Hat er doch aber nicht.
würde ich es viel besser und effizienter finden, wenn tatsächliche Straftäter konsequenter verfolgt und härter bestraft werden würden.
Hat er doch aber nicht.
würde ich es viel besser und effizienter finden, wenn tatsächliche Straftäter konsequenter verfolgt und härter bestraft werden würden.
Wer wird den jetzt eigentlich TTT-Moderator? Einer muss es ja machen. Gottschalk?
Ja, es ging ja auch darum, wo du die Grenze zwischen „Ja, ist vielleicht geschmacklos aber nun gut“ und „Sowas zu äußern geht gar nicht und deshalb sollte er diesen Job nicht bekommen“ ziehen würdest oder ob du bei reinen Gedankenspielen überhaupt eine Grenze ziehen würdest. Denn nur weil du oder die Autorin seine Vorstellung der jetzt beispielsweise heimlichen Nacktbilder unproblematisch findest, muss das ja nicht für jeden gelten. Und dann davon zu sprechen, dass man diesen Kerl u.a. aus einem Machtwunsch heraus canceln möchte, ist schon mindestens sich genauso moralisch erhebend wie es der Gegenseite vorgeworfen wird.
Da bin ich komplett bei dir. Aber das Eine muss das Andere ja auch nicht ausschließen, auf so einen gequirlten Bullshit von ihm kann man ja trotzdem zusätzlich noch aufmerksam machen.
Also Thilo Mischke verkleidet, damit er auch fühlen kann wie es ist, gecancelt zu werden.
Wenn es sich, wie hier, um einen abgeschlossenen, literarisch fixierten Gedankengang handelt, bei dem man nach menschlichem Ermessen ausschließen kann, dass dieser Gedankengang in die Tat umgesetzt wird, würde ich da keine Grenze ziehen. Da könnte ich ja auch 80 Prozent der Weltliteratur verbrennen, weil darin problematische Gedankengänge, sei es von Figuren oder Autoren, geäußert werden.
Anders wäre das, wenn mir gegenüber Hans-Hubert oder Bashir-Khan oder Johhny-Maloney oder sonstwer an der Theke solche Sachen zulallen würde. Dann würde ich hellhörig werden und die nötigen Schritte einleiten.
Natürlich nicht.
Mir ist nicht bewusst, dass ich das getan hätte. Oder meinst du nicht mich? Allerdings, und da sollte man schon realistisch bleiben, wird Macht im Kulturbetrieb sehr oft genau mittels solcher Mechanismen (offene Briefe, die darauf abzielen bestimmte Menschen bzw Dinge zu verhindern) ausgeübt.
Natürlich kann man das. Und man kann auch nach der dahintersteckenden Agenda fragen.
Nein, das war auf den Artikel bezogen, dort wurde das nämlich erwähnt. War tatsächlich etwas verwirrend, sorry.
Okay, dann haben wir da einfach unterschiedliche Ansichten. Fair enough.
Ja, aber man sollte imo auch nicht hinter allem immer eine Agenda vermuten. Vielleicht wurde auch einfach nur mal tatsächlich Scheisse gebaut. Vielleicht steckt eine Agenda dahinter. Ich weiß es nicht, ich finde den Shitstorm aber auch angebracht.
Und spätestens in zwei Jahren wird er eh wieder irgendwo im TV auftauchen.
Ich habe mir gerade nur den Wikipedia-Artikel über ihn durchgelesen. Abseits von den Buchpassagen, hat er sich wohl in der Vergangenheit mehrfach öffentlich sehr sexistisch geäußert.
Direkt strafbar vielleicht nicht, aber er scheint da schon ein etwas „individuelles“ Weltbild zu haben. Das mag für Pro8-Dokus nicht so sehr ins Gewicht fallen, bei einer recht prägnanten und öffentlichkeitswirksamen Anstellung bei der ARD aber hingegen schon. Und da sollte sich die ARD dann schon fragen, ob so jemand ein Aushängeschild des Senders sein soll , da er letztlich ja auch den Arbeitsgeber in breiter Öffentlichkeit repräsentiert.
Nach deren Votum gewann nämlich nach dem Casting von fünf potentiellen Nachfolgern, das schon im vergangenen Juni stattfand, ein anderer Kandidat (der nicht genannt werden möchte) klar mit vier Stimmen, nur zwei Sender sprachen sich für Mischke aus. Und auch bei der Zuschauerbefragung im Oktober lag Mischke nur in Kategorien wie Jugendlichkeit vorne, im Bereich Seriosität und kulturelle Kompetenz konnte er nicht überzeugen. Trotzdem entschieden sich die Programmverantwortlichen ohne nochmalige Rücksprache für ihn, wodurch sich am Ende selbst die, die für ihn gestimmt hatten, übergangen fühlten.
Und
Bis zur Verkündung im Dezember äußerten mehrere Redakteure monatelang ihren Protest und warnten wiederholt vor dem absehbaren Shitstorm. Aber auch auf die interne Kritik gingen die Chefs inhaltlich nicht ein und setzten Mischke durch.
Der ebenfalls geplante Podcast „ttt für die Ohren“, den Mischke gemeinsam mit Jule Lobo bekommen sollte (und mit dem die „ttt“-Redaktionen nichts zu tun hatten), war schon vereinbart, bevor er als Moderator ausgesucht wurde
Was fuer eine Shitshow.
Heute habe ich gelernt, dass Spezi ein geschuetzter Begriff ist:
Streit ueber Design von Spezi-Flaschen
Die Paulaner Brauereigruppe hat den emsländischen Getränkehersteller Berentzen verklagt. Dabei geht es um das Mischgetränk „Spezi“, ein bekanntes Getränk der Münchner Brauerei und das Konkurrenzprodukt „Mio Mio Cola+Orange Mische“ von Berentzen aus dem Emsland. Es gibt Streit über das Flaschendesign.
Die angebliche Produktæhnlichkeit:
Das sieht doch ueberhaupt nicht æhnlich aus, geschweige den zum Verwechseln æhnlich.
Aber zurueck zur Bezeichnung Spezi:
Die Augsburger Traditionsbrauerei [Brauerei Riegele] hatte 1956 beim Deutschen Patentamt „Spezi“ als Warenzeichen eintragen lassen. Die Konkurrenz aus München kam in den 1960ern auf den Markt. 1974 schlossen die beiden Brauereien dann eine Koexistenz- und Abgrenzungsvereinbarung, nach der die Münchner ihren Cola-Limo-Mix „Paulaner Spezi“ nennen dürfen.
Also dieser Spezi-Namensrecht-Streit ist tatsächlich mal einer, von dem ich überraschend viel mitbekommen habe.
Warum auch immer.
Und was ich heute gelernt habe: Mio Mio ist von Berentzen. Läuft der Saure Apfel wohl nicht mehr so gut.
Bin im gewerblichen Rechtsschutz aktiv und ich kann dir sagen, dass Unternehmen durchaus „unähnlichere“ Gestaltungen als Verletzung ihrer Schutzrechte betrachten (und vor Gericht aus sehr kleinteiligen Gründen auch in solchen Fällen durchaus recht bekommen). Müsste ich eine Marken- oder Designrecherche durchführen und eines der beiden Etiketten wäre der Recherchegegenstand, würde ich das andere Etikett für meinen Auftraggeber aber auch als „ähnlich“ dazu markieren, auch wenn ich persönlich hier keine absolute Verwechslungsähnlichkeit sehen würde.
„Paderborner“ hat seit diesem Jahr ebenfalls eine nicht unähnliches Design für seinen Cola-Mix auf dem Markt, die m.E. sogar noch etwas näher dran ist:
Als Zufall würde ich das nicht bezeichnen. Aber dafür sind die Gerichte ja da, um das entsprechend zu entscheiden.
Da darf sich das Veltins Lager aber auch schön einreihen als bewusster Heineken-Ripoff, der nur darauf wartet, aus Versehen im Warenkorb zu landen.
Wobei ja auch Heineken nur versehentlich im Warenkorb landen sollte.
Die Farbgebung ist sehr ähnlich, finde ich. Ob das aber wiederum anfechtbar ist, finde ich auch fragwürdig. Andere Colen sind ja durchaus auch gerne rot…