Noot noot Motherf*ckers - hier zieht bald der Pinguin ein

Die ersten Tag waren sehr interessant.

Viele kleine bis grosse Probleme auf Grund meiner Pingelichkeiten fingen mit Frust an und endeten mit Begeisterung.

Problem: Mein DAC wurde zwar erkannt, spielte aber alles in der Standard Sample Rate mit 48khz ab und hoerte sich nicht richtig an.

Loesung: einlesen in die Linux Audio Chain. Der Weg fuehrte ueber ALSA zu Pulse und schlussendlich Pulsewire. Dauerte ein wenig bis ich die Terminal-Kommandos zuordnen und verstehen konnte und was ich wo configurieren kann, aber jetzt habe ich mehr Kontrolle ueber den Output als zuvor, gefuehlt sogar bessere Soundqualitaet und tolle Monitoringmoeglichkeiten.

Problem: Spiele wollten nicht mit HDR laden und generell hatte ich Schwierigkeiten mit Aufloesung/Framerate und Window/Fullscreen-status.

Loesung: Gamescope verstehen und anwenden. Dank Hilfsmitteln wie Scopebuddy oder Steamtinkerlaunch wird das zwar vereinfacht, es hilft aber die grundlegenden Variablen auch selbst zu lernen. Mittlerweile laufen HDR, Monitoring dank steamintegrierten MangoHUD und sogar Framegen einwandfrei. Auch hier gefuehlte Verbesserungen gegenueber Windows.

Zusaetzlich hatte ich einmal einen vollstaendigen System Freeze in einem Spiel. Komplettes System hat nicht mehr reagiert. Ein voller Shutdown ist aber nie so toll. REISUB online gefunden und das System war nach kurzer Zeit wieder da und nur das Spiel weiterhin eingefroren.

Ebenso ist UDEV toll. Unter Windows wurde zwischen vieler meiner Controller nicht mehr unterschieden, was gerade in Retroarch Kopfschmerzen bereitet. Unter Linux? Alles wird getrennt erkannt und selbst generische Pads bekommen unterschiedliche IDs zugewiesen damit ich fuer jedes korrekte Layouts speichern kann.

Problemlos war es nicht, aber zumindest nach den ersten Tagen habe ich das Gefuehl ein stabileres, flexibleres und leistungsfaehigeres System am Laufen zu haben, welches zwar etwas Arbeit benoetigt, dafuer aber auch Ergebnisse liefert. Und Dinge die einmal aufgesetzt wurden funktionieren dann auch.

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Ich habe meinen Linux Mediencenter in den letzten Monaten kaum genutzt. Heute habe ich aber ein wenig Luft und was macht man dann? Zocken? :ulaugh:
Nein natürlich nicht, ich werfe Fedora runter und gehe auf Bazzite. Noch alle zufrieden soweit oder gibt es einen neuen Zug auf den ich aufspringen kann?

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Laeuft hier immer noch absolut einwandfrei, habe meine Windows-Platte seither kein einizges Mal gestartet.

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:dito:

Bereue den Umzug kein Stück.

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Fedora Bazzite > Fedora Workstation

:up: viel einfacher, benutzerfreundlicher out of the box
:up: saubere App-Installation über flatpak’s (Bazzar)
:up: dadurch keine Vermischung von dnf und flatpak Installationen
:up: fast alles was für’s Gaming benötigt wird, ist vorinstalliert

:down: Durch das immutable design ist die Konfiguration eingeschränkt
:down: (daraus resultierend) KeePass XC Erweiterung (Brave) kann keine Verbindung mit der DB herstellen

tl;dr Nächstes mal direkt auf Fabulous hören, wobei ich Bazzite durch den Umweg jetzt noch mehr schätze :ronaldo:

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Warum auch? Nur weil wir mit Windows groß geworden sind?

„Gaming PC“ kam vor kurzem als Wunsch auf. Denke aktuell vor allem „weil bunte Lichter“, aber ich werde es auf jeden Fall erstmal mit alter Hardware, bunten Lüftern und Linux ausprobieren.

Naja, hauptsächlich erst einmal wegen der Verfügbarkeit und Kompatibilität von Programmen und der generellen Stabilität des OS. Und wenn man wie ich bspw. keine Dual Boot Lösung nutzt, dann kannst du Spiele wie Battlefield 6 auf dem Rechner auch vergessen. Das hat nicht unbedingt was mit Gewohnheit zu tun.

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Aktuelle ASP CVE mit einem Score von 9.9/10 :slight_smile:

:top_hat: