Parent Corner - Einfach gebunst, bestes Ergebnis

Die hatten wir mal, sogar dreifach da der Akku nach kürzester Zeit so schwach war dass es nicht mal für die Grundschulzeit reichte. Schade, ansonsten waren wir auch zufrieden.

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Unser kleiner wird in 2 Wochen 1 Jahr alt und wir sind jetzt auf der Suche nach so einem Lernturm oder einem Kletter Dreieck. Hat heir jemand sowas zuhause in der Nutzung und kann etwas empfehlen? Bei der Suche im Internet sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Wir haben das Kletterdreieck von Ehrenkind. Super leicht aufzubauen und rettete uns schon den ein oder anderen Nachmittag bei schlechtem Wetter.
Das ist sogar gerade für 150€ im Angebot.

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Der internationale Standard, wenn es um Lerntürme geht?

=> Lernturm – ganz einfach selbst gebaut (IKEA Hack) - Kunterbunt und lebensfroh

Ansonsten sind wir zufrieden mit den Klettergerüsten von Antonie & Emma, falls ihr was wollt, was auf Dauer über das Dreieck hinaus geht:

https://antonieemma.at/collections/klettergeruest-kinder

Die Vielfalt hat in deren Shop etwas gelitten, aber generell ist das alles von guter Qualität und relativ einfach umgestaltbar.

Wir haben das Klettergerüst mittlerweile im Keller verbaut und wird zum Schaukeln, Rutschen oder kleine Workouts genutzt.

Edit: Sichtbar hier: Euphorie und Pauperismus - #423 von renao

Ist nun aber auch genug worshipping jetzt …

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Hier mal 'n gescheites Kinderlied für Schulkinder

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Was kann man tun, damit unser Sohn auf uns hört?

Wir sind mittlerweile echt verzweifelt. Er ist jetzt 27 Monate alt und hört einfach nicht, wenn wir ihm etwas verbieten. Z.B. verbieten wir ihm, mit seinen Autos auf dem Herd oder dem Esstisch zu spielen. Er macht es aber trotzdem und wenn wir ihm sagen, dass er damit aufhören soll, dann reagiert er einfach nicht. Erst wenn wir lauter werden, hört er auf und nimmt die Autos runter. Aber auch nicht immer, dann müssen wir ihm die Autos abnehmen und auf den Boden stellen. Aber dann dauert es keine 5 Minuten und er spielt dann wieder auf dem Tisch.

Wir haben auch schon mal angefangen, ihm dann sämtliche Autos abzunehmen und sie ihm mal einen Tag lang nicht zu geben. Da hat er dann zwar mal 10 Minuten geweint und geschrieen, aber dann hat er sich etwas anderes zum Spielen gesucht. Als er die Autos dann am nächsten Tag wiederbekam, ging es wieder von vorne los.

Wir hatten vor wenigen Tagen das regelmäßig Entwicklungsgespräch und da haben wir mal nachgefragt, wie er dort auf Verbote reagiert und da sagte die Erzieherin, dass das absolut kein Problem wäre und er sich an Verbote halten würde.

Dauert sowas einfach länger, wenn die eigenen Eltern etwas verbieten? Muss man dann trotzdem immer wieder die Verbote wiederholen und bei Nichteinhaltung „bestrafen“ oder nutzt sich das sonst ab? Wir sehen derzeit halt überhaupt keine Fortschritte, egal was wir machen.

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Leider ein absolut übliches Phänomen, dass die Kinder im Kindergarten spuren und zu Hause testen ohne Ende. Unserer ist jetzt bald 4 und es ist immer noch so. Richtig schlimm ist es, wenn er absichtlich etwas verbotenes macht, nur um zu schauen, wie ich reagiere. Sogar wenn ich laut werde findet er es jetzt manchmal witzig. Nicht gut.

Ist generell schwierig. Wegnehmen oder Verbote versteht ein zweijähriger in der Regel noch nicht. Am besten ist es irgendwie, wenn man das „am richtigen Ort spielen“ mit einer positiven Erfahrung in Verbindung bringt. Also jetzt nicht die zugeschobene Süßigkeit, aber ein Aha-Erlebnis a la "schau her, hier funktioniert das ja viel besser.

Also leider auch kein Allheilmittel. Du wirst wohl leider noch den ein oder anderen Kampf machen müssen.

Davon ab wird auch vieles besser. Ganz viel klappt inzwischen einfach sehr gut und es wird gar nicht mehr getestet. Auch mit dem kleinen Geschwisterchen ist er voll lieb, da hört man ja einiges anderes von anderen Eltern. Aber vor allem abends ist er oft in einer sehr rebellischen Phase. Da heißt es echt Nerven bewahren.

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Versuch vielleicht ihm etwas attraktiveres als Spielfläche anzubieten. Wie wäre z.B. einer dieser Spielteppiche auf denen Straßen aufgedruckt sind?
Oder ein Parkhaus oder etwas ähnliches!?!

Das ist in der konkreten Situation wohl eher ein schwacher Trost, aber ich finde, es lohnt sich, hier die Perspektive zu wechseln.
Dieses Testen bei den Eltern kann vielmehr ein Zeichen dafür sein, dass ihr sehr viel richtig gemacht habt bisher. Das Kind fühlt sich bei euch sicher und probiert sich und seine Umwelt bei euch aus. Trotzdem bleiben diese Situationen natürlich unglaublich anstrengend, insbesondere wenn noch tolle Ratschläge von außen kommen.

Dieser Blick auf die Dinge bestätigt sich aus meiner Sicht auch immer mal wieder bei älteren Kindern in der Schule, nur umgekehrt. Ich habe schon unzählige Schüler aus sehr autoritären Elternhäusern unterrichtet und diese probieren sich dann gerne in der Schule aus, vor allem bei Lehrern, die weniger den Stock schwingen. Auch wenn es sicher nicht immer so ist, kann es in diesen Fällen eben so sein, dass die Schüler eher beim netten Lehrer den Schutzraum haben, in dem sie sich ausprobieren können und leider nicht im Elternhaus.

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Erklärt ihr ihm denn, warum ihr nicht möchtet, dass er das macht? Vermutlich schon, will es nur mal grundlegend wissen, weil die meisten Kinder (verständlicherweise) ein Problem mit „Warum? Weil ich das sage!“ haben.

Viel von dem „warum“ ist viel zu abstrakt für die ganz kleinen, gerade wenn man zähneknirschend irgendwelche beschmierten gesellschaftlichen Konventionen vermitteln muss.

Einen Spielteppich hat er in seinem Zimmer. Den nutzt er eher selten. Wir haben ihm im Wohnzimmer seinen eigenen kleinen Tisch hingestellt, aber auch der wird nur zu Ablage genutzt. Er darf auch auf dem Sofa spielen oder dem Wohnzimmertisch. Gespielt wird dann aber meist an dem Tisch, an dem es nicht erlaubt ist. Und das auch unabhängig ob wir zuschauen oder nicht (also er macht das jetzt nicht immer bewusst vor unseren Augen um uns herauszufordern).

Klar kann ich mich in gewisser Weise in ihn hineinversetzen: Das tollste ist ja das zu machen, worauf Mama und Papa immer reagieren und selbst wenn es schimpfen ist.

Ja, tun wir. Er weiß auch, dass der Herd heiß sein und er sich da weh tun könnte. Trotzdem macht er es. Am Esstisch darf er nicht spielen weil da immer Gläser und Flaschen stehen und er dort schon beim Spielen Sachen heruntergeschmissen hat. Auch das haben wir ihm erklärt. Wenn wir ihn fragen, ob er denn an dem Tisch spielen darf und was Mama und Papa dazu sagen, sagt er „Nein nein“. Er weiß also, dass er das nicht darf denn er weiß, was Nein bedeutet.

Steile These, aber ich will es sehr gerne glauben.

Es gibt ja nicht umsonst den Begriff Terrible Two.
Unser kleiner testet auch wo es nur geht seine Grenzen aus, bei Omas/Opas/Tanten oder in der Kita alles überhaupt gar kein Thema.

Wir haben gestern bestimmt ne halbe Stunde gebraucht um zum Spaziergang los gehen zu können weil der feine Herr die Socken nicht anziehen wollte.

Wir versuchen einfach so viel Geduld wie möglich aufzubringen, auch wenn es wirklich Situationen gibt wo es einfach nicht mehr geht.

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Danach schließen sich laut Schwester zum Glück direkt die terrible threes an :ronaldo:

okay, jetzt schieße ich mich sicherlich direkt in die „auf ihn mit Gebrüll“ Ecke, aber ich denke mir, wenn das die Begründung ist, dass er nicht am herd spielen soll, tatsächlich:
Okay, dann lasst die streiterei wegen des Herdes und, wenn er sich irgendwann mal verbrennt, lernt er es dann dadurch, verbunden mit dem Lerneffekt: „Okay, mama und papa haben gesagt, ich soll das nicht machen. ich habe es gemacht, jetzt hab ich schmerzen. eigentlich sind die verbote von mama und papa doch nicht so doof“.

Ich bin ganz gut damit gefahren, druck vom kessel zu nehmen bei verboten, die ich zu seinen Gunsten aufgestellt hatte. und wenn er sich nicht dran halten wollte, musste er es eben auf die unangenehme Weise lernen, warum wir es verboten hatten.

Schwieriger finde ich verbote, die zu „unseren“ Gunsten ausgeprochen werden. Also: blöd, wenn du unsere gläser vom Tisch schmeißt.

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Abgesehen davon, dass ich mich frage wie er es mit etwas über zwei Jahren schafft auf dem Herd zu spielen:
Seid ihr als Eltern viel am Esstisch und am Herd? Dann kann ich mir gut vorstellen, dass dies seine Lieblingsspielorte sind, da Mama und Papa auch immer viel dort machen und er euch in gewisser Weise nachahmt.

Ansonsten gäbe es den tollen Tipp „konsequent sein“. Autos dürfen nicht auf den Esstisch? Dann kommen Autos auch nicht darauf, Punkt. Tut er es dennoch, dann muss er sie entweder wieder direkt runterzunehmen oder falls er es nicht tut, dann sind die sofort erstmal weg. Ohne laut zu werden, ohne großes Brimbamborium oder Diskussion. Irgendwann merkt er dann auch, dass der Esstisch nicht so cool ist um mit Autos zu spielen.

Oder als Alternative: Gläser und Flaschen vom Tisch wegnehmen und ihm damit den Ort zum spielen ermöglichen. Der Klügere gibt halt nach.

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Er ist mit seinen zwei Jahren jetzt 95cm groß, der kann locker auf die Herdplatten fassen oder mit seinen Spielzeugautos zumindest auf dem Rand vom Herd fahren.

Nein, Lieblingsorte kann man nicht sagen. Wenn es darum gehen würde, dann müsste er nur auf dem Wohnzimmertisch um die Couch rum spielen. Das macht er zwar auch, aber halt nicht nur. Auch seit ich eine Soundbar habe, findet er, dass die sich gut als Straße macht. Auch da akzeptiert er nicht, dass wir das nicht möchten.

Heute war wieder so eine Aktion: Er fährt mit seinen Autos über die Soundbar, ich sage Nein. Er ignoriert mich. Ich sage noch ein paar mal Nein, keine Reaktion. Ich frage, ob er mich hört, er dreht sich zu mir um und sagt: Ja. Dann guckt er mich an und während er mich anguckt, fährt er weiter über die Soundbar. Ich sag wieder Nein, er macht weiter. Dann mache ich den Ansatz aufzustehen und er hört sofort auf und geht weg.

Seine Autos abzunehmen wenn er damit auf dem Esstisch spielt wollen wir jetzt auch mehr durchziehen. Bisher haben wir das immer nur sporadisch gemacht.

Die vorgeschlagene Alternative möchten wir nicht: Es bekommt schon sehr viel Freiraum und darf auch sehr viel, aber irgendwann gibt es einfach Grenzen und wir wollen nicht unsere komplette Wohnung umräumen, nur weil der kleine Herr meint, da jetzt spielen zu müssen.

Ohne jetzt klugscheißen zu wollen…aber ich denke „ein paar mal Nein“ ist zu viel. Er sollte doch gleich die Konsequenz spüren, dass dann die Autos weg sind.

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