Ich kann mich gar nicht entscheiden, welchen der beiden Songs in dem Duell ich weniger schlimm finde (aber wahrscheinlich fühle ich Musik einfach nicht so). Daher glasklare Enthaltung.
Den zweiten Song der Foo Fighters finde ich schon deutlich besser als den ersten, aber trotzdem schade, dass dafür das tolle Blitzkrieg Bop weichen muss.
Das Foo Fighters hier so kritisch gesehen werden.
Darf sich Darth Vader wenigstens auch mal glasklar als „der Gute“ fühlen.
Where is the Love? Da kann man doch mal einen Funfact für jedes Kneipenquiz droppen:
Der Refrain wird von Justin Timberlake gesungen.
Was einer der wenigen positiven Takes bisher ist. 
Wird diese Spotify-Playlist eigentlich noch geführt? Wo findet man die denn? 
Einfach Sofacoach auf Spotify eingeben
Da fehlt ja QOTSA. 
Das ist aber auch eine Pest und Cholera Wahl zwischen My Immortal und Paul Kalkbrenner. Kann ich nicht die Tierschutzpartei stattdessen wählen oder irgendsowas?
Lieblingsalarmrunde!
Zunächst aber der Rest:
Lighthouse Family: Das ist mir einfach völlig belanglos. Das ist nicht mal schlecht oder nervig, aber dieser Typ singt so dermaßen zurückhaltend, dass mich das überhaupt nicht mitnimmt.
Black Eyed Peas hingegen liefern hier einen der wenigen Songs, bei denen die Strophen besser als der viel zu zuckrige Refrain sind. Doll ist das nicht, aber ist wenigstens irgendwas.
FooFighters sind mir unendlich sympathisch. Die Videos vom Gröhlinger sind immer tiptop, das hier auch liebevoll-lustig, ein paar Stars dürfen mittun und der Rest ist ja hier schon bekannt: Musikalisch ist mir das zu dünn, zu abwechselungslos, zu glatt. Nichts Doofes, lässt sich gut weghören, fliegt aber eben vorbei.
Der Blitzkrieg Bop macht schon 10 Sekunden nach Start alles besser. Knarzt mehr, geht mehr nach vorne, ist viel dreckiger und macht Schluss brvor es langweilig wird.
Mit Elektrogeblubbse habe ich genauso viel am Hut wie mit HipHop, nämlich sehr wenig und das hier ändert da auch nicht viel dran. Dafür will der Kalkbrenner hier viel zu sehr ein Popsong sein anstatt einfach nur die Musik zu verfolgen. Was mir aber beim ersten Hören aufgefallen ist: Die Intensität des Beats ist perfekt. Das ist eine derart befriedigende Stärke, mit der der leicht zuschlägt. Wunderbar. Wie ein mit genau richtiger Härte aufspringender Gummiball. Kriegt daher meine Stimme gegen die Lieblingsband des Forums.
Und dann eben:
Die Talking Heads. Die sind bei mir wie Sonic Youth. Ich kenne die quasi gar nicht, habe aber jede Menge Vorurteile zu denen - und zwar nur gute! Das hier ist etwas wirr, wie der Titel schon ankündigt, aber das muss nichts Schlechtes sein. Gute Kunst.
Dagegen steht aber mein allerliebster Liebslingssong von allem. Zumindest, falls ich für einen unsinnigen Wettbewerb gezwungen wäre, einen zu bestimmen. Boris ist die abwechselungsreichste Band, die ich kenne, mit dem allerbesten Gitarrensound von ever und der Song hier ist der Mit-Beste der Platte, die ich am intensivsten (weil ersten) von denen gehört habe. Das ist so unendlich beruhigende Musik für mich - bei all dem Lärm. Wie ein warmer Sommersturm am Meer rasuchen die Gitarrenwände und Schlagzeugwellen stürzen heran, während (bei der hier zugegebenermaßen sauschlechten Soundqualität etwas zu sehr im Hintergrund stehend) dahinter langsam und sphärisch die sanften reinen Töne der Sologitarre aufsteigen zu einer simplen Tonleiter. Der klare Gesang legt sich sehnsüchtig über die Szene und wenn dann die beste Gitarristin von immer und überall anfängt, an ihren Saiten herumzureißen bin ich einerseits total entspannt und andererseits von Glück erfüllt. (btw: Das Beste Gitarrensolo aller Zeiten wäre auch eine schöne Wahl.) Das ist einfach so wunder schön …
Außerdem hat es den riesigen Vorteil, dass es japanisch ist und ich keine Silbe verstehe, mir also nicht ein dummer Text die eigenen Assoziationen kaputt machen kann.
Hier:
Na? Wer verewigt sich für immer und sorgt dafür, dass Evanescence eine Runde weiterkommt? 
EVANESCENCE GOOOO
Ich stimme auch gerne nochmals fuer Evanescene.
Alter AXU! Talking Heads kannst du beruhigt die ersten 5 Alben mitnehmen, großartig durch und durch. Dass du scheinbar Remain In Light nicht in irgendeiner Form besitzt verdutzt mich ungemein.
Sonic Youth ist ein bisschen schwieriger genau zu empfehlen, da es soviel Material in unterschiedlichen Sparten gibt. Persönlich liebe ich Murray Street und Sonic Nurse, aber die sind ein wenig ruhiger gehalten. Deine Beschreibung zu Boris laesst sich auch sehr gut auf Sonic Youth umwaelzen. Die In The Basement Session von Ihnen ist auch zu empfehlen:
Die letzten 15min laufen. 
Wer bei Paul Kalkbrenner vs Evanescence das Zündlein an der Waage sein möchte, wird jetzt an die Urne gerufen.
Es heißt Zahn an der Waage 
Ups, hab ausgeglichen. Da müsste wohl nochmal jemand ran.
Dreimal eindeutige Partien und einen Nail-Biter hatte das 5. Bracket der 1.Runde zu bieten. Für Boris, The Ramones und die Black Eyed Peas gab es nichts zu holen. Das frühe Ableben der Ramones überrascht, gegen die Foo Fighters waren sie aber chancenlos. Sehen wir hier mit den Foo Fighters bereits einen Favoriten in Frühform?
Fun Fact: Blitzkrieg Bop ist wohl nie gechartet, hat es aber beim Rolling Stone auf Platz 64 geschafft.
Als Berliner kann man natürlich nur für Paul Kalkbrenner sein, auch wenn die Qualität des hier eingereichten Songs von einigen (zu recht?) angezweifelt wurde. Es ging hin und her zwischen dem DJ und dem Überraschungsartist Evanescence, am Ende reichte es dann aber doch nicht ganz: mit 49% schrammt Atze Peng knapp an der Sensation vorbei, Evanescence bleibt die Überraschung dieses Contests.
Boris - Ka Re HaTe Ta Sa Ki - No One’s Grieve
Chartplatzierungen:
US -
UK -
DE -
Platzierung Rolling Stones best 500 Songs:
Spotifystreams: 16 Tsd.
Youtubestreams: 4 Tsd.
The Ramones - Blitzkrieg Bop
Chartplatzierungen:
US -
UK -
DE -
Platzierung Rolling Stones best 500 Songs: 64
Spotifystreams: 324 Mio.
Youtubestreams: 4,8 Mio.
Black Eyed Peas - Where is the Love
Chartplatzierungen:
US 8
UK 1
DE 1
Platzierung Rolling Stones best 500 Songs:
Spotifystreams: 948 Mio.
Youtubestreams: 1 Mrd.
Paul Kalkbrenner - Sky and Sand
Chartplatzierungen:
US -
UK -
DE 29
Platzierung Rolling Stones best 500 Songs:
Spotifystreams: 180 Mio.
Youtubestreams: 28 Mio.
Und somit geht es munter weiter, Bracket [6/16] der Vorrunde steht an. Ein Klassiker muss sich erneut behaupten, ein geographisches Duell der besonderen Art () gilt es zu bewerten, und zwei weitere streitbare Einsendungen tummeln sich auch noch im Feld. Auf geht’s:
Leon Bridges - River
Soul, 2016
Journey - Don’t Stop Believin’
Hard Rock, 1981
Udo Jürgens - Griechischer Wein
Schlager, 1974
Dead Kennedys - Holiday in Cambodia
Punk Rock, 1980
Buzzcocks - Ever fallen in love
Punk Rock, 1978
House of Pain - Jump Around
Hip Hop, 1992
Billy Joel - We didn’t start the fire
Pop-Rock, 1989
Edvard Grieg - In the Hall of the Mountain King
Klassik, 1876
