Willst du einen Einkreiser (ein Kreislauf für Kaffee und Milchaufschäumen, zwischen den beiden Vorgängen ist also weiter aufheizen bzw. Temperaturreduzieren (das sogenannten Temperatursurfen) nötig) oder einen Zweikreiser (Milchaufschäumen und Kaffeebrühen mit unterschiedlichen Temperaturen theoretisch parallel bzw. ohne Wartezeit möglich)? Bei einem Einkreiser sind die 1.000 Euro für ein Einsteigermodell realistisch, bei einem Zweikreiser knapp bemessen bis fast nicht realisierbar. Ich hab damals lange rumüberlegt, habe aber das Surfen in Kauf genommen und finde nach wie vor, der etwas größerer Luxus durch den Zweikreiser ist für den Heimgebrauch den Aufpreis nicht wert.
Nach etwas Übung (was den Mahlgrad und die Aufheizzeit betrifft) wirst du mit der Rancilio Silvia deutlich besseren Espresso hinbekommen als mit dem Vollautomaten. Die Maschinen sind aber klar für Espresso bzw. Cappuccino ausgelegt. Für einen langen Kaffee musst du den Espresso mit heißem Wasser strecken, ob man da bessere Ergebnisse als mit dem Vollautomaten erziehlt, wage ich zu bezweifeln. Auch muss dir klar sein, dass der ganze Prozess des Kaffeekochens schon etwas aufwändiger ist als n Knöpfchen auf dem Vollautomaten zu drücken (mind. 15 Minuten aufheizen, Kaffee mahlen, tampern, Kaffee ziehen, ggfs. vorher oder nachher noch Milch schäumen, falls vorher nach dem Schäumen Temperatursurfen, falls nachher weiter aufheizen um Milch schäumen zu können). Um viele Leute zu versorgen, greifen wir daher auch öfters auf den guten alten Kaffeebrühsieb zurück und lassen die Espressomaschine aus.
Auch wieder wahr. Aber manche wollen da ja ihre normalen Kaffeebohnen und keinen Espresso-Roast drinhaben, das wird dann natürlich schwierig mit der Siebträgermaschine. Zumindest, wenn man zwischendurch auch gerne noch nen Espresso hätte.
In Italien mag man nach 11 Uhr keinen Cappuccino mehr trinken, im Ruhrgebiet gelten jedoch andere Regeln. Ich müsste allerdings mal anfangen andere Motive zu üben.
Ich trau mich fast hier nicht zu fragen…ich war jahrelang relativ zufrieden mit meiner Nespresso-Maschine (umgestiegen damals von Senseo-Pads) inklusive Milchschäumer. Gerade die Original-Kapseln waren schon geschmacklich ok.
Aber klar, Umweltgedanke und Kosten schreien da ganz laut nach was Neuem.
Ein Kaffeevollautomat soll es sein…ich möchte mir in der Früh schnell einen Kaffee für zuhause mache… einen to go. Nachmittags will meine Freundin einen Cappuccino oder Espresso.
Schnell, gut, günstig, unkompliziert und umweltfreundlich…Budget 300-500€
Da bekommst du Recht viel in dem Preissegment. DeLonghi z.B., hängt jetzt aber auch von den Ansprüchen bzgl Auswahl an Getränken ab ob mit oder ohne Milchbehälter. Einfach Mal bisschen die Geräte durchschauen und guten Kaffee einfüllen.
Dazu gibt es keinen Grund, wir nutzen seit Jahren Nespresso und sind zufrieden. Schnell, bequem und der Kaffee ist gut. Aktuell die kleinste Maschine, die sie haben, für uns perfekt, da sie so gut wie keinen Platz benötigt.
Ich besitze einen Siemens EQ.6 s300 Kaffeevollautomat. Bin sehr zufrieden, habe den mal im Superduper-Angebot für knapp 400€ abgestaubt.
Kann normale Kaffeegetränke und die typischen Milchkreationen (Latte, Cappuccino, …).
Getränke sind gut (und personalisiert einstellbar) und er ist einigermaßen leise. Kein Vergleich zu dem Saeco Teil das ich vorher hatte.
Mir wäre es außerdem wichtig, dass kein Milchbehälter integriert ist. Finde ich viel zu umständlich.
Die wird zwar selbst nicht mehr hergestellt, aber es gibt sicher einen Nachfolger oder so. Unsere Maschine hat bestimmt an die 5000 Tassen gemacht mittlerweile und läuft immer noch super. Einzig den Wassertank mussten wir einmal ersetzen, das war aber Benutzerversagen (fallen lassen). Reinigung ist einfach und unkompliziert, Kaffee schmeckt. Mahlgrad verstellbar, Brühtemperatur verstellbar, Bohnen und Wasser können leicht nachgefüllt werden. Satzbehälter leeren auch wenig Action.
Einzig der Milchbehälter ist ein bisschen Aufwand, wenn man ihn ordentlich reinigen möchte. Den nutzen wir aber selbst eigentlich nie, höchstens wenn Gäste mal einen Cappuccino wollen oder so. Da würde ich an deiner Stelle vielleicht etwas mit einer Aufschäumdüse nehmen, wenn die Dame des Hauses da öfter mal drauf zurück greift.
Ich würde an der Stelle mal wieder den Melitta Caffeo CI in die Runde werfen. Zwei getrennte Bohnenbehälter, der Milchbehälter ist einfach zu reinigen und Wasser bzw. Bohnen sind leicht nachzufüllen. Die Reinigung ist auch vergleichsweise simpel, da sich Brühgruppe und Co einfach entnehmen lassen. Einziges Manko: liegt etwas über deinem Budget.
Kannst auch Mal den DeLonghi ECAM 23.466 B anschauen. Haben wir seit Jahren im Hobbyraum/Homeoffice. Laufen ca 20-25 Kaffee die Woche durch. Tut was er soll und der Milchbehälter reinigt sich selber und ist von aussen angedockt.
Meine Frau bekommt nächste Woche zum Geburtstag den De’Longhi Magnifica S ECAM 22.110.B. Hat den auch jemand im Einsatz und kann einen Erfahrungsbericht abgeben? Im Internetz habe ich nur gutes darüber gelesen. Ist der erste Kaffeevollautomat im Haushalt, daher absolute Noobs am Start. Ist das Gerät leicht zu bedienen?
Ich hab die Maschine und bin sehr zufrieden damit. Macht mMn guten Kaffee und auch Schaum für Cappuccino. Nur wenn mal mehr Leute Cappuccino wollen ist das aufschäumen etwas unkomfortabel.
@raynewooney Ich glaube du hast dazu schon mal was geschrieben: die Kaffeebohnen lieber im Vakuumbeutel der Rösterei aufbewahren, oder in dem speziellen Behälter der Maschine (falls vorhanden)? In meinem Fall wäre das so ein runder Behälter mit Deckel (Gastroback Advanced Pro). Merkt man überhaupt einen Unterschied?
Bei vielen Home-Barista-Videos die ich mir anschaue behalten die Leute die Bohnen in den Beuteln solange sie keinen Kaffee machen, wiegen sie erst bei Bedarf für einen Shot ab und mahlen dann.
Das unten beschriebene ist vielleicht auch etwas übertrieben, aber sicherlich bleiben die Bohnen länger frisch, je länger man sie im Vakuumbeutel lässt. Heißt, keine Unmengen an Bohnen in der Mühle liegen lassen, vor allem wenn man keinen so großen Durchlauf hat.
Ich kann mich an so Größenordnungen von rayne wie „maximal 3 Tage in der Mühle“ und „maximal 1 Monat nach Röstung im Beutel“ erinnern. Bei mir sinds eher maximal 14 Tage in der Mühle und Bohnen bestellen wir immer für ca. 3 Monate. Dem wahren Barista wäre das wohl zu lange.
Je länger im Beutel bzw je kürzer in der Mühle desto besser natürlich.
Persönlich mache ich es so dass ich die Menge für den Kaffee den ich machen möchte abwiege und erst dann in die Mühle werfe und sie dann einmal durchlaufen lassen.
EDIT: sehe gerade dass du oben ja genau dieses Szenario beschreibst, ja.
Sonst steht der Beutel einfach verschlossen im dunklen Schrank.
Haben eigentlich die luftsicheren Kaffeedosen eine Daseinsberechtigung? Meistens liest man ja, dass man die Bohnen in der ursprünglichen Verpackung lassen soll. Mir würde halt optisch so eine Dose ganz gut gefallen. Der Erhalt des Aromas hat aber trotzdem Priorität.
Hat von euch einer eigentlich eine gute Milch-Alternative?
Reis-, Soja- und Hafermilch schmecken im Kaffee eher geht so, daher teste ich mich nach und nach mal durch die Barista-Hafermilch Varianten. Bisher war oatley dabei am besten, aktuell hab ich mal eine vom netto mitgenommen und muss sagen, die achmeckt verdammt stark nach Hafermilch, aber irgendwie stört es gerade nicht im Kaffee (mal sehen wie es bei den nächsten Tassen schmeckt).
Trotzdem schmeckt natürlich nix wie frisch gepresste Kuh im Kaffee ;-)
