Habe parallel zu meinen CIV-Runden damit begonnen, Suzerain zu spielen. Das funktioniert unter Rollenspielgesichtspunkten auch sehr gut, wenn man irgendwann beginnt sich einzubilden, man lenke die Geschicke desselben Landes, nur halt in verschiedenen Kameraeinstellungen. RPS fasst es wie folgt zusammen, viel mehr gibt es m.E. nicht hinzuzufügen:
The press will lie. Parliament will ask you to sign bills with misleading titles. The people will inspire a song called „My Electorate Are Stupid Pigs“. Your principles may be your strongest weapon or your downfall. This is politics. This is Suzerain.
Das geht dann bisweilen auch sehr tief, entschiedet man bspw. darüber, ob die %-Hürde unverändert bei 10%, oder doch bei 8% oder gar 3% anzusetzen ist. Oder - meine zweitliebste Interaktion bis hierhin - wenn man auf den (glaube ich zumindest, ihn als solchen ausgemacht zu haben) Kopf des Gerichtshof trifft, der einem rät, seine Macht unangetastet zu lassen und mir im Gegenzug verspricht, keinerlei Widerstand gegen meine Vorhaben zu leisten. Was man alles bis zum endgültigen „Ne, ich würde doch lieber meine Reformen durchbringen“ erträgt, was dann korrekterweise sogar als „Ist das alles nur ein Witz?“ eingeordnet wird.
Zuletzt dann erstmalig entscheiden dürfen, wie die Budgets der Ministerien verteilt werden sollen. Was toll war, bis das Gesundheitsministerium gepitcht hat:
