Könnte wieder Poga-Vini auf Augenhöhe werden…
Ja, wenn man das als Gradmesser sieht heute, dann läuft es darauf hinaus. Remco sah auch gut aus. Aber da muss man immer schauen, ob er das drei Wochen halten kann.
Hab leider gestern kaum schauen können und war heute nach dem Berlin-Ausflug auch noch ein bißchen groggy und bin zwischendrin mal eingenickt.
Aber das sah von RB-Bora auch alles andere als gut aus. Das Roglic nicht die Explosivität von JV oder Pg hat, geschenkt, aber dass da auch niemand mehr war, der im Stil von Remco versucht die 20sek wieder zuzufahren. Entweder konnte keiner mehr, oder es mussten alle bei Roglic bleiben, weil der nicht mehr konnte. Beides scheiße.
Aber abseits davon: Schöne Geschichte für Bardet. Hätte ihm gegönnt auch in gelb in seine Heimat zu fahren.
Jan Hirt stürzt direkt vor Start der 1. Etappe und schlägt sich 3 Zähne aus. Fährt damit aber 200km. Vollkommen irre.
Cav gestern schon so am Limit bergauf, dass er schonmal nen kleinen Zwischenkotzer einlegen musste. Nimmt es aber recht gelassen. Geiler Typ. Wünsche ihm wirklich, dass er noch ne Etappe holt.
Was mich heute wirklich genervt hat waren die Zuschauer und deren Organisation. Da ist im steilsten Stück schon die Strecke abgesperrt links und rechts, nur damit sich die ganzen Pfeifen davor setzen und legen. Unverständlich. Eine Frage der Zeit, bis es da mal knallt. Genau so wie das Kind, das gestern 50m neben dem Feld hergelaufen ist. Schon dumm genug wenn „angetrunkene“ Erwachsene das machen. Aber lass da mal das Kind vor ein Rad laufen. Da gehören die Eltern echt geohrfeigt.
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Nach drei Tagen:
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Bardet
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Remco
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Pogi
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Roglic
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Flachetappen
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Flachetappen > 200 km:
Girmay
Diese Etappe wirft so viele Fragen auf…
- Wieso fährt man immer noch 230km Flachetappen. Weiß man ja mittlerweile, dass sich das Feld da 220km anschaut und dann erst was geht.
- Nix gegen Girmay, toller typ. Aber wann wenn nicht heute, möchte Cav denn seine Etappe gewinnen? Einfacher wird es nicht.
- Wieso ist Bora auf den letzen km immer komplett zerstückelt? Alle anderen Teams bleiben halbwegs zusammen, bei Bora fährt jeder allein.
- wieso kommen hindlay und Vlasov so weit vorne rein und wieso versucht man nicht mit Denz, Haller und van Poppel die Etappe abzuschiessen. Der Rest kann sich ja um Roglic kümmern.
- Wo war der schon wieder?
- wieso lässt man sich bei EF das Trikot heut überstülpen. Jetzt müssen die morgen am Galibier arbeiten und haben dafür das sicher schwächste Team. Carapaz also in Woche 2 schon auf sich gestellt.
Irgendwie alles ganz witzig, weil sehr unterhaltsam, aber so richtig erschließen will es sich mir nicht.
Schade das Cav wirklich nicht so wirkt, als hätte er noch einen Sieg im Bein. Würde es ihm wirklich gönnen.
Edit möchte mich anmerken, dass ich den Sturz nicht realisiert habe. Lag Roglic zufällig auch?
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Der Start heute, erst mal 40km bergauf 
Als jemand der früher auf dem täglichen Arbeitsweg von der Haustür weg erst mal 3.5km mit 4% fahren durfte, inkl. einer kurzen 15%-Rampe fühle ich mit dem Peloton 
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Das war doch mal eine kleine Ansage gestern. JV ganz klar mit noch ein wenig Hemmung in der Abfahrt volles Risiko zu gehen. Roglic bergauf mit kleinem Einbruch. Evenepoel stärker als erwartet und das Team von UAE mit unfassbar viel Druck am Pedal. Das wird sicher kein Spaziergang für Pogacar, aber wenn sie das Niveau halten können, dürfte da keiner ernsthaft mitfahren können.
Politt unfassbar stark wie er da 100km lang Dampf macht und das komplette Feld kaputt fährt.
Da dürfte man bei RB Bora traurig sein, ihn nicht gehalten zu haben. Vlasov und Hindlay hingegen gestern schon viel zu früh weg. Klar, Galibier ist kein Geschenk, aber jetzt auch nicht sooooo krass, dass die beiden da so früh rausfallen dürften.
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Diese Abfahrt. Hätte gerne Mal gesehen wie das Hauptfeld da ohne Todesfälle runtergerauscht ist.
Allgemein und wie schon geschrieben: endlich lohnt es sich Mal, auch in der ersten Woche reinzuschalten. Und jetzt bitte noch das Zeitfahren abschaffen!
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Ja. Das ist schon alleine ein ziemlicher Ritt. Aber dann im Pulk mit anderen direkt vor, hinter und neben einem. Wird einem direkt schlecht.
Zeitfahren kann genau so weg wie die 230km Flachetappen. Oder man geht zurück zum alten System. Vormittags Zeitfahren und nachmittags noch ne kurze Etappe fahren.
Einziges Zeitfahren, das ich mir gern anschauen würde, wäre Mannschaftszeitfahren. aber dann auch über ne vernünftige Strecke. 70km oder so.
Gab es in der Geschichte eigentlich mal einen Fahrer der Giro, Tour und Vuelta in einer Saison gewonnen hat?
Wäre das überhaupt körperlich irgendwie annähernd machbar?
Ohne es jetzt 100% überprüft zu haben: Nein, wird es noch nie gegeben haben.
Schon 2 Grand Tours in einer Saison zu gewinnen haben haben nur vielleicht 2 handvoll Leute geschafft (so die üblichen Verdächtigen wie Merckx, Indurain, Coppi, Hinault, Anquetil).
Der ist auf jeden Fall am nähesten dran. Er hat jahresübergreifend die drei Grand Tours am Stück gewonnen. Giro '72, Tour ‚72, Vuelta 73‘ (und fünf Tage nach Ende der Vuelta noch beim Giro gestartet und den auch gewonnen was für ein Gestörter einfach).
Allgemein: Eddie Merckx 
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Pog sagt ja nach wie vor, dass seine Ziele nach der Tour eventuell die Olympischen Spiele sowie definitiv die WM in Zürich (yay) sind. Da passt die Vuelta schwer dazwischen.
Cavendish hat es gepackt.
Jetzt kann er in den Sonnenuntergang radeln.
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Das ist einfach eine der großartigsten Leistungen in der Geschichte des Sports.
Muss man sich mal vor Augen halten. Du bist einer der besten Sprinter der Welt, hast schon mit die meisten Etappensiege bei der Tour. Bist jedes Jahr bei den Siegkandidaten bei Sprintankünften dabei. Hast 2008 - 2016 mit einer Ausnahme jedes Jahr mindestens eine Etappe der Tour gewonnen. Mailand - San Remo, Weltmeisterschaft usw. Das ist schon irre gut. Alle sind sich einig, dass du der beste Sprinter aller Zeiten bist.
Und plötzlich läuft’s nicht mehr. Du kannst nicht mehr mithalten. '17, '18, '19, '20 fährst du nur noch hinterher. Auch bei zweitklassigen Rennen, gerade mal ein Sieg bei der Tour of Dubai in vier Jahren. Weil du krank bist. Physisch krank. Dann kommen Depressionen dazu.
Sich da raus zu kämpfen ist schon wahnsinnig gut. Du bist ja schon der beste aller Zeiten und hättest einfach abtreten können. Aber wie Phönix aus der Asche kommst du tatsächlich '21 nochmal zurück und dominierst die Tour im Sprint mit 4 Siegen was dir keiner zugetraut haz. Es fehlt jetzt nur noch einer um alleiniger Rekordhalter zu sein. Aber '22 fährst du die Tour gar nicht, man hält dich für zu alt, die Leistung nicht für gut genug. Du bist Done sagt man. Dein Vertrag läuft aus, keiner will dich.
Mit Ach und Krach findest du noch ein Team was dich für unter Vertrag nimmt, ein Marketing-Gag sagen sie Spötter. Denn du gibst dein Karriereende zum Ende der Saison bekannt.
Aber das eine Ziel, noch diese eine Etappe gewinnen um alleiniger Rekordhalter zu werden, das hast du. Und bei der Tour '23 schrammst du tatsächlich knapp am Etappensieg vorbei, bevor du am nächsten Tag ohne Not stürzt. Schlüsselbeinbruch. Ende. Kein Rekord. Karriere vorbei. Eigentlich.
Denn dann doch nochmal das Karriereende zu verschieben, sich nochmal tausende von Kilometern im Training zu quälen, ohne zu wissen ob es das alles wert ist.
Das ist einfach eine riesige Leistung die heute mit dem 35. Etappensieg bei der Tour belohnt wurde. Ein wahrer Champion.
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Noch dazu die Anzahl an Highlightsiegen. Nicht nur die engen Sachen, sondern auch dieser irre Sieg in Paris damals, als sein Team ihn schon auf der Rue de Rivoli aus dem Feld rauszieht und er mit astronomischem Abstand gewinnt. Sein letzter Anfahrer wird am Ende noch zweiter.
Oder letztes Jahr der Sieg bei der letzten Etappe des Giro. Anfahrer war sein Jugendfreund Geraint Thomas, der gar nicht in seinem Team fährt, sondern das als eigene Aktion gebracht hat.
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Für mich war das der Moment, wo ich dachte, das alte Schlachtross hat noch einen letzten Ritt verdient. Und dann vielleicht noch einen. Die Geschichte war einfach schön:
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Perfekt die letzte Kurve genommen, wobei Renshaw noch die Innenbahn dicht macht und die Konkurrenz abbremsen muss.
Kann man eigentlich auch gleich noch den Zusammenschnitt von 09-12 nachlegen.
Auch geile die Kamerafahrt 2010, wo er unter anderem an Hushovd einfach vorbeifliegt.
Das waren 4 komplett dominante, nie gefährdete Siege.
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Ich dachte irgendwie wie finden Cavendish doof. Dann wohl nicht :armeverschränktertyp: .
Kein Plan wieso jetzt genau.