Gestern wurden übrigens die Nominierten und Empfehlungen zum Spiel des Jahres 2023 veröffentlicht.
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Es ist wieder die beste Zeit des Jahres: Die Spielemesse findet von heute bis Sonntag in Essen statt.
Wer noch keinen vollen Terminplan hat, der sollte auf jeden Fall mal mindestens einen Tag vorbeischauen. Es ist so ziemlich für jeden ein tolles Event.
Unser Besuch wird am Samstag stattfinden und meine Must-Have-Liste ist dieses Jahr überraschend kurz. Abgesehen von der Arche Nova Erweiterung und dem MicroMaco Abschluss, gibt es bisher nur Mischwald, das ziemlich sicher gekauft wird. Eventuell kommt noch die Gilde der fahrenden Händler in die Tüte. Ansonsten haben bisher Art Gallery, Happy Campers, die zweite Arnak Erweiterung, Verplant & Zugestellt, Bonsai und Zug um Zug Legendes des Westens zumindest mein explizites Interesse geweckt.
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Ich werde dieses Jahr mit ziemlicher Sicherheit passen. Vorab ist mir kein Spiel besonders positiv aufgefallen und auch in BoardGameGeek’s SPIEL '23 Preview fand sich nicht wirklich ein interessantes Spiel 
War heute da, aber kaufen war nur mit extremer Wartezeit möglich. So extrem wie dieses Jahr ist es mir bisher noch nie vorgekommen. Jeder Stand hatte Schlangen mit 30+ Minuten Wartezeit.
Letztendlich habe ich mir nur „5 Towers“ und „Odd Shop“ geholt. Hätte gerne noch „Ready, Set, Bet“ mitgenommen, aber war nicht bereit dort 60 Minuten anzustehen.
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Bevor hier die Spieleneuheiten der Messe diskutiert werden kurz eine Zusammenfassung der letzten Monate, mittlerweile wie gesagt eher Partyspiele und leichtere Spiele, die auch die Kids mitspielen können. Noch zum Spiel des Jahres: Mal wieder ein Legespiel, ein recht simples noch dazu, was für eine Überraschung. Also Cascadia letztes Jahr fand ich ja wie weiter oben rezensiert noch super, gerade als Familienspiel, aber Dorfromantik reizt mich gar nicht, da würde bei uns eher wieder Carcassonne mit allen Erweiterungen auf den Tisch kommen. Aber ist ja Geschmackssache.
Dafür kann ich aus der diesjährigen Empfehlungsliste ein Spiel uneingeschränkt weiterempfehlen:
Hitster
Bei uns momentan DAS Partyspiel schlechthin, in jeder Gruppe. Worum geht es? Auf kleinen Kärtchen ist ein QR-Code abgedruckt. Scannt man diesen mit dem Handy, wird in der Hitster-App über Spotify anonymisiert ein Song abgespielt.
Auf der anderen Seite der Karte ist die Auflösung abgedruckt, also Titel, Interpret und am wichtigsten: Das Erscheinungsjahr des Songs. Denn darum geht es: Man hört den Song und muss ihn nach dem Anno Domini Prinzip zeitlich einordnen. Dafür liegt am Anfang schon eine Karte mit Jahreszahl offen aus, d.h. es ist noch relativ einfach, den zweiten Song als „früher“ oder „später“ einzustufen. Liegt man richtig darf man die Karte auf seinem Zeitstrahl ablegen und so wird es mit zunehmenden Karten immer schwieriger, den nächsten Song zeitlich einzuordnen. Diejenige Gruppe, die zuerst 10 Karten ablegen konnte, gewinnt. Wenn man bei einem Song außerdem noch Interpret UND Titel nennen kann, bekommt man außerdem einen Joker, mit diesem kann man Lieder skippen, bei der anderen Gruppe mitraten oder Karten kaufen. Der Titel ist dabei meist leicht (Refrain), aber der Interpret gerade bei One-Hit-Wondern oft nicht so einfach.
Das Spiel ist so genial, weil wirklich JEDER mitspielen kann. Selbst wenn man ein Lied nicht kennt, kann man meistens zumindest das Jahrzehnt abgrenzen. In lockerer Bier-Runde kann man es genau so spielen wie im angespannten Wettkampf, die meisten Lieder sind Ohrwürmer, die den meisten bekannt vorkommen, dabei ist die Range sehr groß, von den 1920ern bis ins Jahr 2021, Schlager, Pop, Rock, Hiphop, alles dabei. Wir hatten gerade in großer Runde Riesenspaß damit, man kann einfach Männer gegen Frauen spielen und selbst die Muffel, die einfach nur trinken wollen sind irgendwann voll dabei, weil ein Song auf ihrer Abi-Party gespielt wurde und sie deshalb das genaue Jahr kennen.
Nachteile: Man braucht ein Spotify-Premium Abo. Ein Free Account reicht zwar auch, aber dann werden die Lieder nicht anonymisiert sondern mit Informationen angezeigt (es braucht also einen neutralen Moderator) und auch nur kurz angespielt (wenn man doch gerne mal ein Lied komplett durchhören will). Außerdem sind 300 Karten bei dem Spiel schnell gespielt, es schreit deshalb geradezu nach vielen Erweiterungen. Einfache Idee, Top umgesetzt, jetzt schon ein Partyklassiker.
kosmopoli:t
Eigentlich genau das Gegenteil von Hitster: Hier ist lockeres Spielen nicht möglich, die Spieler müssen genau aufpassen und ihren Teil zum Gesamtsieg beitragen.
Worum gehts: Die Spieler leiten zusammen ein Restaurant und müssen in verschiedene Rollen schlüpfen, damit die gesamte Gruppe Erfolg hat.
Nun kommen Gäste aus aller Herren Länder ins Restaurant, die in ihrer Muttersprache Gerichte bestellen und die entsprechend bedient werden müssen.
Dabei wird wie bei Hitster über eine App gespielt, die aber nur von einem Spieler bedient wird. Dieser ist der Kellner und hat die Aufgabe, das Gericht so wie er es über Kopfhörer verstanden hat an den Oberkellner weiterzugeben (Stille Post Prinzip). Dieser schreibt die Gerichte auf und gibt es wiederum an die Köche weiter, die die Gerichte aus Listen suchen müssen und dann eine spezifische Zutat des Gerichts suchen.
Waren sie erfolgreich geben sie das Gericht wieder an den Kellner, der den Gast bedient und Punkte sammelt.
Die ersten Level sind noch sehr entspannt aber im Spielverlauf wird es immer hektischer, innerhalb der 5 Minuten alle Gäste zu bedienen. Kein Spiel für jedermann, aber Leute, die Koop-Spiele und Stille Post mögen können damit viel Spaß haben.
That’s not a hat
Nettes Absackerspiel. Jeder Spieler hat ein Geschenk offen vor sich liegen, dass er umdreht und gemäß Pfeilrichtung an seinen linken oder rechten Nachbarn weiterschenkt.
Dabei muss er ansagen, was für ein Geschenk unter seiner Karte ist. Das ist am Anfang natürlich noch einfach, da man sein Geschenk gerade erst umgedreht hat, nach 2 oder 3 Runden hat man aber auch schnell mal den Überblick verloren. Wenn jemand denkt, dass der Schenkende lügt, deckt man die Karte auf, derjenige, der falsch liegt behält die Karte als Strafpunkt. Wie gesagt nettes Spiel für zwischendurch.
TEN
Tolles Push-your-Luck Spiel. Der Spieler, der an der Reihe ist, darf so lange Karten vom Stapel aufdecken wie er will und diese dann behalten, überschreiten die Karten aber den Wert 10 verliert man alle Karten dieser Runde, die dann im „Markt“ von anderen Spieler gekauft werden können. Wie kauft man die Karten? Mit Geld, das man ebenfalls vom Stapel aufdecken kann (Wert 1-5). Der Spieler muss sich aber entscheiden, ob er die Karten oder das Geld nimmt, entscheidet er sich für die Karten bekommen die Mitspieler das ausliegende Geld. Außerdem kann man mit dem Geld Joker kaufen, die wenn sie aufgedeckt werden zwischen allen Spielern meistbietend versteigert werden. Ziel ist letztendlich, aufeinanderfolgende Karten in 4 Farben zu sammeln (oder eben mit Geld zu kaufen). Wer die größten Straßen sammelt, gewinnt. Wie gesagt sehr kurzweilig, verschiedene Elemente greifen super ineinander (Push-your-Luck, Versteigerung, Markt, Karten sammeln), sehr rundes Kartenspiel.
Mantis
Easy Kartenspiel für lockere Runden, dauert nur 5 Minuten und ist auch mit Kindern super zu spielen, auch wenn der Ärgerfaktor hoch ist. Worum gehts: Es gibt Karten in 8 Farben. Auf der Rückseite der Karte sind 3 der Farben abgebildet, von der eine tatsächlich unter der Karte steckt. Das heißt man weiß bei jeder Karte mit 33%iger Sicherheit, welche Karte darunter steckt.
Nun decken die Spieler reihum Karten vom Stapel auf und können dabei jeweils entscheiden, ob sie die Karte ins eigene Aquarium (die Ablage) legen oder bei anderen Spieler ins Aquarium. Der Clou ist: Deckt man im eigenen Aquarium eine Farbe auf, die man schon einfach oder mehrfach liegen hat, wandern ALLE Karten dieser Farbe in den Siegpunktestapel. Deckt man die Karte jedoch beim Gegner auf und er hat schon eine oder mehrere Karten dieser Farbe, dann klaut man ihm ALLE Karten dieser Farbe und legt sie bei sich in das Aquarium.
Wer zuerst 10 Karten im Siegpunktestapel hat, gewinnt. Dies geht recht schnell und somit steht der nächsten Partie nichts im Wege. Der Mensch-ärgere-dich-nicht-Faktor ist aufgrund des häufigen Kartenklauens schön hoch, die Kids freuen sich diebisch wenn sie mal wieder nen 5er-Block klauen können.
Belratti
Das Spiel hat schon 2,3 Jahre auf dem Buckel, haben wir aber gerade erst für uns entdeckt:
Ein Koop-Spiel, bei dem sich die Spieler in 2 Gruppen aufteilen: Die eine Gruppe sind die Museumsdirektoren, die Kunstwerke für das Museum aussuchen müssen. Die anderen Spieler sind die Künstler, die „Kunstwerke“ anbieten. Und dann gibt es noch die fiktive Figur „Belratti“, die die Zusammenarbeit sabotieren will.
Der Kartenstapel besteht aus ganz vielen wahllosen Gegenständen, die die „Kunstwerke“ darstellen. Am Anfang des Spiels werden 2 dieser Karten zufällig aufgedeckt, dies sind die beiden Themen der Kunstaustellung. Die Spieler der Künstlergruppe haben alle selbst Gegenstände auf der Hand und müssen entscheiden, welche dieser Gegenstände sie zu den Themen verdeckt beisteuern, und zwar so, dass die Museumsdirektoren erkennen können, dass dieser Gegenstand zu einem dieser beiden Themen passt. So werden verdeckt Karten in die Mitte gelegt und dann durch einige zufällig vom Stapel gezogene Gegenstände ergänzt, diese stellen dann die Kunstwerke des Fälschers Belratti dar. Nun werden alle Karten aufgedeckt und die Museumsdirektoren müssen entscheiden, welche der Karten bewusst von den Spielern und welche nur zufällig von Belratti beigesteuert wurden. Eine Diskussion zwischen den Museumsdirektoren entsteht:
Passt der Gartenzwerg besser zum Thema „Magnet“ aufgrund der roten Mütze? Zum Thema „Rettungsring“? Oder ist es eine Fälschung von Belratti? Sobald sich die Direktoren auf die Kunstwerke festgelegt haben gibt es Punkte für richtig zu den Themen zugeordneten Gegenstände und Minuspunkte, wenn man auf Gegenstände von Belratti reinfällt. Ab einer gewissen Punktzahl gewinnt die Gruppe, oder verliert eben wenn zu oft Fälschungen ausgesucht wurden. Ein sehr witziges Um-Die-Ecke-Denken mit vielen Diskussionen im Nachgang.
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Das wurde letzte Woche übrigens auch bei Schlag den Star gespielt und ich war richtig gut beim mitraten. Wusste gar nicht, dass man das kaufen kann. Werde ich mal auf meine Liste packen. 
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Sicher, dass du nicht im Disneyland warst? Das sind ja völlig abstruse Wartezeiten, die mir in all den Jahren noch nicht untergekommen sind. Mal 5 Minuten vorm Asmodee-Shop okay, aber eine Stunde? Haben die jedem noch das Spiel inkl. Freibier erklärt oder wie kamen solche Zeiten zustande? Das ist wirklich harter Tobak.
Disney ist tatsächlich ein gutes Stichwort.
War gestern ebenfalls den ganzen Tag auf der Messe.
Es wirkte extrem voll für einen Donnerstag und die langen Schlangen kann ich nur bestätigen.
Was den ganzen Tag bei Lorcana abging war der Wahnsinn. Das hat mich zum Glück jedoch ohnehin nicht interessiert.
Für einige Käufe, wie beispielsweise too many bones, schon lange gestanden. War jedoch bei 200 Exemplaren für 4 Tage erforderlich.
Viel besser lief es beispielsweise bei Feuerland. Wasserwelten ging relativ zügig. Auch das Schild „1 Exemplar pro Person“ konnte ignoriert werden. Sind auf jeden Fall ausreichend spiele vor Ort (insgesamt 5000).
Ansonsten noch Arnak Erweiterung, Beer and Bread, 5 Towers und Mischwald mitgenommen. Hätte gerne einige andere Spiele ausprobiert, was aber nicht wirklich möglich schien, wenn man nicht gerade die Geduld hat ewig zu warten.
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Also anscheinend war der Donnerstag dieses mal besonders intensiv von den Vielkäufern besucht. Am Samstag, dem traditionell vollsten Tag, war nämlich alles recht entspannt. Natürlich waren die Hallen gut gefüllt und an ein paar Stellen hat es sich auch mal geknubbelt, dank den breiteren Gängen war es aber niemals ein „durchgeschoben werden“, wie noch vor einigen Jahren. Auffallend war allerdings auch, dass weniger Leute mit zig gefüllten Taschen oder ähnlichem unterwegs waren. Die Vielkäufer haben sich wahrscheinlich schon alle am Donnerstag versorgt. Auch gab es kaum bereits ausverkaufte Spiele, das war letztes und vorletztes Jahr deutlich mehr. Die Lieferketten funktionieren wohl wieder besser.
Bei Ravensburgers Disney Lorcana waren natürlich weiterhin Schlangen, den Stand konnten wir aber entspannt auslassen. Lediglich beim Asmodee Shop musste ich tatsächlich auch mal einige Minuten warten. Lag aber weniger an der Menschenmasse, als mehr an zu wenig Kassen, von denen dann auch nur eine besetzt war und bei der die Verkäuferin noch immer einen netten Plausch mit jedem Käufer gehalten hat 
Was überraschend hoch war, war die Menge an „Promis“, an denen wir zufällig im Laufe des Tages vorbeigelaufen sind. Diversen Brettspielyoutubern und -journalisten, über die Cheffin der Messe, bis hin zu den Autoren Rosenberg und Knizia. Da hätte man einige Selfies machen können, wenn man denn gewollt hätte.
Das neue Hallenkonzept ist an sich ganz schön, die Hallen sind deutlich gleichwertiger als früher. Allerdings hat es auch die Kehrseite, dass man nun weniger Zeit zum schlendern durch einige Bereiche hat, da man nicht mehr so einfach einzelne Hallen ausklammern kann. Wird wohl darauf hinauslaufen, dass wir nächstes Jahr an zwei Tagen zur Messe fahren.
Nicht optimal gelöst finde ich auch weiterhin, dass Gelegenheitsbesucher keine einfache Möglichkeit haben zu erkennen wo es welches Spiel in deutscher Sprache gibt. Da ist die neue Durchmischung eher zusätzlich hinderlich.
Jetzt könnte ich noch ein wenig darüber erzählen wie lieblos der „normale“ Ravensburger Stand aufbereitet wurde (90% der Tische mit dem gleichen mäßigen Spiel besetzt) oder wie gering der Lagerbestand bei Haba (evtl. dank aktueller Insolvenz) war. Aber ich muss arbeiten.
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Es gibt übrigens schon ne erste deutsche Erweiterung für Hitster, und zwar - wie sollte es hierzulande anders sein - Schlagerparty. Vielleicht trotzdem für den ein oder anderen hinsichtlich Silvester interessant.
Noch eine Ergänzung: Sea Salt & Paper
Ein leicht zu spielendes Kartenspiel für 2-4 Personen, dass trotzdem genug Siegmöglichkeiten bietet, dass es jedes Mal aufs Neue total bockt.
Eigentlich ganz einfach. Wer an der Reihe ist zieht sich eine Karte. Mit den Karten kann man auf unterschiedliche Weise punkten. Wer die meisten Punkte macht, gewinnt die Runde. Wer eine gewisse Anzahl Punkte hat, gewinnt das gesamte Spiel. Karten zieht man dabei entweder 2 Stück verdeckt vom Kartenstapel, sucht sich eine aus und legt die andere auf eine der beiden Ablagestapel. Oder man nimmt sich direkt eine der offenen Karten von einem der beiden Ablagestapel.
Und wie punktet man jetzt? Auf vielfältige Weise. Es gibt zB Duo-Karten, das heißt von denen braucht man immer zwei. Man bekommt für diese zwar nur einen Punkt, dafür haben diese Sonderfunktionen: Mit Booten ist man gleich nochmal an der Reihe, mit 2 Fischen bekommt man eine zusätzl. Karte vom Ziehstapel, mit Krebsen darf man den Ablagestapel durchsuchen und sich eine Karte aussuchen, mit Hai und Schwimmer darf man sich eine Karte von einem Gegner ziehen.
Dann gibt es Karten wie Muscheln und Kraken, hier bekommt man besonders viele Punkte, wenn man sie einfach sammelt, diese haben aber keine Sondereigenschaft.
Dann gibts noch Multiplikatoren, die zwar selbst keinen Wert haben, aber den Wert anderer Karten, zB der Duo-Karten, erhöhen. Und dann gibt es noch, ganz wichtig, 4 Meerjungfrauen im Spiel.
Durch eine Meerjungfrau bekommt man so viele Punkte wie man Karten von einer Farbe hat. Habe ich eine Meerjungfrau und 3 grüne Karten bekomme ich 3 Punkte. Habe ich eine zweite Meerjungfrau und noch 2 gelbe Karten bekomme ich weitere 2 Punkte. Schaffe ich es sogar alle 4 Meerjungfrauen zu sammeln hab ich sofort gewonnen. Das kommt aber eigentlich nie vor, quasi der Royal Flush.
Und wann ist die Runde zuende? Sobald ein Spieler mindestens 7 Punkte hat kann er „Schluss“ rufen und jeder Spieler bekommt genau die Punkte gut geschrieben die er auf der Hand hat. Oder er geht Risiko und ruft „Letzte Chance!“ Dann dürfen die anderen Spieler noch jeweils einen Spielzug machen und es wird anschließend ausgezählt: Hat der Spieler, der letzte Chance gerufen hat, die meisten Punkte, kriegt er noch zusätzlich einen Farbbonus (wie bei der Meerjungfrau) und die anderen Spieler bekommen NUR ihre Punkte für die häufigste Farbe, aber alle anderen Punkte verlieren sie. Hat der Spieler, der gerufen hat, jedoch nicht die meisten Punkte, bekommt er nur seine Farbpunkte und verliert alle sonstigen. Ist also etwas Risiko. Die Punkte werden notiert und die nächste Runde beginnt, bis ein Spieler eine gewisse Punktzahl erreicht hat.
Das Spiel war der Hit in unserem Urlaub gerade. Es ist auch für Kinder leicht zu lernen, eigentlich total simpel, trotzdem gibt es genug Möglichkeiten, damit es nicht langweilig wird. Zudem sind die Illustrationen total schön und die Verpackung ist perfekt: Klein (genau auf Kartengröße und nicht so riesig wie bei anderen Kartenspielen) und robust. Ganz klare Empfehlung!
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Schönes Artwork.
Gibt es die Origami-Anleitungen dazu?! 
Die ist gefaltet, also theoretisch ja. 
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Ich als Brettspiel Noob bin jetzt erst auf das Prinzip der Legacy Brettspiele aufmerksam geworden. Das klingt wirklich extrem interessant, vor allem auch für 2 Personen.
Wir haben hier ja ein paar Profis: Habt ihr Erfahrungen in dem Bereich und welche sind denn eure Favoriten?
Klassiker in dem Spiel ist ganz klar Pandemic Legacy, ist halt die Frage ob euch das beide thematisch anspricht.
Alternativ ist ja relativ neu auch Zug um Zug Legacy: Legenden des Westens erschienen, von dem höre ich bisher nur positives. Da bin ich auch schon am überlegen, ob ein Kauf nicht sinnvoll ist. 
Hier hast du mal eine Liste von BGG, wo die Spiele mit Legacy Mechanismus nach ihrem Ranking dort gelistet sind. (Ein Beliebtheitsranking der Community, neue Spiele sind dort noch nicht ganz soweit oben)
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Genau zu dem habe ich etwas in einem Podcast über Videospiele gehört, was mich wirklich fasziniert hat.
Für Interessierte, Fantasywelt.de bietet heute 10% mit dem Code BF2023.
Da der Shop häufig schon gute Preise hat, gibt es da einige Schnapper.
Alternative bei manchen Spielen thalia.de mit BLACK20 - 20%
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Obwohl weder Zeit noch Platz vorhanden sind, habe ich mir jetzt Dune: Imperium gegönnt. Danke 