Gesellschaftsspiele - Der zweite Platz ist der erste Verlierer

So, es war mal wieder so weit.

Der wöchentlich geplante, aber vielleicht zwei mal quartalsweise durchgeführte Spieleabend mit meinem Schwager fand mal wieder statt.

Einige Maurice Fiège am Start und schon ging es los mit dem Arthouse Spiel Fliesenlegen in Portugal - oder kurz: Azul.

Mein Schwager hatte bereits ein paar Partien mir Voraus, daher ging es in der ersten Partie erst einmal darum ein Spielgefühl zu entwickeln.

Dies ging aufgrund der niedrigen Komplexität ziemlich schnell und zudem hatte ich einen guten Spieler gegenüber, sodass ich direkt ein paar dumme Fehler zum Lernen machen konnte.

Bereits in der zweiten Partie wurde ich merklich besser und konnte diese für mich entscheiden - die dritte und letzte Partie des Abends ging dann ebenso deutlich an meinen Schwager. Chapeau, gut gespielt.

Azul war für uns an diesem Abend der richtige Starter, nachdem wir beide ziemlich ausgelaugt aus den (Home-) Offices zusammen kamen und wieder kurz vor einer Absage des Abends standen.
So aber kamen wir direkt in Stimmung und zu meinem Glück gab es auch keine Sonderregeln, die im Endgame dann nochmal irgendwelche overpowerten Bonuspunkte gaben und somit das komplette Spiel sich darauf ausrichtete.

Aus meiner Sicht ist Azul ein Titel, den man auch durchaus familienkompatibel nennen kann. Gelegenheitsspieler (ich zähle mich selbst auch noch dazu) können Spaß damit haben und selbst auch gegen erfahrenere Spieler standhalten. Dennoch ist es komplexer als ein einfaches Einundreißig-Match.

Da die Ludothek noch ein paar ungespielte aber bereits vorbereitete Schätzchen verbarg, haben wir uns noch für eine Partie Furnance entschieden.

Dieses Spiel spielt im perfekten Szenario für zwei Linksgrün-versiffte-Bio-Ökos wie uns: Produktion und Verkauf von Kohle, Stahl und Öl im Zeitalter der Industrialisierung.
Zudem ist das Spielziel einzig und allein das meiste Geld zu haben.

Auf dem Weg dorthin gibt es ausgehend von seiner initialen Produktionsstätte und seinem Startkapital vier Spielrunden, die sich jeweils in eine Auktionsphase und eine Produktionsphase aufteilen.

In der Auktionsphase geht es darum passende weitere Produktions- oder Rohstoffbetriebe dazu zu gewinnen. Zudem kann man zusätzlich einmalige Trostpreise auf gezieltes Bieten auf „überbotene“ Betriebe erhalten - meistens in Form von weiteren Rohstoffen.

Für unsere Zwei-Spieler-Partie sieht das Regelwerk einen dritten Spieler in Form eines Bots vor.
Dieser greift aber einzig und allein in den Auktionsrunden ein und gibt dabei seine Gebote rundenweise gewürfelt ab.

Dementsprechend kam es auch direkt in der ersten Runde zu unerwarteten Auktionsausgängen zu Gunsten des Bots :robot:.

Mein Startbetrieb konnte leider nur irgendwas mit Kohle machen und in den folgenden Spielrunden kam es erst wieder in der letzten Runde dazu, dass Nicht-Kohle-Betriebe zur Auktion standen. Dadurch häuften sich bei mir relativ viele Rohstoffe in Form von Kohle und Stahl an, allerdings konnte ich diese am Ende nur noch bedingt zu Geld machen.

Trotz oder gerade wegen der verzwickten Lage war es dann umso wichtiger in der Produktionsphase eine gute Reihenfolge meiner Betriebe zu finden und auf zukünftige Auktionen zu spekulieren :bar_chart: .

Alles in allem ging ich dennoch ziemlich unter in dieser einen Partie - bin aber dennoch ziemlich angefixt und möchte Furnance demnächst wieder mal spielen.

Für Furnance sollte man eine erste Lernpartie auf jeden Fall einplanen, ggf. noch 1-2 mehr, um die Wertigkeit/Möglichkeiten der einzelnen Rohstoffe und Betriebe kennen zu lernen.
Gerade aber die nicht überkomplexe- aber dennoch sehr kombinationsfreudige Produktionsphase haben dem Spiel eine gewisse Tiefe gegeben, ohne dabei ein Monster an Regeln, Karten und Spielfeldern aufzudrängen.

Alles in allem muss ich sagen, dass mir beide Titel an diesem Abend sehr gefallen haben. Selbst die Hinzunahme des Bots in der Zwei-Spieler-Partie hatte einen Mehrwert und gab der Auktionsphase noch mal etwas mehr Spannung :slight_smile:

P.S.: Die YT-Videos sind rein für darstellende Zwecke ausgewählt und von mir auch nur stichprobenartig geprüft. Wollte einfach nur einen kurzen Einblick in die Spiele bieten :slight_smile: :film_strip:

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Nächsten Donnerstag gibt es wohl die erste Wiederholungsrunde Dominion.

Der erste Eindruck war ganz vielversprechend. Jemand einen Tipp für eine gute Karten-Kombi?

Hätten letztes Mal auch einfach mal viel improvisiert, was die Stapel des Vorrates angeht.

Ich denke, anfangs macht es am meisten Sinn, die verschiedenen Kombos aus der Anleitung auszuprobieren….die sind gut ausbalanciert

Nehmt die Kapelle raus, die ist zu stark auf Normalspieler-Niveau. Sonst ein sehr schönes Spiel mit so vielen Möglichkeiten und unterschiedlichen Verläufen.

Ich muss es dringend wieder vorholen, danje für die Erinnerung :slight_smile:

Erkrankungen, Isolation und andere Termine haben das ganze ein wenig verzögert. Im dritten Anlauf waren wir nun endlich am Samstag in Duisburg bei der Tischlerei und haben etwa eine Stunde lang mit dem sehr netten Chef noch das ein oder andere Detail geklärt. Letztlich wurde dann auch der Auftrag in…ähh…Auftrag gegeben. Grob im September werden wir das gute Stück in Empfang nehmen dürfen :love:
Einziger Haken: Mein vorher angesetztes Budget wurde eindeutig gesprengt, weil meine Frau sich durchsetzen konnte und wir nun das Ding doch mit Stromanschluss und Beleuchtung bestellt haben.

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Erster Gedanke aufgrund der ganzen Tischnamen so:

Lol, ein paar Luza!

Schon erste Pläne, was ihr zockt?
Bei meiner Schwägerin ist gerade die Krankheit mit der Krone eingezogen und wir warten nun erstmal wieder ein wenig mit den nächsten Spieleabenden :roll_eyes:

Keine Ahnung. Wahrscheinlich nehmen wir uns was großes und tolles vor. Dann wird uns unsere Tochter mit spätem Einschlafen einen Strich durch die Rechnung machen, so dass wir nur irgendein kleines Würfelspiel schaffen.

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Nach dem epischen Aufbau und einer stundenlangen Aufnahmezeremonie haben wir dann eine Runde gekniffelt…

:roll_eyes:

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Kind, abendliche Müdigkeit und diverse anderen Dinge verhindern aktuell leider oft abendliche Spielerunden.
Nichts desto trotz dreht sich das Rad der Zeit weiter und vor kurzem wurden die nominierten zum Spiel des Jahres/Kennerspiel des Jahres/Kinderspiel des Jahres (und die jeweils erweiterte Empfehlungsliste) bekannt gegeben.


Kinderspiel des Jahres
In 2-3 Jahren wird das wahrscheinlich mein absolutes Expertengebiet sein, noch habe ich davon aber keine Ahnung. Dennoch sind die Nominierten interessant, da 2 von 3 Ableger eines „großen“ Spiels sind. Und dazu noch vom gleichen Autor.

Auch schon clever

Ein Roll&Write Spiel für Kinder mit Symbolen statt Zahlen. Sieht nett aus.

Mit Quacks&Co nach Quedlinburg

Das große Spiel wurde Kennerspiel 2018. Dieser Kinderableger ist ebenfallsein Push your Luck Spiel, wird hoch gelobt und erscheint auch in meinen Augen als Favorit.

Zauberberg

Sieht auch nett aus und hat Murmeln.


Spiel des Jahres

Cascadia

Der Elefant im Raum. Bereits seit Erscheinen für viele der klare Sieger. Ein familientaugliches Plättchenlegespiel, welches etwas zugänglicher als der Vorgänger Calico ist. Ich hab es leider noch nicht gespielt, aber es wird höchst wahrscheinlich auch meiner Frau sehr gefallen und daher steht es hoch oben auf der Kauf-Liste.

Scout

Ein einfaches Kartenspiel mit diffusem Thema, aber wohl einem sehr tollen Spielprinzip. Sehr zugänglich und hoch gelobt.

Top Ten

Das „Partypspiel“ in der Auswahl. Bisher habe ich lediglich ein Let’s Play davon auf Youtube gesehen (:usad:), aber das wusste durchaus zu gefallen. Jeder bekommt verdeckt eine Karte von 1 bis 10 und einer List eine Frage vor. Nun muss jeder das in der Intensität seiner Zahl präsentieren und der Fragenvorleser muss diese dann richtig einsortieren. Hat in der richtigen Gruppe großes Potential.


Kennerspiel des Jahres

Cryptid

Ein Dekudktionsspiel bei dem es darum geht ein Monster zu finden. Sieht interessant aus, wird von vielen gelobt, von vielen aber auch kritisiert. Gewinnen wird es wohl nicht.

Dune: Imperium

Wohl eine selten gute Umsetzung einer Lizenz. Eher das spielerische Schwergewicht unter den Nominierten und daher ohne große Chance. Ich mochte den Film, bin aber kein allzu großer Dune-Kenner. Daher hält sich das Interesse bei mir an dem Spiel in Grenzen. Man hört aber nur Gutes drüber.

Living Forest

Hat bereits den französischen Spiel des Jahrs Preis gewonnen und gilt auch hierzulande als Favorit. Sieht sehr schön aus, auch wenn das Thema sehr generisch ist. Ein Push your Luck Spiel mit wohl mit viel Interaktion zwischen den Mitspielern. Wird auf jeden Fall noch ausprobiert.


Zusätzlicher Tipp meinerseits:
Arche Nova

Ein eher anspruchsvolles Spiel, aber so gut, dass es sogar auf der Empfehlungsliste (oder neudeutsch Longlist) zum Kennerspiel des Jahres landete. Es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den deutschen Spielepreis gewinnen (Spiel des Jahres entscheidet eine Jury. dSP kann jeder abstimmen und oft gewinnen anspruchsvollere Spiele) und ist tatsächlich auch das einzige neue Spiel, welches wir in den letzten Monaten gespielt haben.
Worum geht es? Wir bauen uns einen modernen, artgerechten Zoo. Dabei gibt es letztlich nur 5 unterschiedliche Aktionen, mit denen wir Tiere einziehen lassen, Gehege und Gebäude bauen, Sponsoren anwerben, Artenschutzprojekte unterstützen, Tiere auswildern, etc.
Viel Material, relativ lange Spieldauer, aber auch viel Abwechslung und eine große Portion Spaß. Sehr zu empfehlen, wer Spiele wie Terraforming Mars, Underwater Cities, Agricola, etc. mag. Und nicht zu Unrecht wird es wahrscheinlich bald in die Boardgamegeek-Top10 der besten Spiele aller Zeiten einziehen.

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Ich würde gerne eines der Exit Spiele von Kosmos verschenken. Gibt’s Empfehlungen von den Coaches? Sticht eines der Spiele besonders hervor oder lohnt sich mehr als andere?

Ich glaube, ich fand Mord im Orient Express sehr gut, weil man am Ende noch einen Täter bestimmen musste.

Ist aber eher für Leute, die das schon gespielt haben, von der Schwierigkeit her.

Als Einstieg bietet sich vielleicht das Herr der Ringe-Spiel an, weil es für Anfänger ist und eine bekannte Welt nutzt. Liegt hier noch verschlossen rum - kann ich also nichts zu sagen. Sonst tun die sich alle nicht viel. :bush:

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Ich fand die Kängeruh-Eskapaden als Einstieg ganz gut, weil es einen durch das beigelegte Buch ganz gut in Richtung der ersten Rätsel geführt hat. Wenn man gleichzeitig was mit den Büchern/Filmen anfangen kann, passt es dann noch besser.

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Fanden wir eher semi und nur gut für HdR-Fans.

Sehr gut Wahl, wenn man die Bücher kennt und mag. Ansonsten geht viel des Humors verloren.

Am wichtigsten ist, dass die Schwierigkeit zu den Spielern passt und das Thema nicht auf Missgunst trifft. Davon ab finde diese Liste mit allen Titeln und Wertung recht hilfreich:

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Mal noch was zum aktuellen Spielejahrgang: In den letzten Jahren sind wir (leider) aus Zeitgründen von den großen Strategiespielen eher bei Karten- und (je nach Personenzahl) Partyspielen gelandet, deshalb zwei Tipps hierzu. Irgendwie hätt ich zwar schon Mal wieder Lust auf ne Runde Puerto Rico, Caylus oder Wallenstein, aber sich dafür mal 2-3 Stunden Zeit zu nehmen ist einfach selten drin.

Was mich bei den Spielen für 2 Personen dieses Jahr überzeugt hat ist Jekyll vs Hyde, ein typisches Stich-Kartenspiel, denkt man zumindest am Anfang…

Es gibt grundsätzlich 3 Stichfarben (rot, grün, lila die für Eigenschaften wie Zorn oder Neid stehen) und sogenannte „Trunk“-Karten, die Sonderaktionen auslösen.

Von den insgesamt 25 Karten bekommt jeder Spieler in einer Runde 10 und es werden entsprechend 10 Stiche ausgespielt. Dabei wird die Wertigkeit der Farben in jeder Runde dadurch festgelegt, in welcher Reihenfolge sie gespielt werden, die als erstes ausgespielte Farbe ist am wenigsten wert, dann die zweitgespielte Farbe und die zuletzt gespielte Farbe ist am wertigsten. Durch die Trunk-Karten können a) diese Wertigkeiten neu festgelegt werden oder b) Handkarten miteinander getauscht werden oder c) ein Stich die doppelte Wertigkeit bekommen.

Der Clou an dem Ganzen ist aber, dass es sich um eine asymetrisches Spiel handelt: Der Spieler, der als Dr. Jekyll spielt, muss versuchen, dass beide Spieler gleich viele Stiche holen, also ein Gleichgewicht herzustellen. Mr. Hyde versucht wiederum, die Differenz der Stiche möglichst groß werden zu lassen. Erreicht er nach 3 Runden eine gewisse Differenz, die auf einem Spielfeld markiert ist, gewinnt er, andernfalls wurde Dr. Jekyll nicht in die Manie gezogen und obsiegt.

Das Spiel ist so großartig, weil man erst nach 2-3 Runden langsam versteht, worauf es ankommt, um zu gewinnen, wie man Trunkkarten am besten ausspielt, wie man die Stichfarben am besten nutzt und wie man in einer der beiden Rollen agieren muss. Und dann kann man das Ganze trotz Kartenglück/-pech ziemlich taktisch spielen.

Bei den Partyspielen hat uns dieses Jahr Top Ten sehr gut gefallen.

In diesem Teamspiel geht es immer darum, etwas auf einer Skala von 1-10 richtig einzuordnen. Dabei liest der Moderator eine Aufgabe vor, beispielsweise „beleidige jemanden auf der Autobahn, von 1: harmlos bis 10: richtig übel.“ Jeder Spieler zieht geheim eine der Karten von 1 bis 10 und muss dann entsprechend seiner Karte eine Antwort geben.

Also ziehe ich eine 2, sag ich „Doofie“, bei einer 9 sage ich Alice Weidel. Der Moderator muss dann aufgrund der Antworten raten, welche Zahl der jeweilige Spieler gezogen hatte. Rät er dabei deutlich an der Zahl vorbei gibts Strafpunkte in Form von Kackhaufen, also bei einer Differenz von 3 entsprechend drei Kackhaufen. Und insgesamt soll dann eine gewisse Zahl von Strafpunkten nach x Runden nicht überschritten werden um als Gruppe zu gewinnen.

Wobei Gewinnen bei dieser Art von Spielen natürlich sekundär ist, in einer passenden Runde wird hingegen viel gelacht und im Nachgang diskutiert, warum !“&@€/#%$! eine heftige Beleidigung sein soll. Da es nicht nur um Begriffe geht, sondern auch mal um Gesten, Gesang oder Geräusche, sollten nicht alle Teilnehmer sehr introvertiert sein, aber insgesamt kann es mit entsprechendem Pegel sehr lustig werden.


Trotzdem haben wir im Urlaub am Häufigsten ein Kartenspiel gespielt, dass schon ein paar Jahre alt ist, aber jetzt so richtig gezündet hat bei uns: Cabo.

Das Spiel ähnelt anderen Kartenspielen wie Skyjo oder Biberbande, bei denen es darum geht, durch den Tausch seiner Karten eine möglichst kleine Kartensumme zu erreichen. Die Karten haben den Wert von 0 bis 13, vor beiden Spielern liegen immer VERDECKT je 4 Karten und man kennt weder seine Karten noch die des Gegners. Vor Beginn darf man sich dann 2 Karten anschauen und ansonsten wird immer abwechselnd eine der verdeckten Karten durch eine Karte vom Nachziehstapel ersetzt, wenn man sie austauschen will.

Manche Karten vom Nachziehstapel kann man nicht nur austauschen, sondern stattdessen wieder ablegen und die Sonderfunktion „peek“, „spy“ oder „ swap“ nutzen. Man kann also in eine eigene Karte reinschauen, in eine Karte des Gegners reinschauen oder eine eigene Karte verdeckt mit einer Karte des Gegners tauschen.



Denkt ein Spieler, dass er eine kleinere Kartensumme als der/die Gegner hat, ruft er Cabo, dann ist/sind der/die Gegner noch einmal am Zug und alle Karten werden anschließend aufgedeckt. Der Spieler mit der kleinsten Summe erhält dann 0 Punkte und gewinnt die Runde, die anderen erhalten ihre Punktzahl als Strafe. Ist der Spieler, der Cabo rief, nicht der mit der geringsten Summe, erhält er noch zusätzliche Strafpunkte. Erreicht ein Spieler irgendwann insgesamt 101 Punkte ist das Spiel vorbei und es gewinnt derjenige mit der kleinsten Gesamtpunktzahl.

Hört sich alles komplizierter an als es ist, letztlich spielt es sich dann sehr flott, einfach aber auch taktisch, gerade durch die Sonderfunktionen, und man freut sich diebisch wenn der Gegner schon Cabo gerufen hat und man ihm mit der letzten Swap-Karte noch eine 13 unterschriebt.

Die Kartenmotive sind außergewöhnlich, manche würden auch sagen hässlich. Damit soll aber wohl auch erleichtert werden, die Karten vorm inneren Auge zu visualisieren, da man sich ja verdeckte Kartenwerte merken muss um einen Überblick zu gewinnen, wer gerade vorne liegt oder welche Karten man tauschen sollte.

Insgesamt alles dabei: Kartenglück, Karten merken, Strategie, Gegner ärgern, Zocken oder auf Sicherheit gehen, wirklich total gelungenes Spiel für zwischendurch.

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Das steht auch schon eine Weile auf meiner Wunschliste. Man hört sehr viel gutes drüber.

Hatten es seitdem noch 1-2 Mal auf dem Tisch, aber ehrlicherweise uns dann doch für andere Spiele entschieden.

Irgendwie fehlt mir aktuell die Begeisterung dafür, auch wenn es eigentlich einen guten ersten Eindruck hinterlassen hat.

Bin gespannt, wie der Wiederspielwert bei dir aussieht oder wann du deine nächste Partie spielst @Daniel84 :slight_smile:

Wir hatten damals aber auch dieses reichhaltige Backlog noch :grimacing:

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Coaches! Wer von euch besucht dieses Jahr die SPIEL?

Ich werde sehr wahrscheinlich morgen wieder eine Runde drehen, das diesjährige Lineup spricht mich allerdings nicht wirklich an. Voidfall und die Deluxe Edition von Europa Universalis: The Price of Power sehen interessant aus.

Steht bei euch was besonderes auf der Liste? Sollte man doch noch was im Blick haben?

Muss dieses Jahr leider passen.
Hätte sonst gern die Erweiterung für Flügelschlag mitgenommen. Aber die 500 Exemplare sind quasi weg. Morgen um 10 gibts noch ne Hand voll. Für wenige Minuten.
Die beiden neuen Zoopläne für Arche Nova hätte ich auch gern geholt.
Ansonsten sind Endless Winter, Virtu und Woodcraft ja Titel die scheinbar ganz gut weggehen.

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Ich bin morgen (Samstag) dort.

Gibt einige Spiele, die ganz nett und witzig aussehen. Aber wenig was ich haben MUSS und auch da ist (hallo Schlafende Götter).
Dementsprechend ist auch nichts vorbestellt, aber irgendwas wird letztlich bestimmt mitgenommen.

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Tjoa wie war es?

  • Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren war gefühlt noch mehr gar nicht erst da, oder bereits weg (Spaceship unity season 0, Arche Nova Zoopläne, Fika, Tiletum…).
  • Was ist mit dlp passiert? Völlig liebloser Hinterhof-Stand. Sowas ist man sonst nur vom Schwerkraft Verlag gewohnt.
  • Gefühlt sind immer mehr Spiele an verschiedenen Ständen verfügbar. Hier die englische Version, dort die deutsche, drüben die niederländische. In der Halle der Verlag mit dem Spiel, in der anderen der Vertriebspartner. Das machte es etwas unübersichtlich was wo in welcher Sprache, zu welchem Preis und mit welchem Goodie verfügbar ist.
  • Auch waren deutsche und ausländische Verlage zumindest gefühlt durchmischter. Auch das machte das stöbern an den richtigen Stellen schwieriger.
  • „toll“ auch Asmodee, deren Verkaufsschläuche teilweise unterschiedliche Sortimente hatten.
  • Immer mehr Spiele sind erstmal nur auf englisch und (noch) nicht auf deutsch verfügbar.
  • Trotz Samstag war es nirgendswo überfüllt. Sehr angenehm, da auch 99,9% ihr Masken richtig auf hatten.
  • Gekauft wurde letztlich relativ wenig. Keine großen Spontankäufe und nichts jenseits der 50€. Das Portmonee freut sich.
  • Dennoch natürlich wie immer eine ganz tolle Atmosphäre und ein rundum schöner Besuch.
  • Angeblich ist diese Woche unser Brettspieltisch fertig und abholbereit. Hujujuj.
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