Kleiner Bericht folgt wenn ich wieder lebe.
Die letzten 8km nach dem letzten Verpflegungsstand waren so ziemlich das brutalste was meine Fußsohlen je mitgemacht haben. Ganz oben auf die Agenda für den nächsten Marsch:
2-3 Wochen vorher anfangen die Füße einzucremen.
Also das war schon recht grenzwertig für meinen Fulltime-Job-und-Familienvaterkörper, aber alles in allem war es doch schaffbar. Ich fühle mich wie nach einer Bergbesteigung, bei der man sich übernommen hat.
10km Laufen, 30 Hindernisse. Oft über Holzwände drüber (kein Problem), schwere Sachen tragen (fiel mir auch eher leicht), sehr viel hangeln (da hab ich kein einziges Hindernis geschafft, die waren einfach zu lang, sodass mir meist in der Mitte die Arm- oder Fingerkraft ausging), mehrfach den Olympiaberg hoch und als Highlight bis zur Brust durch den Olympiasee waten. Sperwurf gab’s auch, den hat kaum einer geschafft, dafür musste der Sper in einem Strohballen 8 Meter entfernt feststecken. Im Olympiastadion ging’s dann mehrfach die Treppen hoch und runter, mal krabbelnd unter Stacheldraht, mal mit Eisenkette.
Am Ende waren es dann auch viele Strafrunden bei nicht geschafftem Hindernissen (8?), oft mit Eisenkette um den Hals. Da war ich dann doch froh, vor einigen Jahren musste man pro nicht geschafftem Hindernis noch 30 Burpees machen (heute nur nach dem Sperwurf), das wäre mein Tod gewesen.
Das Laufen war am Ende tatsächlich eher Beiwerk, das hat man aufgrund der ganzen restlichen Anstrengung sowieso nur recht langsam angehen können. Trotzdem waren es am Ende dank der Strafrunden gut 11km.
Alles in allem es war eine super Erfahrung, und der Zieleinlauf war unglaublich. Selbst hätte ich mich für sowas auch nie angemeldet, das war ein Geburtstagsgeschenk vom Schwager und der Schwägerin, die auch mit am Start waren. Ich muss sagen in den letzten Monaten habe ich sie manchmal verflucht, heute war ich mega dankbar, eine tolle Erfahrung, Kaiserwetter, und schön, mal wieder an die Grenzen zu gehen und es auch noch zu schaffen. Trotzdem, das reicht jetzt für ne Weile mit solchen Läufen…
Stark. Das klingt nach einem top Erlebnis.
Ich bin immoment irgendwie in einem Tief und komme da nicht so richtig raus. Nachdem ich im Januar sehr regelmäßig im Training war und dann Anfang Februar schon zweimal die 10km geknackt habe, hat mich danach eine Streptokokken Infektion für 3 Wochen und im Anschluss dann nochmal Kita Keime 3 Wochen ausgeknockt. Seit Ende März bin ich jetzt wieder richtig fit und war bisher nur einmal laufen, weil mir einfach die Motivation fehlt irgendwie. Und das stört mich selber ganz gewaltig
Ich glaube ich komme da nur raus, wenn ich einfach wieder anfange, wenn auch langsam und nicht gleich wieder mit 10km.
Das kenne ich und das ist normal. Der Verlust des Trainingsfortschritts ist einfach frustrierend. Über die Jahre habe ich aber gelernt, dass der Weg zurück zwar anstrengend ist, aber der Körper auch nicht alles vergisst.
Mir hat bei solchen Phasen immer ein Ziel geholfen. Du hast glaube ich einen 12km Lauf im Oktober, richtig? Das ist noch sehr weit weg. Schau doch mal, ob du im Juni oder so irgendwo in Nähe einen 5km Volkslauf o.ä. findest. Als Zwischenziel.
Oder du setzt dir ein Ziel von X Einheiten/km bis Ende April und postest das hier rein. Anfang Mai musst du dann Bericht erstatten. Auch solche eher psychologischen Tricks haben mir schon geholfen, den inneren Schweinehund zu überwinden.
Wie auch immer: Mach dir nochmal bewusst, warum du das alles eigentlich angefangen hast. Und dann leg’ wieder los.
Das ist dieses LinkedIn-Ding oder? Und warum ist alles voll Blut?
ChatGPT und dein shirt auf dem Foto. hat es wohl als Serienmörder interpretiert.
Billiges Laufshirt getragen, sagen deine Nippel.
Hier wird zu viel gerannt. Wobei ich auch rennen sollte, denn 5 kg heben während sechs Wochen, wer will das schon. Zwei Mal am Tag staubsaugen war nach ein paar Tagen langweilig. Also bin ich seit letztem Freitag wieder im Training. Gewisse Dinge kannst du auch mit einer 5kg Hantel gut machen. Zum Beispiel Seitheben im seitlichen liegen mit halten in der Kontraktion. Funktioniert so auch gut für die hintere Schulter. Da braucht es nur wenig Gewicht.
Beim Rest wird es dann schwierig und womöglich habe ich da etwas mehr gemacht. Wie willst du die Brüste ansonsten etwas spüren. Mit so wenig Gewicht machst du dreihundert Wiederholungen und hast immer noch keinen Muskeltonus, was aktuell aber mein Ziel ist. Gleichzeitig will nich da nichts riskieren.
Zumindest geht‘s wieder vorwärts. Nach den sechs Wochen werde ich eine Cardio Einheit pro Woche einbauen, wahrscheinlich rennen. Denn den wichtigsten Muskel habe ich zu wenig trainiert.
Alter Fibo, das waren die beiden besten Berufsschultage in der SuF-Kaufmann Ausbildung
Wieso ist das eigentlich immer noch in der Messe Deutz? Die Besucher*innenzahl stagniert doch nicht wegen des Publikums sondern wegen der Infrastruktur.
Die Hallen sind doch riesig oder? Das Gedränge wäre nur noch grösser. Mich würde man da auch nicht freiwillig hinkriegen, das hat sich zu sehr zu einem Influencer event verändert. Stundenlang für ein Foto anstehen kannst du auch im Disneyland.
Wenn es um Grundlagenausdauer geht, lauf aber bitte langsamer. Puls bei 140 einrasten und Abfahrt.
Das habe ich die letzten Jahre immer so gemacht und kaum Fortschritte erzielt. An dem Tag vom Screenshot habe ich mich gut gefühlt und wollte unbedingt unter 6min laufen, daher der hohe Puls.
Ich habe mir mittlerweile angewöhnt nach Gefühl zu laufen und schaue während des Laufs nicht auf die Uhr. Die 11km gestern bin ich z.B. in 6’20 gelaufen mit nem 145 Puls im Durchschnitt.
Ich bin auch tendenziell „hochpulsig“ unterwegs (teilweise 160-170). Was ist denn „schlecht“ daran? Kann das negative Auswirkungen auf Trainingseffekt oder Gesundheit haben?
Ich mache es wie Boedel: ne Uhr hab ich mittlerweile gar nicht mehr an beim Laufen, mir ist Regelmäßigkeit viel wichtiger als Zeit, Trainingseffekt etc. Aber natürlich will ich trotzdem so laufen, dass es gesundheitlich gut ist.