Nintendo SWITCH

Ich kapere mal mit „News“: https://pixel-pott.de/nintendo-die-downloads-der-woche-kw24/

Nintendo: Die Downloads der Woche KW24

18. Juni 2022 Pat News 0

Auch in dieser Woche wurde der Nintendo eShop mit neuen Inhalten befüllt, die wir an dieser Stelle präsentieren wollen:

Cloud Gardens (Coatsink Software)

Pflanze Samen ein, verwende weggeworfene Objekte und erschaffe einzigartige Strukturen, welche die Natur zurückerobern kann.

Die beruhigende Art von Cloud Garden fördert die Kreativität und das Spiel bietet eine Vielzahl an Pflanzen und Objekten.

Teile deine Kreationen mit anderen Gärtnern, lade Videos anderer Dioramen herunter und genieße die generative klangliche Untermalung von Amos Roddy, dem Komponisten von Kingdom.

Cloud Gardens verbindet Gartensimulator, dystopische Landschaftsgestaltung und Puzzle-Elemente und erfüllt dich mit Genugtuung ganz ohne Frustration.

Preis: 14,99€

Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge (DotEmu)

Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge bietet ein bahnbrechendes Gameplay, das auf zeitlosen, klassischen Prügelspielmechaniken basiert und von den Beat ‚em up-Experten von Dotemu (Streets of Rage 4) und Tribute Games entwickelt wurde. Kämpfe dich mit deinem Lieblings-Turtle durch wunderschöne Pixelkunst-Umgebungen und erledige massenhaft fiese Feinde, jeder mit eigenen Fähigkeiten und Moves – das macht jeden Lauf einzigartig! Wähle einen Kämpfer, nutze radikale Combos, um deine Gegner zu besiegen und erlebe intensive Kämpfe voller atemberaubender Action und unfassbarer Ninja-Fähigkeiten. Bleibe auf Zack, wenn du allein gegen Shredder und seinen treuen Foot Clan antrittst, oder schnapp dir deine besten Kumpels und spiele mit bis zu vier Spielern gleichzeitig!

Preis: 22,49€

Neon White (Annapurna Interactive)

Neon White ist ein blitzschnelles Actionspiel aus der Ego-Perspektive, in dem es um die Vernichtung von Dämonen im Himmel geht. Du bist White, ein Attentäter, der aus der Hölle auserwählt wurde, um mit anderen Dämonenkillern um eine Chance zu konkurrieren, dauerhaft im Himmel zu leben. Die anderen Attentäter kommen dir allerdings bekannt vor… hast du sie in einem früheren Leben gekannt?

Preis: 21,99€

Autonauts (Curve Digital)

Nachdem du dein Raumschiff verlassen hast, musst du aus dem Nichts eine Siedlung aus dem Boden stampfen. Stelle mit Blaupausen rudimentäre Gegenstände her und baue Hilfsroboter, die dich bei deiner Arbeit unterstützen. Verbessere ihre künstliche Intelligenz mithilfe einer visuellen Programmiersprache, um sie anschließend mit dem Bau deiner Siedlung zu betrauen. Sei stolz, wenn du einen Planeten geformt und mit Hilfsrobotern besiedelt hast, die nach deiner Pfeife tanzen!

Danach kannst du Kolonisten erschaffen – Wesen, die ohne dich nicht überleben. Lehre deine Hilfsroboter, wie man angelt, kocht, den Haushalt schmeißt und schneidert, um den Kolonisten ein Paradies zu bereiten.

Preis: 17,99€

OlliOlli World: VOID Riders (Private Division)

Außerirdische mit Extra-Steeze – nämlich Sair’Rah, Khehvyn und Pftangxi – treffen in Radlandia ein, um Skate-Exemplare für den mächtigen Nebulord zu beschaffen. OlliOlli World: VOID Riders präsentiert eine tolle neue Welt voller Herausforderungen und Sci-Fi-Ausstattung für deinen Weg auf den Alien-Heimatplaneten V.O.I.D. Spüre den Flow, während du über das verschneite Cloverbrook ziehst, das unheimliche Sunshine Valley grindest und das sturmzerzauste Burntrock besuchst. Während du durch Radlandia skatest, gerätst du mitten in eine Alien-Entführung mit der neuen Traktorstrahl-Mechanik. Lege eine perfekte Landung hin und beeindrucke Nebulord mit deinem von Außerirdischen inspirierten Stil, dann möchte er vielleicht, dass du sein Lieblings-Skate-Alien wirst! Kick-flippe in die abgefahrensten Gegenden des Alls im neuen außerirdischen OlliOlli World-Abenteuer. VOID Riders ist die erste von zwei Erweiterungen für das Spiel OlliOlli World, das von der Kritik gefeiert und vom mehrfach ausgezeichneten Studio und BAFTA-Preisträger Roll7 entwickelt wurde.

Preis: 9,99€

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Wollte ich mal hier lassen:

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Ich habe mir heute relativ spontan eine Switch Lite mit Breath of the Wild geholt.

Die Konsole soll hauptsächlich für Indie-Titel dienen, weil ich hoffe, dass sich diese einfach entspannter und variabler als am großen Bildschirm spielen lassen. Daher auch die günstigste Variante.

Da ich mich quasi seit zwei Jahrzehnten nicht mehr im Nintendo-Universum bewegt habe:

  • Gibt es bestimmte Exklusiv-Titel, die man unabhängig von Genre-Vorlieben spielen sollte? Ich habe mir ja BotW als einziges Spiel geholt, aber das sollte eigentlich direkt meinen Nerv treffen.

  • Welche Must-Haves oder (Geheim)-Tipps im Indie-Bereich habt ihr? Auf der PS haben mir Titel wie Hades, CrossCode oder Dead Cells sehr zugesagt, aber ich gehe davon aus, dass man die auch sehr gut auf der Switch Lite hätte spielen können. Daher gern in diese Richtung.

  • Gibt es grundlegend irgendwelche Punkte, die man beachten sollte, man aber aus dem PS-Lager eher nicht kennt oder ungewohnt sind?

Hast du mittlerweile alles zusammen oder brauchst du noch was? :ronaldo:

:wink:

Habe nach knapp 200 Beiträgen erstmal ein Päuschen eingelegt. Der Rest folgt heute Abend.

Wenn du dann noch Fragen hast hau ruhig raus. Ich glaube ich habe mittlerweile, abseits von der ganzen Shovelware im Store, beinahe jedes Switch Spiel zumindest mal angespielt. :usad:

Apropos angespielt: Das habe ich auch Fire Emblem Warriors: Three Hopes!

Musous sind ja so eine Sache. Früher gab es da Dynasty Warriors, wo man quasi beim Spielen halb einschlafen konnte während man stumpf auf einer Taste herumgekloppt hat bis das Level geschafft und eine Million Gegner pro Karte besiegt waren. Mittlerweile ist man da ja etwas weiter: Hyrule Warriors Age of Calamity war eine sehr schöne Neuinterpretation von Breath of the Wild, Persona 5 Strikers war ein sehr spannendes Sequel zu Persona 5. Was die beiden ausgemacht hat: Das simple Gameplay wurde clever durch ein paar kompliziertere Systeme ergänzt und, für mich noch viel wichtiger, man hat dem ganzen eine Story gegeben.

Bei Fire Emblem Warriors: Three Hopes ist es im Prinzip das gleiche. Man nimmt die Charaktere und die Welt von Three Houses und erfindet eine neue Geschichte darin aus einem alternativen Blickwinkel. Ich habe vorher extra nicht viel zu dem Spiel angeschaut und war dementsprechend überrascht vom Einstieg: Der Hauptprotagonist aus dem Hauptspiel ist jetzt der Antagonist, während man selbst eine Söldnerin spielt die in einem der 3 Häuser der Akademie aufgenommen wird.

Was mir hier gleich auffällt: So viel wie hier, gab es in den anderen Warriors Titeln nicht neben den Schlachtfeldern zu tun. Man hat quasi alle Freizeitaktivitäten aus Three Houses beibehalten und es sogar noch um eine kleine Aufbau-Komponente des Lagers erweitert. Das ist für so ein Musou schon eine ganz besondere Tiefe.

Auch auf dem Schlachtfeld hat man sich was einfallen lassen: Jeder Kämpfer hat eine Klasse, die man einzeln hochleveln kann. Jede Klasse hat eigene Fähigkeiten und Klassen, die einen Schere-Stein-Papier mäßig auskontert. Nun kann man seine verschiedenen Einheiten über das Spielfeld kommandieren, um diese Vorteile bestmöglich auszuspielen. Eine sehr schöne Verbindung von Musou mit dem Strategie Part von Fire Emblem.

Also doch, hier hat man sich schon ordentlich Mühe gegeben. Auch bei der Performance, denn im Gegensatz zu den verwandten Titeln von oben läuft das Spiel bei mir bisher ruckelfrei. Es sieht natürlich auch nicht besonders aus, aber zwischendurch ist es zumindest ein ordentliches Effektgewitter. Da habe ich eigentlich schon wieder mit dem schlimmsten gerechnet, die Switch hält aber sehr gut mit.

Three Houses ist eines meiner Lieblingsspiele aller Zeiten und ich freue mich schon, die ganzen geliebten Charaktere wieder zu sehen und bin auch gespannt, was für Twists die Geschichte wohl so in sich hat. Bisher bin ich auf jeden Fall sehr positiv überrascht.

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So, ich habe mich jetzt mal durch den Thread gewühlt und zumindest über die AAA-Titel einen ganz guten Überblick, sodass dort einiges auf meine Wunschliste gewandert ist.

Im eShop gibt es ja noch eine ganze Menge Download-Only-Titel, aber sich da durchzuwühlen, bedarf noch mal ein wenig mehr Aufwand. Zum Glück gibt es bei Nintendo jeden Tag einen Sale, sodass man über den Zeitraum alles mal mehr oder weniger vor Gesicht bekommen sollte.

Allerdings werde ich es bei der Switch so handhaben, dass ich wirklich nur was kaufe, wenn ich kein offenes Spiel mehr habe. Mein Pile of Shame auf der PS ist einfach viel zu groß, und das will ich hier bei der Switch einfach mal anders angehen. Auch wenn es bei einigen Sachen in den Fingern juckt.

Ansonsten kann ich sagen, dass nach den ersten Tagen mit der Switch mein Ersteindruck ein guter ist. Abends entspannt im Bett noch ein bis zwei Stunden BotW, das macht schon Laune. Jedoch hätte ich mir nie erträumen lassen, dass ich für ein 5 Jahre altes Spiel mal Vollpreis bezahlen werde. :ulaugh:

Einziger Wermutstrofen für mich ist die doch recht schwache Akkulaufzeit. :usad:
Ich hoffe einfach mal, dass das eine Ausnahme ist und der Akku bei anderen Spielen länger hält.

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Was hast du denn jetzt drauf?
Bei der Switch hat sich schon eine ganz ordentliche Bibliothek angesammelt mittlerweile, vor allem wenn man bedenkt das viele der AAA Titel die auf den anderen Konsolen neu erscheinen auf der Switch gar nicht laufen. Da schafft es Nintendo schon sehr gut, doch irgendwie ständig für Nachschub zu sorgen.

Seit die PS5 da ist, benutze ich die Konsole leider weniger. Es ist dann doch schon gewaltig, was so Ladezeiten zum Beispiel ausmachen und wie schnell man sich diese abgewöhnt. Da kommen einem ein paar Sekunden dann jedes mal vor wie eine Ewigkeit. :ulaugh:

Trotzdem einfach immer noch eine starke Konsole und hat für mich auf jeden Fall immer einen Platz im Herzen sicher.

Das ist jetzt mal die Liste, was ich vielleicht gern als Cardridge hätte, weil im eShop ohnehin nie wirklich günstig:

  • Dragon Quest XI DE
  • Fire Emblem: Three Houses
  • Astral Chain
  • Triangle Strategy
  • Disco Elysium FC
  • 13 Sentinels: Aegis Rim
  • Ori-Collection
  • Metroid Dread
  • Shin Megami Tensei V
  • Super Mario Odyssey
  • Pokémon Arceus (für die Nostalgie?)
  • Kirby und das vergessene Land
  • Xenoblade Chronicles DE
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Das ist auf jeden Fall eine starke Liste!
Sakuna of Rice and Ruin kannst du dir auch gerne mal anschauen, das ist auch perfekt für die Switch.

Ansonsten gibt es diese Woche noch Stoff für zukünftige solche Listen:

https://twitter.com/NintendoAmerica/status/1541406011042545665?t=26OAYu3wIutPiskYaRMC1w&s=19

Also immer noch nichts zu Zelda, Mario, Metroid, Advanced Wars oder Fire Emblem. Ich hoffe nur das man nicht nur bereits bekannte Sachen wie Tunic für die Switch aufkocht.

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https://twitter.com/wario64/status/1541439407000997888?s=21&t=A7gXfljVFlUTls3KpDemzw

Ich hatte mir das tatsächlich schon angeschaut, aber irgendwie schreckt mich dieser „Farming-Simulator“ ein wenig ab. Ist dieser denn sehr groß?

Ich wollte die kommenden Tage eigentlich mal die Indie-Listen etwas detaillierter durchgehen, aber ich habe Angst, dass es da einfach zu viele interessante Sachen gibt, die sich auf der Switch einfach besser anbieten als auf der Playstation. Beim Überfliegen war da schon einiges dabei.

Hat auf jeden Fall super funktioniert. Bei der Deponia-Collection habe ich schon zugeschlagen und bei Disco Elysium stehe ich kurz davor. :usad:

Ich würde sagen so 50/50?
Ich kann das schon verstehen, obwohl das eben nicht Farming ist wie bei einem Animal Crossing oder ähnlichem. Durch die Minispiele und die Interaktivität(was für Dünger, wie viel Wasser, Herausfinden der Tipps) hat das wirklich einen ganz eigenen Charme. Würde das mit keinem typischen Farm Simulator vergleichen.

Aber selbst ohne das Spiel ist deine Liste ja schon recht voll, also ist es vielleicht auch besser. Ich finde nur, das Spiel ist so gut das man sich das wirklich anschauen sollte. Und ich glaube mittlerweile ist es sicher auch recht günstig.

Zur Direct: Leider wie zu erwarten nicht sonderlich viel dabei gewesen. Persona 5 Royal auf der Switch ist natürlich perfekt und rutscht damit automatisch auf jede Must-Play Liste, vor allem weil sich das Spiel wirklich perfekt für die Switch eignet, aber ein 3. mal werde ich es so schnell nicht nochmal spielen.
Mario+Rabbids sah etwas seltsam aus, das mit dem Bewegungsradius habe ich nicht ganz so verstanden.

Portal werde ich mir denke ich heute noch holen, die beiden habe ich nämlich tatsächlich noch nie gespielt. Und mehr fällt mir schon wieder gar nicht mehr ein, obwohl ich es vor 5 Minuten gesehen habe. :ronaldo:

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Portal und Persona ist lässig: Ersteres noch nie gespielt, die Titeltracks aber stets mitgesummt. Letzteres mal angespielt, aber nie intensiver mit befasst. Vielleicht war es aber auch Persona 4, keine Ahnung.

Ansonsten ist „Citizen Sleeper“ eine feine, kleine Empfehlung für alle, die Lust auf ein „Late Stage Capitalism“-Tabletop-RPG-Irgendwas-Spiel haben. Der Soundtrack ist sehr einnehmend, den Grafikstil finde ich toll und ich wünschte, ich könnte mich aktuell länger als 30 Min. auf irgendwas konzentrieren, dann wäre ich vermutlich auch schon aus dem Tutorial.

Und trotz des immer stärker wachsenden Stapel der Schande juckt es bei jedem „Neon White“-Video gehörig in den Fingern. Kann das irgendjemand nicht empfehlen, damit ich entspannt(er) auf den nächsten Sale warten kann?

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So…
Nach dem ich den Trainingsmodus durch und das erste Singleplayerturnier gewonnen hatte bin ich dem Onlineteam beigetreten und hab ein paar Spiele gemacht.
Ja, also wir stehen jetzt mit 0:7 oder so :ugly:

Das Spiel ist ja unfassbar schwierig und unübersichtlich und das Matchmaking aus der Hölle… schön gegen Teams gespielt die mit 500 Spielen gelistet waren.
Lasst mich gerne wissen, wenn es euch anders geht oder ich was krass falsch mache.

Kam so gut wie nie dazu, nen Superschuß oder einfach nen normalen, aufgeladenen Schuß abzugeben und hab total schnell nen Überblick verloren.
Vielleicht ist es wirklich schwieriger, wenn man echten Fußball und PES/FIFA gewohnt ist, als wenn man damit gar nichts an Hut hat.
Oder ich kann’s einfach nicht.

Hab übrigens unter dem Account meiner Frau gespielt, weil die nen Nintendo-Online Account hat, also nicht wundern.

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So, ich habe jetzt nach rund 25 Stunden Breath of the Wild abgebrochen (bzw. vielleicht auch nur unterbrochen).

Nach der anfänglichen Begeisterung hat sich dann jetzt doch eher die Ernüchterung breit gemacht. Zwar sieht die Welt recht schön aus (wenn teilweise auch arg leer, aber das passt zum Szenario) und ich habe auch viel erkundet, aber so wirklich belohnt wird das nicht. Oft gibt es nur irgendwelche Edelsteine oder 5 Feuerpfeile. Dazu kommt die doch recht überschaubare Gegnervielfalt.

Auch die Schreine und Nebenaufgaben sind recht anspruchslos, von den kleinen Waldwesen will ich gar nicht erst anfangen.

Mein Hauptkritikpunkt ist aber die Story. Diese ist sehr langweilig, dazu kommt, dass ich mit Link als Hauptfigur recht wenig anfangen kann.

Irgendwie motiviert das Gesamtpaket dann so gar nicht zum Weiterspielen.

Vielleicht bin ich auch mit den falschen Erwartungen an das Spiel gegangen, aber ich werde jetzt hier erst einmal einen Schlusspunkt setzen. Oder wird das Spiel denn noch deutlich besser oder setzt sich der weitere Spielverlauf nur mehr aus dem Gleichen zusammen?

Ansonsten werde ich mich jetzt mal meinem ersten Xenoblades (Chronicles) widmen. Zwar sollen die Nebenquests dort auch eher meeh sein, allerdings hoffe ich auf eine bessere Mainquest und Charakteren, mit denen ich etwas anfangen kann.

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Quelle: Test: Touken Ranbu Warriors - Pixel-Pott

Test: Touken Ranbu Warriors

15. Juli 2022 Pat Switch 0

Entwickler Omega Force / Ruby Party
Publisher KOEI Tecmo
Plattform Switch, PC
24. Mai 2022
24. Mai 2022
17. Februar 2022

Musou-Crossover sind mittlerweile keine Neuheit mehr. Zelda, Fire Emblem oder auch die Dragon Quest Reihe haben Ausflüge in die Welt der Massenschlachten unternommen und nun findet mit Touken Ranbu ein in Europa eher unbekanntes Franchise ebenfalls den Weg ins Genre. Was Omega Force und Ruby Party aus der Lizenz gemacht haben und was Touken Ranbu Warriors besonders macht, finden wir im nachfolgenden Test heraus.

Wächter der Geschichte

Die Touken Danshi sind legendäre Schwerter der japanischen Geschichte, die menschliche Formen angenommen haben und nun als reine Männertruppe, unterstützt von einem nicht ganz definierbaren Tier, die geschichtliche Abfolge Japans sichern soll. Denn die History Retrograde Army, eine Streitkraft bestehend aus allerlei Monstern und Dämonen, hat es sich zum Ziel gesetzt, wichtige historische Ereignisse zu ihren Gunsten zu verändern und so das Schicksal eines ganzen Landes umzuschreiben. Die Governement of Time versucht das mit Hilfe der erwähnten Touken Danshi zu verhindern und den aktuellen Zeitstrahl zu verteidigen – die Schlacht um die Vergangenheit hat also begonnen.

Ich habe mit der Touken Ranbu Serie, die sich in Japan großer Beliebtheit erfreut, noch nie etwas zu tun gehabt. Umso überforderter war ich dann, als ich mich plötzlich mit 15 (!) Protagonisten beschäftigen musste, alle mit unterschiedlichen Backstories und Persönlichkeiten. Durch die interessante Geschichte des Spiels, die historische Ereignisse der Sengoku-Ära (ähnlich Samurai Warriors 5) wieder aufleben lässt, findet man im Laufe des Spiels aber immer besser Zugang zu dem bunt gemischten Danshi-Kader.

Auch die grundlegende Prämisse von Touken Ranbu Warriors, geschichtliche Ereignisse so geschehen zu lassen, wie sie halt ursprünglich passiert sind, ist durchaus spannend und bringt einem japanische Geschichte auf einem unkonventionellen Weg näher.

Die typische Missionsstruktur in Touken Ranbu ist in mehrere Phasen aufgebaut. Ihr bekommt zu erst eine Zusammenfassung einer historischen Begebenheit mit Schlüsselmomenten, bei denen die HRA ihre Finger im Spiel hat und durch Eingriff die Zeitachse verändern wollen. So verhindert die Monsterarmee beispielsweise die Überschwemmung einer Festung und die damit einhergehende Kapitulation des führenden Generals. Nach und nach stellt ihr die Ordnung wieder her und sorgt für eine korrekte Abfolge der japanischen Geschichte.

Die HRA versucht die japanische Geschichte zu verändern: links die korrekte Zeitlinie, rechts die veränderte.

Für mich war die Story an sich und auch die Herangehensweise an diese ganze Zeitreise-Thematik sehr erfrischend und für mich mit das Beste, was das Genre in letzter Zeit hervorgebracht hat. Auch die Menge an spielbaren Charakteren entwickelt sich als überschaubar, so eine wirklich tiefe Verbindung hatte ich dann aber doch nicht zu den Protagonisten – und auch die Antagonisten haben keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das könnte aber auch an meiner Unkenntnis der Reihe gegenüber liegen, Fans von Touken Ranbu kommen sicherlich auf ihre Kosten.

Zwei gegen Tausende

Aus Gameplay-Sicht macht Touken Ranbu Warriors nicht viel anders als seine Genre-Kollegen, besonders die aus dem Hause KOEI Tecmo. Vor den Gefechten könnt ihr euch ein Zweierteam zusammenstellen, mit dem ihr euch auf das Schlachfeld wagt. Dabei ist es wichtig, eine gute Chemie zwischen den Figuren zu bewahren – sei es durch gemeinsame Kämpfe oder der Aufgabenverteilung im eigenen Domizil -, um so verbesserte Werte für die jeweiligen Charaktere freizuschalten. Dazu sei erwähnt, dass jeder Kämpfer mit unterschiedlichen Waffen hantiert – für Abwechslung im Handling ist also gesorgt.

In den Kämpfen selber erwartet euch nichts außergewöhnliches. Es gibt leichte und schwere Schläge, Teamattacken und Spezialangriffe, wobei die letzten beiden sich durch hohe Kombozähler aufladen. Ihr könnt ausweichen, springen und sprinten, um gegnerischen Angriffen aus dem Weg zu gehen, wobei das nur bei höherklassigen Kontrahenten nötig ist – das gemeine Fußvolk stellt bloß Klingenfutter dar und ist keine wirkliche Herausforderung.

Musou-typisch legt ihr euch direkt mit mehreren Gegner gleichzeitig an.

Eine größere Herausforderung stellen neben Neben- und Hauptbossen die verschiedenen Missionstypen dar. Vor allem Aufgaben, in denen ihr eure Umgebung genau beobachten und eine Art Analyse durchführen müsst, da ihr sonst nicht herausfindet, was genau sich an der Vergangenheit geändert hat, können länger beschäftigen, bis man wirklich alle betreffenden Orte gefunden hat. Ein Großteil der Level läuft aber nach dem Schema „töte genügend Gegner und besiege dann den Boss“ ab. Nichtsdestotrotz gibt es hier durchaus Abwechslung im Missionsdesign, von denen sich andere Spiele dieser Art eine Scheibe abschneiden können.

Generell funktioniert das Kampfsystem aber ziemlich gut und weist kaum Schwächen auf. Hin und wieder ist das Zielen etwas schwierig und es kann mal vorkommen, dass man eine Spezialattacke verschwendet, weil die Kollisionsabfrage nicht ganz genau ist, grundsätzlich funktioniert aber alles wie es soll. Das bedeutet einerseits, dass das Swordplay keine innovativen Bäume ausreißt, allerdings auch nicht viel falsch macht und man genau das bekommt, was man von einem Musou erwartet.

Immer wieder kommt es zu Kopf-an-Kopf Duellen mit größeren Gegnern.

Abseits der Gefechte könnt ihr in eurem Honmaru – eurer Basis – Gegenstände kaufen, Minispiele absolvieren oder, wie bereits erwähnt, Aufgaben delegieren, um die Chemie zwischen eurer Truppe zu stärken. Außerdem lassen sich die Danshi leveln und mit weiteren Fähigkeiten ausstatten, die dafür benötigten Erfahrungspunkte werden nach jeder Schlacht verteilt.

Nach jeder Schlacht werden Erfahrungspunkte verteilt.

Besonders am Honmaru zeigt sich meiner Meinung nach relativ deutlich, dass das Spiel besonders Touken Ranbu Liebhaber glücklich machen möchte. So kann man die Figuren in den Räumlichkeiten posieren lassen und mit einem Fotomodus ästhetisch ablichten. An sich erst einmal nichts besonderes, aber man merkt schon, dass das Spiel besonderes Augenmerk auf die „Schönheit“ der Charaktere legt. Das mag für westliche Spieler alles etwas zu „japanisch“ wirken, macht Touken Ranbu Warriors aber auf keinen Fall schlechter. Mit einer Laufzeit von knapp 20 Stunden ist TRW auch nicht das kürzeste Spiel. Die Missionen sind reichlich, dafür aber immer ziemlich kurz gehalten – mehr als 10 Minuten werdet ihr für einen Abschnitt selten benötigen.

Mini-Spiele lockern das Geschehen auf – hier müssen Gegenstände geerntet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich das Gameplay von Touken Ranbu Warriors nicht wesentlich von anderen Musou-Titeln unterscheidet und die kleinen Nuancen, die eingestreut wurden, zwar etwas frischen Wind ins Spiel bringen, das Hauptgerüst aber trotzdem von anderen Spielen des Genres (und des Publishers) übernommen wurde – sowohl Missionsdesign als auch Kampfsystem betreffend.

Spektakuläre Präsentation – unspektakuläre Technik

Optisch kann man Touken Ranbu Warriors erst einmal wenig vorwerfen. Das Spiel sieht hübsch aus, die Charaktermodelle der Danshi sind detailliert ausgearbeitet und auch die Gegnermodelle, besonders von Bossen, können sich sehen lassen. Spezialattacken werden in spektakulären Animationen angekündigt und ausgeführt, die die erste Male sicher schön anzuschauen sind, aber leider nicht überspringbar sind. Irgendwann hat man sich dann daran satt gesehen und möchte einfach weiterschnetzeln, wird aber immer wieder zwangsweise ausgebremst.

Spezialattacken werden spektakulär in Szene gesetzt – lassen sich aber leider nicht überspringen.

Die Umgebungen sind nicht die lebhaftesten und gerade bei sehr großen Gegneraufläufen merkt man der Switch die technische Limitierung an – Framedrops und eine generell niedrige Framerate machen sich dann leider bemerkbar.

Was hingegen, fast schon obligatorisch, super funktioniert: der Soundtrack. Traditionelle japanische Musikstücke, die modernisiert wurden und das Kampfgeschehen auf eine heroische Art unterstützen, das erwartet einen bei Touken Ranbu Warriors. Sprachausgabe ist nur auf japanisch verfügbar, dazu gibt es englische Texte.

Fazit

Ich hatte meine Freude mit Touken Ranbu Warriors, trotz Unkenntnis über die Touken Ranbu Reihe. Der Zeitreiseaspekt hat mir gut gefallen und hat der Story und dem Missionsdesign frischen Wind verliehen, auch wenn die ungewöhnliche Präsentationsart „nur“ ein eigentlich klassisches Gamedesign versteckt. Die Menge an Protagonisten kann überfordern, bietet gleichzeitig aber auch Abwechslung. Das Gameplay liefert traditionelle Musou-Kost und sticht weder besonders positiv noch besonders negativ heraus. Grafisch zeigt sich Touken Ranbu Warriors gerade bei Spezialattacken von einer sehr schönen Seite, hat aber auch mit technischen Problemen zu kämpfen. Für Touken Ranbu Fans ist TRW wahrscheinlich ein Pflichtkauf, für Musou-Fans ist es eine nette Alternative zu anderen Titeln des Genres und für den Rest wird es wohl ziemlich uninteressant bleiben.

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Die nächste Welle an Mario-Kart-Strecken kommt nächste Woche:

Rüben-Cup

  • New-York-Speedway (Tour)
  • Marios Piste 3 (SNES)
  • Kalimari-Wüste (N64)
  • Waluigi-Flipper (DS)

Propeller-Cup

  • Sydney-Spritztour (Tour)
  • Schneeland (GBA)
  • Pilz-Schlucht (Wii)
  • Eiscreme-Eskapade (Neu)

Gerade in letzter Zeit wieder vermehrt MK8 gespielt, da kommt das gerade recht. Mit der „Eiscreme-Eskapade“ sogar eine brandneue Strecke dabei. Auf dem ersten Blick sehen die Strecken auch diesmal wieder eher nach original MK8-Niveau aus, nachdem die 1. Welle grafisch mit simplen Texturen enttäuschte.

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Ich hatte die Tage Lust auf ein Harvest Moon, aber da die Bewertungen der neueren Teile eher durchschnittlich waren, bin ich bei Stardew Valley hängen geblieben, welches ich vorher noch nie gespielt habe.

Und was soll ich sagen: ich musste mich heute unter größter Anstrengung zwingen, eine Pause einzulegen. Das Spiel ist genau so süchtig machend („nur noch einen Tag…“) wie ich die alten Harvest Moon Teile in Erinnerung habe.

:love:

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Das original Harvest Moon ist ja mittlerweile zur Serie namens „Story of Seasons“ geworden. Und das aktuelle Harvest Moon soll irgendein Müll sein dass nur noch den Namen trägt.