Immerhin konsequent wenn der Arm schon beim Abseits zählt.
Von der seitlichen Perspektive sieht sie Linie aber auch nicht mehr falsch gezogen aus. Für mich ist es aber trotzdem gleiche Höhe bzw. Eine Situation, die auch mit VAR nicht zweifelsfrei zu klären ist. Wieso der sich da aus dem Fenster lehnt und Offside sagt, keine Ahnung. Hätte mich mir nicht zugetraut, da ne Entscheidung zu treffen.
Wie stehen eigentlich die Chancen dass das eine der letzten Saisonen von Klopp bei Liverpool wird? Ich war zuletzt erstaunt darüber dass er nach 7 Jahren in Dortmund mittlerweile 6 Jahre in Liverpool ist. Natürlich sind die zwei Stationen von ihm nicht vergleichbar vor allem nach den Erfolgen von Liverpool dennoch fühlt es sich irgendwie ähnlich an wie in Dortmund damals. Da hat dann am Ende auch nichts mehr funktioniert aus welchen Gründen auch immer.
Alles über 5 Jahre ist ohnehin schon eine lange Zeit für einen Trainer bei einem Verein.
Schwierig. Ich denke, es hängt größtenteils davon ab, wie groß die Dankbarkeit der Verantwortlichen ist und ob er noch den Turnaround schafft.
Klopps größtes Problem ist (und das war in Dortmund schon so), dass er einfach keinen Plan B hat. Wenn der Vollgasfussball nicht funktioniert, kann er schlicht keine anderen taktischen Mittel aus dem Hut zaubern wie es zum Beispiel ein Nagelsmann tut.
Gestern fand ich den Matchplan so dermaßen schlecht. Jeder Ball lang und schmutzig ins Zentrum, wo Bobby gefühlt keinen Zweikampf gewonnen hat. Wurde einige, wenige Male kombiniert, sah das schon besser aus.
Nach dem Bild ist das aber Abseits, da Werners Schulter näher zum Tor ist und mit der darf ja seit dieser Saison ein Tor erzielt werden.
Für mich sieht das dort aber auch so aus, als ob der Ball den Fuß des passgebenden Spielers schon verlassen hat und das Bild damit nicht im richtigen Moment gestoppt wurde bzw. es dieses Bild ggfs. gar nicht gibt. Und genau das ist das große Problem an der Aussage „Abseits ist eine schwarz-Weiße-Entscheidung“. Es ist bei der aktuell Bildwiederholrate der Kameras technisch einfach nicht möglich ganz genau zu sagen wann der Spieler den Pass gespielt hat. Und bei einigen Milimeter-Entscheidungen macht das dann einen Unterschied, gerade wenn es gegenläufige Bewegungen sind.
Bisher ist noch Ruhe bis auf ein paar verrückte bei Twitter.
Vom Board hört man auch noch nichts.
Aber wenn das so weiter geht hab ich echt Angst das sich da Dinge in Bewegung setzen.
Vor allem weil Stevie gerade mit den Rangers durch Europa surft und, egal wann Klopp geht, es mehr als überraschend wäre wenn er nicht Nachfolger von Klopp wird.
Einfach die Regel anpassen: Es zählt nur der Fuß. Fertig. Nicht der Kopf, die Schulter und auch nicht das Knie oder Schienbein.
Find ich ne gute Idee. Das kommt dann auch dem Ansatz „Im Zweifel für den Stürmer“ nahe.
(Wobei damals ohne VAR wurde dieser Ansatz gefühlt nie so verfolgt sondern im Zweifel wurde dann doch für den Verteidiger gepfiffen)
Diesen Ansatz gab es ja auch offiziell nie.
Aber nur wenn man die Körperteile reduziert wird es doch nicht dazu führen, dass es keine Entscheidungen wegen wenigen Millimetern mehr gibt…
Aber es wird trotzdem deutlich klarer, wo man die Linie anzusetzen hat. Bei Schulter/Arm/Hand ist das teilweise schon ziemliche Willkür. Da wird dann gefühlt so lange die Linie verschoben, bis das gewünschte Ergebnis rauskommt.
Das „gewünschte“ Ergebnis? Das ist jetzt doch wieder ziemlicher Verschwörungsquatsch. In den Regeln steht das doch klar drin. Unten am Arm wo die Achsel aufhört wird die Linie angesetzt. Und ja, das kann durchaus weiter vorne sein als das Ende der Schulter. Wird für mich nicht klarer, nur weil der Fuß das Kriterium ist. Vielleicht näher dran am "Fuß"ball, aber in diesem darf man ja noch mit ein paar anderen Körperteilen Tore schießen.
… das sah gestern im Livebild der Kalibrierung aber definitiv anders aus, da war die Linie ja fast schon auf Höhe der eigentlichen „Handfläche“/Ende des Trikotzipfels gesetzt.
Und genau das ist halt auch ein weiteres Problem der Technik - man bekommt gefühlt immer ein anderes Resultat und nie die vollständige Auflösung serviert.
Ich verstehe auch wirklich nicht mehr wieso die FIFA/Nationalen Verbände weiter so am VAR festhängen.
Es hat sich doch jetzt deutlich gezeigt in den letzten Jahren das VAR den Fußball eben nicht fairer macht. Dazu raubt er dem Fußball etliche Emotionen. Man kann ja kaum mehr jubeln beim Tor, weil danach wird ja sowieso nochmal 5 Minuten überprüft.
Ich dachte lange das kann was werden mit dem Videobeweis aber Fußball ist dafür nicht geschaffen.
VAR abschaffen und gut ist.
So ein Quatsch. Der VAR ist doch gar nicht das Problem, sondern die dilettantische Art und Weise wie er eingesetzt wird. Und nirgends schlimmer als in der PL.
Vielleicht sollte man mal überlegen warum die Abseitsregel eigentlich eingeführt wurde und existiert? Sicher nicht um nach einem Eckball-Getümmel, bei dem sich 20 Spieler im Strafraum befinden, von einem vermeintlichen Vorteil zu sprechen wenn eine Angreifer-Nasenlänge hinter einer arbiträren Linie zum nächstegelegenen Verteidiger-Fußzeh liegt.
Und welche Bedeutung spielt es, dass Werner mit seiner Schulter ein Tor erzielen kann, wenn er am Mittelkreis zum Sprint ansetzt?
So weit würde ich zB trotz des allwöchentlichen Hasses und Unsinns in der Premier League gar nicht gehen, aber irgendwie die Sache nochmals grundsätzlich überdenken wäre angebracht.
Wieso nicht so eine Art „Challenge“ System, wie es im Tennis jahrelang gemacht wurde? Dann kann halt jede Mannschaft eine Entscheidung checken lassen, wenn sie glaubt wirklich eine grobe Fehlentscheidung gegen sich zu haben. Oder eine Art „Zeitlimit“ - was weiß ich, sieht der VAR es nach 30 Sekunden auch nicht als klare Fehlentscheidung (und das muss bei klaren Fehlentscheidungen bei Foulspielen und Abseitssituationen ausreichen), so bleibt die Entscheidung halt bestehen.
Ich sag es schon lange dass man sowas wie ein Zeitlimit braucht. Der VAR wird jetzt so genutzt um 100000%ige Gerechtigkeit zu erreichen was meiner Meinung nach ein Fehler ist.
Wenn du in einer normalen Wiederholung die 2-3 mal läuft, ganz ohne Zeitlupe, Hilflinien und was weiß ich was keine klare Fehlentscheidung erkennen kannst dann ist es eben auch keine und der Schiri hat recht, was auch immer er entschieden hat.
Naja. Irgendwie müsst du halt eindeutige Regeln festlegen, die überall auf dem Platz gleich sind.
Wie kommst du darauf, dass das Spiel dadurch nicht fairer wurde? Der VAR hat bisher etliche Fehlentscheidungen korrigiert und aus dem Spiel genommen. Ist eine Saison mit 30 Fehlentscheidungen nicht fairer als eine mit 300 Fehlentscheidungen?
Das ist auf den Fußball aber nicht so leicht anzuwenden. Beim Tennis sieht der Spieler oft selber am besten ob der Ball drin war oder nicht und konnte das selber entscheiden. Football wird hier ja auch oft genannt, aber auch das ist nicht mit dem Fußball zu vergleichen. Da sind alle Spielzüge einzelnd unterteilt und man hat ca. 40 Sekunden Zeit die Situation zu prüfen, bis der nächste Spielzug startet. Wenn der Gegner sich beeilt sind es vielleicht mal nur 20 Sekunden. Beim Fußball kann der Ball nach einer Spielunterbrechung schon 5 Sekunden später wieder im Spiel sein. Wie soll da ein Challengesystem aussehen? Zudem sind beim Tennis und auch beim Football die Situationen fast immer klar. War der Ball im aus oder nicht? War das Knie am Boden oder nicht? War der Spieler mit beiden Füßen im Feld oder nicht? Da ist dann nur die Frage, ob die TV Bilder das eindeutig zeigen.
Beim Fußball ist gerade das Foulspiel sehr viel Auslegungssache, da ist es für dritte deutlich schwerer zu beurteilen ob man die Situation jetzt überprüfen lässt oder nicht.
Man darf auch nicht vergessen, dass auch beim Football jeder TD und jeder Turnover automatisch überprüft wird.
Und zum Thema was zählt zum Abseits und was nicht. Der Fuß ist doch sehr häufig durch andere Körperteile bedeckt und das würde die Entscheidungsfindung deutlich schwerer machen. Und wenn das Argument kommt, dass es an der Mittellinie keinen interessiert wo die Schulter ist, was ist dann mit Abseits im Strafraum, wenn der Stürmer gerade ein Tor mit dem Kopf erzielt hat? Wen interessiert es da, wo sich der Fuß befindet, wenn er sich mit seinem Oberkörper einen Vorteil verschafft?
Foxo hat das dich letztens sehr gut beschrieben. Der VAR wird dach wie vor viel zu sehr unterschätzt. Eine komische Entscheidung und die 20 Entscheidungen davor, die das Spiel fairer gemacht hat sind vergessen. Natürlich gibt es nach wie vor fragwürdige Entscheidungen und gerade beim Handspiel zeigt sich wie unterschiedlich die Auffassung selbst bei den Schiedsrichtern ist, aber sehr viel Kritik am VAR hängt mit der Unwissenheit der kritisierenden Person zusammen, die nicht weiß wann, wie, wo und warum der VAR eingegriffen hat oder nicht.
Ich will nicht die „DIE BÖSEN MEDIEN KEULE“ rausholen aber es ist auch die Beeinflussung. Wenn du jede Woche beim Doppelpass das Hauptthema „Wieder Wirbel um den VAR“ oder „Das VAR Chaos geht weiter“ hast dann verstehe ich dass sich viele denken dass es ohne doch viel besser wäre.
Und die zig wichtigen/richtigen Entscheidungen verschwinden im Hintergrund. Oder gab es schon mal eine Sendung in der minutenlang darüber diskutiert wurde wie richtig der VAR entschieden hat?