Wir sind doch schon früher fertig geworden, die PV-Anlage steht, im Keller der Stromspeicher, in der Garage die Wallbox fürs e-Fahrzeug. Bislang sehr zufrieden, das System von SMA liefert mir jederzeit über die App die Live-Daten, vorrangig wird bei Erzeugung erstmal die aktuelle Versorgung abgedeckt, der Rest wird gespeichert, erst wenn der Speicher bei 100% ist wird ins Netz eingespeist. Bei der Wallbox find ich cool, dass es einen Modus gibt, bei dem nur mit der PV-Erzeugung geladen wird, das dauert dann u.U. deutlich länger, aber wenn man eh zuhause ist macht das Sinn. Jetzt bin ich nur mal auf den Winter gespannt, im Sommer reicht der Speicher ja locker für den Resttag, das wird mit der Wärmepumpe im Winter natürlich nicht mehr der Fall sein, mal schauen wie hoch der Autarkie-Grad dann noch ist.
Wie liegt denn euer Verbrauch/voraussichtlicher Verbrauch?
Wir sind rausgeflogen bei den PV-Projekten vom Arbeitgeber meiner Frau, weil es sich komplett nicht rechnet und ein Balkonkraftwerk wohl das meiste schon abdecken würde. Zumindest in Sommer.
Haben schon über 6.000 kWh/a, davon allein die Wärmepumpe über 2.000 kWh/a. Tendenz steigend mit bald 2 Elektroautos.
Was verbraucht der Gelddrucker so?
Die Grafik ist von einem Tag? Sonst wäre noch nie etwas in den Speicher gegangen?
Diese Grafik ist die Live-Grafik, dh in dem Fall am Nachmittag ist der Speicher schon vollgeladen und deshalb bei 100%, es werden gerade 8220 W erzeugt, von denen 902 W direkt verbraucht werden, der Rest wird dann ins Netz eingespeist.
Hier ist eine beispielhafte historische Betrachtung von dieser Woche, da sieht man dann dass es diese Woche bislang relativ sonnig war, deshalb kaum Netzbezug:
Klasse, vielen Dank. Wir stehen gerade vor der Entscheidung eine PV Anlage zu bekommen und da ist jede Info die „echt“ ist, sehr nützlich.
Also nach dem Winter kann ich wahrscheinlich aufschlussreicher was sagen zur Dimensionierung von Anlage und Speicher, wenn dann mal die WP regelmäßig gelaufen ist und es im November mal 2 Wochen durchregnet…
Bei uns haben die Stadtwerke so einen Service zur Planung und Dimensionierung eingeführt, ohne weitere Verpflichtungen.
Vielleicht habt ihr auch einen ähnlich netten Stromversorger?
Wir bekommen eine Erdwärme-Pumpe (kann dann auch easy kühlen, was so etwa 1,5-2 grad bringt) mit 800 l Pufferspeicher und Kamin mit Wasserführung. Eigentlich wäre eine PV da nur logisch. Bekommen aber aller höchstens so 8 kwp aufs Dach.
Die Kühlung ist von dem her attraktiv für mich, da wir Wohn, Ess und Küchen-Bereich im DG bekommen. In der Sanierung nach BAFA haben wir natürlich u-Werte vorgeschrieben, aber ich habe halt riesen Respekt, dass es „zu warm“ oben wird. Mit einer PV bei gutem Wetter, wäre die Kühlung dann halt wirklich umsonst.
Kühlung, habe ich hier schonmal empfohlen.
Das ist wirklich eine Top Investition und kostet ja auch vergleichsweise wenig bei der Erdwärme Pumpe.
Und das Grundrauschen der Kühlung im Sommer bekommst du mit der Anlage tagsüber auch locker hin.
Nachts brauchtest du natürlich nen Speicher dafür.
Wobei ich es dann hoffentlich so einstellen kann, dass bei herabgehender Sonne die Kühlung aus geht und ich Abends/Nachts klassisch das Fenster öffnen würde.
Ich weiß nur nicht ob das am Ende eher mehr Energie kostet, da du ja immer den ganzen Fußboden wieder kalt bekommen musst. Das wird ja über den Vorlauf/ Rücklauf geregelt.
Du machst ja die Fußbodeneizung im Winter auch nicht aus weil das erneute anheizen mehr Energie kostet als du durch die Abstellung einsparst.
Das System Fußbodenheizung ist ja doch Recht träge.
Das ist völlig richtig. Aber ich vermute die Heizung springt gar nicht an, wenn es Abend/Nacht ist und von draußen kalte Luft rein kommt.
Deshalb Regel ich nicht.
Ich Stelle einfach einen festen Vorlauf ein und lasse die Kühlung laufen.
Werde demnächst einen neune Stromtarif abschließen. Moment sind bei seriösen Anbietern ca. folgende Konditionen drin:
- 30ct/kWh
- 10 €/Monat Grundpreis
Könnte man auf 1Monat, 12 Monate oder sogar 24 Monate festschreiben. Wie sieht denn eure Glaskugel das?
Ich denke diesen Winter dürften die Preise etwas steigen, bevor sie im Frühling wieder abflauen. Von daher tendiere ich zu den 12 Monaten Preisgarantie. Spricht irgendwas dafür doch auf 24 Monate zu gehen?
Ich als Laie gehe nicht davon aus, dass die Preise in den nächsten Monaten nennenswert unter die aktuellen Preise sinken werden.
So, PV-Anlage rechnet sich bei unserem niedrigen Verbrauch nicht.
Dennoch ergibt ein Balkonkraftwerk Sinn und eigentlich haben wir auch nur auf unserem Hausdach wirklich Platz um die Kollektoren anzubringen.
Glücklicherweise hätten wir im Dachgeschoss sogar einen kleinen Stromkasten über den wir eine Einspeisung vornehmen könnten.
Jetzt wollte ich mir mal konkreter ein paar Modelle ansehen und habe mich einfach mal bei den Strompiraten durch die Angebote geklickt und bin nun verunsichert, was ich überhaupt brauche.
Dort gibt es bspw. dieses 800 W-Set - jetzt frage ich mich natürlich bei den angegebenen Optionen, ob das normal ist, dass ich da noch gefühlt jedes Anschlusskabel dazukaufen muss oder ob das in anderen Sets bspw. enthalten ist.
Ansonsten würde ich unsere Dachdecker hier in der Ecke nochmal konsultieren und ansonsten auch direkt bei denen was kaufen, wenn ich sie sowieso bzgl. Befestigung und Kabeldurchführung benötige
Mal schauen, ob ich eher Solarpanels auf dem Dach habe oder die 600 W-Deckelung in Deutschland fällt
Edit: Ach und hat jemand Erfahrung wie viel so eine Montage grob kosten würde?
Ein Jahr ist um und alle Jahre wieder kommt die versuchte, drastische Preiserhöhung.
Ich verstehe diese Masche einfach immer noch nicht (bevor mir jemand den Grund erklären möchte: Doch ich verstehe sie. Ich finde dieses Vorgehen lediglich beschissen), weder bei Energieversorgern, noch Multimedia-Abo-Anbietern, noch sonst wo.
Meine Mama hat seit Jahren lokale Stadtwerke als Strom- und Gasanbieter. Die sind auf einem nur minimal höheren Preisniveau, verkneifen sich dafür aber jährliche Versuche den Preis deutlich zu heben. Es geht also auch anders. Leider liefern die nicht zu uns und unsere eigenen Stadtwerke sind, zumindest was Energieversorgung angeht, ein Saftladen.
Naja jedenfalls hat Eprimo uns geschrieben. Leider müsse man die Preise anheben, weil Gründe. Statt 29Ct/kwh, wären wir bei 40,40Ct/kwh und der Grundpreis würde auch nur um läppische 25€ steigen. Online könnte ich aber auch in einen Alternativtarif wechseln (der ähnlich schwachsinnig ist). Und etwas versteckt finde ich dort sogar ein exklusives Treueangebot, bei dem wir nur noch bei 35,22Ct/kwh wären und man sogar 183€ als Bonus bekommt. Danke! Aber nein danke.
Daher musste nun mal wieder ein Email geschrieben werden, dass ich den aktuellen Neukundentarif (sogar leicht günstiger als unser jetziger Tarif) dann doch dezent ansprechender fände und gerne diesen nutzen würde. Oder zum Dank meiner Treue dürfte das neue Angebot auch gerne darunter liegen. Mal schauen, ob da nun ein vernünftiges Angebot kommt. Ansonsten wird halt mal wieder der Anbieter gewechselt.
Ich finde es ziemlich witzig, dass eprimo als großer Preischeck-Optimierer sowas wie Treueprämien überhaupt entgegen (?) des eigentlichen Geschäftsmodells vorsieht.
Ich kann ansonsten nur von sehr guten Erfahrungen mit unseren Stadtwerken berichten. Transparante Informationen zur Preisgestaltung, langfristigere Planungen (und dadurch auch nicht so einen großen und kurzfristigen Knall als die Energiepreise hochgingen) und kein Geschäftsmodell, das auf Zocken am Energiemarkt basiert. Zudem bleibt ein Teil der Kohle hier in der Stadt - sei es bei deren Mitarbeitern oder durch Sponsoring diverser Vereine und Veranstaltungen.