Ferndiagnose vom Sofa - der Onkel Doktor Thread

Finde es passt schon.

Montags bin ich meistens nur so im Keller dass ich erst ab Mittag wieder was auf die Kette bekomme.

GuMo von Station 4 Ost. Kreuzband ist wieder angenäht, Knorpelschaden ist geflickt, mir ist speiübel vom Narkosemittel, aber bin wach und Bein noch dran.

Insgesamt 2/10 do Not recommend.

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Viel Kraft und Erfolg beim Bewegung reinbekommen und beim Muskelaufbau. Auf dass sich die Angst, dass dem Knie was passiert nicht zu lange im Kopf festsetzt. Mein erster Kreuzbandriss ist ziemlich genau 23 Jahre her (gefolgt von weiteren) und ich habe die Unsicherheit bis heute nicht ablegen können.

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Ich muss sagen, die Zeit im Operationssaal war bisher der angenehmste Teil der ganzen Geschichte.

Absoluter Hass dagegen:

Nach 6 Wochen mit dem Scheiss brauch ich wahrscheinlich auch eine Knie OP.

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Da hat jemand Angst vor dem Robo-Bein :innocent:

Achillessehne, mh?

Ich hab ja echt kaum Bammel vor den OPs, aber die bedingte Auszeit und dann die anstehende Reha… boach, das hat mir schon bei den Leistenbrüchen den letzten Nerv geraubt erstmal wieder „auf Stand“ zu kommen.

Ich drück euch die Daumen, haltet die Ohren steif.

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Meine Frau hat mir einen Termin für den 07.11. besorgt, da kriege ich Impfungen (Grippe und Covid) in beide Arme. Dass ich so früh zur Risikogruppe gehöre, der man das empfiehlt hätte ich nicht gedacht. Und dass meine Frau die Arme auch hinhält und alles tut, um mich möglichst nicht zu gefährden, zieht mich gerade ziemlich runter. :usad:

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Das mit der Risikogruppe ist doch Unsinn. Ich bin null Risikogruppe (also aufn Papier zu fett, aber das liegt halt am sinnbefreiten BMI) und mach das trotzdem und mein Doktor hats mir empfohlen, selbiges gilt für meine Frau, die fit wie ein Turnschuh ist. Hier wird auch recht proaktiv für die Doppelimpfung für jung und alt geworben. Egal ob alt und schwach oder jung und gesund.

Ich habs Anfang Oktober hinter mich gebracht. Die Grippe Impfung rechts habe ich gar nicht gespürt, der linke Arm war wie gewohnt 2,3 Tage hinüber und am Folgetag hatte ich ein paar Grippeerscheinungen (Fieber und Co.). War dann aber auch schnell wieder weg und während um mich herum alles kreucht und fleucht fühl ich mich noch gut. Es ist nur eine Impfung, die sich deine Frau für dich reinzieht und keine Nierenspende. Wenn wir das alle tun würde, kämen wir sicher entspannter durch den Winter - zumindest was die Grippe angeht. Über Covid kann man bekanntlich streiten.

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Mir werden beide Impfungen empfohlen, ansonsten verzichtet man bei jungen - und/oder gesunden Menschen auf eine Empfehlung zur Impfung, wenn man nicht mit vulnerablen Personen in Kontakt ist, wie z.B. in der Pflege.

Ich habe meinen Text etwas gekürzt. Was ich sagen kann, es sind nicht nur zwei Impfungen, die sie für mich reinzieht. (Nahe) Angehörige verändert sowas auf Dauer und man ist nicht mehr die Person, die man vorher war. die Unterstützung, die wegfallende Unbekümmertheit, die Opfer und die immer wiederkehrende Trauer sind Dinge, die wohl nur betroffene Personen nachvollziehen können. Und auch wenn es für meine Frau keine Frage ist, tut es mir weh, sie so zu erleben.

Und um vom Thema ablenken zu können, der BMI ist nicht sinnbefreit.

Bei mir ist es jetzt am Montag soweit, habe mir hier die bisherigen Erfahrungsberichte noch einmal durchgelesen und merke gerade, dass es sehr komisch ist, dass bei mir das Ganze in Vollnarkose durchgeführt wird. Zumindest habe ich bei den meisten hier rausgelesen, dass das nicht der Fall war?

Ich hatte damals bei der Voruntersuchung schon irritiert nachgefragt, weil ich nicht verstanden habe, warum das nicht einfach lokal betäubt wird, aber da hieß es nur, dass das nicht vorgesehen ist und Vollnarkose gemacht wird. Wird meine erste Vollnarkose sein und ich weiß nicht, ob das nötig gewesen wäre, da ja doch immer ein kleines Risiko besteht.

Vasektomie in Vollnarkose???

hab ich ehrlich gesagt noch nie gehört. Meine war auch nur mit lokaler Betäubung, und der Eingriff so easy, dass auch alles andere quatsch gewesen wäre. Hab im Bekanntenkreis auch noch nie gehört, dass das in Vollnarkose gemacht wurde.

Ich glaub ich würde das absagen und nen anderen Doc suchen.

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Würde ich auch. Einen Leistungserbringer mit vielen Fallzahlen.

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Gibts hier optional. Natürlich deutlich teurer und mit längerem Aufenthalt.

Normal ist lokale Betäubung. Schnipp, Schnapp und fertig.

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Ich habe jetzt noch einmal bei einer anderen Praxis angerufen und meine Situation geschildert. Hatte eine sehr nette Dame am Telefon und sie hat mir dann erklärt, dass sie auch beide Varianten anbieten und ca. zwei Drittel in lokaler Betäubung ein Drittel in Vollnarkose durchgeführt wird. Für den ausführenden Arzt ist Vollnarkose natürlich vorteilhafter, weil dadurch keine Bewegung des Patienten möglich ist. Sie meinte aber auch, dass beide Varianten völlig normal sind und es nichts unübliches ist, dass es in Vollnarkose durchgeführt wird. Ich mache mir das Wochenende über noch einmal Gedanken. Ich rege mich nur gerade über mich selber auf, weil ich mir diese Gedanken eigentlich viel zu spät gemacht habe.

Meine war auch mit lokaler Betäubung und das reicht IMO auch. Das Unangenehmste war bei mir schon die Spritze. Danach bis auf 2-3 mal kurzes Zucken nix mehr gespürt.

Vollnarkose halte ich daher für übertrieben, wenn keine anderen Faktoren da mit rein spielen. Neben dem gesundheitlich Risiko ist das ja auch noch eine finanzielle Frage. Die Narkose musst du ja zusätzlich bezahlen.

Mein Arzt hat mir gesagt, dass er 95% der Eingriffe ohne Vollnarkose macht und die nur auf expliziten Wunsch anbietet. Und der macht davon mehrere pro Tag.

Würde definitiv den Arzt wechseln.

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Ist denn die Alternative zu Vollnarkose die Spinalanästhesie?

Das habe ich bei meiner zweiten Knie-OP damals versucht und bin kläglich gescheitert.
Dieses Gefühl war irgendwie so seltsam, dass ich ziemlich unruhig wurde. Kalt war mir dann auch, die haben mich mit zig warmen Decken zugedeckt.
Irgendwann haben sie wohl die Nerven verloren und mich doch irgendwie weggeschossen. :ulaugh:

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Die Worte „kann ich bitte Tücher haben, hier ist alles voller Blut“ werde ich nie vergessen.
Auch nicht die Pflegefachfrau, die nach dem Eingriff gefragt hat, ob sie schauen kann. Auf mein zaghaftes ja hob sie die Decke und es kam ein „ja das sieht doch alles gut aus“. Das war so eine Mischung aus der Krankenschwester bei Werner und der Szene Warum liegt hier überhaupt Stroh. Das war meine erste Begegnung mit der Chirurgie. Heute weiss ich es besser, auch was die alles sehen (müssen).

Ne, die Alternative ist eine Spritze ins Becken. Etwas unangenehm, aber nix Dramatisches.

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Danke für eure Meinungen bzw. Erfahrungsberichte! Ich werde Montagmorgen ein paar Telefonate führen und versuchen eine Alternative zu finden. Sobald das geschafft ist, werde ich den Termin absagen, das Gefühl ist einfach nicht gut, ganz zu Schweigen von den höheren Kosten.

Eine Frage noch: Was habt ihr für eine Vasektomie mit lokaler Anästhesie gezahlt? Ich habe mir gerade das Angebot mit Vollnarkose angeschaut und das wären jetzt 500€ gewesen. Google und ChatGPT sprechen von Preisen zwischen 400 und 750€.

Das klingt gar nicht mal so teuer. Sind da die Nachuntersuchungen/Spermiogramme etc. schon mit drin?

Ich war insgesamt glaube auch bei knapp 500 Euro.

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