(J)RPG- Von Monstern und Magiern

Wie bob schon sagte, es gibt Storydungeons, die muss man mit anderen Leuten absolvieren. Wobei du dir ab Shadowbringers (das aktuelle Addon) auch eine Truppe aus NPC zusammenbasteln kannst, die mit dir dann durch den Dungeon ziehen. Ich in da nicht so der Fan von.
Aber keine Angst, die Community ist die wahrscheinlich am wenigsten toxische weit und breit in einem MMO. Da ist natürlich immer mal eine Flöte dabei. Aber alles in allem kannst du, wenn du kein ambitioniertes High End PvE spielst, völlig entspannt alle Inhalte angehen.

edit: Huch, mein Charakterauswahlbildschirm sagt „Bisher abonnierte Spieltage: 1500“ Kammamalsehen wie die Zeit vergeht.

2 „Gefällt mir“

So, ich habe jetzt bei Nier Replicant den 1. Abspann gesehen. Man muss schon sagen das die 2. Hälfte des Spiels um einiges stärker ist als die erste. Ich habe sogar im letzten Dungeon mein erstes Game Over kassiert und hatte wirklich zu tun, weil ich quasi ohne Heilgegenstände hereingegangen bin da ich die vorher auch nie benötigt habe.

Auf jeden Fall verstehe ich nun die Faszination des Spiels schon eher, als nach der ersten Hälfte. Ich habe dann gestern gleich in das 2. Ende reingespielt, was von der Inszenierung gleich schon mit einem großen Minus startet. Ich denke das wird mein entspanntes Spiel, wenn ich von Returnal mal eine Pause brauche.
Die Entwicklung von Replicant zu Automata ist aber schon enorm, das wird damit für mich zu einem der besten Sequel aller Zeiten. Im Endeffekt wurde jede Idee dort ja aufgegriffen und besser gemacht, auch wenn das Internet das komischerweise etwas anders sieht.

Trotzdem wollte ich nochmal etwas neues anfangen. Ich habe letztens eine Collection auf Ebay geholt von PS4 Titeln, die ich immer mal nachholen wollte im JRPG Genre. Da die Preise so gering waren macht es auch nichts wenn da mal ein Flop dabei ist. Zur Wahl standen:

  • Tales of Berseria
  • Odin Sphere: Leifthrasir
  • Utawarerumono: Mask of Deception
  • The Last Remnant Remastered

Ich fange jetzt einmal mit Berseria an. Mit Tales Spielen ist das immer so eine Sache. Ich mag meistens die Charaktere und Storys, kann aber mit dem Kampfsystem nichts anfangen da dies schon immer sehr angestaubt wirkt. Zestiria war neben Vesperia da schon mein Favorit und das hängt ja wohl mit Berseria zusammen und deswegen hatte ich da schon länger ein Auge drauf. Würde mich aber auch nicht wundern wenn ich das schnell wieder genervt abbreche (und endlich Disco Elysium anfange :usad:)

3 „Gefällt mir“

Tales of Berseria ist eines der besseren Spiele in der Reihe, sowohl was Gameplay und Story/Charaktere angeht.
Wobei ich da auch vielleicht völlig anderer Meinung als du bin, da ich das Kampfsystem nicht als angestaubt sehe und Zestiria in allen Belangen scheiße fand. :ulaugh:

Odin Sphere ist ein wunderschönes Spiel und das Remake hat einige Schwächen ausgebessert. Ist trotzdem noch ein wenig mühsam um die komplette Geschichte zu sehen, aber am Ende absolut top.

Utawarerumono steht seit langem auch auf meiner Liste. Soll ja ein guter Mix aus Visual Novel und SRPG sein. Mask Of Deception ist übrigens der zweite Teil in der Reihe, der erste Teil wurde letztes Jahr als Remake veröffentlicht und nennt sich Prelude To The Fallen. Soweit ich das überblicke, sollte man die Story vom ersten Teil zumindest grob kennen. Falls dir also Geld und/oder Zeit zu schade ist, würde ich den Anime oder irgendeine Youtube-Zusammenfassung ansehen.

The Last Remnant hatte ich mal begonnen, hat sich aber in meinem Backlog verlaufen. :usad:

Was mich bei den Tales Spielen am Kampfsystem stört ist gar nicht so einfach zu beschreiben. Wahrscheinlich war angestaubt auch nicht das richtige Wort. Es versucht zwar schnell zu sein, packt dabei aber immer 100 Systeme gleichzeitig herein. Ich finde in der heutigen Zeit gibt es so viele gute direkte Action RPG Kampfsysteme das es irgendwie aus der Zeit gefallen wirkt wenn man erst einmal 30 Seiten Tutorial vorgeworfen bekommt und am Ende gar nicht mehr weiß was man macht und nur so auf die Tasten hämmert um irgendetwas zufällig zu triggern.
Da finde ich zum Beispiel ein Kampfsystem wie bei Ys einfach passender, was einem nicht so viel Tiefe vorgaukelt.

Zestiria war so ein bisschen Guilty Pleasure für mich. Ich mochte irgendwie dieses religiöse Setting und irgendwie hatte ich einen Softspot für die Charaktere. Am Ende war das natürlich trotzdem alles schon irgendwie belanglos, Spaß hatte ich trotzdem damit.

Aber naja. Aus kurz mal reinspielen ist vorhin eine 5 Stunden Session Berseria geworden. Ich habe ja schon öfter von dem Spiel gelesen und hatte schon so ein paar Vorstellungen, die wurden aber wirklich nochmal überboten. Das ist ein sehr, sehr starker Einstieg. Wenn ich jetzt auch noch einen Outfit für die Protagonistin finde wofür ich mich nicht schämen muss wenn meine Freundin zuschaut bin ich da sehr zufrieden und freue mich auf die Reise.

3 „Gefällt mir“

Outfit-technisch gibt es das Villager Kostüm für Velvet, sollte eigentlich relativ früh verfügbar sein.

1 „Gefällt mir“

Ich glaube, ich bekomme auch nur die angezeigt, die gerade online sind. Schreibt vielleicht einfach kurz, wenn ihr euch einloggt, dann können wir das mal prüfen.

Und überhaupt: Das Fanfest :bushlove:

Der 19.11. kann gar nicht früh genug kommen!

Heute Nacht gab es einen großen Livestream zum 35-jährigen Jubiläum der Dragon-Quest-Reihe und dort wurde einiges angekündigt. Die für mich interessantesten zwei Dinge:

Zum einen das Dragon Quest III Remake im Octopath-Traveler-Stil (HD-2D). Ein Releasedatum gibt es noch nicht, aber klar ist, dass es überall auf der Welt zeitgleich erscheinen soll:

Zum anderen Dragon Quest XII - The Flames of Fate. Dazu gab es leider nur einen Logo Reveal als CG Video und dürfte noch einige Zeit auf sich warten lassen. Das Logo gibt aber schon mal die Stimmung vor: es wird düsterer, als man es von der DQ-Reihe gewohnt ist. Als „Dragon Quest für Erwachsene“ wurde es beschrieben. Außerdem wird es Änderungen im Kampfsystem geben (bye bye rundenbasiert?). Auch hier plant man weltweit einen zeitgleichen Release.

2 „Gefällt mir“

Ich liebe den 2D-HD Stil. Ein FFVI-Remake so wäre einfach :sabber: !

Aber ich hoffe, dass sie bei XII nicht zu viel am Kampfsystem schrauben. Das hat die Reihe immer schön von FF abgehoben.

Habe so auf Teil 8 auf der Switch gehofft. Teil 3 kam ja erst in den letzten Jahren nochmal auf die Switch, seltsam das sie die ersten 3 Teile jetzt nochmal so remaken und dann ausgerechnet mit Teil 3 anfangen.

Ansonsten bräuchte ich für Teil 12 auch nichts neues. Man spielt doch Dragon Quest nicht wegen spielerischen Neuheiten.

Und heute habe ich tatsächlich Trails of Cold Steel 4 beendet.

So wirklich kann ich das ganze aber nicht beurteilen. Am Anfang war es wirklich sehr gut und hat die Geschichte in eine gute Bahn gerückt, dann ist es aber irgendwann immer mehr abgedriftet. So ein bisschen hat der Geschichte irgendwann die Struktur gefehlt, was Sinn macht wenn man überlegt das hier das Ende einer Geschichte erzählt werden soll die nun bereits über 9 Spiele geht. Man wollte es allen recht machen, was schwer wird bei der Menge an Charakteren und Geschichten.

Und dann packt man das „echte Ende“ auch noch wirklich so an den Schluss , das man einen Teil 2 mal machen muss und gewisse Bedingungen erfüllen muss um das zu sehen. Eins meiner absoluten Pet Peeves in Videospielen heutzutage.

Trotzdem ist das alles in allem einer meiner Lieblingsvideospielserien überhaupt geworden. Vor allem Teil 3 kratzt an meiner Alltime Top 10 und ist wirklich eine der rundesten Erfahrungen die ich im Genre erlebt habe. Da war es natürlich klar das es schwer wird das in Spiel 4 noch zu toppen.
Mal sehen wie lange es dauert bis die Geschichte auch außerhalb Japans fortgesetzt wird. Ich glaube in Japan geht es ja dieses Jahr im September weiter.

1 „Gefällt mir“

Morgen erscheint ja Scarlet Nexus, das neue Action JRPG von den Tales Machern.

Das ganze sieht sehr interessant aus. Einerseits ist es ein Anime Soulslike, ähnlich wie zum Beispiel Code Vein woran vor allem der Look erinnert.

Anderseits ist das Tempo des Kampfsystem doch etwas schneller, was dann teilweise aussieht wie das grandiose Astral Chain( sehr unterbewertet, Top 5 Switch Titel). Dann gibt es noch Fähigkeiten der Gruppe sie sich verändern je mehr Zeit man mit ihnen verbringt, also auch noch eine Portion Persona mit eingebracht.

Das Spiel scheint eine Mischung aller japanischen Spiele der letzten 5 Jahre zu sein, also wird es bob hassen. :ronaldo:
Metacritic steht gerade bei 80, mein persönliches Hype Level steht eher bei 90. Das sieht wirklich nach einem Spiel nach meinem Geschmack aus. Und: DualSense Funktionen wurden wohl genutzt für die PS5 Version.

1 „Gefällt mir“

Danke. An Astral Chain hatte ich bei den ersten Trailern auch gedacht und ich hab SO SO BOCK auf das Spiel. Hab jetzt also zwei Wochen zeit um das durchzuhauen bis Y’S IX endlich auch für den PC kommt.

Ich habe jetzt ungefähr 3 Stunden Scarlet Nexus hinter mir und hau einfach mal ein paar erste Gedanken raus.

  • Das Artdesign gefällt mir wirklich sehr gut. Charaktere und Gegner sind wirklich sehr schön designed und geben ein spannendes Weltbild ab.

  • Nur überträgt sich das leider nicht auf die Spielwelt, die sehr karg und schlauchig ist. Im Endeffekt läuft man, zumindest zu Beginn, in einem langen, leeren Korridor von einem Checkpoint zum anderen. Hier hat man viel liegen gelassen.

  • Die Geschichte beginnt sehr mysteriös, hat aber so ein paar neue Ideen. Außerdem finde ich es sehr spannend das man zu Beginn aus 2 Charakteren wählen kann die jeweils unterschiedliche Stories und Hintergründe haben. Das spricht natürlich für den Wiederspielwert, vor allem da auch die Kampfsysteme grundlegend anders sind.

  • Dafür sind die weiteren Charaktere bisher sehr schwach. Vor allem weil direkt zu Beginn ungefähr 20 verschiedene Personen ins Spiel geworfen werden, ohne ein passendes Intro. Ich tue mich sehr schwer zu den verschiedenen Charakteren eine Bindung herzustellen. Ich verstehe nicht wieso man diese nicht Stück für Stück einführt, da einem doch klar sein muss das man einen Spieler so überfährt mit zu viel Input. Es hat schon einen Grund wieso man bei Persona erst nach 80 Stunden seine Gruppe voll hat.

  • Der Fokus liegt also eindeutig auf dem Kampfsystem: Das ist sehr dynamisch, wirkt nicht zu überladen und macht sehr viel Spaß. Astral Chain war da zwar komplexer, ich finde aber die Richtung ist ähnlich.

  • Einziger Nitpick hier: Es gibt zwar einen Fokus auf einzelne Gegner, der funktioniert aber nicht. Die Kamera ist dann auf den Gegner gefixed, die Bewegung aber nicht. Das ist so ziemlich einer der schlimmsten Entscheidungen in einem Kampfsystem was ich je gesehen habe und macht einen gar keinen Sinn.

3 „Gefällt mir“

Ich hab mich au der PS5 nochmal an das FF7 Remake gewagt und was soll ich sagen? Mittlerweile bin ich bei Kapitel 17 von 18 und will es unbedingt beenden, denn wider Erwarten macht es mir nach einigen Anlaufschwierigkeiten doch ziemlichen Spaß. Das Kampfsystem habe ich einigermaßen raus, die Bosskämpfe sind abwechslungsreich und mit dem PS5 Update läuft es mit geschmeidigen 60 FPS. Die sexualisierten weiblichen Charaktere und auch dieses Overacting der Figuren, sowohl mit der Gestik als auch den Dialogen, das im kompletten Kontrast zu der realistischen grafischen Darstellung der Charaktere steht, sind in meinen Augen jedoch komplett unnötig. Und doch hat mich das Spiel irgendwie in seinen Bann gezogen und ich kann nicht mal wirklich erklären warum, denn das klassische FF7 habe ich, wenn’s hoch kommt, 2-3 Stunden damals zu Release gezockt, weil JRPGs einfach nicht mein Genre waren (das hat sich auch erst mit Yakuza: Like a Dragon so wirklich geändert). Aber wahrscheinlich ist das auch ein Punkt, warum mir dieses Game gefällt, gerade Fans des Originals aber teilweise nicht begeistert bis hin zu wirklich unzufrieden sind. Ich habe einfach keinen Vergleichswert und als eigenständiges Spiel funktioniert es für mich. Ich liebäugle sogar schon damit, mir nach dem Durchspielen den DLC zu holen, weil ich mittlerweile drin und jetzt schon fast am Ende bin.

2 „Gefällt mir“

Ich bin mal gespannt, was du vom letzten Kapitel hältst. Das ist vielen inkl. mir ziemlich sauer aufgestoßen. Wobei ich die Implikationen des Finals im Hinblick auf spätere FF7R-Spiele mittlerweile super spannend finde.

Kleines spoilerfreies Review dazu:

Ich habe ihn durchgespielt und ich war entzückt. Yuffie war im Originalspiel ja ein optionaler Charakter, von daher hatte sie nicht sonderlich viel Screentime. Durch den DLC hat sie jetzt schon mehr Persönlichkeit gewonnen, als sie je hatte. Frech, impulsiv, tollpatschig, hier und da nervig und total von sich selbst überzeugt. Ist schon ein ziemlicher „Anime-Charakter“, aber ich mag es. Ein erfrischender Kontrast zum Hauptspiel, wo man mit Cloud einen sehr stoischen und „coolen“ Charakter spielt. Seine Entwicklung kommt dann in den nächsten Spielen irgendwann. Wird eine spannende Dynamik geben, wenn diese Welten aufeinanderprallen.

Das Kampfsystem ist mit Yuffie auch nochmal ne Ecke geiler. Und dabei habe ich das im Hauptspiel schon geliebt, aber da gab es so ein paar Punkte, die auf jeden Fall noch verbesserungswürdig waren, wie z.B. der Kampf mit fliegenden Gegnern. Das ist mit Yuffies Ninja-Skills gar kein Problem mehr. Wenn man möchte, kann man praktisch die ganze Zeit in der Luft kämpfen.
Auch sehr praktisch ist, dass sie ihr Angriffselement für ihre Ninjutsu-Attacken on the fly ändern kann. So kann man während der Kämpfe gut auf die Gegner reagieren und muss nicht neu laden um das Materia-Setup zu ändern. Hell House aus dem Hauptspiel wäre mit Yuffie ein Klacks.
Außerdem gibt es jetzt Team-Attacken, die man ausführen kann, wenn beide Charaktere genug ATB aufgeladen haben. Die hauen nochmal deutlich mehr rein und haben coole Animationen. Das sind alles so Sachen, die mich mit Freude auf FF7R-2 blicken lassen. Da wird man sicherlich noch einiges an Feintuning sehen in Zukunft, was die Kämpfe angeht. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass man künftig das Verhalten der KI-Partner etwas voreinstellen kann (FF12s Gambit-System in einer light Version).

Die Story dieses zwei Kapitel langen DLCs haut einen jetzt nicht gerade vom Hocker, aber es bietet einem einfach die Möglichkeit noch mehr Zeit in dieser Welt zu verbringen und mir persönlich reicht das vollkommen für eine Erweiterung. Die meisten Assets und Texturen des DLCs wird man schon im Hauptspiel gesehen haben. Dafür haben sie sich bei der Musik erneut nicht lumpen lassen. Satte 80+ neue Tracks und die Qualität hat mich wieder umgehauen. Gerade als alter FF7-Fan ist es einfach eine Wonne diesen Neuinterpretationen zu lauschen. Hinzu kommen wieder viele komplett neue Stücke, teilweise recht experimentell und eher FF-untypisch, aber nicht minder gut.
Sidequests sind nur spärlich vorhanden, dafür deutlich besser als in FF7R. War definitiv ein großer Kritikpunkt damals, hier habe ich sie liebend gerne gemacht. Bei einer Sidequest muss man verschiedene Leute in einem Brettspiel namens „Fort Condor“ herausfordern. Bei alten FF7-Haudegen klingelt es bei dem Namen wahrscheinlich. Ein ähnliches Minigame gab es früher schon, nur ist es in dieser Neuauflage deutlich spaßiger. Gerade komplex genug, ohne dass man sich zu sehr reinfuchsen muss. Könnte glatt als Standalone-Mobile-Game erscheinen. Und da wir von Square Enix reden, wird es das wahrscheinlich auch. :_d:
Ein paar Charaktere, die im Hauptspiel etwas kurz kamen, bekommen hier nochmal mehr Aufmerksamkeit. Dazu ein paar brandneue Charaktere, die insgesamt recht okay sind und ein paar alte Charaktere aus längst vergessenen Spin-Off-Titeln, die man auch hätte in der Mottenkiste lassen können. Ein unfassbarer Edgelord aus „Dirge of Cerberus“, einem PS2-Final-Fantasy-First-Person-Shooter taucht auf, aber so schlimm wie vorher von vielen befürchtet war es dann auch nicht. Wäre nur schön, wenn solche Gestalten DLC-exklusiv bleiben und nicht in die Hauptspiele überschwappen werden. Da gibt es noch ein paar Kandidaten aus dem weiten FF7-Universum, die ich wirklich liebend gerne nicht nochmal sehen möchte.

Insgesamt für mich ein wunderbarer DLC und mit 20€ fair bepreist. Im Gegensatz übrigens zu einer optionalen DLC-Waffe für Yuffie, die 10€ kostet. :ugly: Einfach mal die Hälfte des Spiel-DLCs. Da hört es bei mir dann doch auf.

2 „Gefällt mir“

35h hat mich das Abenteuer Final Fantasy 7 Remake schlussendlich gekostet, heute konnte ich mir den Abspann anschauen. Meine grundsätzlichen Erfahrungen hatte ich oben ja schon geschrieben, das Ende…nun ja, es ist offen. Für mich theoretisch kein Problem, wenn ich denn wissen würde wann und ob überhaupt der nächste Teil in nächster Zeit erscheint. Storytechnisch kann ich nämlich keinen Vergleich zum Original ziehen, ich weiß nicht wo die Änderungen liegen oder an welcher Stelle man jetzt bei der PSX Version wäre. Mir gibt es auf jeden Fall noch zu viele ungeklärte Themen, so dass ich ganz stark auf Remake 2 hoffe. Spielerisch fand ich die letzten Abschnitte eigentlich schön, besonders die Bossfights waren sehr facettenreich, Hojos Laborkomplex war mir dann aber doch etwas zu langgezogen.
Der DLC wird wohl die Tage gekauft, gepackt hat mich das Spiel auf jeden Fall. Und meine Güte, der Soundtrack ist ja wohl an Epicness kaum zu überbieten, einer der besten OSTs, die ich je gehört habe.
Ich hätte auf jeden Fall nicht gedacht, dass mich das Spiel doch noch einmal so in seinen Bann zieht und mir soviel Spaß macht, besonders weil ich mit dem Kampfsystem erst auf Kriegsfuß stand.

3 „Gefällt mir“

Ging dann doch schneller als gedacht. :_d:

3 „Gefällt mir“

Ich bin wirklich am überlegen das ganze nochmal komplett auf der PS5 zu spielen. Nachdem ich jahrelang nie die Aufregung um FPS verstanden habe, fällt es mir mittlerweile schwer Spiele nicht in 60 FPS zu spielen. Ich glaube alleine das Update wäre noch einmal einen Versuch wert.

Scarlet Nexus habe ich jetzt jedenfalls abgebrochen, das ist leider wirklich nichts für mich. Ich habe ja nichts gegen stumpfe Charaktere und Stories, aber dann muss das Kampfsystem schon richtig gut sein. Hier hat sich nach dem ersten guten Eindruck leider doch ziemlich die Langeweile eingeschlichen, da es wirklich kaum Variabilität gibt und sich Gegner schon zu Beginn immer wieder wiederholen.
Und die Spielewelt ist wirklich furchtbar. Es gibt nicht einmal Kisten zum zerstören oder irgendeine andere Interaktionsmöglichkeit. Wirklich einfach nur leere, gerade Gänge.

Da muss sich Bandai Namco wirklich mal Hilfe von extern holen, denn da lässt man immer so viel liegen. Code Vein hatte so gute Ansätze, da war es aber schon das gleiche Problem.

Lustigerweise habe ich nun genau das gefunden, was ich mir von Scarlet Nexus erhofft hatte. Und dabei war es so offensichtlich.

Lange hatte ich es auf dem Schirm, nur irgendwie ist es nie wirklich billiger geworden und dadurch auf meiner Watchlist immer weiter nach hinten gerutscht. Da ich gerade für nichts anderes Motivation hatte habe ich dann doch mal zugeschlagen. Und so wie es aussieht, ist es genau meins. Ebenso ein Action JRPG, aber nochmal anders. Auch wenn es auf den ersten Blick sehr simpel erscheint, wird es nicht langweilig.
Der Schlüssel ist: Jeder Gegner hat andere Stärken und Schwächen, jeder Party Member ebenso. Das ganze passiert im klassischen Schere-Stein-Papier System und um das richtig auszunutzen muss man ständig die Charaktere wechseln. Dadurch entwickelt das ganze eine ganz eigene Dynamik.

Was mir aber noch wichtiger ist: Die Story macht einen sehr guten Eindruck. Kurzfassung: Man beginnt das Spiel in einem Gefängnis. Beim Versuch zu fliehen wird man angeschossen und mit einem Fluch belegt, der es einem verhindert die Stadt zu verlassen(man ist eigentlich nur auf Durchreise). Doch man ist nicht der einzige, es gibt eine ganze Gruppe an Menschen mit diesem Fluch und ein paar Sympathisanten, die den Gesetzeshütern diese Geschichte so nicht abnehmen. Diese werden nämlich in der Stadt als „Monstrum“ bezeichnet und gelten allgemein als böse. Nun gilt es herauszufinden was es mit diesem Fluch, den Monstrum, dem Gefängnis und der Person die einen verflucht hat auf sich hat.
Die Charaktere haben schon von Sekunde 1 mein Interesse geweckt. Da dies von Falcom ist, den Machern unter anderem von Cold Steel, erkenne ich hier direkt wieder die gleichen Stärken. Und nach einer kurzen Google Recherche verzichtet man hier sogar weitesgehend auf Fanservice und komplett auf einem Romance-Teil was auch eine angenehme Abwechslung ist.

Das ganze spielt komplett in der Stadt, da man aber immer wieder neue Fähigkeiten bekommt die einen auch bei der Erkundung helfen hat man fast schon leichte Metroidvania Anleihen. Es gibt eine Art Enterhaken-Mechanik, die das ganze von der Bewegung schon fast Spiderman-esk erscheinen lässt.
Und auch wenn der Grafikstil eher an späte PS3 oder Vita Zeit erinnert, sind bisher zumindest die Dungeons und andere Schauplätze ansprechend gestaltet.

Ich mochte Ys 8, es war mir aber fast etwas zu bunt. Der 9. Teil hat bisher einen ganz anderen, dunklen Ton. Die Gothic Welt in der es spielt hilft dort auch mit. Und mit knapp 30 Stunden ist das ganze auch nicht zu lang.

Ich bin sehr begeistert!

5 „Gefällt mir“

Und nach 6 1/2 Stunden hab ich dann auch die Mainquest von InterMISSION beendet. Das erweiterte Kampfsystem hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich es erst im letzten Drittel so richtig verstanden hatte :jeffkoch:. Die Story ist ganz nett und schlägt schöne Brücken zum Hauptspiel, zum Ende hin wechselt der Ton von ulkig-tollpatschig zu einer etwas traurigeren Stimmung, hat mir auf jeden Fall gefallen. Jetzt gibt es noch ein wenig Fort Condor zu spielen und dann bin ich wohl leider erstmal durch mit FF7 Remake. Ich hätte nicht gedacht dass mich das Spiel sogar dazu bringt einen DLC zu kaufen, aber irgendwas hat das Spiel einfach, was mich total gefesselt hat und mich auch weiterhin fesselt. Hoffe es kommen schnellstmöglich Neuigkeiten zum nächsten Teil.

2 „Gefällt mir“