Oldenburg - Handgespritzte Liebesknochen großkneten

Mal den Thread wiederbeleben:

:ugly:

Das muss doch ein Prank sein.

Also im Gegensatz zu den 350.000 für „Niedersachsen. Klar.“ hat das doch ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. :ka:

Also weiß auch nicht so ganz, was der Prank sein soll. Lass da mal zwei, drei Mitarbeiter an so zehn Entwürfen arbeiten, und dann wird intern abgestimmt und am Ende entscheidet man sich für ein Logo, was so auch Teil des Stadtwappens ist. Damit ersetzen sie diese nichtssagenden orangenen Blasen. Unter 1.000 Euro als Personalkosten und vielleicht ein paar Pappen, um die Entwürfe auszudrucken, ist doch alles gut.
Wie Lars sagt, Niedersachsen hat es da deutlich überzogen oder vor ein paar Jahren das Arbeitsamt für eine simple Farbumkehr des Logos für auch etwa 350.000 Euro.
Einen ähnlichen Betrag hat man anderswo ausgegeben, um den oberen Rahmen des Stadtwappens etwas abzurunden, um dann zu merken, dass man das neue Logo nirgendwo verwenden kann, außer auf den Uniformen der Saaldiener im Rathaus.

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Man hätte das Schild und die Schritftart doch trotzdem etwas moderner gestalten können. Man kann ja von den Blasen halten was man will, aber das war doch insgesamt viel stimmiger. So sieht es ultra billig aus, und wie in 5 Minuten mit Paint entworfen. Und das wurde es anscheinend auch. Ist doch ein klares Downgrade.

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Ist halt zeitlos und schlicht. Aber warum sinnlos argumentieren?

Was ist besser?

  • Alt (Orange Luftblasen)
  • Neu (Geneigter Schild)
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Statt
Oldenburg:
Bochum

Nee, nee. Das alte Logo hat einen klassischeren Font, kommt aber ansonsten direkt aus der „generische Corporate-Kacklogos“-Hölle. Das könnte auch das Logo für einen Pharmakonzern, ein soziales Netzwerk aus 2008 oder eine neue Pandemie sein.

Das neue ist simpel, aber als Logo 100% besser.

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Bin gerade zum ersten mal seit 5 Jahren in grossenkneten… bisschen komisch das ausgerechnet heute der thread wieder oben aufploppt.
Ich finde das neue passt insgesamt sehr gut zu oldenburg… kein chichi, klar und direkt. Finds voll ok.

Irgendwie noch n Filter oder Schatten drüber, zwischen 900 und 350000 gibts ja nen graubereich. Für 5000 wärs auch klar gegangen wenn’s dann nicht so heftig nach Photoshop Philipp aussehen würde.

Mich nervt diese Rotation komplett, aber dass allein schon das „i.O.“ da weg ist, ist wirklich sehr in Ordnung.

Ansonsten ist halt auch die Frage wofür das Logo genutzt wird. Viel Korrespondenz? Cool, dann hat man den gesamten Brief in der Standardschrift ohne große Lizenzkosten je Arbeitsplatz.
Schmuckschriftarten für besondere Dinge lassen sich immer dazu dichten, wenn nötig.

Find ich jetzt nicht schön, aber ich kann mir einige gute Gründe für das Redesign zusammenreimen und Ästhetik ist dabei nur ein Bruchteil.

Die ist halt auch beim Original gegeben.

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Noch ein Grund mehr :smiling_face::+1:

Aber die Farben des Wappens brennen sich schon ein wenig ein … :grimacing:

Grüße!

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Apropos Oldenburg:

Übermorgen wird hier übrigens im Rat für eine Steuergeldverschwendung von rund 60 Millionen Euro für das neue Stadion abgestimmt. Das neue Stadion wird dabei sogar kleiner werden als das Alte. Und der aktuelle und zukünftige Viertligist, der als Hauptmieter nur für einen Bruchteil der jährlichen Kosten aufkommen kann (Rest von 2 Mio. p.a. übernimmt dann halt auch einfach der Steuerzahler) steuert dazu keinen einzigen Cent bei.

Ein Verein, dessen Maskottchen so aussieht:

1000033639

Ich weiß gar nicht was man gegessen haben muss um sämtlichen Ratsfraktionen (Ausnahme: Grüne) so dermaßen ins Gehirn zu scheißen, um für diesen Mist abzustimmen.

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Keine Ahnung über den Fall im Speziellen, aber bei solchen Projekten schaltet bei allen Politikern in Verantwortung regelmäßig der Verstand aus. Die sehen nur die Chance, dem Verein aus der benachteiligten Region (Wirtschaft mies/im Schatten viel größerer Konkurrenten) hier den Weg zur goldenen Zukunft zu ebnen und ihren Namen damit zu verbinden.
Denen könnte man auch das Traumstadion 4 aus Anstoß 3 oder eines mit 200.000 Logenplätzen vorsetzen,.

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Und ich glaube bei den Oldenburger Basketballern betteln sie schon seit langer Zeit um einen Stützpunkt für den Jugendsport, der immer wieder abgelehnt wird. Das ist dann noch etwas absurder.

Fakt ist aber auch, dass eine Ablehnung des neuen Stadions der Todesstoß für den Profifußball in Oldenburg ist, da man mit dem Marschwegstadion niemals dauerhaft eine Lizenz in der dritten Liga oder höher erhalten wird.

Hier geht’s also nicht darum den Verein zu Ruhm und Ehre zu führen, sondern um die Grundsatzentscheidung ob man irgendwann auch mal wieder bezahlten Fußball sehen will. und da man in den 90er Jahren gesehen hat wie gut das funktionieren kann und die Stadiondiskussion jetzt mittlerweile 20 Jahre lang andauert, lautet die Antwort darauf offensichtlich ja.

und die Basketballer dürfen sich da glaube ich nicht beschweren, wer in den letzten 20 Jahren gleich zwei neue Arenen von der Stadt gebaut bekommen hat

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Die Thematik mit dem Jugendstützpunkt kenne ich nicht, aber die Hallenbauten sind da mMn nochmal eine andere Geschichte als so ein Fußballstadion. Die beiden Hallen haben zusammen wohl nur rund die Hälfte gekostet wie das Stadion. Zudem wurden die meines Wissens auch nicht 100% durch den Steuerzahler finanziert, sondern zumindest auch zum Teil durch einen lokalen Sponsorenpool. Mit den Baskets dann wohl auch einen wirtschaftlich potenten und sportlich erfolgreichen Dauermieter, die Halle ist trotz der mittelmäßigen Saison nahezu immer ausverkauft und es wird schon wieder über einen Ausbau nachgedacht. Dazu kommt, dass solche Hallen natürlich auch viel vielfältiger genutzt werden können und auch tatsächlich werden (Messen, Betriebsveranstaltungen, Konzerte, Feste etc., pp) als das reine Fußballstadion, das schon alleine durch die DFL-Vorgaben kaum anders genutzt werden kann und in dem dann pro Jahr ein paar Spiele stattfinden und sonst nix.

Ja, das ist hier leider ein echtes Dilemma. Andererseits ist der Verein halt auch seit ca. 30 Jahren den Nachweis schuldig, überhaupt für Profifussball in Frage zu kommen. Und ob es in der Stadt überhaupt Platz für Profifussball gibt. Der Verein ist ja anscheinend nicht in der Lage, grundsätzlich und auch für dieses Stadionprojekt Förderer und Sponsoren zu akquirieren. Das liegt halt daran, dass die Stadt (und auch die Region generell) wirtschaftlich abgesehen von 2-3 großen Unternehmen nicht viel zu bieten hat, oder halt schon beim Basketball aktiv ist. Um überregionale Sponsoren anzulocken müsste man wahrscheinlich schon bis in die zweite Liga hoch.

Ich verstehe den Wunsch nach einem großen und erfolgreichen Verein in der Stadt ja und grundsätzlich finde ich es ja auch cool, wenn die Stadt endlich mal ein neues Stadion bekommt. Aber wir reden bei einem Fußballverein am Ende des Tages ja von einer privatwirtschaftlichen Angelegenheit und nicht von einem Theater bspw., das sich ja grundsätzlich nicht selber tragen kann und daher als Kulturangebot für die Allgemeinheit von Stadt oder Kommune unterstützt wird. Weiß nicht warum der Fussball hier so einen großen Stellenwert einnehmen muss. Mir missfällt halt vor allem der Gedanke dass der Steuerzahler so etwas zu 100% tragen muss und nichtmal ansatzweise in Aussicht steht, dass sich die Situation des Vereins dadurch wesentlich bessert. Am Ende steht da halt einfach der neue, sauteure Kasten und der VfB dümpelt wie gewohnt in Liga 4, nur dass dann vielleicht ein paar hundert mehr Leute zu den Spielen kommen.

Letztendlich ist es wie so oft beim Fußball ein sehr emotionales Thema, aber mir fehlt da echt ein bisschen die Vernunft und Weitsicht und ich bin auch echt enttäuscht dass sich da bis auf eine Ratsfraktion alle Parteien so klar hinter das Stadion stellen.

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