Motorsport *brumm brumm*

Na das war ja dieses Jahr quasi mit Ansage das wegen Nebel unterbrochen wird.

Um 7 Uhr gibt es die nächste Entscheidung der Rennleitung.

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Und was für eins.
Mit Werkseinsätzen von Porsche, Ferrari, Cadillac, Toyota, BMW, Lamborghini, Alpine und Peugeot in der neuen Hypercar Kategorie steht da ein absolutes Motorsportfest ins Haus.

Mittwoch geht es los

Mittwoch:

13:45-17:15 Uhr: 1. Freies Training (Eurosport 2, WEC TV)

18:45-20:15 Uhr: Qualifying (Eurosport 1, WEC TV)

21:45-00:15 Uhr: 2. Freies Training (Eurosport 1, WEC TV)

Donnerstag:

14:45-18:15 Uhr: 3. Freies Training (Eurosport 2, WEC TV)

19:45-21:15 Uhr: Hyperpole (Eurosport 1, WEC TV)

21:45-23:15 Uhr: 4. Freies Training (Eurosport 1, WEC TV)

Samstag:

11:45-12:30 Uhr: Warm-Up (Eurosport 1, WEC TV)

14:45-16:00 Uhr: Vorbericht (Nitro)

15:00-16:00 Uhr: Vorbericht (Eurosport 1)

Rennstart ist um 16 Uhr Eurosport 1 und Nitro übertragen ab dann komplett

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Die 8 haben es in der Hypercar Klasse gestern in die Top 8 gepackt.
Porsche hatte Glück das Kobayashi den Toyota mit der 7 am Ausgang der Porsche Kurven ins Kiesbett versenkt hat. Daraufhin gab es die rote Flagge und das Training wurde beendet. Estre stand zu dem Zeitpunkt schon in der Box da er sich in der Runde davor einen Bremsplatten zugezogen hatte.

Die ACO war dann auch sehr hart im Strafmaß, in der Regel wird dem rot verursachenden Auto in solch einem Fall die beste Runde gestrichen. Toyota wurden aber alle Runden gestrichen so das der Privat eingesetzte Porsche vom Hertz Team in die Hyperpole aufrücken konnte.
Denkbar knapp ist der Alpine auf dem Mick Schumacher dann auf P9 am Einzug in die Hyperpole gescheitert.

Größte Überraschung auf jeden Fall BWM mit der Topzeit bei der Rückkehr nach Le Mans.

Die Hyperpole ist dann heute Abend das erste richtige Highlight des Wochenendes.
Zwei freie Runden Le Mans Vollgas um die Pole Position.

19:45 Uhr gehts los bei Eurosport 1.

Kevin fuckin Estre

Was eine Runde auf 5 Runden alten Reifen zur Pole in letzter Sekunde.

Heftiger Crash bei 24h Rennen in Spa am WE.

Es ist aber zum Glück keinem was passiert.

wie kann das passieren? Der steht da ja schon ne halbe stunde und dann fährt da einer so spät danach noch rein?! Die müssten doch schn ängst darüber informiert sein?!

Es wurde ja sogar Doppel Gelb geschwenkt, aber man sieht ja etliche Autos die da noch mit Fullspeed ankommen.

Einfach mal allen direkt die scheiß Lizenz entziehen bis auf Weiteres. :uirre:

Event Nummer 2 der GTT in Oschersleben am 29./30.06.2024

Am Freitag vor dem eigentlichen Event war ich zum Training dort, konnte mich ein bisschen mehr einschießen, probierte ein wenig am Setup herum und war mit einer mittleren 1:38 ganz zufrieden. Allerdings ließ das Reifenbild des V02 darauf schließen, dass zu viel Druck auf dem Vorderrad lag. Der liebe Aleksandr Kozlenok gab mir diesen Input am Samstag.

Zur Qualifikation am Samstag kam ich allerdings nicht so gut zurecht. Ich ließ mich ein wenig vom Verkehr aus dem Rhythmus bringen und brachte schlichtweg keine gute Runde zusammen. On top fuhr ich zu hohen Luftdruck, wie sich nach dem Training herausstellte. Ich fühlte mich allerdings generell nicht wohl mit dem Motorrad. In der Triple hatte ich fast einen Lowsider und war durch den Rutscher am Vorderrad am zweiten Scheitelpunkt schon einmal links am Lenkeranschlag. Zum Glück konnte ich die RS noch aufrichten und mit leicht erhöhtem Puls weiterfahren. Für das zweite Zeittraining wechselte ich vorn auf Pirelli SC1. Doch auch das brachte keine Verbesserung.

Trotzdem reichte es mit einer 39.4 zum überraschend guten Platz 6 in der Startaufstellung. Felix Kauertz, Kristoffer König und Andreas Braun in Reihe 1 waren genauso unerreichbar für mich wie Marlon Braune und Frank Schumacher. Hinter mir lauerten Fabio Ballabene, Christian Rossa, Jens Voggeneder und Ludger Schnietz, die innerhalb von nur vier Zehntelsekunden an mir dran waren. Hätte ich meine Zeit vom Freitag bestätigt, wäre ich allerdings auch auf Position 6 gelandet. Also wirklich Glück im Unglück und an diesem Samstag das absolute Maximum für mich.

Rennen 1

Wie gewonnen, so zerronnen. Ich hatte einen Bombenstart und war vor Kurve 1 von Platz 6 auf 3 vorgekommen. Allerdings wurde ich außen in T2 etwas eingeklemmt, verlor wieder ein paar Plätze und fand mich am Ende nur auf Position 9 wieder. Vorne machten Felix Kauertz, Kristoffer König, Frank Schumacher und Andreas Braun die Plätze unter sich aus. Ich musste hingegen Marlon Braune, Ludger Schnietz, Jens Voggeneder und Fabio Ballabene ziehen lassen. Ich merkte schnell: „Das wird heute nix!“ Also schaute ich nach ein paar Runden mal über die Schulter und sah, dass von hinten keine Gefahr drohte. Ich fuhr Platz 9 sicher ins Ziel, ohne zu viel Risiko zu gehen.

Rennen 2

Der zweite Lauf in der Börde sollte zur Wetterlotterie werden. Durch Regen zwischen 13:30 bis 15:30 entschied sich nahezu das gesamte Starterfeld für das Rennen um 16:20 Uhr für Regenreifen. Doch die schnell abtrocknende Strecke war zum Start bereits fast komplett abgetrocknet. Einige Fahrer setzten deshalb aus und gingen gar nicht an den Start. Nach der Warm-Up Runde hätte ich schwören können, dass irgendwer auf Slicks das ganze Feld deklassiert. Es war einfach alles trocken!

Den Start erwischte ich - mittlerweile fast traditionell - sehr gut. Anfangs konnte ich das Tempo der ersten fünf sogar noch ein paar Runden mitgehen. Doch ab Runde 3 überhitzten die Reifen einfach gottlos. Dann ging auch Jens Voggeneder per Highsider ausgangs des Shell S vor mir ab. Es ließ sich kaum noch Schräglage fahren, das Motorrad war extrem schwierig zu fahren, es war eine wahre Rutschpartie. Ich blickte wieder nach hinten und fuhr ein einsames Rennen - bis zur vorletzten Runde. Da zeigte sich eingangs Start-Ziel plötzlich die SV von Moritz Herget neben mir. Gerade an der Stelle, wo ich überhaupt kein Vertrauen mehr ins Vorderrad hatte und mir schon bei ca. 30° Schräglage das Vorderrad wegrutschte.

Über die letzte Runde dachte ich, ihn hinter mir halten zu können. Wieder bis zur letzten Kurve. Dort fuhr Moritz einfach außen an mir vorbei, als würde ich stehen. Da half dann auch die Leistung der Aprilia nicht mehr und ich fuhr 31 Tausendstelsekunden hinter Moritz auf Platz 7 über den Zielstrich. Schade!

Aber als Neuling will ich da nicht meckern. Ich war heilfroh, das Motorrad am Stück wieder in die Box gebracht zu haben. Der Reifenwechsel auf Pirelli ging nach hinten los und brachte eher weniger Vertrauen. Die Reifendrücke und das Setup waren auch nicht 100%. Aber das ist wohl das berühmte Lehrgeld, das man zahlen muss. Doch es war ein echter Härtetest und eine gute Vorbereitung für das schwierige Wochenende in Assen. Aber dazu mehr im nächsten Teil.

PS: Videos kommen noch. Allerdings nicht vollständig. Ich hatte in Lauf 2 vergessen, am Start die Kamera einzuschalten… Die letzten Wochen waren etwas stressig, daher zieht sich der Schnitt noch ein wenig.

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Hier nun endlich die Videos. Fahrerisch beide Male keine Glanzleistung, aber trotzdem gut gepunktet.

Berichte zu Assen und Schleiz kommen demnächst hinterher!

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Event Nummer 3 der GTT in Assen am 12./13.07.2024

Hach, endlich mal Assen. Davon hatte ich schon lange geträumt. Die Strecke ist so selten für reguläre Trackdays freigegeben und war mir für die jeweiligen Events immer etwas zu teuer. Dass die Kathedrale nun als Teil der GTT im Kalender für 2024 war, kam mir also sehr gelegen. Einziges Problem: Wie schon am Nürburgring keinerlei Streckenkenntnis.

Anders als bisher hatte ich diesmal sogar Unterstützung in Form meiner Verlobten mit dabei. Wir reisten am Donnerstagabend an, luden alles ab und machten das Lager startklar. Anschließend fuhren wir - so richtig klischeehaft für einen Holland-Aufenthalt - mit Fahrrädern in die Stadt und dort in ein AirBnB. Sehr zu empfehlen. Waren ca. 10 km, die sich aber über die „Fahrrad-Autobahnen“ wirklich zügig erledigen ließen.

Freies Training

Anders als bei den bisherigen Rennwochenenden gab es in Assen ein freies Training vor dem ersten Zeittraining. Darauf hatte ich mich schon sehr gefreut, denn so lässt sich die Strecke mal ohne den Stress erkunden, gleich eine Rundenzeit raushauen zu müssen. Doch beim ersten Einbiegen in die Schnecke, also die erste Links vor der Gegengeraden, merkte ich heftige Vibrationen und rollte nun locker um den Kurs. Ich hätte schwören können, die Vibration kommt von vorn, konnte aber nichts am Rad sehen. Am Gas war nämlich alles unproblematisch, auf der Bremse hingegen schüttelte sich die Gute. Ich rollte noch eine Runde um den Kurs, um zumindest mal den Weg kennenzulernen, bog dann ab in die Box.

Die Ursache? Mir ist der Reifen entweder von der Flanke gerutscht, oder war nach dem Montieren (entgegen meiner paranoiden Prüfung) doch nicht richtig reingeploppt. So oder so: Glück gehabt. Aufgrund des unguten Gefühls habe ich den Reifen direkt abgezogen, einen neuen Hinterreifen aufgezogen und den vor dem ersten Zeittraining montiert.

1. Zeittraining

Der Wetterbericht machte richtig Mut. Vor allem in meiner Situation mit zwei Runden Streckenerfahrung. Denn es sollte kurz nach Trainingsbeginn regnen. Und zwar auch genug, als dass die letzten Runden vermutlich richtig nass werden könnten.

Die ersten paar Runden liefen direkt ordentlich. Ich fühlte mich wohl auf dem Motorrad, konnte die Strecke peu à peu kennenlernen und wurde Runde für Runde schneller. Dann setzten allmählich die ersten Tropfen ein. Doch der Regen hatte keinerlei Einfluss auf die Streckenbeschaffenheit. Somit konnte ich die gesamte Session nutzen und meine Zeit kontinuierlich herunterschrauben. Das war zwar weiterhin noch weit weg von irgendwelchen Limitierungen, aber das Ergebnis dürfte vermutlich keine Voll-Kastrophe werden.

Zurück in der Box hörte ich das Ergebnis und hielt das für einen Scherz. Meine Rundenzeit lag bei 1:58.770. Das waren natürlich Welten, die mich von Felix Kauertz mit 1:51.077 trennten, aber trotzdem bedeutete das Position 6! Abzüglich des Gaststarters also sogar technisch gesehen Rang 5. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

2. Zeittraining

Wie erwartet, war das zweite Zeittraining nass. In Ermangelung eines zweiten Felgensatzes hieß das also, abermals Reifen umziehen. Ich probierte auf der völlig verregneten Strecke einige unterschiedliche Linien aus, wollte aber nicht riskieren, in der wertlosen Session das Motorrad hinzuschmeißen. Daher ging ich auch nicht auf Zeitenjagd, war mit einer 2:19 unter ferner liefen, aber fühlte mich dennoch ganz optimistisch, nicht völlig durchgerecht zu werden.

Warm-Up

Der Wetterbericht sagte vorher, Rennen 1 wäre trocken, Rennen 2 nass. Im Warm-Up war die Strecke allerdings feucht und nicht wirklich nass. Daher entschied ich mich, die zehn Minuten abzuschenken, um nicht Gefahr zu laufen, meinen hinteren Regenreifen schon im Warm-Up zu killen.

Rennen 1

Circa 30 Minuten bevor Rennen 1 starten sollte, begann es heftig zu schütten. Die Strecke war vom Wolkenbruch binnen weniger Minuten komplett geflutet. Also wieder Reifen wechseln… Ich muss gestehen, es kam ein bisschen Nervosität auf. Und in all der Hektik habe ich auch vergessen, die GoPro zu montieren, sodass Lauf 1 leider ohne Videomaterial blieb.

Am Start kam ich wieder mal sehr gut weg. In Turn 1 übernahm ich direkt Position 3! Unglaublich. Doch mir schwante Böses… Stück für Stück zogen immer mehr Bikes an mir vorbei. In Runde 1 z.B. Ludger Schnietz, in Runde 2 dann Kristoffer König. Mein größtes Problem wurde allerdings schnell die Sicht. Im Rennverlauf nahm der Regen immer weiter zu und mein Visier beschlug immer mehr. Teilweise liefen richtige Bäche über die Strecke. Vor allem der schnelle Rechtsknick (Meeuwenmeer) auf die vorletzte Gerade geriet immer mehr zur Mutprobe. Gegen Ende habe ich nicht mal mehr die Strecke gesehen, sondern nur die Schilder und LED Boards neben der Strecke. Selbst die Kurbs konnte ich nur noch erahnen. So war an schnelles Fahren nicht mehr zu denken. Ich rutschte irgendwann bis auf P11 zurück. Trotzdem war ich mit der Pace mit einer 2:06.7 ganz zufrieden. Auf die schnellsten Jungs fehlten mir damit „nur“ fünf Sekunden.

Ich fragte mich allerdings in der letzten Runde - es hagelte mittlerweile - wieso hinter dem dem Meeuwenmeer das LED Board grün leuchtete. Auf der Auslaufrunde sah ich dann, dass Andreas Braun und Lorenz Rothärmel dort neben der Strecke lagen. Die Sicht war also so schlecht, dass ich den Sturz des 7-8 Sekunden vor mir fahrenden Lorenz nicht mal bemerkt, geschweige denn gesehen hätte… Irre! Hieß aber im Umkehrschluss: Abzüglich Gaststarter mit Platz 8 mal wieder ein Top 10 Ergebnis!

Rennen 2

Nun… es sah so aus, als würde Lauf 2 klar trocken werden. Also wieder Reifen wechseln. Das Bike war präpariert, doch etwa eine Stunde vor unserem geplanten Rennstart kreiste der Rettungshubschrauber über der Strecke. Was war passiert? Der Lumpensammler erlitt wohl einen Herzinfarkt und musste an der Strecke reanimiert werden. Wie wir mitbekamen, wohl auch zum Glück mit Erfolg.

Dadurch verschoben sich allerdings die Rennen nach hinten. Der Blick auf den Wetterbericht machte mir auf’s Neue Sorgen… Eigentlich waren nur 0,5 - 1,0 Liter / qm während der neuen Rennzeit vorhergesagt. Es sah auch lang nicht danach aus, als würde überhaupt was runter kommen. Doch dann ging es los… Die ersten Rennen vor uns starteten wieder. Teilweise auf Regenreifen, teilweise auf Slicks. Niemand war so richtig sicher, was zu tun war.

Doch am besten trafen es diejenigen, die Regenreifen eingesteckt ließen. Fünf Minuten vor Öffnung der Boxengasse fing es so richtig an zu regnen… Also musste ich den Call machen und wechselte mit Unterstützung von Verlobter, Nachbarn und Versehrten abermals die Reifen. Ich wäre leihweise mit einem Trocken-Radsatz eines lieben Nachbarn ins Rennen gegangen und musste nur die Räder wechseln, statt die Reifen umziehen. Doch es reichte nicht mehr, um den Startplatz einzunehmen.

So ging ich aus der Box dem Feld hinterher und fuhr mich in der Folge von P27 bis auf P14 vor. Ohne ein Zugpferd wollte sich aber nicht das gleiche Vertrauen wie in Lauf 1 einstellen, daher war ich drei Sekunden langsamer unterwegs, bei eigentlich sogar besseren Bedingungen. Immerhin gab es mit P14 allerdings noch zwei - vielleicht wichtige - Punkte für die Gesamtwertung. Vor Schleiz stand ich somit auf Position 8 der GTT Wertung.

Danke an Kevin Huttinga für die Fotos!

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Event Nummer 4 der GTT in Schleiz am 03./04.08.2024

Endlich war es so weit! Mein persönliches Saisonhighlight der German Twin Trophy stand an. Schon als kleiner Junge habe ich davon geträumt, mal in Schleiz Rennen zu fahren. Mein Opa hat früher immer andächtig davon erzählt, dass Schleiz zu DDR-Zeiten neben den Rennen am Sachsenring DAS Motorrad-Event des Ostens war.

1. Zeittraining

Anders als in Assen hatten wir in Schleiz leider kein freies Training zur Verfügung. Und ich hatte vorher keine Zeit mehr, die Strecke im Simulator zu fahren, daher bestand die Vorbereitung nur aus Videostudium. Am Vorstart dann das erste Drama: Weder bei der Anmeldung, noch bei der technischen Abnahme hatte jemand darauf hingewiesen, dass die Helme in Schleiz gesondert abgenommen werden. Das war bislang nur am Nürburgring erforderlich und ich muss gestehen, dass ich es im Kleingedruckten der Nennbestätigung auch nicht als gesonderten Abnahmepunkt interpretiert hatte… Also durfte ich erstmal nicht raus. Auch der DMSB Sticker vom Nürburgring, den ich noch drauf hatte, reichte den Kommissaren nicht. Glücklicherweise war ein Freund mit dem E-Scooter am Vorstart und fuhr mit meinem Helm schnell zur technischen Abnahme. Nach gefühlt elendig langen 4-5 Minuten brachte er mir den Helm zurück und ich durfte rausgehen (Danke, Martin!).

Technik- Informationen für das Wochenende: Es gelten die allgemeinen technischen Bestimmungen des DMSB, d.h. Drahtsicherung von Öleinfüllstutzen, Ölablassschraube, Ölfilter; im Kühler ausschließlich destilliertes Wasser (auch kein MoCool!); funktionstüchtiges Regenrücklicht muss angebaut sein (gilt nicht für Klassik Meeting); Helm entspricht der aktuellen Helmnorm; bei Motorrädern, die im Original eine Vollverkleidung haben muss eine geschlossene Zubehör-Verkleidung angebaut sein, die mind. 5 Liter Flüssigkeit aufnehmen kann.

Der erste Eindruck der Strecke war überwältigend. Auf den Videos kommen (wie immer) die Höhenunterschiede gar nicht so richtig rüber. Wie die Strecke am Scheitelpunkt des Buchhübels abfällt, machte mir in den ersten Runden genauso zu schaffen, wie die Tatsache, dass die Strecke real viel enger ist, als ich dachte. Ganz zu schweigen von der fetten Bodenwelle in der Seng. Meine Herren, das konnte ja was werden!

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Nach fünf Runden stand die Stoppuhr bei 1:42.5, also erstmal Position 15. Das war besser als befürchtet. Ich kam mir unglaublich langsam vor! Aber ich wusste, dass da sicher noch ein paar Sekunden auffindbar waren und ging gut gelaunt in die Pause vor dem zweiten Zeittraining.

2. Zeittraining

Zum zweiten Training nach der Mittagspause nahm ich mir vor allem vor, an der Linie am Buchhübel zu arbeiten und ein bisschen Vertrauen für die Seng aufzubauen. Zwar kam ich erst nach fünf Runden allmählich auf Tempo, konnte aber in der vorletzten Runde zumindest eine 1:40.893 anschreiben. Die darauffolgende Runde war noch etwas besser, aber bei der Anfahrt auf die Haarnadel nach der Seng war ich etwas zu flott für mein Talent und habe den Scheitelpunkt verpasst. Somit keine Verbesserung mehr. Das bedeutete aber immerhin noch Startplatz 13 für die beiden Rennen. Abzüglich eines Gaststarters also bereinigt Position 12. Not great, not terrible.

Vor dem Rennen ging ich aber mal das Fahrwerkssetup an. Phil-Justin Braun machte mich darauf aufmerksam, dass da sicher noch was zu finden wäre und wir stellten Gabel und Federbein deutlich weicher ein.

Rennen 1

Den Start zum ersten Lauf erwischte ich ganz gut und konnte sowohl Christian Otto, als auch Andreas Braun ausbeschleunigen. In Kurve 1 kam ich allerdings entgegen meines Plans nicht nach innen und verhungerte außen. So gingen Christian Otto und Moritz Herget innen durch. Moritz konnte ich beim Anbremsen in Richtung Kohlbachschikane wieder kassieren. In der Seng tauchte Andreas Braun innen neben mir auf. Ich dachte noch, dass ich mich da vielleicht dranhängen könnte. Doch beim Anbremsen auf die letzte Schikane griff ich etwas zu beherzt in die Bremse und musste wegen extremen Stoppies die Bremse etwas aufmachen. Vermutlich eine Kombination aus zu viel initialem Bremsdruck und dem nun etwas weiter abtauchenden Fahrwerk. Also einmal durch den Notausgang!

Neben Moritz Herget und Broder Busch ging auch Michael Gengelbach an mir vorbei. Ich konnte diesen kleinen Moment relativ schnell wieder abstreifen und machte mich an die Verfolgung. Michael Gengelbach überholte ich vor der Kohlbachschikane und robbte mich an Broder Busch heran. In der dritten Runde ging ich eingangs der Zielschikane an ihm vorbei. Davor fuhr noch Moritz Herget. In Runde 4 rauschte ich ihm beim Anbremsen der Kohlbachschikane fast ins Heck, weil sein früher Bremspunkt mich so irritierte. Eine Runde später war er an gleicher Stelle jedoch fällig - wieder beim Anbremsen auf die Schikane Richtung Schleiz.

Zu Beginn der sechsten Runde dann wieder mal ein Schockmoment. Gelbe Flagge in Kurve 1 und - mal wieder - lag mein Kumpel Andreas Braun. Mit ihm und Sohnemann Phil teilte ich mir in Assen und auch Schleiz das Basislager. Da hofft man dann natürlich, dass nichts Schlimmes passiert ist und ist es beeinflusst einen unterbewusst ein bisschen. So bummelte ich in der Runde etwas und Michael Gengelbach ging in die Start-Ziel-Schikane mit einem ganz, ganz spät gesetzten Anker durch. Den Ausgang erwischte ich allerdings bestens und hatte gehofft, wieder vorbei zu gehen. Da offenbarte sich aber, was ich schon seit Oschersleben dachte: Meine RS geht einfach nicht so gut wie die der Konkurrenz. Ob das nun Motorleistung, Fahrergewicht oder Aerodynamik (ich bin 1,95m groß…) oder eben alles in Kombination ist? Wer weiß, jedenfalls war ich schon gleichauf, doch dann fuhr mir Michael schon vor dem ersten Bremspunkt wieder so weit weg, dass an einen Konter nicht zu denken war.

Michael hatte außerdem wohl gesehen, dass ich auf der Bremse Richtung Stadt ganz gut dabei war und machte dort die Linie zu. So gingen wir hintereinander in Runde 8. Nun wurde wegen des Unfalls von Brauny die gelb-rot gestreifte Flagge vor Turn 1 geschwenkt. Michael Gengelbach schien das komplett aus dem Tritt zu bringen und er fuhr sehr weit außen und langsam in die erste Kurve. Ich dachte mir: „Gelb-rot gestreift ist nicht gelb, also darf ich überholen!“ und überrumpelte Michael eingangs Buchhübel.

In der selben Runde stürzte dann noch Frank Schumacher in der Kohlbachschikane beim Versuch, Kristoffer König auszuweichen, also direkt zwei Plätze gut gemacht! Doch Michael ging erneut eingangs Start-Ziel-Schikane auf der Bremse durch! Das durfte doch nicht wahr sein… Am Buchhübel robbte ich mich wieder heran und ging auf der Bremse Richtung Stadt wieder vorbei. So einfach wollte ich das Top 10 Resultat nicht abgeben.

Dummerweise vergeigte ich den Ausgang der Schikane Richtung Seng und Michael ging wieder durch… Wie gewonnen, so zerronnen. Im letzten Abschnitt konnte ich mich nicht nochmal daneben setzen und musste mich mit Platz 11 zufrieden geben. Doch ganz ehrlich: Bei so geilem Racing kann man darüber echt hinwegsehen. Ich war total voll mit Adrenalin und wir schlugen nach dem Rennen auf das coole Duell ein. So macht Rennfahren Spaß.

Der zweite Renntag in Schleiz sollte dann abermals reichlich Action zu bieten haben… Doch dazu mehr im zweiten Teil!

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Hier nun das angekündigte zweite Rennen aus Schleiz.

Eigentlich wurde das Rennen schon zur Mittagszeit gestartet. Allerdings gab es in der ersten Runde einen Crash mit mehreren Beteiligten vor der Kohlbachschikane. Ein Fahrer verkeilte sich mit seinem Bein zwischen Heck und Hinterrad der SV von (Mit-)Organisator Björn Ritter. Das Rennen wurde sofort abgebrochen. Der betroffene Fahrer musste per Hubschrauber abtransportiert werden, ist aber wohl auf dem Weg der Besserung.

Somit wurde der Rennstart auf 17 Uhr verschoben. Zu dieser Zeit mussten einzelne Starter jedoch schon abreisen, sodass 23 Meisterschaftsteilnehmer + 1 Gaststarter in Lauf 8 der Saison gingen.

Wieder mal erwischte ich einen sehr guten Start, auch wenn ich für einen Sekundenbruchteil im Drehzahlbegrenzer des 1. Gangs landete. Doch zumindest Michael Gengelbach und Andreas Braun konnte ich für Platz 8 vor der ersten Kurve hinter mir lassen.

Für Lauf 2 hatte ich mir besonders den Ausgang der Kohlbachschikane als verbesserungswürdigen Punkt ausgeguckt. Das sollte später auch besser klappen als noch im erste Rennen.

Gegen Ende der ersten Runde musste ich - erwartungsgemäß - Andreas Braun in der letzten Schikane wieder ziehen lassen. Zwar konnte ich mich nicht wirklich „dranhängen“, dafür war er zu schnell, doch ich kam mit Fabio Ballabene ganz gut mit. Das kam insofern überraschend, als dass Fabio in Lauf 1 eine gute Sekunde schneller pro Runde war als ich. Sollte also noch was nach vorn gehen?

Schon in der ersten fliegenden Runde lag ich mit 40.5 unter meiner schnellsten Runde aus Lauf 1. Ich sprach mir auf Start-Ziel in den nächsten Umläufen selbst Mut zu. „Bleib dran, den kriegst du!“

In Runde 3 war ich erstmals unter der magischen 1:40er Schallmauer mit einer 39.8. Es folgten 39.4 und 39.1 - jetzt war ich dran! Sogar in der Seng wurde ich Stück für Stück schneller. In der siebten Runde erwischte Fabio vor mir die Linie für Kurve 4 hinter dem Buchhübel nicht richtig. Das war die Gelegenheit! Ich musste mich nur ideal für ein Ausbremsmanöver vor der Kohlbachschikane positionieren. Denn dort war ich sicher stark genug auf der Bremse.

Unmittelbar davor musste ich allerdings schon etwas Mut zusammennehmen. Denn die lackierten Rasengittersteine, die in der Rechts-Links-Kurve vor der Bremszone neben der Straße verlaufen, waren vom Regen am Nachmittag vermutlich noch spiegelglatt! Das hatte ich schon im ersten Zeittraining leidlich erfahren müssen, als mir Richtung Start-Ziel auf dem Kurb einmal so richtig der Ar… auf Grundeis ging. Das Wasser stand dort in den Zwischenräumen und trocknete elendig langsam. Wer drüber fuhr, zog sofort richtige Gischt hinter sich hoch. Allerdings musste ich, direkt hinter Fabio, mein Motorrad möglichst weit links positionieren, um das Überholmanöver zu setzen. Also allen Mut zusammengenommen, blind mit Vollgas eingelenkt und das Beste gehofft…

Was soll ich sagen? Es hat geklappt! Ich konnte mich daneben setzen, bremste Fabio aus und war vor auf Platz 9. Im Video steht zwar P8, allerdings ist mir beim Schnitt eine Sache durchgegangen. Doch dazu gleich mehr.

Anschließend konnte ich eine kleine Lücke zu Fabio auffahren. Ich fuhr noch eine 39.3 und 39.5 und war erstmal halbwegs sicher. Doch in Runde 10 überbremste ich die Vorderachse Richtung Haarnadel und ging weit. Dort verlor ich über eine Sekunde und ließ es ab dann etwas ruhiger angehen. Denn nach vorn war nichts mehr zu holen. Jens und Andy waren schon zu weit weg.

In der darauffolgenden Runde sollte dann des einen Freud des anderen Leid sein. In der Schikane vor Start-Ziel stand nämlich Ludger Schnietz in der Auslaufzone! Jetzt also gab es Platz 8 „geschenkt“! Da Ludger schon am Nürburgring durch einen Bruch der Kurbewelle technisch bedingt ausfiel, hatte ich in seinem Sinne schon befürchtet, die Suzuki hätte wieder nachgegeben. Doch der Grund war profaner: Ludger ging der Sprit aus!

Somit konnte ich am Ende mit 2,8 Sekunden vor Fabio die RS auf Platz 8 ins Ziel bringen. Ich war vollkommen fertig, aber glücklich. In beiden Rennen hatte ich tolle Fights, konnte mich auf ein ordentliches Niveau steigern und kann am Ende von zwei Tagen Schleiz sagen:

Wer die Möglichkeit hat, in Schleiz Motorrad zu fahren, der sollte das dringend tun, solange es noch möglich ist. Die Strecke ist einfach unglaublich. Hier muss ich unbedingt wieder her! Sich Stück für Stück in der Seng mehr zuzutrauen, immer schneller hindurchzufahren, ist eine wahnsinnige Challenge. Die Vorfreude war definitiv berechtigt und es war wirklich das Saisonhighlight bisher!

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Mich interessiert Motorsport ja quasi gar nicht, aber deine Rennberichte sind wirklich sehr unterhaltsam und deine Begeisterung ist wirklich zu fühlen. Sehr schön.

Nur:

Ist das die richtige Taktik bei Einhundertwasweißich-km/h? :ulaugh:

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Manchmal geht man Risiken in der Hoffnung ein, dass es klappt. Ich war mir schon sicher, dass ich noch auf dem Asphalt bin und nicht auf den Randstein komme, aber knapp war‘s sicher. :crazy_face:

Damit ihr zügig auch vom letzten Rennen ein bisschen Infos bekommt, zitiere ich einfach mal den Pressebericht:

Motorradrennfahrer Richard Lindhorst beendet Rookie-Saison in der German Twin Trophy auf Platz 6

Am vergangenen Wochenende fand das letzte Event der German Twin Trophy Saison statt. Im tschechischen Most, etwa eine Autostunde von Chemnitz, kämpften noch 35 Fahrer um Punkte für die Meisterschaft – darunter auch Richard Lindhorst aus Bergen. Durch konstante Ergebnisse und eine sturzfreie Saison befand sich der 35-jährige vor dem Finale auf Rang 7 der Gesamtwertung. Auf dem schnellen und Autodrom war die Ausgangslage jedoch nicht leicht. „Die Strecke liegt mir nicht besonders und ich befürchte, die Top 10 zu halten, wird das Maximum sein“, stapelte Lindhorst vor dem Event tief. Von Christian Rossa auf Position 6 bis hin zu Sven Seidler auf Platz 10 trennten die Piloten nur 7 Punkte.

Doch schon das erste Zeittraining nährte die Hoffnung auf eine gute Platzierung. Denn obwohl Lindhorst im Gegensatz zu den meisten Kontrahenten am Freitag noch nicht ins Training eingreifen konnte, reichte es aus dem Stand für Platz 10. Durch eine weitere Verbesserung im zweiten Training, bei nun allerdings heißeren und langsameren Streckenbedingungen, stand am Ende Startplatz 9 zu Buche. Mit im Starterfeld befand sich diesmal auch WM-Fahrerin Lucy Michel, die von der zwölften Position ins Rennen ging.

Im ersten Rennen ging es für Lindhorst nach einem guten Start allerdings zunächst in die falsche Richtung. „In die Schikane am Ende Start-Ziel-Geraden hinein war ich zu vorsichtig. Ich verlor einige Positionen und lag nur noch an zwölfter Stelle.“ Danach kämpfte sich der Neuling allerdings schnell wieder nach vorn. Durch Manöver gegen die Gaststarter Johannes Gauerke und Tim Suchanek aus der Internationalen Deutschen Meisterschaft, sowie Christian Rossa hatte Lindhorst nach drei Runden wieder Anschluss an die Tabellennachbarn Andreas Braun und Theo Liebig. Zwischen dem Trio entbrannte ein packender Dreikampf. Nachdem Lindhorst zunächst vor Start-Ziel an Liebig vorbeiging, konterte dieser in die erste Kurve hinein und überholte Andreas Braun gleich mit. In der selben Runde kassierte auch Lindhorst den Schwarmstedter Braun und schloss die Lücke zu Liebig. Während Liebig eine Attacke in der vorletzten Kurve von Runde 9 noch kontern konnte, entschied der Bergener den Zweikampf in Richtung erste Kurve für sich und brachte anschließend die siebte Position ins Ziel. Abzüglich eines nicht punktberechtigten Gaststarters bedeutete das Platz 6.

Lauf 2 am Nachmittag startete zunächst sogar noch besser. Durch einen nahezu perfekten Start lag Lindhorst nach Kurve 2 schon auf Platz 6. Doch aufgrund eines Unfalls mit vier Motorrädern, darunter auch Lucy Michel, musste das Rennen abgebrochen und neugestartet werden. Wie schon im ersten Rennen verlor Lindhorst Positionen und lag am Ende der Runde nur auf Rang 10. Nachdem Lindhorst sich an den IDM-Piloten Gauerka und Suchanek vorbeikämpfte, holte er zwar noch auf Andreas Braun auf, musste sich jedoch mit Position 8 begnügen. Abzüglich des Gaststarters belegte er somit Position 7.

Doch diese Platzierung reichte nicht nur, um Platz 7 in der Gesamtwertung der German Twin Trophy zu sichern. Da Ludger Schnietz wegen eines Sturzes im Training nicht am Rennen teilnehmen konnte, fing Lindhorst ihn in der Gesamtwertung um einen Punkt ab und belegt nach der Premierensaison damit einen achtbaren sechsten Rang, nur geschlagen durch Seriensieger Felix Kauertz, das aufstrebende Talent Kristoffer König, Frank Schumacher, Vorjahresmeister Marlon Braune sowie Sven Seidler. „Hätte mir vor der Saison jemand gesagt, dass ich am Ende so weit vorn im Gesamtklassement landen würde, hätte ich denjenigen für verrückt erklärt!“, zog der spätberufene Rennfahrer ein glückliches Fazit. Am Ende zahlte sich aus, dass der Neuling aus Bergen nie übertrieb und sturzfrei durch die Saison kam. Im nächsten Jahr will er wieder in der GTT genannten Rennserie an den Start gehen, dann mit hoffentlich mehr Budget und Fahrzeit.

https://celler-presse.de/2024/09/09/motorradrennfahrer-richard-lindhorst-beendet-rookie-saison-in-der-german-twin-trophy-auf-platz-6/

Video 2 gibt’s vermutlich Ende der Woche.

Was soll ich sagen? Ich bin glücklich, überglücklich sogar! Die RS hat über die gesamte Saison hinweg keinerlei Probleme bereitet und lief wie ein Uhrwerk. Nicht mal nennenswert Öl hat sie verbraucht. Über den Winter werde ich noch ein bisschen an der Ergonomie arbeiten. Ein höherer Sitz und andere Stummel könnten mir noch helfen. Aber auch eine höhere Scheibe steht noch zur Disposition. Außerdem werde ich - neben der üblichen Wartung - auch das Ventilspiel kontrollieren, um auch im neuen Jahr in der GTT wieder angreifen zu können.

Seid euch sicher: Ich halte euch auf dem Laufenden :)

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