MSCI World: -0,02%
Dow Jones: - 0,32%
Nasdaq: -0-32%
Dax: -0,78%
TecDax: -0,82%
usw.
Also keine Bange, entspannt euch.
Wobei…Bitcoin: -2,72%.
MSCI World: -0,02%
Dow Jones: - 0,32%
Nasdaq: -0-32%
Dax: -0,78%
TecDax: -0,82%
usw.
Also keine Bange, entspannt euch.
Wobei…Bitcoin: -2,72%.
Sale, lets go
Generell Sale, vor allem auch Energie Unternehmen (S&P Utilities), Semiconductor und der S&P wieder unter 6000 Pkt.
Morgen dann wieder Turnaround Tuesday
hab mal die app runtergeladen und auch hier zu ner frage die info bekommen, dass der wissensstand bis oktober 2023 reicht. gehe ich recht in der annahme, dass man für aktuelles wissen zahlen muss? falls die frage dumm ist sorry, hab mich noch nicht allzuviel mit dem KI-gedöns beschäftigt.
Du meinst jetzt DeepSeek selbst? Damit hab ich mich nicht beschäftigt bisher, ging ja erstmal rein um die Auswirkungen im Markt.
Die EZB hat schon wieder den Zins gesenkt, jetzt auf 2,75%. Wird also auch bald auf Trade Republic nach unten gehen.
Die FED blieb dagegen stabil und hat (trotz Trumps Forderung) erstmal nicht weiter gesenkt. Bin jedenfalls gespannt auf die Entwicklung der Inflation.
Ab dem 4. Februar.
An diejenigen, die in den S&P500 oder ähnliche, USA-lastige ETFs investiert sind:
Denkt ihr, die USA werden in den nächsten 20-30 Jahren weiterhin ein Garant für Rendite an der Börse bleiben, oder werden Dank Trump US-Aktien eine schlechte Investition werden? Ich schaue hier auch auf die Jahre nach seiner Präsidentschaft. Aktuell hat er den Markt ja schon ordentlich destabilisiert.
Keine Anlageberatung, rein persönliche Einschätzung.
Kurze Antwort: Ja.
Kurzfristig können Trumps Zölle und Handelskriege zu einer Delle führen, keine Frage. Dadurch wird wahrscheinlich auch der Dollar etwas nachgeben, was dann Aktien einen Aufwind geben wird, die nicht in Dollar gehandelt sind. Auf der anderen Seite gibt es das Narrativ der Outperformance europäischer / EM / Nebenwerte auch schon ewig und es kommt nichts wirklich an.
Ein schwächerer Dollar kann auch die USA wieder deutlich attraktiver für Investments aus dem Ausland machen.
Außerdem haben die USA auch eine extrem starke Binnennachfrage nach produzierten Gütern. Das wird die Exportnachfrage nicht völlig aufwiegen, aber zumindest abdämpfen.
Wenn man sich die größten US Unternehmen anschaut, sind das ja alles digitale Services oder Produkte, die der Rest der Welt nicht einfach von sonst wo herholen kann. EU weite Digitalsteuer ist auch so ein Thema, das kein Stück vorwärts kommt. Jetzt, mit unserem BlackRock Dealmaker Kanzler und Trump freundlichen Regierungen in Ungarn und Italien, sehe ich auch mittelfristig nicht, dass man sich hier zu was durchringen kann. Noch dazu wird die Angst groß sein, dass ein Handelskrieg gegen die USA deren Bereitschaft schmälern wird, uns gegen Putin im Zweifel den Arsch zu retten.
Langfristig sehe ich keine großen Probleme für US Aktien. Die Weltwirtschaft kann nicht an den USA vorbei agieren. Um ihre wirtschaftliche Vormachtstellung einzubüßen, müsste es einen massiven Brain Drain geben. Aus den USA heraus. Ist klar.
Angriffe auf US Firmen in der Zukunft sehe ich noch nicht. Könnte ein weiterer Schritt in Elons Plan sein, den er aber sicher nicht so leicht umsetzen können wird, wie den Radikalschlag in den Behörden. Zumal sich die Vorstände der großen Techunternehmen und Banken schon mit Trump solidarisiert haben.
Kann die nächsten vier Jahre etwas ruppiger werden und es wird auch Rücksetzer geben. Aber selbst kurz / mittelfristig würde ich da nichts ändern. Langfristig nochmal nicht.
Never bet against America.
Immer mehr Menschen investieren immer mehr Geld in ETF-Sparpläne. Stumpf wird dabei monatlich nachgekauft und somit landet unabhängig von der eigentlichen Wirtschaftslage immer mehr Geld in den Fonds und die Kurse steigen. Aktiv gemanagte Fonds und die darin einfließende Bewertung der Unternehmen rücken ein bisschen in den Hintergrund.
Als relativer Laie frage ich mich daher, ob ETFs nicht tendenziell zu „blind“ steigenden Kursen und einer Loslösung von tatsächlichen Unternehmenswerten führen?
Das ist gar keine Laienfrage, sondern ein Thema, was spätestens seit 2018 ein viel diskutiertes ist.
Dirk Müller nennt Indexfonds aus diesem Grund auch „dummes Geld“, was so ein wenig zu einem Running Gag geworden ist, weil es so viel besser abschneidet als sein „schlaues Geld“.
Die unbefriedigende Antwort ist, dass man nicht sagen kann wie genau die Auswirkungen sind. Im letzten Jahr hat die investierte Geldmenge in passiven Indexfonds die der aktiv gemanagten Fonds überschritten. Allerdings macht der Handel mit Aktien außerhalb der Fonds noch immer den größten Teil aus. Die von Fonds gehaltenen Anteile sorgen hier eher für eine Art von Stabilität in einem dadurch natürlich inelastischer werdenden Markt.
Es ist weniger ein blind Ansteigenlassen der Kurse, sondern eine Verstärkung sonstiger Marktbewegungen bei gleichzeitiger Beruhigung des Marktes auf der langfristigen Seite. Denn Indexfonds kaufen ja nicht blind alles, sondern nach der Quote, wie die Aktien im Index performen, basierend auf Aktivitäten außerhalb der Indexfonds.
Das Geld, dass in den Indexfonds in den Markt kommt, lässt natürlich grundsätzlich die Kurse steigen. Es ist ja halt auch mehr Geld im Markt. Das würde es aber bei jeder Form des Investments. In dieser Gestalt ist es weniger marktmanipulierend als wenn hunderte Millionen von Leuten von Reddit beeinflusst voll rein YOLO betreiben.
Finanzkapital ist immer eine Loslösung von „tatsächlichen Unternehmenswerten“- Und das ist ja auch notwendig, denn erstmal ist das Aktienwesen ja ein Einsammeln von Krediten und damit eine Spekulation auf einen Geschäftserfolg, der noch gar nicht eingetreten ist.
Und daraus haben sich historisch dann eine Menge Finanzprodukte entwickelt, die mit dieser Spekulation arbeiten.
Diese weitgestreuten ETFs erscheinen mir da noch relativ „sicher“, denn sie spekulieren ja auf ein allgemeines Steigen der Kurse - wenn ich das richtig verstanden habe. Und wenn die Kurse an den Börsen langfristig nicht mehr steigen, ist mit dem Kapitalismus etwas derartig Prinzipielles kaputt, dass meine platzenden Investitionen vermutlich meine geringsten Probleme sind.
Inwieweit ist das eine Antwort auf das, was Lars in den Raum gestellt hat?
Es geht ihm ja nicht darum, ob sein Geld in den ETF sicher angelegt ist, sondern ob ein höherer Marktanteil der Indexfonds langfristig zu einer Fehlallokation von Kapital führt, weil permanent Geld in den Markt gespült wird, welches sich rein an anderen Marktbewegungen orientiert. Stichwort Blasenverstärkung, oder Kredite für alles.
Ist das tatsächlich eine so andere Frage?
Ich habe das mit der „Loslösung von tatsächlichen Untermehmenswerten“ so verstanden.
Vielleicht verstehe ich den Begriff ‚Fehlallokation‘ aber auch nicht richtig bzw. wie der VWLerisch definiert ist.
Ich dachte mir das so, als wenn das heißt: Da ist zuviel Geld in einem Fond, was die darin dargestellten Unternehmen niemals ‚real‘ erwirtschaften können und somit ist das eine Blase, die bald platzen muss.
Dazu hätte ich gedacht, dass sich das über die breite Streuung der im Fond enthaltenen Unternhemen wieder ausgleicht.
Aber es ist gut möglich, dass ich das alles völlig falsch verstehe und zu oberflächlich unterwegs bin…
Nach meinem Verständnis zielt die Frage eher darauf ab, wie eine „intelligente“ Verteilung der Gelder, die in Fonds fließen, auf die einzelnen Unternehmen sichergestellt wird, wenn der prozentuale Anteil an passiven Fonds immer weiter steigt und damit immer weniger aktive Preisfindung durch Einzelaktieninvestments stattfindet.
Im Extremfall (100 % aller zu investierenden Gelder fließen in absolut identische Abbildungen einer passiven Fondswelt) würde das dazu führen, dass alle Unternehmen mit einem durch die bisherigen Investments festgelegten Prozentsatz bedacht werden und sich daran nie mehr etwas ändert, da es keine Abweichler von dieser Aufteilung mehr gibt.
Das ist ja Komenismus
Mal ganz ohne Zusammenhang ein Vergleich der Entwicklung des DAX und des S&P500 seit Trumps Wiederwahl:
Die Börsen scheinen in Trump auch nicht mehr den Erlöser zu sehen, wie das während der ersten Präsidentschaft noch eher der Fall war.
Trump in der ersten Amtszeit war vor allem ein Steuern runter Republikaner Programm. Außerdem haben seine Reformen von 2017 dafür gesorgt, dass viel Geld, welches US Unternehmen im Ausland, vor allem in Irland und den Niederlanden, gelagert hatten, günstig in die USA zurückfließen konnte.
Trump in der zweiten Amtszeit ist Unsicherheit, welches Land er morgen mit Zöllen belegen will, ungeachtet von Bedeutung oder Größe. Und „Unsicherheit“ und „Zölle“ sind so ziemlich die beschissensten Begriffe am Kapitalmarkt. Das alles vor dem Hintergrund, dass er erst etwas über einen Monat im Amt ist, lässt viel Raum für Spekulation. Ungeachtet all seiner innenpolitischen Husarenritte.
Da spielen glaub mindestens 50 Faktoren eine Rolle mitunter dass die USA Aktien so überkauft sind und dadurch immer mehr in EU oder auch Deutschland geht, weil hier der Anteil noch nicht so stark gestiegen ist, oder ein schwacher USD (was das Ziel von Trump ist), oder Rezessionssorgen…
Wobei ja auch in der ersten Amtszeit schon munter Strafzölle verteilt wurden. Der Handelskonflikt mit China war in 2018 akuter denn je und auch die EU wurde für bestimmte Waren mit Strafzöllen belegt.