Das ist aber auch klassisch Souls: Zu jedem Boss wirst du 10 Leute finden die sagen das ist der schlechteste und 10 die sagen das ist der beste.
Wie ich schon sagte: Ich mag einfach diese Gimmickbosse nicht. Die ersten paar Versuche habe ich es ohne die NPCs probiert, da der Boss dann weniger Health hat. Dann habe ich aber schon gemerkt das es auf die wirklich ankommt und habe sie immer dazugeholt. In dem Versuch wo ich es am Ende geschafft hatte habe ich glaube ich 2 Schläge selbst gemacht und sonst nur ausgewichen.
Gerade weil das mit dem Pferd auch meistens nicht so funktioniert (siehe das Heilen) ist das für mich irgendwie unnötig.
Es ist aber eben auch Geschmackssache. Für mich ist Souls im klassischen 1 gegen 1 bei den Bossen eben am stärksten.
In unserer Tageszeitung war ein lobender Bericht zu dem Spiel und es wurde eine Spielzeit von ungefähr 70 Stunden genannt. Da du anscheinend erst einen Bruchteil des Spiels gemeistert hast, spielst du es offensichtlich falsch.
Also ich muss sagen, mir macht es immer noch Spaß, ziehe mir aber mittlerweile auch immer wieder Guides rein und summon mir sowohl NPCs als auch menschliche Mitspieler ohne schlechtes Gewissen, einfach weil ich mittlerweile keine Lust mehr habe, mich immer und immer wieder am selben Boss zu versuchen. Irgendwie ist der Reiz nach 3 Souls, 2 Demon’s Souls (Original und Remake), einem Bloodbourne und einem Sekiro, ganz zu schweigen von den vielen „Nachahmern“, etwas verloren gegangen. Klar spielen die Teile sich mal mehr, mal weniger anders, das Kerngameplay bleibt aber immer gleich. Dazu kommt, dass mir Elden Ring schon gut gefällt, aber mich einiges auch stört wie die Kamera in gewissen Situationen, die eigentümliche Kollisionsabfrage bei Props, die im Weg stehen und die Bosse flashen mich auch nicht so. Und da mich die Story halt auch wirklich gar nicht interessiert kann sie meine Gameplayermüdung auch nicht ausgleichen, wie es beispielsweise bei Yakuza für mich funktioniert. Da ist es auch immer das Gleiche, aber die Geschichte kann mich dann zum Weiterzocken motivieren - das klappt hier leider nicht für mich.
Ich werde es auf jeden Fall weiter- und auch durchzocken, aber ich werde mich auch nicht wie früher Tage an einem Boss versuchen.
Hoarfrost war aber auch ein bisschen zu viel des Guten. Bloody Slash ist wohl in Sachen DMG nur ein paar Prozentpunkte runter, tut jetzt halt etwas mehr den eigenen LP weh.
Mimic tear habe ich erst seit gestern, aber da ist der DMG-Output auch nicht das Wichtigste, das Ding soll nur was aushalten und regelmäßig die Aggro ziehen.
Absolutes Dito und ohne Google/Wiki hätte ich wohl die meisten Quests nur halb umrissen.
Kungl wars glaube ich und ja - auch ich würde sofort zuschlagen. Mal schauen, ob da noch was kommt.
Selbiges übrigens auch bzgl Artbook: Schade, dass es dieses nur in der Collectors Edition gibt, denn ein wertiges Artbook zu diesem Game würde ich sofort kaufen und gern ins Regal stellen.
Pff, den Patch lade ich nicht runter. Schade um die Onlinefunktionen (die Nachrichten auf dem Boden helfen mir schon sehr), aber da hoarfroste und mimicteare ich mich lieber weiter durchs Spiel.
Die Map dieses Spiels ist so unfassbar groß. Ich tendiere dazu zu sagen, dass sie ZU groß ist. Alleine die Kanalisation unter Leyndell, die soweit ich weiß komplett optional sind, könnten fast schon ein eigenes Spiel sein.
Ich glaube, als Hardcorefan von FromSoft-Spielen kann das richtig geil sein, weil du halt wirklich kein anderes Spiel dieses Jahr mehr brauchst. Mich dagegen überfordert das zunehmend. In den Legacy Dungeons gibt es ja eigentlich zu jeder Zeit mindestens vier Wege, die man gehen kann, in der Hauptstadt ja noch deutlich mehr. Als jemand, der immer so gut wie alles aufsammeln will, kriege ich da schon fast Kopfschmerzen. Was ist aus dem guten alten „Zwei Wege, davon eine Sackgasse mit Item“ geworden? Aber nein, ich sehe natürlich auch, dass das Level Design an sich über jeden Zweifel erhaben ist. Das ist schon ziemlich großes Kino, wie das alles miteinander verknüpft ist. Anstrengend ist es für mich dennoch.
Gestern übrigens einen ziemlichen Magic Moment in der Hauptstadt gehabt: Da hüpfe ich nichts ahnend über die Dächer, gelange von oben in ein zerstörtes Gebäude und dann kommt mir auf einmal alles so bekannt vor… „Das sieht schon sehr nach dem Raum von Fia von der Tafelrunde aus.“ Raus aus dem Zimmer und ja! Da ist der Teppich, wo das nette Fräulein sonst meine Spirits verstärkt, da hockt normalerweise der Schmied und jo, da ist tatsächlich die Tafelrunde. Fand ich schon sehr, sehr cool. Und irgendwie ein wenig unheimlich, wie die sehr oft durchwanderten Räumlichkeiten hier so leer und zerstört waren. Interessante Implikationen für die „echte“ Tafelrunde (oder die fake Tafelrunde?).
Ich bin weiter total begeistert, ich kann die Kritikpunkte verstehen, aber mich wird das Ganze noch Monate bei Laune halten. Ich hab immer noch erst 2 Bosse besiegt, Margit war bei mir trotz hochleveln und NPC/Asche das höchste der Gefühle, dafür hab ich schon große Teile der Karte freigeschaltet, weil ich mit Pferd einfach mal durch Regionen reite, in denen ich eigentlich nichts zu suchen hätte und kucke, ob ich was abgreifen kann.
Ansonsten oft als totaler Schisser unterwegs, oben auf Dächer stehend verbrate ich auch mal 20 Pfeile, um einen Gegner auszuschalten oder schleiche mich hinterrücks an nen starken Gegner ran, steche von hinten rein, hau schnell ab und wiederhole das Spielchen ein paar Mal. Zum Glück kuckt mir keiner zu.
Nach rund 60 Stunden bin ich zwar noch immer sehr angetan und jedes neue Gebiet bringt mich zum staunen und das obwohl ich erst 2-3 Hauptbosse gelegt habe.
Was ich wirklich schade finde ist diese lieblose Zusammenstellung der ganzen optionalen Dungeons. Da ist so viel copy & paste dabei dass ich mich öfters frage ob ich nicht doch schon mal hier war. Das nervt dann schon wenn man die immer und immer wieder hat. Dennoch will ich die auch nicht auslassen egal was für langweilige Items man dafür bekommt. Auch die Bosse sind sehr oft kopiert und nicht wirklich einfallsreich.
Ich bin auch noch sehr unentschlossen welchen Build ich denn jetzt spielen soll. Derzeit steckt viel in Dex mit meinem Katana +13. Dazu hab ich noch einiges in Magie gesteckt die ich aber ohnehin kaum nutze.
Ich habe auch letztens ein Video gesehen von einem Boss den ich in meinem Durchgang schon 3 mal bekämpft hatte. In dem Video waren es aber dann 2 davon.
Ich will gar nicht wissen wie viele davon noch versteckt sind.
Ich hab gedacht, mit Margit hätte ich erstmal ne Hürde genommen, und dann kommt mit Godrick direkt der nächste Hurensohn mit nem Drachenkopfarm, WTF. Irgendwelche Tipps? Ich hab natürlich die Kriegerin beschworen, im zweiten Kampfabschnitt dann noch meine Asche-Wölfe, ich fette mein Schwert ein, ich ess später die Trockenleber gegen Feuerschaden, ich versuche auszuweichen und flüchte, wenn er sein Schwert in den Boden rammt, aber im letzten Viertel ist Ende.
Ich würde allgemein davon absehen die NPCs zur Hilfe zu rufen. Deren Beitrag ist meistens nämlich ziemlich gering, dafür wirst du aber bestraft weil der Boss dadurch mehr HP hat.
Ich habe bei jeder sich bietenden Gelegenheit (kann man gefühlt an einer Hand abzählen) NPC Summons mitgenommen. Scaling oder nicht - Es ging mir darum, dass man jemanden hat, der zumindest kurz die Aggro zieht, so das man kurz healen kann oder Spells switchen kann, falls notwendig.
Außerdem war das ja immer passend zur Story… Und damit wichtig für mein Roleplaying.
Aber nein, ich sehe natürlich auch, dass das Level Design an sich über jeden Zweifel erhaben ist. Das ist schon ziemlich großes Kino, wie das alles miteinander verknüpft ist. Anstrengend ist es für mich dennoch.
