Danke für die Eindrücke. Ich warte noch etwas, da neben den Performanceproblemen auch die AI-Einstellungen wohl noch Arbeit benötigen und das Spiel in 2-3 Patches wohl um einiges stabiler sein sollte. Früher oder später bin ich aber definitiv auch dabei, die positiven Eindrücke zum eigentlichen Fahren bestätigen sich ja quer durch die Spielerbasis, sollte man nicht eine Hardcore-Sim suchen.
Gibt es denn die Möglichkeit sowas wie eine Sofacoach Rally zusammenzustellen und gegeneinander zu fahren?
Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert (und komme erst nach dem Wochenende wieder zum Zocken), aber es gibt diesen Clubs-Modus, damit sollte es gehen.
Da wäre ich dabei. Spiele seit Tagen schon fleißig die Karriere
Ich bin mir nicht ganz sicher warum ich mir das antue, aber ich habe mir in den Kopf gesetzt folgende Errungenschaft in Dirt Rally 2 zu holen:
Ist gar nicht so einfach.
Endlich. Nach zwei sauberen Laeufen (110 und 112 km/h) und vielen vielversprechenden Versuchen die in den Waeldern Schottlands endeten, kam dann ein Zauberrun rum und man fragt sich danach, ob das jetzt wirklich so schwer war. Die Challenge hat mich gute 6-7 Stunden ueber die letzte Woche begleitet. Danach noch schnell die zweite mit dem Metro erledigt (im 3. Versuch) und ich habe die schwierigen Karren weg. Ab jetzt darf ich mich nur noch mit den 4WD Subarus und Skoda Fabia rumaergern.
Wer einen Vorgeschmack auf das Silent Hill 2 Remake haben will, sollte mal das regnerische Wales bei Nacht mit einem schlecht eingestellten Ford versuchen. Gruselig. Aber geschafft.
23 Sekunden auf meinen Teamkollegen in Griechenland raus zufahren scheint aber wieder einiges an Zeit zu benoetigen. Stage 1 scheint der Typ zu schlafen, aber in 2 und 3 faehrt er gefuehlt gerade durch die engen Passagen den Hang runter.
Ich fühle mich gerade wie im siebten Himmel, nachdem ich den Abend damit verbracht habe, in Nostalgie zu schwelgen und mich total in den Untiefen des Internets zu verlieren.
Alles fing damit an, dass ich auf einen Upload von der Grand Prix Manager 2 Menümusik aus dem letzten Jahr gestoßen bin.
Diese Musik die nach dem Spielstart ertönt, sorgt bei mir einfach sofort dafür, dass ich dieses Meisterwerk spielen will. Im alten Forum hatte ich vor ca. 4 Jahren mal eine Karriere mit Jordan gestartet und ein bisschen berichtet. Auch jetzt habe ich mich wieder tief in die Fanforen gegraben, um zu schauen, ob es etwas neues zu dem Spiel gibt.
Ich hab also überlegt, ob ich das Spiel mal wieder anwerfe. Es gibt ja mittlerweile den Motorsport Manager und den offiziellen F1-Manager, die dem GPM2 aber nicht das Wasser reichen können. Doch dann wurde mir zufällig ein Video von Microprose „Open Wheel Manager 2“ vorgeschlagen. Microprose? Nanu? Die haben damals doch auch den GPM2 rausgebracht? Aber die sind doch schon seit über 20 Jahren tot?
Eine kurze Recherche auf Wikipedia sagt:
Neugründung
2019 wurde bekannt, dass David Lagettie 2018 damit begann, die Rechte am MicroProse-Eigentum zu erwerben. Insbesondere besitzt er nun die Rechte an der Firma, dem Logo, der Website sowie von einigen der alten Spiele. Das Unternehmen soll sich wieder auf sein ursprüngliches Kerngeschäft konzentrieren.
Das ging vollkommen an mir vorbei. Aber Microprose existiert anscheinend wieder - und der Open Wheel Manager 2 scheint das neueste Projekt aus dem Hause zu sein. Im Video wurde gar ein Release im Oktober 2023 angekündigt. Ich bin also ganz hektisch zu Steam rein um zu schauen, ob es das Spiel wirklich gibt - und wurde einerseits enttäuscht, einerseits auch sehr glücklich.
Enttäuscht, weil sich das Spiel in einem Early Access befindet und noch nicht fertig ist.
Aber glücklich, weil die Rezensionen wirklich gut klingen und das Spiel anscheinend genau das ist, wonach ich seit ca. 25 Jahren suche: Ein legitimer Nachfolger von GPM2.
A great throwback to the 90’s era of both F1 and F1 manager games. With heavy focus on genuine managerial duties rather than micro managing race day features that you’d see in Motorsport Manager or F1 Manager.
Amazing so far for an Early Access release with more depth than the F1 manager games! I’m a huge fan of all Formula One styled Mangers (Pretty much exclusively play Motorsport Manager in Open Wheel series) and I feel this game is definitely on course to be something special, cannot wait for mod support and the editor. Definitely shares a lot of similarities with the older F1 manager games, like how you can manually adjust the wings and chassis.
A fantastic in-development title that gets the basics very right - learning the lessons taught by the best old classics such as Grand Prix Manager 2 and Grand Prix World.
Where Frontier Developments were handed the official F1 licence and all they had to do was remake Grand Prix World and bask in adoration - they went another way and instead of making an F1 management game, they opted to make a race engineer sim which insultingly forces you to hire and pay two race engineers while you press a ‚Go Faster‘ or ‚Slow down a bit‘ button periodically.They focused on the on-track element… which is like being asked to make a curry and then spending three hours perfecting the rice.
Here though, the developer’s recognised what made those old titles great and these new ones terrible - race management is essentially a ‚nice to have‘ which is also like working the night shift in a baked goods factory. Long periods of very little to do, but which still requires your total focus, incase you miss something at a key moment.
Open Wheel Manager 2 understands that fun and respect for the player’s time will enable them to get further into the game easily. It understands that if the management simulation isn’t sufficiently deep - it doesn’t matter how good you make the trackside element of the game.
This game has an excellent take on car design, on suppliers, on team ownership, on negotiations, on car development. Like those classics of three decades ago, it’s a management sim where if you wan’t to sim all the races… you can… because there’s enough meat to the game that it’s still an engaging and deep experience. It doesn’t punish you for that choice.
But then, it’s delivers a very solid trackside gameplay too, for those with the time and inclination to jump onto the pit wall.It’s not going to win awards for graphics, It’s not the deep meeting of physics and Simulation that we’ve all fantasised about, it’s not officially licenced and some of the suppliers and teams take you out of it a little by feeling undercooked and immersion breaking… but… it is among the very best, if not the best, motorsport management games of the last twenty years.
Commentary isn’t perfect, but it’s still very good for the size and budget if the game and delivered very well and givens it’s a feature the devs could have overlooked entirely and fans would totally understand, the fact they went the extra mile to give it to us should tell you all you need to know.
Es soll einen umfassenden Editor geben, der es möglich macht, das Spiel mit originalen Namen und Grafiken zu füttern. Dieser soll wohl noch im Januar erscheinen.
Dass das Spiel keine Originallizenzen besitzt, ist in der heutigen Zeit einfach ein Segen, da der Entwickler implementieren und umsetzen kann, was er für gut hält. Wechselnde Liveries von Saison zu Saison, Rennställe die Pleite gehen können, neue Rennställe die hinzukommen, verschiedene Motoren und Reifenhersteller, Rennkalender die von Jahr zu Jahr anders aussehen, Spionage bei anderen Teams - und so weiter und sofort. Dazu ein paar weitere Ideen, die in Zukunft implementiert werden sollen:
Type of team management
We would like to divide the teams into private and joint-stock. Private teams would receive fewer resources, but more opportunities for manual management (no salary cap, no season target from board, the impossibility of firing the manager). A private team will move to the rank of a joint-stock company after you sell 51% of the shares or more.Youth Academy
We don’t know in what format it will be implemented yet, but the fact that it will be and will be deeper than in OWM1 is for sure.Game events
Of course, we will continue to add events to the game like purchases of bankrupt teams by engine suppliers in order to make the game world more lively
Ich hoffe soo sehr, dass das Spiel hält, was es verspricht. Ich will es eigentlich noch nicht als Early Access spielen, sondern lieber mit der vollumfassenden Endversion starten. Aber ich bin auf jeden Fall richtig heiß auf das Ding!
Diese Abfahrtsabschnitte in Griechenland sind richtig bescheuert.
Aber auch das wurde uberwunden. Top-10 in Schweden mit Getriebeschaden war dann vergleichsweise einfach. Damit die Kapitel Early Years und New Challenge beendet. Insgesamt stehe ich damit bei 22/40 und darf nun die alten Subarus fahren.
Ach, was solls. Ich konnte nicht länger warten und habe dann doch wieder eine neue Runde beim Grand Prix Manager 2 angefangen
Dieses Mal mit der 2001er Mod. Eine Zeit mit vielen faszinierenden Teams, aber am meisten interessiert hat mich immer das British Racing Green von Jaguar
Zusammen mit Minardi und Arrows gehen wir mit Jaguar als typisches Backmarker-Team in die Saison.
Die Fahrerpaarung besteht aus dem erfahrenen Eddie Irvine, sowie dem jungen Paydriver Antonio Pizzonia, die uns über die Saison $2.5 Millionen mitbringen wird. Testfahrer ist der 19-jährige Alex Yoong.
Angetrieben werden die Chassis von Cosworth-Motoren, die mit 680 PS im soliden Mittelfeld der Formel 1 stehen.
Hauptsponsor für die Saison ist AMD
Gleich im ersten Rennen in Australien zeigten beide Fahrer mit Platz 11 und 13 im Qualifying vielversprechende Ansätze - doch sehr schnell wird klar, dass nicht die Leistung des Jaguars, sondern seine Zuverlässigkeit sein größter Feind ist. Erst im sechsten Rennen des Jahres in Barcelona kommt ein Jaguar in Form von Eddie Irvine unbeschadet ins Ziel - und holt mit Platz 8 auch gleich den ersten WM Punkt. Während beim jungen Antonio Pizzonia häufig Fahrfehler und Fehler in den Komponenten zum Ausfall führen, ist es bei Irvine ein ums andere mal der unzuverlässige Cosworth-Motor, der den Geist aufgibt.
Erst mit vielen Tests und Weiterentwicklungen der Teile wird die Zuverlässigkeit im Laufe des Jahres besser. Im neunten Rennen am Nürburgring holt Antonio Pizzonia mit einem fünften Platz die ersten WM Punkte seiner Karriere. Zwei Runden vor Schluss in Spa holt auch Eddie Irvine einen fünften Platz und schraubt unser Punktekonto auf 7.
…und dann kommt Monza. An einem Rennwochenende an dem wirklich alles passt wird Eddie Irvine sensationell Sieger des großen Preis von Italien. Ein Erfolg der absolut aus dem Nichts kam und die Moral im Team erheblich anhebt.
Auf einer Welle der Euphorie schwebend, holt Irvine auch in Suzuka noch einmal WM Punkte mit einem fünften Platz und Jaguar schiebt sich mit einem sensationellen Endspurt in der Konstrukteurswertung an Prost und Benneton vorbei von Platz 9 auf Platz 7.
Das wahre Drama findet aber an der Spitze der WM Wertung statt. Michael Schumacher führt diese drei Runden vor Ende durch 6 Siege in den letzten 7 Rennen souverän an und benötigt nur noch 1 Punkt für den WM Titel. Doch zwei Ausfälle sowie zwei Siege vom ärgsten Verfolger Mika Häkkinen sorgen dafür, dass in Suzuka am letzten Rennwochenende noch eine minimale Restchance besteht. Die erste Rennreihe vom Start ist Ferrari-Rot - doch Schumacher würgt den Wagen am Start ab! Ab jetzt heißt es hoffen, dass Barrichello seinen Platz vor Häkkinen halten kann. Das sieht auch lange Zeit gut aus, doch 10 Runden vor Schluss zieht Häkkinen vorbei und wäre zu diesem Zeitpunkt Weltmeister.
Doch dieses verrückte Finale hat noch eine weitere Wendung. 5 Runden vor Schluss fliegt Häkkinen ab und muss das Rennen beenden - Jubel in der Box bei Ferrari, Michael Schumacher ist zum vierten Mal Weltmeister.
Trotz des am Ende versöhnlichen Abschlusses für Jaguar ist während der Saison klar geworden, dass hier kein Stein auf dem anderen gelassen werden darf. Zur neuen Saison dürfen beide Fahrer, der hauptverantwortliche Konstrukteur, Ingeneur, Chef-Mechaniker sowie Marketingmanager ihren Hut nehmen und werden ersetzt. Dazu wird der Motoren-Vertrag mit den unzuverlässigen Cosworth gekündigt.
Dank einiger infrastruktueller Projekte die zur neuen Saison fertig gebaut sind, erwarten wir deutlich mehr Fortschritte in der Forschung an neuen Teilen. Nächstes Jahr wollen wir konstant um Punkte mitfahren und nicht nur an guten Tagen mit viel Glück.
30 von 40 Herausforderungen geschafft.
Teilweise stehe ich mir aber auch heftig im Weg. Das Auto 3 Etappen lang schadfrei zu halten ohne Zeitdruck sollte einfach sein, oder? Zwei Drittel lang also im Schongang gefahren, nur um dann die letzten 8km stur zu riskieren und dann wieder irgendwo anzuschlagen. Und das mache ich nicht nur einmal. Selbst nach kurzen durchschnaufen, mir selbst laut zu erklaeren, dass ich nur langsam ins Ziel kommen muss, ist das Gaspedal 2 Minuten spaeter wieder auf Anschlag die Haenge Griechenlands entlang und ein kleiner Stein fuehrt zum Ueberschlag. Ich mein, am Ende habe ich es geschafft, aber zwischendrin musste ich dann doch ueber mich lachen.
Ich werde die Tage auch hin und wieder ueber Discord streamen, falls wer reinschauen will. Bin mir aber nicht sicher, ob die Qualitaet besonders gut ist.
Falls jemand Interesse hat, ich habe Steam-Codes für die Dream Packs 1-3 für Assetto Corsa auf dem PC. Einfach PN an mich.
Und da ist das Ding:
War eine unterhaltsame Aufgabe. Das Spiel sieht immer noch sehr gut aus, das Fahrgefuehl ist ohnehin toll, selbst mit Pad und ich bin sehr traurig, dass das neue EA WRC scheinbar nicht daran anknuepfen kann. Denn die Anzahl an unterschiedlichen Streckenteilen ist schon sehr gering hier, vorallem wenn man bedenkt, dass viele der kleinen Routen auch in den laengeren Strecken vorkommen. Weiters sind die Pace Notes teilweise einfach arg falsch oder irrefuehrend, was in einem Rallyspiel irgendwie ein wenig problematisch werden kann.
Zum Opfer fiel dem Spiel leider auch mein Series X Controller der links Stick Drift bekam. Nach einem halben Jahr. Naja, ging anstandslos an Amazon zurueck und der One Controller ist wieder im Einsatz. Ehrlicherweise finde ich das Teil ohnehin angenehmer in der Hand und auch sonst, abseits des DPads, irgendwie besser. Und fuer Steuerkreuzspiele habe ich 3 andere Controller rumliegen.
Jetzt bleibt die Frage offen, ob ich mich auch an den uebrigen Erfolgen versuche und auf 100% gehe. Das waere eigentlich ganz witzig, muesste ich dafuer nicht so viel Rallycross fahren.
Erstmal fetten Respekt, die Colin McRae Szenarios sind definitiv kein Joke.
Rein vom Fahrgefühl musst du dir keine Sorgen machen, das ist etwas was EA Sports WRC richtig gut macht und für viele Spieler ein Fortschritt zu Dirt Rally 2.0 ist, vor allem auf Asphalt. Grundsätzlich sind sich aber doch recht ähnlich, die Umgewöhnung sollte also nicht problematisch sein.
Ich spiele zwar seit Tag 1 mit dem Wheel, aber was ich gehört habe, soll es auch mit Gamepad sehr gut spielbar sein. Dennoch rate ich zum Lenkrad, falls möglich. So ein Gruppe B-Monster mit Heckantrieb, 900° Lenkwinkel und H-Schaltung Egal ob du nun mit Pad schneller oder langsamer bist, aber das ist einfach was komplett anderes und wesentlich immersiver.
Hinzu kommen die Wertungsprüfungen, die abwechslungsreicher, länger und spaßiger sind als in DR 2.0. Zudem sind sie an reale Stages angelehnt oder sogar in weiten Teilen nachgebaut, siehe hier ein Vergleich von der aktuellen Monte vor einer Woche:
Das Spiel krankt(e) bisher an anderen Dingen: Technik auf den Konsolen (Framerate, Stuttering, Tearing), Optik (unschöne Schnee- und Wassereffekte, insgesamt alles weniger hübsch als Dirt Rally 2.0 oder WRC Generations), Bugs im Karrieremodus und die nicht nachvollziehbaren AI-Zeiten.
Das sind natürlich alles essentielle Punkte, die zurecht die harsche Kritik nach sich zogen, aber für mich, der einfach abends mal 3-4 Stages spielen möchte, zählt das Gefühl auf der Strecke und die Technik haben sie mittlerweile auch im Griff. Klarerweise muss da aber in einem möglichen Nachfolger in technischer und grafischer Hinsicht einfach mehr kommen. Wenn Sie die Optik zumindest auf das Ego Engine Niveau hieven könnten, wäre ich schon zufrieden.
Aber vielleicht einfach mal selbst ausprobieren. Falls du das hast, im Game Pass Ultimate / EA Play sollte eine 5h-Trial enthalten sein.
Zum Abschluss noch ein paar Shots der vergangenen Monate aus dem Photomode:
Jaguar 2002
Wie schon im Vorjahr angekündigt, sollte kein Stein auf dem anderen bleiben. Das fängt beim Team hinter dem Team an: Von Williams konnte Patrick Head als Chief Engineer verpflichtet werden. Von McLaren kam Neil Oatley als Chief Designer.
Für die Fahrerpositionen war klar, dass wir als Nr. 1 Fahrer einen erfahrenen Hasen haben wollten, der mit seiner Führungsstärke das Team und die anderen Fahrer besser machen konnte. Für diese Position konnten wir Heinz Harald Frentzen von Jordan verpflichten. Als Nr. 2 Fahrer war ein talentierter Jungspund gesucht, den wir schlussendlich bei Minardi fanden: Fernando Alonso soll sich bei uns zu einem gestandenen Fahrer weiterentwickeln. Testfahrer war weiterhin Paydriver Alex Yoong.
Einen Wechsel gab es auch unter der Haube. Nach den extrem unzuverlässigen Cosworth Motoren aus dem Vorjahr konnten wir dieses Jahr einen Deal mit Audi abschließen, die qualitativ hochwertige Motoren fertigen und uns dazu noch einen Boost von 15 zusätzlichen PS geben im Vergleich zu Cosworth. Als Hauptsponsor konnte DELL an Land gezogen werden.
Der Hungaroring sowie AIDA werden nächstes Jahr im Rennkalender durch Melbourne und Estoril ersetzt. Auf der technischen Seite ist nun die Fahrhilfe advanced steering erlaubt.
Als Favorit ging erneut Ferrari und McLaren in die Saison - bei Ferrari kam es aber zu einem Brudertausch. Ralf Schumacher übernimmt das Cockpit von Bruder Michael, der nach seinem WM Titel aus dem Vorjahr die Mission Ferrari als vollendet betrachtet und zu seinem alten Kollegen Prost wechselt.
Auch wenn neues Personal verpflichtet werden konnte, wurden die Chassis noch in der Vorsaison unter alter Führungsriege entwickelt - dementsprechend startete die Saison leider genau wie im Vorjahr: Mit einer Menge Ausfälle. Airbox und Kühlung war noch nicht weit genug entwickelt um mit den neuen Motoren klarzukommen. Während Frentzen immerhin noch ein paar Mal ins Ziel kam, dabei aber nur einmal auf einem einstelligen Platz (9. in Interlagos), schaffte es Alonso kaum einmal, ins Ziel zu kommen. Während wir die ersten Monate mit Minardi, Benneton und Arrows auf dem letzten Platz der Konstrukteurswertung festhingen, kam beim 8. Rennen in Montreal die Leistungsexplosion. Wie schon Eddie Irvine letztes Jahr in Monza konnte Heinz Harald Frentzen das Rennen als Underdog sensationell gewinnen und brachte uns somit die ersten Punkte in der Konstrukteurswertung - und davon gleich 10.
Das Sorgenkind blieb weiterhin Alonso, der im Qualifying mittlerweile manchmal 6(!) Sekunden hinter Frentzen blieb. Vor dem zehnten Saisonrennen in Magny Cours wurde schließlich die Reißleine gezogen und Alonso zum Testfahrer degradiert. Alex Yoong übernahm sein Cockpit und konnte gleich ein Rennen später mit einem 6. Platz in Silvestone seine ersten drei Punkte feiern - einem Rennen in dem auch Frentzen mit einem dritten Platz zum zweiten Mal in der Saison auf dem Podium stand.
Die zahlreichen Testfahrten und technischen Verbesserungen (viele davon natürlich von der Konkurrenz geklaut ) sorgten für eine deutlich verbesserte Performance der Autos, sodass wir uns in der zweiten Hälfte der Saison in ein ernstzunehmendes Mittelfeldteam entwickelten. Frentzen fuhr mit Platz 4, 6 und 5 in Hockenheim, Spa und Monza konstant in die Punkte, Alex Yoong hingegen konnte seine zunächst gute Leistung nicht bestätigen, sodass vor dem Saisonfinale in Suzuka - auch mit Blick auf die nächste Saison - Fernando Alonso eine weitere Bewährungschance bekam.
Zu diesem Zeitpunkt belegten wir mit 31 Punkten den 6. Platz in der Konstrukteurswertung, 10 Punkte hinter Williams, aber nur einen Punkt vor BAR. Das Ziel war also, diesen Platz um jeden Preis zu verteidigen, doch es kam anders als gedacht: Heinz Harald Frentzen fuhr oben an der Spitze mit und belegte einen tollen zweiten Platz - soweit so gut. Die wirkliche Überraschung war aber Fernando Alonso, der sich mit Nick Heidfeld im Sauber duellierte und mit dem sechsten Platz nicht nur die ersten WM Punkte seiner Karriere einfuhr, sondern uns auch denkbar knapp an Williams vorbei auf Platz 5 der Konstrukteurswertung führte.
Auch wenn Ferrari den Team-Titel holt - Fahrer Weltmeister wird erstmals David Coulthard im McLaren Mercedes. Durch den grandiosen Endspurt schafft es sogar Frentzen noch auf Platz 5 vor dem aufstrebenden Kimi Raikkönen und kann sich somit den Titel „Best of the Rest“ sichern.
Die größten Verlierer zum Vorjahr sind Williams, die sich von der klaren Nr. 3 zu einem Mittelfeldteam zurückentwickelt haben, sowie Benneton, die nach 21 Punkten aus dem Vorjahr nur noch einen einzigen Zähler holten.
Gewinner der Saison ist neben uns das Sauber Team. Der junge Kimi Raikkönen konnte den ersten Grand Prix Sieg seiner Karriere feiern und mit Adrian Newey konnten sie einen absoluten Spitzeningeneur verpflichten, der ihnen bei der Weiterentwicklung des Chassis extrem hilft.
Die neue Saison wird die erste mit dem von Neal Oatley und Patrick Head entwickelten Chassis - wir sind also optimistisch, einen weiteren Schritt in der Entwicklung zu gehen und regelmäßig auf dem Podium zu stehen.
Keine Ahnung, wie wichtig das ist in si einem Spiel, aber wie alt sind Frentzen und Co denn so grob? Degradiert deren Skill mit der Zeit und ab wann ist damit zu rechnen?
Erinnert mich ein wenig an meine F1 Manager 96 Phase, in der ich mir meist den 50(?) Jahre alten Nigel Mansel geholt habe und nachdem ich die Autos schön mit Sponsoren beklebt habe die Lust am Spiel verlor
Finde es aber sehr spannend zu verfolgen, wenn das jemand spielt, der da mehr Ahnung von allem hat
Frentzen ist jetzt 34 bzw. in der neuen Saison 35.
Die Fahrerwerte fluktuieren tatsächlich relativ stark, was für mich aber auch ein Qualitätsmerkmal für so ein Spiel ist. Nichts ist langweiliger, als lineare Progression/Regression.
Alles in allem ist es wie im Football Manager: Mit zunehmenden Alter nehmen vielleicht die physischen Fähigkeiten ab, dafür nehmen aber die mentalen Fähigkeiten zu. Nehmen wir z.B. mal Jean Alesi aus der ersten Saison:
Charakterstärke bezieht sich auf die Verhandlungsschwierigkeit mit dem Fahrer
Quickness ist die Schnelligkeit im Rennen
Reliability: Wie sehr setzt der Fahrer deine Anweisungen um und fährt ein Unfallfreies Rennen
Ww: Fähigkeit im Regen
Stamina: Kondition. Ein niedriger Wert und die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass dein Fahrer gegen Ende des Rennens Fehler macht
Intelligence ist in Kombination mit Erfahrung ein Faktor für schwierige Entscheidungen im Rennen
Ambition ist grob gesagt, der Wunsch nach Erfolg. Fahrer mit hoher Ambition verbessern sich schneller, werden aber auch schneller unzufrieden (Moral) wenn die Ergebnisse nicht eingefahren werden
Luck beschreibt, wie viel Glück der Fahrer bei einem Unfall hat in Bezug auf Verletzungen (wir sind halt noch in den dunklen 90ern… Man kann auch eine Lebensversicherung auf die Fahrer abschließen, habe aber noch keinen Todesfall in diesem Spiel gesehen)
Leadership hilft dabei, die jüngeren Fahrer im Team weiterzuentwickeln
Experience hilft beim Rennstart und in schwierigen Situationen, z.B. wenn der Fahrer blockiert wird
Overtaking ist selbsterklärend
Morale ist die Zufriedenheit, die während der Saison stark fluktuiert und von der Ambition und den Ergebnissen abhängt. Fahrer mit niedriger Moral liefern schlechtere Leistungen und haben am Ende auch weniger Interesse daran, mit dir zu verlängern.
Stamina, Wet Weather und Quickness kann man durch Trainingseinheiten auch trainieren lassen, wobei es selten ist, dort Verbesserungen zu haben.
Nach zwei Jahren sieht Alesi so aus:
Während seine Quickness um einen Punkt zugenommen hat, hat er in der Reliability und Stamina jeweils einen Stern verloren, seine Leistung im Regen sogar zwei Sterne. Er ist halt nicht mehr der Jüngste. Dafür sind andere, mentale Werte etwas besser geworden: Intelligence +1, Leadership +1 und auch im Überholen ist er besser geworden. Als Fahrer für Punkte würde ich ihn persönlich nicht mehr haben wollen, aber als Mentor kann er einem Team auf jeden Fall helfen.
Ich denke mal so mit 36 fängt langsam eine altersbedingte Regression an, allerdings kann das auch schon in jüngeren Jahren passieren - die Werte fluktuieren wie gesagt ein Stück weit von Saison zu Saison. 50 Jahre alt werden die Fahrer aber auch nicht, in der Regel beenden Sie ihre Karriere bevor sie 40 werden.