Offensichtlich, denn dann hättest du nicht diese Stelle als repräsentatives Beispiel für die Lyrcis genommen.
Shore vs. Bolton:
Ein wundervoller Soundtrack zu einer absolut wundervollen Filmreihe. Und da man bei Filmmusik nicht nur die Akustik hat, sondern damit auch noch eine eindrückliche Geschichte verbindet, punktet dieser Song bei mir doppelt. Dagegen kommt auch ein sehr solides Go the Distance nicht an.
Genau genommen ist es wohl ein Medley der prägnantesten Themen, welches aber als „Main Theme“ beim Soundtrack von „die Gefährten“ so betitelt wurde. Ein echtes Hauptthema gibt es in der Filmreihe nicht. Und wahrscheinlich gibt es so viele wunderbare Themen in dieser Filmreihe, dass der Einsender sich nur für „alle“ entscheiden konnte.
B-52 vs. Archive: Private Idaho kannte ich vorher nicht, ist ja schon irgendwie auf positive Art kultig-trashig. Könnte ich mir auch wunderbar bei einem Radiosender eines GTA in den 80ern vorstellen. Lights ist wieder so ein herrlich langes Machwerk. Ein bisschen eine Mischung aus Interstellar und Coldplay. Insgesamt geht meine Stimme aber klar an den ersten Song.
Sting vs. Crimson: Englishman in New York ist ein guter Song, gibt es nichts gegen zu sagen. Starless ist als Relikt seiner Zeit und Szene vielleicht passend, ist für mich aber eher schlecht gealtert. Sting bekommt den Punkt.
Also hörst du dir lieber 8 Minuten „Kakophonie“ an, weil der Kontrahent einige noch bessere Songs abgeliefert hat? Naja, jedem das seine.
Udo vs. Everything: Griechischer Wein…tjoa. Nicht unbedingt sein bester Song, aber schon irgendwie ein Evergreen. Der beste Song? Definitiv nicht, dennoch ist dieser Song (im Gegensatz zu Starless aus dem gleichen Jahr) gealtert wie ein guter Wein. Night of the Long Knives ist solide, aber entfacht bei mir auch keine Begeisterung. Udo bekommt die Stimme.
Da sind so viel irre Takes in deinem Beitrag…
Geschmacksdiskussionen!
Starless…schlecht gealtert…wut?
Das ist heute noch eines der Stuecke an denen sich jede halbwegs gute Progband orientiert und messen lassen muss.
Und beim Zitieren von Texten wuerde ich mir auch ein wenig mehr Sorgfalt erwarten.
Na das sollte dann ja für jede halbwegs gute Progband kein Problem sein.
Ist das nicht einfach nur eine etwas freie englische Übersetzung vom Toni Kroos Ballermann Lied?
Die Umfrage heißt nicht „Welches Lied hörst du dir lieber an?“, sondern fragt nach dem besten Song. Klar höre ich z.B. während einer Autofahrt lieber dem weniger anstrengenden Sting zu. Und ja, die letzten zwei Drittel von Starless taugen mir nur bedingt. Ändert aber nichts daran, dass das erste Drittel übergeil ist, und ich in dem Stück den ungleich größeren kompositorischen Anspruch erkenne.
Ich weiß allerdings nicht, ob Diskussionen über Entscheidungskriterien nach dem vor Differenziertheit nur so triefenden Hot Take
noch sinnvoll sind.
Die Umfrage heißt aber auch nicht „welches Lied hat den höheren kompositorischen Anspruch“. Nein aber mal ohne Witz, das ist natürlich eine absolut valide Begründung warum du den Song letztlich besser findest. Es ist halt ein anderer gesetzter Schwerpunkt. Ich persönlich mag wohl eher die „weniger anstrengenden“ Lieder und wenn ein Song zu 1/3 super und zu 2/3 eher unangenehm ist, dann wäre das für mich ein starkes Indiz diesem nicht meine Stimme zu geben. Ganz unabhängig davon wie viele Minuten das Werk auf der Uhr hat. Und da hatte es mich halt ein wenig verwundert, wenn jemand den Großteil eines Songs negativ attribuiert, diesen aber dennoch sehr gut findet.
Also dafür, dass du dich hier noch letztens ausufernd über die Schärfe in einigen Diskussionen ausgelassen hast, hängst du dich hier ein ums andere mal sehr weit aus dem Fenster.
Wenn du einfach nur schreiben würdest, „ich finde den betreffenden Song einfach nicht gut, vielleicht liegt das aber auch an mir“, wäre das ja kein Problem, aber ein oberlehrerhaftes „Nein.“, als wäre die Diskussion damit beendet und der einzig wahre Musikkritiker hat damit die Deutungshoheit, macht mich echt fuchsig.
Wie oft ich mir hier schon bei diesem Metal Quatsch bissige Kommentare geklemmt habe, weil ich mit dieser Musikrichtung einfach nichts anfangen kann und dann kommt einmal Hip Hop und ich darf sofort wieder lesen, warum der Song Müll ist.
Da ja aber weniger Schärfe gewünscht ist, belasse ich es bei einem „geh weiter Rolf Zuckowski höre, du Noob.“.
Um das nochmal rauszuholen, zwar nicht zur Rolling Stones aber ich nehm ja auch ganz gerne rateyourmusic ran, was eher in richtuing imdb geht (User Wertungen)
Hier stehts Kanye Wets „Runaway“ auf #1 in 2010 und #50 insgesamt.
https://rateyourmusic.com/release/single/kanye-west/runaway/
Mir hat der Titel nichts gesagt und ich habe entsprechend nichts erwartet, aber das ist doch der Song aus Disneys Herkules! Der ist irgendwie trotz des Kitschs richtig gut.
Bleibt dennoch ein langweiliger Song.
Und ich kann das bewerten, denn ich habe ihn einmal gehört…
Meine langen Messer gehen also gegen Griechischer Wein raus.
Ich lass das einfach mal so stehen
Wo ist denn bei dem Song die tiefgründige Introspektive? „Ok, ich weiss ich bin ein Arschloch, aber von mir kann doch keiner erwarten, dass ich an mir selbst etwas ändere, also ergreif die Flucht solange du noch kannst“
Musikalisch fand ich den Song sogar nicht mal übel (auch wenn ich die viel zu lange 9 Minuten Version gehört habe), aber inhaltlich ist mir das dann doch ziemlich zuwider, v.a. wenn man Herrn Yes persönliche Entwicklung miteinbezieht.
Aber darum ging’s mir ja auch gar nicht. Mir ging’s um das plakative „Ich nehme jetzt eine Liedzeile raus, die ich repräsentativ für HipHop nehme, Hauptsache irgendwas mit Niggas und Hoes“, dann wenn’s tatsächlich die Geschichte an sich gewesen wäre, die man nicht feiert, dann hätte man es ja auch einfach wie du formulieren können.
Darauf wurde aber gar nicht eingegangen, sondern eine Slangzeile aus dem Lied so dargestellt, als sei diese repräsentativ für den ganzen Song, und das stimmt halt einfach nicht.
Willkommen zu der beliebten Rubrik: „Musikmaulereien mit AXU!“
- LOTR vs. den Bolton Wanderer
Passable Filmmusik zu einem guten Epos. Tja. da gehört sie auch hin. Zum Film. Und nicht als eigenständige Kunst. Da stinkt sie nämlich selbst gegen andere Scores ab. Mittelmehßig.
Ja, und der Michael Bolton ist einfach zu krass. Meine Herren, schmalzt der da rum. Das ist ja wie uninspirierte Hochzeitspaare, die noch „ihr Lied“ suchen. Das ist mir zu viel und mein Kitschfilter ist durchaus grob gegliedert…
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Bob sagt schon wieder, wie es ist: Ich habe die B52s auch nur für dieses doof totgenudelte „Love Shack“ im Ohr und das mag ich nicht (mehr). Aber ich muss feststellen, dass die einiges auf dem Kasten haben, sehr rotzig ihren Sound prügeln und dabei dennoch catchy sind. Thumbs up!
Bei klassischem Post-Wasauchimmer bin ich auch wieder vorurteilsbeladen. Die hören, wenn sie nicht gerade Godspeed!.. heißen, immer dann auf, wenn es eigentlich interessant werden könnte. Das ist hier zwar auch so, aber trotzdem mag ich, was da so alles - schön langsam - passiert. Mehr hören! -
Für Sting gilt fast das Gleiche, was für The Police gilt: Die sind nämlich nicht so scheiße, wie ich sie finde. Nur dass er halt nerviger ist als als Bandmitglied. Der Engländer geht als Song aber völlig in Ordnung.
Tja. Und Starless gehört vewrmutlich zu den drei besten Songs aller Zeiten. Der ist wie eine Weltreise durch die Genres, eine Quattro Stagioni der Musik, ein bodenloses Fass der Kreativität. Unglaubliche Schönheit zu Beginn, verspielte Weirdnis in der Mitte und straighte Abfahrt gegen Schluss. Dazu dieses Solo. Hach! Der Frippinger hat’s einfach raus. Wer das eingereicht hat, hat einen zweifelsfrei erstklassigen Musikgeschmack. -
Jürgens gegen ALLES
Der als Schlagersänger missverstandene Liedermacher ist ok, aber man muss die Kirche im Dorf lassen und ihn nicht über den Klee loben.
Das andere Everything da ist mir völlig neu, gefällt mir aber wegen der minimalistischen Instrumentierung. Aus den Vocals hätte man nämlich auch einen schlimmen Indierock-Schmuh machen können. So hält es sich etwas bedrohlich zurück und beißt nur ab und zu zu. Leider wird dann der Gesang etwas zu zentral und der hat von der Melodie her durchaus Coldplay-Vibes, aber ein büschen was anderes ist es.
Da wusste die letzte Runde kaum jemanden zu begeistern. Michael Boltons Go the Distance ist der einzige ausgeschiedene Song, der überhaupt in den Charts war. Archive - Lights, King Crimson - Starless und Everything Everything - Night of the Long Knives sind alles eher unbekannte Lieder, zumindest wenn man sich die Streamingzahlen anschaut, und ein Ausscheiden für die Einreicher zwar schade, aber doch eher nicht überraschend.
Michael Bolton - Go the Distance
Chartplatzierungen:
US 24
UK 14
DE -
Platzierung Rolling Stones best 500 Songs: -
Spotifystreams: 47,4 Mio.
Youtubestreams: 5,4 Mio.
Archive - Lights
Chartplatzierungen:
US -
UK -
DE -
Platzierung Rolling Stones best 500 Songs: -
Spotifystreams: 3 Mio.
Youtubestreams: 4 Mio.
King Crimson - Starless
Chartplatzierungen:
US -
UK -
DE -
Platzierung Rolling Stones best 500 Songs: -
Spotifystreams: 7,4 Mio.
Youtubestreams: 8,1 Mio.
Everything Everything – Night of the Long Knives
Chartplatzierungen:
US -
UK -
DE -
Platzierung Rolling Stones best 500 Songs: -
Spotifystreams: 5,6 Mio.
Youtubestreams: 724 Tsd.
In Teil 11/13 der Vorrunde geht es munter weiter mit dem bunt gemischten Musikpotpourri. Einige bekannte Namen tauchen auf, aber auch wieder krasse Außenseiter. Außerdem geht erneut eine Band mit ihrem zweiten Titel an den Start.
Depeche Mode – Enjoy the Silence
Genre Synth-Pop
Erscheinungsjahr 1990
Sam Smith - Writings On The Wall
Genre Orchestral Pop
Erscheinungsjahr 2015
- Depeche Mode – Enjoy the Silence
- Sam Smith - Writings On The Wall
Songs: Ohia – Blue Chicago Moon
Genre Pop
Erscheinungsjahr 2002
Babymetal - - ギミチョコ!!- Gimme chocolate!!
Genre Thrash Metal
Erscheinungsjahr 2014
- Songs: Ohia – Blue Chicago Moon
- Babymetal - - ギミチョコ!!- Gimme chocolate!!
Nobuo Uematsu – Aerith’s Theme
Genre Contemporary Classic
Erscheinungsjahr 2005
SNAP! - Rhythm is a Dancer
Genre Eurodance
Erscheinungsjahr 1992
- Nobuo Uematsu – Aerith’s Theme
- SNAP! - Rhythm is a Dancer
Oasis – Live Forever
Genre Britpop
Erscheinungsjahr 1994
Unbroken - Absentee Debate
Genre Punk
Erscheinungsjahr 2000
- Oasis – Live Forever
- Unbroken - Absentee Debate
Endlich Babymetal!