Motorsport *brumm brumm*

Na das war ja dieses Jahr quasi mit Ansage das wegen Nebel unterbrochen wird.

Um 7 Uhr gibt es die nächste Entscheidung der Rennleitung.

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Und was für eins.
Mit Werkseinsätzen von Porsche, Ferrari, Cadillac, Toyota, BMW, Lamborghini, Alpine und Peugeot in der neuen Hypercar Kategorie steht da ein absolutes Motorsportfest ins Haus.

Mittwoch geht es los

Mittwoch:

13:45-17:15 Uhr: 1. Freies Training (Eurosport 2, WEC TV)

18:45-20:15 Uhr: Qualifying (Eurosport 1, WEC TV)

21:45-00:15 Uhr: 2. Freies Training (Eurosport 1, WEC TV)

Donnerstag:

14:45-18:15 Uhr: 3. Freies Training (Eurosport 2, WEC TV)

19:45-21:15 Uhr: Hyperpole (Eurosport 1, WEC TV)

21:45-23:15 Uhr: 4. Freies Training (Eurosport 1, WEC TV)

Samstag:

11:45-12:30 Uhr: Warm-Up (Eurosport 1, WEC TV)

14:45-16:00 Uhr: Vorbericht (Nitro)

15:00-16:00 Uhr: Vorbericht (Eurosport 1)

Rennstart ist um 16 Uhr Eurosport 1 und Nitro übertragen ab dann komplett

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Die 8 haben es in der Hypercar Klasse gestern in die Top 8 gepackt.
Porsche hatte Glück das Kobayashi den Toyota mit der 7 am Ausgang der Porsche Kurven ins Kiesbett versenkt hat. Daraufhin gab es die rote Flagge und das Training wurde beendet. Estre stand zu dem Zeitpunkt schon in der Box da er sich in der Runde davor einen Bremsplatten zugezogen hatte.

Die ACO war dann auch sehr hart im Strafmaß, in der Regel wird dem rot verursachenden Auto in solch einem Fall die beste Runde gestrichen. Toyota wurden aber alle Runden gestrichen so das der Privat eingesetzte Porsche vom Hertz Team in die Hyperpole aufrücken konnte.
Denkbar knapp ist der Alpine auf dem Mick Schumacher dann auf P9 am Einzug in die Hyperpole gescheitert.

Größte Überraschung auf jeden Fall BWM mit der Topzeit bei der Rückkehr nach Le Mans.

Die Hyperpole ist dann heute Abend das erste richtige Highlight des Wochenendes.
Zwei freie Runden Le Mans Vollgas um die Pole Position.

19:45 Uhr gehts los bei Eurosport 1.

Kevin fuckin Estre

Was eine Runde auf 5 Runden alten Reifen zur Pole in letzter Sekunde.

Heftiger Crash bei 24h Rennen in Spa am WE.

Es ist aber zum Glück keinem was passiert.

wie kann das passieren? Der steht da ja schon ne halbe stunde und dann fährt da einer so spät danach noch rein?! Die müssten doch schn ängst darüber informiert sein?!

Es wurde ja sogar Doppel Gelb geschwenkt, aber man sieht ja etliche Autos die da noch mit Fullspeed ankommen.

Einfach mal allen direkt die scheiß Lizenz entziehen bis auf Weiteres. :uirre:

Event Nummer 2 der GTT in Oschersleben am 29./30.06.2024

Am Freitag vor dem eigentlichen Event war ich zum Training dort, konnte mich ein bisschen mehr einschießen, probierte ein wenig am Setup herum und war mit einer mittleren 1:38 ganz zufrieden. Allerdings ließ das Reifenbild des V02 darauf schließen, dass zu viel Druck auf dem Vorderrad lag. Der liebe Aleksandr Kozlenok gab mir diesen Input am Samstag.

Zur Qualifikation am Samstag kam ich allerdings nicht so gut zurecht. Ich ließ mich ein wenig vom Verkehr aus dem Rhythmus bringen und brachte schlichtweg keine gute Runde zusammen. On top fuhr ich zu hohen Luftdruck, wie sich nach dem Training herausstellte. Ich fühlte mich allerdings generell nicht wohl mit dem Motorrad. In der Triple hatte ich fast einen Lowsider und war durch den Rutscher am Vorderrad am zweiten Scheitelpunkt schon einmal links am Lenkeranschlag. Zum Glück konnte ich die RS noch aufrichten und mit leicht erhöhtem Puls weiterfahren. Für das zweite Zeittraining wechselte ich vorn auf Pirelli SC1. Doch auch das brachte keine Verbesserung.

Trotzdem reichte es mit einer 39.4 zum überraschend guten Platz 6 in der Startaufstellung. Felix Kauertz, Kristoffer König und Andreas Braun in Reihe 1 waren genauso unerreichbar für mich wie Marlon Braune und Frank Schumacher. Hinter mir lauerten Fabio Ballabene, Christian Rossa, Jens Voggeneder und Ludger Schnietz, die innerhalb von nur vier Zehntelsekunden an mir dran waren. Hätte ich meine Zeit vom Freitag bestätigt, wäre ich allerdings auch auf Position 6 gelandet. Also wirklich Glück im Unglück und an diesem Samstag das absolute Maximum für mich.

Rennen 1

Wie gewonnen, so zerronnen. Ich hatte einen Bombenstart und war vor Kurve 1 von Platz 6 auf 3 vorgekommen. Allerdings wurde ich außen in T2 etwas eingeklemmt, verlor wieder ein paar Plätze und fand mich am Ende nur auf Position 9 wieder. Vorne machten Felix Kauertz, Kristoffer König, Frank Schumacher und Andreas Braun die Plätze unter sich aus. Ich musste hingegen Marlon Braune, Ludger Schnietz, Jens Voggeneder und Fabio Ballabene ziehen lassen. Ich merkte schnell: „Das wird heute nix!“ Also schaute ich nach ein paar Runden mal über die Schulter und sah, dass von hinten keine Gefahr drohte. Ich fuhr Platz 9 sicher ins Ziel, ohne zu viel Risiko zu gehen.

Rennen 2

Der zweite Lauf in der Börde sollte zur Wetterlotterie werden. Durch Regen zwischen 13:30 bis 15:30 entschied sich nahezu das gesamte Starterfeld für das Rennen um 16:20 Uhr für Regenreifen. Doch die schnell abtrocknende Strecke war zum Start bereits fast komplett abgetrocknet. Einige Fahrer setzten deshalb aus und gingen gar nicht an den Start. Nach der Warm-Up Runde hätte ich schwören können, dass irgendwer auf Slicks das ganze Feld deklassiert. Es war einfach alles trocken!

Den Start erwischte ich - mittlerweile fast traditionell - sehr gut. Anfangs konnte ich das Tempo der ersten fünf sogar noch ein paar Runden mitgehen. Doch ab Runde 3 überhitzten die Reifen einfach gottlos. Dann ging auch Jens Voggeneder per Highsider ausgangs des Shell S vor mir ab. Es ließ sich kaum noch Schräglage fahren, das Motorrad war extrem schwierig zu fahren, es war eine wahre Rutschpartie. Ich blickte wieder nach hinten und fuhr ein einsames Rennen - bis zur vorletzten Runde. Da zeigte sich eingangs Start-Ziel plötzlich die SV von Moritz Herget neben mir. Gerade an der Stelle, wo ich überhaupt kein Vertrauen mehr ins Vorderrad hatte und mir schon bei ca. 30° Schräglage das Vorderrad wegrutschte.

Über die letzte Runde dachte ich, ihn hinter mir halten zu können. Wieder bis zur letzten Kurve. Dort fuhr Moritz einfach außen an mir vorbei, als würde ich stehen. Da half dann auch die Leistung der Aprilia nicht mehr und ich fuhr 31 Tausendstelsekunden hinter Moritz auf Platz 7 über den Zielstrich. Schade!

Aber als Neuling will ich da nicht meckern. Ich war heilfroh, das Motorrad am Stück wieder in die Box gebracht zu haben. Der Reifenwechsel auf Pirelli ging nach hinten los und brachte eher weniger Vertrauen. Die Reifendrücke und das Setup waren auch nicht 100%. Aber das ist wohl das berühmte Lehrgeld, das man zahlen muss. Doch es war ein echter Härtetest und eine gute Vorbereitung für das schwierige Wochenende in Assen. Aber dazu mehr im nächsten Teil.

PS: Videos kommen noch. Allerdings nicht vollständig. Ich hatte in Lauf 2 vergessen, am Start die Kamera einzuschalten… Die letzten Wochen waren etwas stressig, daher zieht sich der Schnitt noch ein wenig.

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