Bücher - Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn

Danke dafür.

Hab’s selbst eigentlich weiter hinten im Backlog, eigentlich bei den „Puh, hat Schwiegermama wieder nach Spiegel-Liste das Weihnachtsgeschenk gekauft“-Büchern abgelegt. Ergo meine Lottery-Ecke im Bücherregal :grimacing:

Aktuell liegt hier aber noch ein originalverpacktes gebraucht gekauftes „Anfänge“ und ein angelesenes „Wer alles weiß, hat keine Ahnung“ von Horst Evers.
Ich denke im Sommer werde ich mir dann mal auch das Achtsam Morden ansehen :slight_smile:

würde dringend dazu raten, das vorzuziehen ;-)

Na dann schau ma Mal:

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Der Weg des Falken (Jamil Ahmad)

Ich habe das Buch nun abgebrochen.
Nein, es ist nicht maßlos schlecht - nur dieses sechste von neun Kapiteln hat mich auch im vierten Anlauf einfach dermaßen demotiviert weiterzulesen.

Die vorherigen Kapitel geben einen vermeintlichen Eindruck in die Zeit der Besetzung und Kolonialisierung Zentralasiens und dessen Auswirkung auf die Menschen dort.

Wie war das Leben der Nomaden damals? Wie wurden Konflikte gelöst? Welchen Effekt haben auf einmal die Schusswaffen gehabt? Wie beeinflussen die neuen harten Staatsgrenzen das Leben der Nomaden?

Super interessant und ein Einblick in ein für uns nicht so typisches Leben - und irgendwie fliegt auch immer ein wenig Sand durchs innere Auge :oasis:

:star: :star: :white_square_button: :white_square_button: :white_square_button:

Als nächstes werde ich sicherlich Horst Evers’ Wer alles weiß, hat keine Ahnung bzw. Watzlawiks Anleitung zum Unglücklichsein abschließen und danach dann endlich mal wieder auf mein Backlog zurückgreifen. Zuletzt kam mir da leider ziemlich viel Fachliteratur dazwischen (keine Ahnung ob das hier auch interessant ist…?)

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Gestern Abend bin ich mit der klassischen Harry Potter-Reihe (Teil 1-7) fertig geworden. Nachdem ich als Kind damals nur die ersten vier Bücher gelesen habe, wollte ich gut 20 Jahre später die komplette Saga lesen.

Und, naja, was soll ich sagen: Man merkt doch schon recht deutlich, dass die Bücher für eine (sehr) junge Zielgruppe geschrieben worden ist. Ich hatte mit den Büchern durchaus meinen Spaß, aber oftmals waren mir die Charaktere einfach zu naiv. Und das Ende war dann recht glatt. Und das in den Endkampf unbedingt alle Figuren aus den Büchern (nur Viktor Krum und Madam Riese habe ich vermisst) gequetscht werden mussten, hmm.

Das hört sich jetzt deutlich negativer an, als das Leseerlebnis wirklich war, aber gerade zum Ende hin musste ich mich schon ein wenig „zwingen“.

Mal meine Bewertung der einzelnen Bände:

Buch Bewertung
Harry Potter and the Philosopher’s Stone 4 out of 5
Harry Potter and the Chamber of Secrets 3 out of 5
Harry Potter and the Prisoner of Azkaban 4 out of 5
Harry Potter and the Goblet of Fire 4 out of 5
Harry Potter and the Order of the Phoenix 4 out of 5
Harry Potter and the Half-Blood Prince 4 out of 5
Harry Potter and the Deathly Hollows 3 out of 5

Overall: 3,7 out of 5

Demnächst würde ich dann gern eine deutlich erwachsenere Fantasy-Reihe lesen. Ich habe bereits einige Bücher aus der Realm of the Elderlings-Reihe von Robin Hobb.

Hat jemand weitere Tipps? Voraussetzung ist, dass die Geschichte bereits abgeschlossen ist.

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Auch wenn noch nicht abgeschlossen, aber selbstverständlich ist Stormlight Archive von Sanderson ein absolutes Muss.

Ansonsten noch:
Mistborn (Sanderson)
First Law (Abercrombie)
Kingkiller Chronicles (Rothfuß, nicht abgeschlossen)

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:joy: :joy: :joy: :joy:

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Was davon würdest du am meisten empfehlen? Ich habe alle paar Wochen Lust eine epische Fantasyreihe zu beginnen (mache ich aber leider nie), und daher habe ich auch von allen diesen Reihen den ersten Band (+ Demon Zyklus von Peter Brett und Spiel der Götter von Steven Erikson) hier liegen. Allerdings auf Deutsch, keine Ahnung wie da die Übersetzungen sind. Abgeschlossene Reihen wären ein großer Pluspunkt.

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Ich finde Mistborn ist eine Reihe, die sich wunderbar weglesen lässt. Eher leichte Kost, überschaubare Anzahl von Charakteren und nicht diese erzwungene Martinesque Schwere.
Unterhaltsam eben. Damit macht man nichts falsch.

Aber wenn du wirklich ein Epos haben möchtest, dann, wie gesagt, Stormlight Archive.

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Ich habe mich jetzt für die Demon Cycle-Reihe von Peter V. Brett entschieden.

Ausschlaggebend war, dass die Hauptgeschichte im Vergleich zu Stormlight Archive abgeschlossen ist und ich bereits die ersten beiden Bücher besitze. Zudem ist der Umfang mit nur fünf Bücher auch eher überschaubar.

Stromlight: Habe ich beim zweiten Band erstmal abgesprochen. Viele, viele Charaktere und wenig Fortschritt in den diversen Handlungssträngen. Da muss man intensiv am Ball bleiben.
Mistborn: Sehr gute Reihe mit tollen Konzepten. Wird zum Ende hin etwas schwächer, ist aber dennoch sehr lesenswert.
First Law: Beste Fantasyreihe überhaupt. Wunderbar dreckig und spannend geschrieben. Auch spätere Bücher aus der Welt sind eine absolute Empfehlung.
Kingkiller: Ebenfalls absolute Empfehlung. Leider bisher nicht abgeschlossen.

Sachbuch: A Technique for Producing Ideas - James Webb Young (1965)

https://www.genialokal.de/Produkt/James-Young/A-Technique-for-Producing-Ideas_lid_3254347.html

Der Begriff „Buch“ ist schon ziemlich großzügig bei diesen 40-50 Seiten Pamphlet zum Prozess der Ideenfindung von James Webb Young.

Er beschreibt zielgerichtet darin, wie er aus seiner Tätigkeit als Angestellter einer Werbeagentur einen Prozess zur Ideenfindung (für sich) entdeckte und welche persönlichen Voraussetzungen man für diese Technik seiner Meinung mitbringen sollte. Hier und da wird dieses Buch als „Advertising Classic“ beworben, was für mich ein wenig nach Standardwerk in seiner eigenen Disziplin klingt. Ehrlicherweise kann ich das aber nicht beurteilen, kann auch einfach nur Marketingsprech sein - hey, der Typ ist Werbetexter :slightly_smiling_face:

Inhalt

James Webb Young benutzt ein Pareto Prinzip über die Aufteilung der Menschen in zwei (französischsprachige :fr:) Typen: speculator und rentier (Puh, immerhin nicht dieses so häufig missinterpretierte 80-20 Prinzip).

Webb beschreibt eine Idee als neue Kombination von bekannten Dingen und versucht Grundlagen herauszudeuten, die bei dieser Technik helfen sollen, wie bspw. eine grundsätzliche Wissbegierigkeit über die eigenen Disziplinen hinweg, ein aufgebauter Schatz an Erfahrungen und das Verständnis von Prinzipien und Methoden hinter Dingen und deren Zusammenhänge.

Darauf aufbauend entwickelt er im weiteren Verlauf die eigentliche Technik zur Ideenfindung und Kommunikation als Basis für die Fortentwicklung der Ideen mit anderen.

Bei seiner Beschreibung der kreativen Phasen habe ich mich ungewollt ertappt gefühlt. Es fühlt sich erstmal wie ein gut passendes Gerüst zu meiner bis dato unbeabsichtigten Vorgehensweise zur Lösungsfindung und überhaupt das kreative Chaos in meinem Kopf an.

Purzelt die Idee aus diesem Prozess heraus, so verlässt uns nun der Autor mit einem kurzen Abriss, dass nun die Idee kommuniziert und verfeinert werden müsse und in der Gruppe weitergearbeitet werden sollte.

Das Buch ist einfach geschrieben, was das Lesen kurzweilig und ebenso das Buch umso kürzer erscheinen lässt. Zudem ist die fachliche Tiefe gering und dient genau dieser „netten ersten Einführung“ ins Thema. Daher lässt sich womöglich die Zeitlosigkeit des Buches deuten.

Wer sich also noch nie wirklich Gedanken über den kreativen Prozess an sich gemacht hat und mit einer Einführung auf einen eingängigen Niveau zufrieden ist, wird hiermit glücklich werden.

Ist man damit zufrieden, so liest sich alles sehr angenehm und man ist eigentlich auch ziemlich schnell durch.

Dahingehend: :star: :star: :star: :star: :black_medium_small_square:

Wie ist das Buch im Vergleich zu Hararis „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ bzw. sind die beiden Titel überhaupt irgendwie vergleichbar? Habe Hararis Werk gelesen, daher stellt sich mir die Frage, ob sich dieses Buch zusätzlich lohnt.

Ich kann dazu leider keine Aussage machen, weil ich „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ (noch) nicht gelesen hab.

War zuerst irritiert, da es auch ähnliche Titel von Bill Bryson gibt, die ich bis gerade eigentlich schon wieder vergessen hatte so (mittel-) mäßig ich sie fand (damals über audible ein paar gehört).

Ich habe die Anfänge hier auch noch ungelesen liegen, aber vielleicht hilft dir ja meine Motivation das Buch zu lesen:

Ich habe darüber gelesen, dass einige grundlegende Dinge der Menschheitsgeschichte in Frage gestellt werden oder sogar widerlegt werden - alles auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und fundiert.
Ich weiß nun nichts über Hararis Werk, aber wenn es eine klassische Geschichtsabhandlung ist, könnte dies möglicherweise ganz nett sein.

Aber wie gesagt, gelesen hab ich es bis dahin noch nicht, bin aktuell noch etwas von Umfang abgeschreckt, da ich zuletzt erst noch einige dicke Wälzer in der Hand hatte…

Service Announcement: rebuy hat bis morgen Gratisversand auf Medien.

SOMMERGRATIS ist der Gutscheincode.

Deckt euch ein! :blush:

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So, ich versuche jetzt den Leuten in meiner alten Heimat eine zweite Chance zu geben und habe mir folgende Bücher besorgt:

Ich werde mal berichten.

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Daa haste dir aber direkt zwei recht polemische bzw. wenig differenzierende Dinger ausgesucht.

Empfehlung zum Reinkommen, ohne dass es tendenziös wird: Lütten Klein von Steffen Mau.

Wieso zweite chance geben? Für was?

Bevor wir morgen nach Ungarn in den wohlverdienten Urlaub gurken, noch schnell zwei hurtig abfotografierte Lektüreempfehlungen.


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