:

Nervt mich brutal als Leverkusen Fan, dass das jetzt bei jedem Trikot gemacht wird.

Ich finde das eigentlich recht angenehm. „Tradition“ und dergleichen mal ungeachtet, sehen die meisten Trikots dadurch einfach stimmiger, runder, besser aus. Zum einen sind viele Logos einfach hässlich, zum anderen stechen sie oft unschön hervor. Durch diese Einfarbigkeit wird das kaschiert, und sie fügen sich besser in das Trikotdesign ein.

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Was ich dagegen schrecklich finde ist das „neue“ adidas Logo ohne Schriftzug.

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Lieber nur bei schönem Wetter oder in der Halle Fußballspielen. :sunny:

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Ich finde die zumeist unpassenden und schreienden Sponsoren ja schon noch etwas störender :thinking:

Kann ja nicht jeder so viel Glück haben:

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Hansa orientiert sich am Design der Saison 95/96.
Sponsor rot und Streifen gleich weit auseinander, das wärs gewesen.
Egal, das der Vorsaison war eh schwer zu toppen und wird mir noch viele Jahre reichen.

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Ich bin ehrlich gesagt etwas erschüttert , dass Du immer noch zu diesem Verein stehst. Geschichte hin, Verbundenheit her, was da diese Saison passiert ist, hat jede Grenze überschritten und muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Da hat ein kompletter Auswärtsblock von 1000 Menschen die öffentliche Verbrennung von Flüchtlingen gefeiert, keiner hat was dagegen gesagt, der Verein hat’s ins Lächerliche gezogen und es läuft alles weiter wie zuvor? n
Schönes neues Trikot? Neue Spieler? Wolle wir drüber diskutieren?

Nein! Hansa Rostock ist die Manifestsation der Verschiebung aller politischen Grenzen weit ins Neonazistische. Das gehört an allen Fronten bekämpft. Da kann man doch nicht daneben stehen und sagen: Hey, cooles neues Shirt…

Bzw.: Vielleicht etwas weniger kotzig formuliert:
Wie kriegst Du das hin? Also jetzt als ernstgemeinte Frage.

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Hier wollte ich ja auch noch zu… Ist leider etwas unstruktiriert geworden, aber muss erstma reichen…

Dem zweiten Teil stimme ich ein wenig zu, aber andererseits war ich damals viel zu weit von wirklicher Fanszene weg und bei zu wenig Spielen, um zu beurteilen, ob da wirklich so viel anders war, was heute verloren gegangen ist. Vieles lebte auch da schon vom Image der Piraten und der Vergangenheit mit einem Volker Ippig als Hafenstraßler im Tor.
Dass der Verein aus diesem Image im wahrsten Sinne des Wortes Kapital geschlagen hat, ist natürlich richtig, aber das finde ich im Groben auch gar nicht schlimm, denn irgendwo muss „de Kohlen“
ja herkommen.

Wo es bei und um den FC St. Pauli eben schon besonders ist, ist für mich zunächst das Fußballerlebnis: Außer der Tormusik hast du keine große Ablenkung während des Spiels. Keine von Pfandhaus Meyerling präsentierte Ecken, kein schreiender Stadionsprecher, einfach nur sachliche Durchsagen und fertig. Das ist zumindest ein riesiger Unterschied zu dem, was ich im Weserstadion erlebt habe und was man bei Fernsehübertragungen aus anderen Stadion hört. Und das ist keine Kleinigkeit, denn ich will mich ja IM Stadion wohl fühlen.
Das nächste ist sicherlich nicht exklusiv für den FCSP, aber dort trifft man wirklich fast keine Deppen. Wie in dem Stadtteil selbst kann da jeder rumrennen wie er will, man hat einen recht ordentlichen Frauenanteil und kann sich einfach entspannt bewegen. Rassismus hörste gar nicht, Sexismus wenig und keiner mault übers Gendern. Das fühlt sich einfach gut an.
Jenseits der eigenen Erfahrung am Spieltag ist das Engagement des Vereins gegen die ganzen Ausgrenzungs-ismen tatsächlich greifbar. Als einer der ersten Vereine eine antirassistische Stadionordnung, Aufarbeitung der eigenen Nazi-Vergangenheit mit der Umbenennung des Stadions …so ein Zeux halt.
Von der klar antifaschistischen Fasnszene will ich gar nicht anfangen, das hatte ich ja schon weiter oben mit dem recht angenehmen Ambiente, wenn man denn über die Testosteron-Überdreher hinwegsehen kann.

Das könnte alles natürlich noch viel mehr sein. Auch St. Pauli kauft nicht nur Jackson Irvines ein und schaut bestimmt nicht bei allen Spielern, ob die jetzt nicht vielleicht ein paar fragwürdige Weltanschauungen haben.
Auch ein FC St.Pauli könnte sich überlegen, bei der ganzen Investorensache nicht mitmachen zu wollen und aus dem ganzen Bundesliga-Zinober auszusteigen und mit ein paar coolen anderen Vereinen ein Alternativ-Projekt neben DFL/UEFA/FIFA zu gründen.

Da gibt es genug zu kritisieren. Aber bestimmt nicht, dass man die reine Lehre nicht hoch genug hält. Und schon gar nicht, dass es das Besondere nicht gäbe. Denn das mag nicht in voller Pracht auf dem Stadiondach blühen, aber zwischen den Traversen und ums Millerntor herum unkrautet das schon noch mächtig vor sich hin.

Was auch stimmt:

  • Es ist alles viel professioneller geworden. Kein Corny-Litmann-Loch in der Tribüne, keine Pleite mit Uli-Hoeneß-Rettung, jetzt langweilig-erfolgreiches Bornemann-Management. Da kommt man nicht dran vorbei und das ist doch selbstverständlich, wenn man Profifußball im aktuellen System bestreiten will. Und das wollen ja fast alle. Und die, die DAS nicht wollen, die haben sich „abgewendet“ und finden dann ihre Freude beim AFC, was ja auch gut passt. Aber das Finanzielle brauchste eben für sportlichen Erfolg. Und was daneben passiert ist doch aber das Interesaante.

Und dass es natürlich bei den Fans nicht wenige gibt, die sich auf ihren so geilen Verein einen Storch braten und sich damit über andere stellen. Ja natürlich gibt’s die. Und ich bin glatt bererit zuzugeben, dass diese Hochnäsigkeit häufiger vorkommt als anderswo. Das streicht die realexistierende Nice-heit ( :bgiggle: )aber nicht weg…

Achso. Ja. Alles krass überaltert. Nachwuchs kommt nicht ins Stadion. Die ollen Säcke sitzen auf ihren Dauerkarten. Das doof. Muss sich ändern. Solange sie nicht mir meine Karte nehmen…

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Wir orientieren uns mit den Trikots an der Kreisliga. Sowas langweiliges und einfallsloses gabs nichtmal mit Saller.
Der neue Hauptsponsor schießt den Vogel ab.
Das kauf ich nichtmal nach der Saison fürn 10er.

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Keine Ahnung, das ist immer so eine schwankende Hassliebe. Hätten zwei Leute im Umfeld nicht gesagt, dass sein einmal ins Ostseestadion wollen, dann wäre ich da wahrscheinlich auch die nächsten 10 Jahre nicht wieder reingegangen.
Rausreden kann ich mich immer mit „Ist ja nicht mein Hauptverein“. Wir tuckern jedes Wochenende mit Neubrandenburg über die Lande. Größter Erfolg der Vereinsgeschichte ein 2:1 beim FC Hansa Rostock 2014 im Landespokal. Und ich damals nicht im Stadion. Aber Neubrandenburg ist auf jeden Fall immer mein Erstverein.
Ich kann dir ehrlich nicht sagen, was da mit mir schiefgelaufen ist, dass nach Neubrandenburg direkt Hansa Rostock kommt. Vielleicht Geburtsstadt, immer noch Verwandschaft dort (die nix von Hansa halten), unendliche viele schöne Erinnerungen, erster Stadionbesuch, erstes Trikot war genau das von 95/96, liegt immer noch im Schrank.
Außerdem gibt es natürlich auch immer noch vernünftige Leute, die es mit diesem Verein halten (Monchi und Marteria an oberster Stelle), aber auf jedem Fußballplatz in MV kannste auch ne Hansaführung übern Platz blöken und es wird sich auf jeder Seite mindestens ein Spieler freuen.
Ich kann den ganzen Müll ausblenden. Ich kann es nur nicht, wenn wir am Spieltag in der Stadt sind oder man halt sogar ins Stadion geht und man direkt mit bekommt, dass es wirklich so scheiße ist. Vielleicht besser, dem Ostseestadion erstmal wieder ne längere Weile fern zu bleiben. Gesund hört sich das Verhältnis zu dem Club jedenfalls nicht an, wenn mans mal so niederschreibt.
Der Zug für einen anderen Zweitverein ist schon vor Jahrzehnten abgefahren, egal wie sympathisch der wäre. Wenn mich Hansa nicht mehr juckt, dann wahrscheinlich der Fußball generell auch gar nicht mehr. Kann ich mir aktuell nicht vorstellen.

Die ganzen Nazis im Umfeld, das ist eher gerade Resignation. In meinem Wahlbereich auch AfD knapp 30%, CDU knapp dahinter. Wissend in die Katastrophe laufen. Ich hab echt keine Ahnung was das alles werden soll. Den Leuten kommste ja noch nichtmal mit Bildung oder Fakten bei.

Dagegen ist jede Trikotdiskussion noch Balsam/willkommene Ablenkung.

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Pun intended?

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Ich seh das genauso. Wer in MV groß geworden ist, hat auch eine Meinung zu Hansa. Und wenn die von Kindheitstagen an eben positiv geprägt war, dir zum Beispiel in der Aufstiegssaison 2006/2007 so viele tolle Erinnerungen beschert hat, dann willst du das auch nicht aufgeben.

Vielleicht am ehesten mit einer langen Beziehung vergleichbar, in der sich der Partner über die Jahre stark verändert hat. Du kannst es nicht gutheißen, lehnst vieles ab, willst aber weiterhin an der Beziehung arbeiten. Wie emotionale sunk cost fallacy.

Spätestens wenn im Stadion Die Puhdys laufen, kommen nun mal doch wieder all die guten Dinge im Kopf hervor. Die vielen schönen Gesänge, die Erinnerungen an Enno Kern in Topform, das unglaubliche 4:4 gegen Karlsruhe, Siege gegen die Bayern, Auswärtsfahrten mit über 10.000 Fans in die neue Allianz Arena…

Witzigerweise beschreibt das auch mein Gefühl gegenüber meiner früheren Heimat ganz gut. Ich liebe die Gegend für ihre Schönheit und das viele Wasser. Ich komme gern dorthin zurück. Aber dort leben und arbeiten? Ich weiß nicht…

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Kann ich komplett unterschreiben, außer auf den Teil.
Hansa war halt in Teilen schon immer scheiße. Nur als Kind war die Welt noch in Ordnung und als man dann später den ganzen anderen Kram wahrgenommen hat wars längst zu spät. :usad:
Außerdem immer der Glaube daran, dass es sich irgendwann mal im großen Stil ändert. Stattdessen ändern sich die Menschen im persönlichen Umfeld (mehr Distanz zu Hansa). Nach Paderborn wird auch wieder nix passieren, die Ordner sind schließlich Dekra-zertifiziert.

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Witzig, der Gedanke der kindlichen Naivität in der Vergangenheitsbewertung kam mir auch gerade :ronaldo:

Auch der Stand vor wenigen Wochen in Gelsenkirchen mitten unter den Facho Ultras und hatte kein Problem damit, auch literarische Perlen wie „wir steigen ab und ihr seid schwul“ mitzusingen.

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