Das wird für mich immer ein Kuriosum bleiben, Menschen die davon überzeugt werden müssen, etwas gegen die Zerstörung der Lebensgrundlage zu tun. „Tja, ihr hattet mich fast soweit, aber jetzt habe ich ne halbe Stunde im Stau gestanden, deshalb kauf ich mir nen SUV und ne Ölheizung um es euch heimzuzahlen.“
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Aber das sind keine Autonarren. Das sind einfach Vollidioten.
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Es muss so schön sein das hier 90 Prozent der User anscheinend keinerlei kfz benötigen und alle die Autos haben sind automatisch Narren und Vollidioten. Scheiß auf die Leute die einfsch nicht ohne Auto können weil es ihr Wohnort einfsch nicht anders erlaubt und scheiß drauf wenn die dann noch gerade so leben können und keinen bock haben stundenlang irgendwo zu stehen weil sich leite auf die Straße kleben. Denn es liegt genau an denen das das Klima vor die Hunde geht. Ute aus Weißenfels die früh um 6 50km pendeln muss um 1500 netto zu verdienen als Verkäuferin soll gefälligst die fresse halten weil sie ja so privilegiert ist mit ihrem polo die Erde zu zerstören!
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Das ist so idiotisch, dass ich fast gar nicht darauf antworten will. Aber sagen wir es mal so: Diese Ute ist sicher nicht das Problem. Wurde auch nie als Problem identifiziert. Aber diese Ute wird in der Argumentation gerne von Leuten vorgeschoben, die die Verkehrswende, die vorrangig in städtischem Gebiet und bei der Priorisierung des ÖPNV stattfinden soll, verhindern wollen.
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Achso ja vergessen das in diesen Situationen wo die auf der Straße kleben ja immer nur Porsche fahre stehen und nicht Klempner und das normale arbeitervolk.
Du hast dich auf den Abschnitt mit den Autonarren bezogen, ich glaube keiner würde diese Ute, die auf ihr Fahrzeug angewiesen ist um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, als solchen bezeichnen.
Dann guck dir doch mal die Bilder und Videos an wie die proteste stattfinden. Und was sind für dich überhaupt Auto Narren und damit vollidioten? Wieviele von denen die dort stehen zahlst du denn bitte dazu?
Das sind aber Straftaten (auch Einbrüche und so), oben ging es ja primär um Gewalt und Gewaltdelikte.
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Ich hab die Diskussion jetzt mal in den Politikthread verschoben.
Und wo wir gerade hier sind:
https://twitter.com/bmdv/status/1639636877933178883?s=46&t=WDQgaPVLMeDhTSPDpdvEEQ
Und das, nachdem der EUGH gerade noch die Arbeitnehmerrechte bzgl. der Ruhepausen gestärkt hatte.
Wäre das alles ein Film, hätte ich schon längst ausgeschaltet, weil das alles so hanebüchen dumm ist…
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Dann lassen wir doch den Begriff der Autonarren weil das offensichtlich ein wunder Punkt für Dich ist und wir da eh nicht auf einen Nenner kommen, und bleiben lieber bei Ute, die du in der Diskussion vorgeschoben hast. Und wenn Dir deren Wohlergehen am Herzen liegt, gibt es 150 andere potentielle Stauverursacher, die wesentlich öfter und längere Staus verursachen und die dich vorher einen Scheiß interessiert haben. Die Staus der Protestler sind prozentual gesehen ein Witz im Vergleich zum Gesamtaufkommen. Erinnert an die Leute, die auf einmal ihre Liebe zu heimischen Vogel- und Fledermausarten entdecken, weil sie Windräder verhindern wollen. Obwohl Windräder für einen marginalen Teil der verendeten Vögel verantwortlich sind und sie dann eher gegen Hauskatzen protestieren müssten. Es ist nicht ehrlich. Deine Ute hat 100 andere Probleme, die größer sind, als die potentielle Gefahr, mal vor einem Klimaprotestler zu stehen.
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Achso. Immerhin steht da, dass es am Donnerstag wohl die offiziellen Zahlen von unserer Innenministerin geben soll.
Willkommen im Club. Stehe vor der derselben Situation. Außer das unser Haus halt 30 ist.
Energieberater kommt dann in 4-5 Wochen. Kosten sind Mal von Heizungsbauer usw mit über 30k angesetzt. Das ist net so easy Mal gemacht mit 2 Rentner Parteien im Haus.
Yeah Well…
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Die Debatte wird halt auch super polemisch geführt. „Die Effizienz von E-Fuels ist superkacke“ ist zwar eingängig und schnell dahergerechnet, aber auch kurzfristig und sooo stark vereinfacht. Triggert mich mittlerweile ziemlich, wenn da Effizienzberechnungen nachgeplappert werden, die auf gegenwärtigen Parametern beruhen und sehr viele Faktoren komplett außen vor lassen.
Der Gesamtbedarf für Mobilität sind derzeit wohl so ca. 800 TWh. Im Jahr 2021 wurden bereits ca. 6 TWh abgeregelt um die Netze vor Überlastung zu schützen. Nach Ausbauziel der Bundesregierung wird es in 2040 >6x so viel Windenergie geben wie 2020 und bei PV wird’s ähnlich aussehen oder gar mehr, gerade zu faul zu recherchieren. 
Sprich: VIEL mehr volatile und schwierig vorauszusagende Energie. Der zumindest einen Teil des Energiebedarfs im Verkehr abdecken kann, wenn auch bei weitem nicht alles.
Jetzt wechseln wir mal die Perspektive, du bist Betreiber eines sehr großen PV-/Windparks. Wohin mit der Überschussenergie, wenn mal sehr viel Wind / Sonne da ist? Abregeln ist natürlich mega kacke. Verschenken oder sogar für „Negativpreise“ verkaufen - wie es ja teils sogar schon passiert - ist auch keine wirklich gute Option. Batterien als Speicher reichen für die wirklich großen Strommengen oft nicht mehr aus (sonst würde das ja heute schon gemacht werden). Größere Speicher wie Flüssigluft- oder Druckluftspeicher sind technologisch noch nicht erprobt und auch erst in der Pilotphase. Das weiß ich übrigens, weil mein Unternehmen da teils mit drin hängt. Der einfachste Schritt, die Elektrizität dann noch irgendwie zu nutzen, wäre natürlich, Wasserstoff herzustellen über die Elektrolyse. Für Wasserstoff gibt’s aber noch Millionen offene Fragen um Speicherung, Transport und die generelle Infrastruktur.
Und die letzte Möglichkeit wird dann auf einmal attraktiver: Weil mehr Überschussstrom besteht und weil auch CO2 für die Herstellung von synthetischen Gasen oder Flüssigkraftstoffen ein zugänglicherer Rohstoff wird, da „Carbon Capture“ gerade GANZ dickes Wachstum vorausgesagt wird, wo CO2 aus z.B. Zementwerken aufgefangen wird (auch hier sind wir involviert). Power-to-X ist zwar nicht effizient (genau im Gegenteil), aber es kann halt komplett die bisherige Infrastruktur genutzt werden ohne jegliche nötige Investition. Wie genau die Rechnung da in 15-20 Jahren aussieht, kann doch heute wirklich keiner beurteilen, weil sich da mehrere Parameter gleichzeitig relativ drastisch ändern.
Und wollen wir uns wirklich komplett auf E-Autos verlassen? Wo ein zentraler Rohstoff (Kobalt) zu 75% (!!!) aus der DR Congo kommt? Wo er heute oft schon unter unwürdigsten Bedingungen oft von Kindern abgebaut wird, was in der öffentlichen Debatte irgendwie kaum ein Thema ist. Wenn da der nächste Nazi-Warlord an die Macht kommt und sagt „Pech, kein Kobalt mehr für euch“, was ist dann? Bisher juckt eh keinen was da passiert, aber lass das mal transparenter und ein „Ding“ werden und auf einmal fragen sich alle, wie wir den kompletten globalen und nachhaltigen Individualverkehr von den Warlords in DR Congo abhängig machen konnten. Ein (fast) vollständiges Batterierecycling könnte hier der Game Changer sein, aber einerseits gibt es auch hier noch Fragezeichen (auch das steht noch ziemlich am Anfang) und zweitens braucht es auch bei Recycling noch ein drastisches Wachstum, um auch den Milliarden Menschen saubere Elektromobilität gewährleisten zu können, die heute vielleicht noch gar keinen Individualverkehr nutzen können - und dann sind wir wieder in der Abhängigkeit zur DR Congo.
Daher: Wer sagt denn, dass eFuels nicht zumindest eine Alternative werden können, auch wenn sie nur 5-10% der deutschen Flotte versorgt? Vor allem lokal dort, wo viel volatiler Strom anfällt (z.B. Norddeutschland). Warum die Technologie Verbrennungsmotor an sich verbieten, solange sie sich wirklich rein auf klimaneutrale, aus Erneuerbaren hergestellte Kraftstoffe bezieht?
Ich hasse Lindner wie sonst kaum einen Politiker (gut, AfD und Fotzenfritz sind zu einfach), aber so ganz einseitig und sonnenklar wie oft mit diesen vereinfachten Effizienzberechnungen dargestellt ist das ganze Thema halt auch nicht.
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Neben den vielen Pseudo-Argumenten die hier kamen, und glücklicherweise bereits entkräftet wurden, wollte ich nochmal auf das Notarzt wird behindert Argument eingehen.
Zum einen haben ja auch Rettungskräfte die Möglichkeit sowas wie eine Echtzeitnavigation zu nutzen und vor allem sind nicht die Protestierenden dafür verantwortlich zu machen, dass Rettungsgassen nicht ordentlich gebildet werden.
Aber wenn man ne halbe Stunde früher bei den Kindern sein kann ist wohl kein hinkendes Beispiel zu wirr 
Ich habe übrigens auch viele Tage wo ich 130km Strecke machen muss bevor ich Abends meinen Kleinen sehe. Und guess what? Ich wurde schon aufgehalten von Unfällen, Baustellen, Bauernprotesten, Volksfesten oder Fußballspielen. Und was zeigt mir das?
Autos sind dumm, Auto fahren ist dumm und der erste Gegenstand den ich rauswerfen würde wenn ich könnte ist das Auto.
Außerdem, dass ich zurecht jedes mal froh bin wohlbehalten daheim anzukommen weil diese aggressiven Leute die man in dem Video sieht auch hinter dem Steuer so sind. Und die, die denken sie müssen um jede Minute kämpfen auch genau so Auto fahren, dass sie sich und andere in Lebensgefahr bringen.
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Hä? Also die Stelle, wo hier jemand behauptet hat, dass jeder, der ein Kfz benötigt ein Autonarr ist, die musst du mir mal zeigen.
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Alles richtig was du schreibst, aber dass das Ausbauziel bei der Windkraft auch eingehalten wird glaubst du doch selbst nicht…
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