Puh, so ist das schon ganz schön langweilig.
Zumindest hat Dylan Groenewegen mit seiner lustigen Batman-Brille gewonnen. (Eurosport Cycling on Instagram: "👀 Spot the difference 🦇 @dylangroenewegen giving off major @batman energy at stage 3 of @letourdefrance 🇫🇷 #roadcycling #tdf2024 #tourdefrance")
Und Philipsen könnte man einfach mal als Warnschuss bestrafen. Diesmal wieder hart an der Grenze, wie sehr er van Aert den Sprint blockiert hat.
Ist schon passiert. Er wurde inzwischen auf Platz 107 degradiert.
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Bei der Österreich Rundfahrt gab es heute einen Todesfall:
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Heute wird es wild bei der Tour. 33km Schotterpiste, immer wieder hoch und runter und evtl. regnet es immer mal wieder. Mehr kann man sich nicht wünschen, wenn man das denn mag.
Kann schon verstehen, dass da viele skeptisch sind, da so ein Defekt heute auch einfach viel im Klassement durcheinanderbringen kann, ohne das es mit fahrerischem Können oder Taktik zu tun hat.
Aber irgendwie gehört es auch dazu. Für die Zuschauer sicher ein Gewinn, solche Etappen jedes Jahr dabei zu haben.
Bei Bora hat man ein paar Details zur Materialschlacht veröffentlicht. 102 Laufräder wurden vorbereitet. Sicher mit anderen Mänteln als sonst. D.h. 102 mal Reifen runter, Milch raus neuer Reifen drauf, neue Milch rein. Ich hab keinen Plan wie viele Mechaniker die dabei haben, aber selbst wenn jeder nur 10 machen musste… Das ist n richtiger Kackjob den die letzte Nacht hatten.
Wäre es nicht sinnvoll vor den Gravelandschnitten einfach schnell das Rad zu wechseln und danach zurück?
Hmmm. In der Theorie vielleicht. Wobei der Radwechsel bei 14 Abschnitten sicher auch einiges an Zeit kostet. Aber in der Praxis halt nicht durchführbar. Pro Fahrer würde man ja 28 Räder benötigen und ebenso viele Betreuer, die den Wechsel vorbereiten. Das man mit dem Materialwagen am Feld vorbeikommt ist ja nicht gegeben oder garantiert. das Wären bei 8 Fahrern pro Team ne ganze Menge an Rädern und Betreuern.
Für heute hat man wohl sogar Leute aus dem privaten Umfeld der Fahrer hinzugehört, um nach jedem Abschnitt eine Station für Flaschen und Laufräder zu haben.
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Nein, selbst wenn es optimal liefe, wäre das viel zu viel Zeit nur für den Teamleader, fürs ganze Team unrealistisch.
Schau dir mal Paris-Roubaix an, das ist glaube ich ganz gut vergleichbar, wenn auch flacher. Da fahren nach einem Jahrzehnt des Experimentierens mit Federungselementen wie beim Specialized Roubaix auch alle mit modifizieren Aero-Bikes rum.
Die Standardmodifikationen sind: Dickeres (oder doppelt gewickeltes) Lenkerband, breite Reifen (je nach Rahmen waren viele auf 32mm, manche sogar auf 34mm) und damit verbunden niedriger Druck im (tubeless-)Schlappen.
Was für ein blöder Käse.
Edit: Also diese Schotterpisten. Das Schieben. Das Tauschen.
Gerade auch gelernt, dass man vom Strassenrand gar kein Rad annehmen darf. Nur vom Kollegen oder vom Auto.
@Remsen Du wolltest doch unter die Graveler gehen. Das ist also genau dein Game da gerade. Gibt es schon News vom Neurad?
Ich finds schon gut. Da wird es die nächsten Kilometer richtig scheppern wenn es da noch weiter Platten hagelt.
Das war glücklicherweise in der Vor-E-Bike-Zeit mal anders, sonst hätte es diesen denkwürdigen Moment nie gegeben:
Schön mit Körbchenpedalen 
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Ich finde das mit dem Schotter grandios. Bringt da coole Abwechslung rein und wenn’s nicht zu heftig ist und die Fahrer nicht gefährdet warum nicht? So grob sah der Schotter ja bisher auch nicht aus. Bei Klassikern wie Paris-Roubaix fahren die ja auch was anderes als glatten Asphalt und da ist es nochmal ne Nummer krasser.
Gibt es abgesehen von heute noch mehr solcher Etappen mit unterschiedlichem Untergrund?
Nope. ist die einzige Etappe in der Form.
Das Gegenargument ist, dass ein schlimmer Plattfuss oder Ähnliches bei Paris-Roubaix einen im schlimmsten Fall diesen Tagesklassiker kostet. Bei der Tour im schlimmsten Fall die ganze dreiwöchige Rundfahrt.
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Joa, das Risiko hat man aber auch auf normalen Etappen. Wieviele Defekte gab es heute? Mit einem etwas angepassten Setup dürfte das Defekt-Risiko mMn ziemlich überschaubar sein, so richtig heftig sahen die Schotterpassagen jetzt auch nicht aus.
Super spannende Etappe auf jedem Fall und mMn eine absolute Bereicherung für die Tour.
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Verstehe das Genörgel auch nicht. In den Anfangszeiten der Tour ging es vermutlich nur über solche Wege. Außerdem wird der kompletteste Rennfahrer gesucht. Material darf gerne auch ne Rolle spielen. Da passt so ne wirklich kurzweilige Etappe doch wie die Faust aufs Auge.
Kann doch jeder selbst entscheiden ob er 13mm Klebereifen oder 42er Tubeless fährt und nen Defekt kannste auf jeder Etappe haben. Es kommt doch auch keiner auf die Idee kein Zeitfahren mehr zu veranstalten weil dadurch ne Hand voll Fahrer keine Chance aufs GC haben.
Gäbe es ein Teamzeitfahren wäre ich voll dabei dagegen zu wettern, weil das ja wirklich unfairer nicht geht. Sowas dämliches wird ja zum Glück nicht mehr veranstaltet.
Aber bei ner Etappe wo jeder die gleiche Chance hat sehe ich das Problem nicht.
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Aber vor allem:
Remco und Pog heute mit Attacken, die hatten richtig Bock auf Radrennen. 
Als Remco da 70km vorm Ende attackiert, das war schon ein bisschen irre. In der Team Sky Ära wäre so was undenkbar gewesen.
Visma dagegen völlig in der Defensive und auf Schadensbegrenzung aus.
Glaube nicht, dass Visma nur Schadensbegrenzung macht. Die versuchen das eher kontrolliert zu fahren und keine unnötigen Kräfte zu verschleissen. Als Pog und Remo gehen und Jonas ranfährt sieht man ja sofort, dass er abwinkt und sich nicht beteiligen wird. Da war dann klar, dass man ihm keine Zeit abnehmen kann und man hat sich wieder zurückfallen lassen. Wirkt so, als hätte man keine große Angst vor Remco und versucht eher das am Ende der 3. Woche in den Bergen zu entscheiden. Das abschliessende Zeitfahren kommt vom Profil ja auch eher Jonas entgegen. Ist natürlich pokern, aber wahrscheinlich die sicherere Variante als auf Attacke zu fahren und da Gefahr zu laufen nen Fehler zu machen.
Heute jedenfalls der ätzendste Tag der Tour. Kein Rennen, keine News und Discovery ist leider auch noch nicht so weit, den Tag mit ner coolen Sondersendung zu überbrücken, in dem die ganzen „Experten“ diskutieren.
Alleine dieser Take gestern, dass man Tratnik angeblich mit ne Rad von Jonas losgeschickt hat, damit die bei nem Defekt tauschen können. Wenn überhaupt, macht es doch nur Sinn, wenn alle auf nem Setup für JV fahren. Weiß man ja nie, ob Tratnik überhaupt bei ihm bleiben kann über die Etappe hinweg.
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Können wir das wieder einführen, das Fahrer an Kneipen anhalten und sich da mit Bier, Wein und Sekt eindecken.