Segas Football Manager

Happy FM Day!

Eigentlich konnte man ja davon ausgehen, das die Änderungen in diesem Jahr relativ gering wären. Immerhin springt man nächstes Jahr auf eine Grafikengine, wovon man sich einen großen Mehrwert erhofft. Aber scheinbar hat SI sich auch schon für dieses Jahr einiges vorgenommen und die Kritiken sind bisher wirklich begeistert.

  • neues Animationspaket. Spieler drehen sich ein vor einem Schuss, Abpraller sind realistischer und dadurch unberechenbarer. Flanken sind variabler

  • man kann jetzt leichter genauere Einstellungen für Standards vornehmen. Mann- oder Raumdeckung, Pfosten besetzen oder nicht. Ecken lieber raus- oder reindrehen. Alles mit einem Klick.

  • neue taktische Rollen. Vor allem Youtuber Zealand war begeistert von der daher entstehenden Individualität des Spiels und dem Einfluss des Managers

  • komplett neues Transfersystem

  • das Spiel läuft und lädt wohl um einiges schneller als voher

Letztes Jahr habe ich den FM so wenig gespielt wie noch nie und bin schon etwas heiß drauf, heute einzusteigen.

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Nachdem ich den 2023 fast kaum gespielt und stattdessen fast 100h in OotP gesteckt habe (@Gordon :thx: ), bin ich dieses Jahr schon wieder heiß drauf. So 'ne Karriere mit RWE oder einem Team aus der Eredivisie ist schon verlockend, gekauft ist es auf jeden Fall schon. :uplan:

Also ich habe jetzt auch die ersten Stunden drin und bin doch eher enttäuscht von den Neuerungen.Klar, es gibt sie, aber das ist dann schon eher auf FIFA Niveau vom Umfang. Was weltbewegendes ist da definitiv nicht dabei.

Oder wie es auf Reddit heißt:

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Muss man sich eigentlich noch immer mehrere GB an Files runterladen wenn man alle Faces, Logos etc. haben möchte? Habe den Manager seit vielen Jahren nicht mehr angefasst, aber jetzt spontan auch Lust bekommen.

Also RWE hat Orginalfaces. :ronaldo:

Ja, bin gerade am Logos laden (ca. 3 GB). Faces sind 11GB, das ist mir zu viel.

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Könnte ihr da bestimmte Sachen empfehlen, die man sich herunterladen sollte?

Also ich kopiere immer nur den Ordner aus dem Vorjahr und lade dann die kleinen Updates für die neuen Spieler herunter. Das hält sich dann in Grenzen.

Ich bin da am Ende näher bei deiner Meinung, als an den begeisternden Reviews.

Wirklich positiv finde ich definitiv die Animationen, da hat sich schon wirklich etwas getan. Aber das ganze Day to Day Managergeschäft wirkt ja wirklich identisch zum Vorjahr, nur das ein paar Sachen anders heißen.

Nachdem ich mit Gladbach in der 1. Bundesliga etwas rumprobiert habe, ging es dann aber doch schnell schon zu meinem ersten langfristig angelegtem Save.

Eine meiner Lieblingsligen in den FMs der letzten Jahre war immer der italienische Unterbau. Viele KI Trainerkollegen, die zur goldenen Zeit Anfang 2000 dort noch als Spieler unterwegs waren. Coole Vereine die man schon mal irgendwo gehört hat. Meistens sehr schöne Logos. Aus der Serie C rauszukommen ist schon immer eine Hürde und dann hat man die Regeln, das man keine EU-Ausländer verpflichten kann weswegen man nicht einfach die südamerikanischen Wonderkids abstauben kann bis zur Weltherrschaft. Bei der Vereinswahl habe ich mir mal einfach gemacht:

Argument A: Das Logo.
Argument B: Ich muss dabei an die Miami Dolphins denken.
Argument C:

Following an online competition to ease children’s boredom during the coronavirus lockdown, the team adopted six-year-old Luigi D’Agostino’s shirt design for the 2020 season.

Nach 12 Spielen sieht es mit 30 Punkten und 30:8 Toren schon mal sehr gut aus, vor allem die Flanken scheinen nun wirklich effektiv zu sein. Der 20 jährige Federico Accornero kommt dadurch vom Flügel auch schon auf 10 Vorlagen in 12 Spielen.

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Day to Day wirkt ähnlicher als erwartet (auch wenn es gefühlt sehr schnell ist), aber die Match Engine ist SO viel geiler als FM22 (hab ich zuletzt gespielt). Tag und Nacht in Sachen Realismus. Versprungene Bälle. Abgefälschte Bälle. Chaos im Strafraum. Es fühlt sich viel mehr nach Fußball an imho.

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Also das meinte ich auch eher mit den Animationen. So wie ich Zealand verstanden habe gibt es ja einen Unterschied zwischen Match Engine und der Animationsengine(?). Diese ganzen eher kosmetischen Geschichten würde ich dann eher dazu zählen.

Also das Spiel guckt sich dadurch auf jeden Fall anders. Mein Highlight sind da tatsächlich auch die hohen Bälle, die tatsächlich immer ziemlich anders aussehen.

Ist aber auch bezeichnend, wenn das schon ein Grund ist sich zu freuen. :usad:

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Achja: Erster kurioser Fund des Saves:

Mussolini, Leihgabe von, natürlich, Lazio Rom. Und dann beim Googlen sehe ich dann folgendes:

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Kenne Zealand, aber das Video noch nicht. Werd ich mir nachher mal reinziehen. Finde es jedenfalls sowohl „kosmetisch“ (Bewegungen etc.) als auch in Sachen Ballphysik und Spielgeschehen deutlich besser.

Hast du / habt ihr schon einen schönen Skin gefunden? Hatte 22 noch den Zealand Skin, für 24 scheint es den aber nicht zu geben. Und sonst finde ich bisher nix, was mir rundherum gefällt.

Ich warte auch eher wieder auf den Zealand Skin, bis dahin tut es auch der originale.

Ich bin mit meinen Delfinen direkt in die Serie B aufgestiegen. Da lief es eine weile ganz gut, in der Hinrunde waren wir sogar in einer Tabellenregion, die durchaus Hoffnung auf die Playoffs machen konnte. Und dann passierte, was passieren musste.

Das Problem ist auch schnell erkannt, wenn man einen Blick auf die Zahlen wirft:

Taktisch sieht es also immer noch gut aus, nur ist meine komplette Offensive zeitgleich in eine Krise gestürzt. Es ist verrückt, was die im Spiel teilweise liegen lassen. Und dann gibt es meistens aus dem nichts das Gegentor.

Jetzt bin ich 3 Spiele vor Schluss nur noch 4 Punkte vor der Abstiegszone und muss einfach hoffen, das die Dinger einfach mal wieder reingehen. Juhu!

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Nach der Umfrage im September habe ich mich dazu entschieden einen neuen Spielstand im FM2022 zu beginnen. Bei der Clubauswahl hatte ich eigentlich kein Wunschteam, für mich war nur klar, dass der Verein einen nationale oder internationale Bekanntheit haben soll und inzwischen vielleicht nicht mehr auf dem Niveau spielt, dass man in der Vergangenheit schonmal erreicht hatte. Vom Prinzip her also eine ähnliche Ausgangssituation, wie bei meinem Spielstand mit dem HSV.
In Deutschland spiele ich grundsätzlich immer gerne, gerade zu Beginn eines Spielstandes, weil mir dort natürlich die Clubs und Spieler am bekanntesten sind und ich noch keine überragende Scoutingabteilung brauche.

Nach einigem Abwägen zwischen Dynamo Dresden, 1. FC Nürnberg oder 1. FC Kaiserslautern habe ich mich schließlich für den Karlsruher SC entschieden. Ein Team welches in den 90er Jahren durch zahlreiche talentierte Spieler und mitreißende Auftritte im UEFA-Cup sehr beliebt war. Wer erinnert sich nicht gerne an den jungen Mehmet Scholl, Sean Dundee oder Trainer Winfried Schäfer. Es folgten jahrelange Querelen mit einem Absturz bis in die Regionalliga sowie einer drohenen Insolvenz. Heute ist der Drittligameister von 2013 im Mittelfeld der zweiten Liga unterwegs und hat, auch aufgrund der starken Konkurrenz im deutschen Unterhaus, wenig Ambitionen perspektivisch wieder in der Bundesliga zu spielen. Genau das möchte ich gerne ändern.

Saison 1:
Die Saisonvorbereitung in der zweiten Liga ist im ersten Jahr recht kurz. So blieben gerade einmal ein paar Tage und ein Testspiel bis zum Ligaauftakt gegen den VfL Osnabrück. Somit blieb natürlich auch nur wenig Zeit, um mit dem schmalen Transferbudget (ca. 2 Millionen €) wirklich eine Verstärkung auf dem Transfermarkt zu finden. Noch vor dem ersten Spieltag wurde zudem der Stamminnenverteidiger Christoph Kobald von Mainz 05 kontaktiert, folgte dem Ruf des Geldes und wechselte für 1,6 Mio €. in die erste Liga zu den Nullfünfern.
Als Ersatz wurde auf Leihbasis Eric Martel vom 1.FC Köln für ein Jahr ausgeliehen. Ebenfalls auf Leihbasis wechselte Merveille Papela von Mainz 05. Im Laufe der Transferperiode wurde der Kader durch die Zugänge von Lukas Schleimer (Nürnberg, 300.000 €) und Finn Porath (Kiel, 45.000 €) komplettiert.

In einer engen Raute in einer 4-4-2 Formation sollte die Saison gespielt werden. Ziel sollte es ein, möglichst früh den Ball zu erobern, bei gegnerischem Ballbesitz oder eigenem Ballverlust früh ins Gegenpressing zu gehen und im eigenen Ballbesitz den Ball zu halten und hier und da tief in die Spitze zu spielen.
Die Startformation zum Saisonauftakt:

Die Viererkette agiert eher vorsichtig, der linke Außenverteidiger hat die Aufgabe das Team auch in der Offensive zu unterstützen. Als defensiver Balleroberer fungiert Gondorf vor der Viererkette, Burnic und Jensen dürfen als Carrilero bzw. Mezzala in die Halbräume vorstoßen. Dreh- und Angelpunkt der Offensive ist Wanitzek, der aufgrund einer abgelehnten Offerte aus der Bundesliga recht unzufrieden ist. Den Doppelsturm besetzen Stindl (pressender Stürmer) und Schleusener (Stoßstürmer).
Die Bank ist zumindest so besetzt, dass bei Ausfällen auf (fast) allen Positionen reagiert werden kann, allerdings ist schon ein deutliche Qualitätsunterschied zur Stammelf ersichtlich.

Zu Beginn der Saison werden überraschender Weise sehr gute Ergebnisse erzielt, wobei das Spielprinzip noch nicht so greift, wie gewünscht. Gerade Jung auf der rechten Seite schaltet sich oft in die Offensive ein und versucht unglaublich viele Flanken - die unglaublich selten zum Erfolg führen, sondern in 95 % der Fälle zu Eckbällen (die wir nie verwerten). Anfällig sind wir hingegen in der Luft und nach Standardsituationen. Wenig Gegentore fallen aus dem Spiel heraus, hat der Gegener aber einen Eckball oder einen Freistoß so kann man mit hoher Warscheinlichkeit mit einem Kopfballgegentor rechnen. Diese Schwäche bekommen wir bis zur Winterpause auch nicht abgestellt, sodass zum Ende der Hinrunde eine Niederlage und fünf Unentschieden in Folge erzielt werden.

Die meisten Tore resultieren aus sehr präzisen tiefen Pässen auf den Stoßstürmer Schleusener, der allein in der Vorrunde 14 Treffer erzielt und die Torjägerliste der zweiten Liga anführt. Das ist oft nicht schön anzuschauen, aber zumindest effektiv.
Aufgrund der Ergebnisflaute zum Jahresende wurde das taktische Konzept und die individuellen Spieler-Einstellungen eher an das vertikale Tiki-Taka angepasst. Die Formation blieb jedoch beim 4-4-2 in der Raute (ist einfach schon immer meine Lieblingsfromation).
Die Punktausbeute reichte, aufgrund des starken Saisonstarts, für Rang 2 hinter Schalke 04. Dicht hinter dem KSC folgten fast punktgleich der Hamburger SV und Hannover 96. Der Abstand zu den weiteren Verfolgern Fürth, Nürnberg, St. Pauli und Paderborn war hier aber schon auf mehr als 6 Punkte angewachsen.

In der Winterpause wollte zudem Schlüsselspieler Wanitzek endgültig den Verein verlassen. Für 2 Millionen € wechselte er in die Bundesliga zu Werder Bremen. Zudem verließen die Ergänzungsspieler Thiede (550.000 nach Rostock und der torlose Stürmer Zivzivadze (60.000 € nach Rumänien) den Verein. Als Neuzugänge konnten Moritz Heyer (450.000 €, Hamburger SV), Grant-Leon Ranos (275.000 €, Bayern II), Lenny Vallier (500.000 €, EA Guingamp) sowie der junge Portugiese Gonçalo Batalha von Sporting Lissabon verpflichtet werden (550.000 €). Heyer soll als Stammspieler im defensiven MIttelfeld von Gondorf einnehmen, Gondorf rückt dafür nach vorne auf die Position von Jensen. Dieser wiederum findet sich zu Beginn der Rückrunde immer häufiger auf der Bank wieder. Ranos soll sich im Sturm entwickeln und Lenny Vallier ist Backup für die Außenverteidiger. Hier bestand Handlungsbedarf nach dem Abgang von Thiede. Gonçalo Batalha soll Wanitzek ersetzen und rückt direkt in die Startelf als offensiver Mittelfeldspieler.

Die Rückrunde verläuft ergebnistechnisch stabil, es fallen aufgrund der taktischen Umstellungen allerdings weniger Tore (und Gegentore). MIt der Niederlage Anfang April gegn Fürth fallen wir erstmals auf Rang 4, hinter Hamburg und Hannover, zurück. Schalke 04 ist zu diesem Zeitpiunkt weit enteilt und braucht nur noch wenige Punkte für den direkten Aufstieg. Es geht für uns also um die Ränge 2-4.

Im April folgen die direkten Duelle gegen die beiden Kontrahenten aus dem hohen Norden, welche beide nur 1-1 enden. Besonders wichtig war zuvor allerdings der Sieg gegen St.Pauli, die andernfalls nochmal dichter an uns herangerückt wären. Am 33. Spieltag ging es dann „nur“ noch um Rang drei, da inwischen auch der Hamburger SV keine Punkte mehr abgegeben hat und den direkten Aufstieg als Zweiter realisieren konnte.

Vor dem letzten Spieltag liegen wir einen Punkt hinter Hannover 96 auf Rang 4, wobei wir das bessere Torverhältnis aufweisen. Unser Vorteil - Hannover muss gegen Schalke 04 spielen, die sich nicht hängen lassen und tatsächlich die Ounkte aus Hannover entführen. Es liegt also in unseren Händen den Punkt gegen Magdburg zu holen, um zumindest noch in die Relegation einzuziehen. In einer hart umkämpften Partie mit einigen gelben Karten steht es zur Pause 1-1. Die Magdeburger, bei denen es auf einem gesichertem Mittelfelrang um nichts mehr geht halten sehr gut dagegen. Schlussendlich reicht es knapp (und glücklich) zum Punktgewinn und damit zum Sprung auf Platz 3.

In der Bundesliga (Bayern wurde Meister) mussten Heidenheim und Bochum den Gang ins Unterhaus antreten. Der Gegner in der Relegation wird Darmstadt 98. Auf dem Papier könnte das tatsächlich eine machbare Aufgabe werden.

Abschlusstabelle 2.Liga

Das Hinspiel am Böllenfalltor war, anders als üblich, ein offener Schlagabtausch mit vielen Toren. Schlussendlich konnten wir uns mit einem knappen 3-2 Auswärtssieg durchsetzen und somit alle Möglichkeiten für das Rückspiel offen halten. Den entscheidenen Treffer erzielte Gondorf in der 90+2 mit einem schönen Schlenzer aus 20 Metern in den Winkel. Das Tor wurde am Saisonende auch zum Tor des Jahres gewählt.
Das Rückspiel verlief komplett anders als das Hinspiel. Ein chancenarmer grottenkick mit vielen Fehlern und hauptsächlich geplänkel in unwichtigen Bereichen des Spielfeldes. Beide Seite zeigten deutlich, dass man eigentlich nicht bundesligatauglich ist. Die Folge ist ein maues 0-0 und der damit verbundene Aufstieg des Karlsruher SC in die Bundesliga. Diese Elf hat im Heimspiel gegen Darmstadt den Aufstieg perfekt gemacht:

Man sieht, dass die Unterschiede zur Startelf am ersten Spieltag minimal sind. Schleimer ersetzt Wanitzek, ansonsten sind alle Akteure von Saisonbeginn die tragenden Säulen des Erfolges. Enttäuschend ist die Situation im Angriff. Während Schleusener in der HInrunde sehr treffesicher war, konnte er in der Rückrunde nicht an diese Leistungen anknüpfen. Zudem waren wir häufiger von Verletzungen und Sperren geplagt, sodass die komplette Breite des Kaders genutzt werden musste bzw. konnte.
Die Winterneuzugänge haben es zu großen Teilen leider nicht geschafft sich direkt in die Stammelf zu spielen. Einzig Heyer war komplett gesetzt und wurde aufgrund einer Verletzung zu Saisonende von Schleimer ersetzt. Ranos hatte eher unglückliche Auftritte und fällt am ehesten durch Chancenwucher auf, Vallier wurde regelmäßig als Joker eingesetzt, war aber komplett unauffällig. Der teurste Wintereinkauf Gonçalo Batalha wurde zu Beginn der Rückrunde oft eingesetzt, harmonierte aber nicht mit dem Angriffsduo, sodass er immer häufiger von Jensen verdrängt wurde. Ich hoffe, dass ich der talentierte Gonçalo Batalha noch entwickelt, ansonsten war es ein teures Missverständnis.

Nun steht die Vorbereitung zur neuen Saison an. Die Bundesliga ist ganz klar eine Nummer zu groß für den KSC, das Gehaltsbudget ist ohnehin fast vollständig aufgebraucht und das Transferbudget liegt nun bei etwa 10 Mio. €. Da die anderen Aufsteiger mit Schalke und Hamburg so stark und die vermeindlich einfachsten Gegner aus der Bundesliga abgestiegen sind (Heidenheim, Bichum, Darmstadt) wird das vermutlich ein hartes Lehrjahr. Ich hoffe dies als Coach zu überdauern und den Kader schonmal für den Wiederaufbau und den langfristigen Angriff auf die Bundesliga weiterentwickeln zu können. Ich hoffe der Vorstand hat Geduld…

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Die Vorbereitung auf die Bundesliga ist nun absolviert und der erste Spieltag steht unmittelbar bevor. Leider lag das Transferbudget doch deutlich unter den erhofften 10 Mio. € bei lediglich 3,47 Mio. € mit zudem recht geringem Gehaltsbudget (~11 Mio. €). Dies schränkt natürlich extrem den Handlungsspielraum für mögliche Tranferaktivitäten ein. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich vermute, dass das geringere Budget auf die Einführung einer 2. Mannschaft sowie Verbesserungen der Trainingseinrichtungen liegen könnte.

Auf der Abgangsseite verlässt uns ein junger Spieler aus der U19 sowie der letztjährige Neuzugang Porath, der an Holstein Kiel zurückverliehen wird. Drei Neuzugänge können am Wildpark präsentiert werden. Der neue Stammkeeper Körber kommt für einen sehr guten Preis vom Zweitligaabsteiger Hansa Rostock. Im Angriff kommt für die Breite der 26 Jahre junge Mohamed Bouldini für 1,6 Mio €. Die Abwehr wird mit dem jungen schweizer Talent Binjamin Hasani verstärkt.

Zusätzlich war man an zwei bundesligaerfahrenen zentralen MIttelfeldspielern (Salih Özcan, Atakan Karazor) interessiert. Die Ablösesummen für einen der beiden wären unter Umständen sogar realisierbar gewesen (ca 2. Mio €), allerdings waren die Gehaltforderungen deutlich zu teuer. Die Gehälter der ersten Mannschaft haben sich nach dem Aufstieg ohnehin sehr stark nach oben entwickelt. Zudem wollten einige Stammspieler, wie Schleusener, Jung oder Jensen deutlich verbesserte Bezüge.

So setzt sich der Kader zum ersten Spieltag (nach dem erfolgreichen Pokalspiel in der ersten Runde gegen Atlas Delmenhorst) wie folgt zusammen:

Viel Raum für weitere Verstärkungen gibt es nicht, ich bin gespannt, wie sich das Team nun am ersten Spieltag, Auswärts bei Mitaufsteiger Schalke 04, schlägt. Bei Interesse eurerseits kann ich gerne auch nochmal eine einzelne Spielerpräsentation mit Stärken / Schwächen und der angedachten Rolle im Team schreiben. Falls ich andere Aspekte des Spiels (z.B. Taktik, Liga, generelle Transfers, Bundesliga allgemein usw.) etwas tiefer beleuchten soll, dann gebt mir einfach ein kurzes Feedback, das kann ich dann gerne noch mit aufnehmen.

Zum Abschluss noch die Einschätzung der Teamstärken im Vergleich zu Konkurrenz. Da sagen Bilder mehr als viele Worte.

Die langsamste Abwehr der Liga ist vergleichweise noch in Ordnung. Wir haben Stärken in Tackling und Deckung. Sollten die ersten Spiele viele Gegentore fallen, so werde ich die Abwehr einfach etwas tiefer stellen.

Ein Mittelfeld ohne Ausdauer. Genau das Richtige für unser aktives Pressing. Wir spielen bisher mit höherer Pressinglinie (offensiv und defensiv). Auch das werde ich beobachten um im Zweifel auf eine eher passivere Absicherung umstellen.

Und der Angriff ohne Abschlussqualitäten. Alles in Allem wäre eine defensive Herangehensweise mit „Beton anrühren“ oder „Kontern“ natürlich besser für den Kader geeignet, aber irgendwie ist das mir persönlich etwas zu destruktiv. Es wird auf jeden Fall ein interessantes Unterfangen.

Zum Abschluss noch die taktische Ausrichtung (Standard vertikales Tiki-Taka):

Meine eigenen Anpassungen (u.a. längeres Passspiel) habe ich komplett rausgenommen, da ich mir von der Standardkonfiguration etwas besseren Spielfluss erwarte.
Zum Abschluss nach der eher ernüchternden Transferphase und einer vermutlich nicht gut passenden Taktik für Liga 1 schließe ich diesen Post mit den gleichen Worten wie im Post zuvor: Ich hoffe der Vorstand hat Geduld…

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Es wird Zeit für eine kleine Umfrage.

Inzwischen sind dreizehn Spieltag der neuen Saison absolviert und wir befinden uns erwartungsgemäß im Abstiegskampf. Die direkten Konkurrenten Bremen, Gladbach und Hoffenheim sind gerade alle auf Trainersuche, der Stuhl beim KSC wackelt aber wohl noch nicht.

Ausgangssituation:
Tabelle:
grafik

Bisherige Spiele:

Man sieht also, es läuft nicht ganz rund. Nun fragt die Borussia aus Mönchengladbach an und möchte nach einem Bewerbingsgespräch die Änderungen für den Trainerstab wissen.

Die Frage ist: Beim KSC bleiben und es weiter versuchen oder Gladbach übernehmen und von dort aus den Abstiegskampf (mit besseren finanziellen Mitteln und besserem Kader) weiter angehen.

  • in Karlsruhe bleiben
  • Zu Gladbach gehen
0 Teilnehmer
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Vielen Dank für die Teilnahme. Wir bleiben nach einem recht deutlichen Voting beim KSC.

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Ich schaue ja gerne mal in diese xG Statistik am Ende der Saison ob die Unfähigkeit meiner Stürmer sich auch statistisch beweisen lässt und bin da auf diesen Ausreißer von Lech Posen gestoßen. Bei 34 Spielen sind das also 0,75 Tore pro Spiel mehr als erwartet.

Mein Jagiellonia Białystok kommt immerhin nur auf -1,85.

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Ich spiele gerade auch noch ein Journeyman Save, bei dem ich in der türkischen 3. Liga gelandet bin für mein Trainerdebüt und mir ist direkt mal wieder das passiert, was ich mir im FM einfach nie erklären kann und vor allem auch nie verhindern kann, trotz Jahren der Erfahrung.

Hinrunde:

Rückrunde:

Dann wird wieder panisch alle 2 Spiele an der Taktik geschraubt, bis doch das Gespräch mit dem Vorstand und die anschließende Entlassung folgt.

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