I was today years old... - Der Thread für Spätzünder

Jauuu, ist dasselbe wie bei meinen Eltern das hier

Mirakel Wipp heißt.

Miracle Whip werde ich aber nie einbürgern dürfen.

Mein Tipp, Mirakel Wipp. :ka:

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Heißt im Deutschen auch so. Auch wenn’'s kacke klingt.

Siehe auch die obskure Schreibweise aufm Glas.

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Jetzt kann uns nur noch ein Mirakel retten!

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Mirakulös!

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I was today years old, als ich mitbekommen habe, dass der 24. Dezember noch gar nicht Weihnachten ist, sondern nur der Vorabend zum reinfeiern ins richtige Weihnachten.
Meinen Eltern sag ich das lieber nicht. Die kommen sich dann sicher blöd vor, weil sie mir das falsch beigebracht haben.

Das weis ich weil der sofacoach User mar1n immer einen Anfall bekommen hat wenn im Forum schon am 24. frohe Weihnachten gewünscht wurde :upside_down_face:

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Da es in Deutschland neben ich glaube Polen und irgendwas im Norden den eher ungewöhnlichen Brauch gibt, Geschenke schon an Heiligabend zu schenken wird der Heilige Abend auch zum Weihnachtsfest zugerechnet.

Formal Weihnachten ist natürlich nicht, aber ich bin kein Christ, regelt eure Saturnalien alleine.

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Heute war ich etwas überrascht, als ich gehört habe, dass Thilo Mischke die Moderation von ttt in der ARD übernimmt. Ich kannte ihn bisher ausschließlich von solchen gescripteten Dokus auf ProSieben, wo er plötzlich in Japan ist, hat davon nichts geahnt und trifft dann total zufällig Leute dort.
Später dann hat er so Dokumentationen im Stil von VICE gemacht - meistens in die Drogenrichtung.
Dann war er Teil der ProSieben Qualitätsoffensive und hat dort politische Sachen moderiert; wirkte dabei aber so ein wenig überfordert oder halt nicht in seinem Element.

Jedenfalls war ich today years old als ich die Sachen über ihn gelesen hab:

Im Dezember 2024 wurde er als Nachfolger von Max Moor als Moderator der Kultursendung ttt – titel, thesen, temperamente vorgestellt. Diese Entscheidung führte zu Kritik, insbesondere aufgrund von Äußerungen über Frauen, Geschlechterverhältnisse und Sexualität, die Mischke in den vergangenen Jahren in Büchern, Kolumnen und Podcasts tätigte. Beispielsweise behauptete er 2019 in einem Podcast, der Urmensch wäre ausgestorben, weil er „zu zärtlich“ zu Frauen gewesen sei, und der heutige Homo sapiens habe im Gegensatz zum Urmenschen überlebt, weil er Frauen vergewaltigt habe. Bei den Frauen hätten wiederum nur die überlebt, die den „Gendefekt“ gehabt hätten, dass sie trotz Vergewaltigung eine „feuchte Vagina“ bekommen hätten. Außerdem sei Vergewaltigung etwas „Urmännliches“, das dem modernen Mann nur „abgewöhnt“ worden sei. Kritisiert wurde er auch für seine Bücher In 80 Frauen um die Welt (2010) und Die Frau fürs Leben braucht keinen großen Busen (2013). Die Bücher enthalten den Kritikern zufolge zahlreiche sexistische, misogyne und rassistische Äußerungen über Frauen und Sexualität, bis hin zu Gewalt- und Vergewaltigungsfantasien. So gibt es Passagen wie „Was hatte ich nicht für abstruse Ideen, wie ich untermauern könnte, dass ich Sex hatte. (…) Ich wollte Fingerabdrücke nehmen, heimlich Nacktfotos machen, Tonbandaufnahmen vom jeweiligen Sex“, und Gedanken zur Durchnummerierung von Frauen. Die ARD verteidigte dennoch die Wahl Mischkes als Moderator und hielt an ihrer Entscheidung fest.

Wikipedia

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Joa. Der autoritær-faschistoide Rollback ist in allen Bereichen in vollem Gange.

Der Spiegel berichtet ebenfalls. Welch ein Schwein. Wie kann man den einstellen wollen, unbegreiflich.

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Ich kannte Thilo Mischke bis dato nicht. Und von dem spezifischen Fall habe ich mir bestenfalls gefährliches Halbwissen angeeignet.
Ich kenne aber Marlen Hobrack und schätze ihre Meinung immer sehr. Daher hier eine nachgereichte Reflexion über das Thema von ihr.

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Wirkt irgendwie als hätte sie Beef mit der bürgerlich-liberalen Blase auf Bluesky, die das angestoßen hat, aber ohne wirklich Ross und Reiter zu nennen.

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Okay. Auch damit kenne ich mich nicht aus. Weshalb vermutest du das?

Ich auch nicht absichtlich, aber weil die Blase heute auf der Bluesky-Empfohlen-Seite bei mir war, ich mir das aus Neugierde durchgelesen habe und es von InitiatorInnen und Unterschreibenden des offenen Briefes mitunter die Position kritisiert, die Marlen Hobrack hat. Man wirft sich völlig zu Recht gegenseitig falsches Framing vor :ulaugh:

Man muss daran erinnern, dass es nicht strafbar ist, mit vielen Frauen Sex zu haben – egal wie man nun moralisch dazu steht. Der Vorwurf gegen Mischke lautet nicht, dass er nicht einvernehmlichen Sex mit Frauen hatte.

Doch ist Mischke eben kein Verbrecher, auch wenn der Podcast das nahelegen möchte.

Und hier liegt imo ganz oft das Problem bei solchen Diskussionen. Nur weil jemand „kein Verbrecher“ ist, kann das Verhalten trotzdem diskussionswürdig sein und Konsequenzen nach sich ziehen. Thomas Gottschalk ist auch kein Verbrecher, mit seiner „ich weiß wie es sich anfühlt schwarz zu sein, ich war auch mal als Jimi Hendrix verkleidet“ hat er aber gezeigt, wessen Geistes Kind er ist. Und wenn ich darüber sinniere, heimliche Aufnahmen von Frauen beim Sex zu machen, dann kann man natürlich sagen, dass das 15 Jahre her war - trotzdem war der gute Herr da schon ein erwachsener Mann und sollte eigentlich vernünftig genug sein um zu wissen, dass sowas einfach nicht geht und auch nicht witzig ist - das war es auch damals schon nicht.

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Der Vergleich mit Gottschalk passt meiner Meinung nach überhaupt nicht. Der maßt sich halt an, über Dinge urteilen zu können, übr die er de facto gar nicht urteilen kann, zumindest nicht aus der „Ego-Perspektive“.

Dieser Mischke hingegen hat ja offensichtlich nur ein Buch über seinen gescheiterten Geschlechtsverkehr mit 80 Frauen geschrieben. Ich finde das zwar auch banal, spätpubertär und irgendwie unsexy, aber ob das gleich eine Diskussion in dem gegebenen Maße erfordert, darüber bin ich mir noch nciht im Klaren. Zumal es ja nicht bei der Diskussion bleibt, sondern berufliche Konsequenzen daraus folgen.
Denn wenn dieser Mischke gar nichts Strafbares verbrochen hat, wer (und in wessen Namen) erhebt sich dann zum Richter über ihn? Und warum? Aus welcher Motivation heraus. Es ist ja nicht so, dass plötzlich irgendwelche Mischke-Opfer auftauchen, die ihn und sein vergangenes Verhalten anklagen. (Zumindest habe ich davon nichts mitbekommen, korrigiert mich also, wenn ich falsch liege, und das würde dann tatsächlich auch alles ändern).

Denn letztlich reden wir doch genau über das:

In dieser kurz zitierten Passage aus seinem Buch, denkt er darüber nach, wie er den Beweis für den vollzogenen Geschlechtsverkehr erbringen kann, denn er ist ja eine Wette eingegangen (die er am Ende verliert). So wie ich das verstehe, passiert ja nichts davon, es ist lediglich ein Nachdenken darüber. Das kann man natürlich erbärmlich finden. Man kann das ganze Unterfagen erbärmlich finden (ich finde es lediglich belanglos). Am Ende hat er aber keiner Menschenseele etwas zuleide getan, auch nicht im übertragenen Sinne oder durch Anmaßung, wie Gottschalk.

Allerdings, und das muss ich am Ende nochmal betonen, ist es mir völlig egal, ob Mischke diesen Job bekommt oder nicht. Ich fand die Umstände seines Rauschmisses prä cox nur diskussionswürdig.

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Titten, Tresen, Temperamente. Mach et, Thilo!

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Verstehe deinen Punkt mit dem ollen Gottschalk, ich wollte auch nur darauf hinaus, dass nicht alles, was nicht justiziabel ist, automatisch aus einer Bewertung und den daraus resultierenden Konsequenzen rausfällt.

Und auch hier:

hast du ja recht, aber wo wird da die Grenze gezogen? Denn

hättest du auch die ganze Problematik als übertrieben empfunden, wenn er gesagt hätte, dass er auch über Vergewaltigung nachgedacht hätte, um die 80 Frauen voll zu machen? Würdest du sagen, dass so einer dann auch noch für den Job als Moderator einer Öffi-Sendung geeignet gewesen wäre? Und da kommen wir wieder zum ersten Zitat: wo wird da die Grenze gezogen?

„Während sie zwischen Hebräisch, Englisch und Deutsch hin- und herwechselt und alle Menschen in einem Radius von fünf Metern für sich zu gewinnen versucht, stelle ich mir vor, wie ich diese arrogante Frau über einen Küchentisch werfe. Wie ich ihre winzige Hose von ihrem Hintern zupfe und den vermutlich sehr teuren Slip von Victoria’s Secret zur Seite schiebe. Ich bin betrunken, schon wieder. Der Wodka-Longdrink ist stärker als ich. Die Arroganz der Münchnerin ist so schwerwiegend, dass ich ihr gerne eine scheuern würde. Ich frage mich, woher meine Aggressionen kommen.“

Gerade bei solchen Mitteilungen:

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/11/lagebild-geschlechtsspezifische-gewalt.html

finde ich persönlich es ein gutes Zeichen, dass es Jemandem, der so über (potentielle) Sexualpartnerinnen schreibt, irgendwann vor die Füße fällt.

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