Bücher - Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn

Alles über das Material für gemütliche Stunden im Sessel mit einem Gläßchen Wein hier rein.

Ich starte mal:
Welche Bücher aus 2020 muss man gelesen haben (ihr seht, ich suche wirklich dringend Geschenke)?

Also Eschbachs „Eines Menschen Flügel“ finde ich bisher ein wunderschön geschriebenes Buch. Sprachlich sehr poetisch, toller Weltenentwurf und sehr episch.
Für mich genau das richtige Buch für diese Jahreszeit.

Liebe Grüße
clubberer1974

Weiß nicht, ob es aus 2020 ist, aber ich lese gerade das hier uns bin sehr angetan. Da es wohl auch ziemlicher Bestseller war wohl nicht der absolute Geheimtipp und man muss auch der Typ für sowas sein, aber wenn man es isst, dann wird man davon echt eingesaugt.

Klappt das hier mit Amazon Links nicht?

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Nicht aus 2020, aber immer wieder eine Empfehlung von meiner Seite:

Tender Bar von J.R. Moehringer

Google sagt: Eine Bar ist vielleicht nicht der beste Ort für ein Kind, aber bei weitem nicht der schlechteste. Vor allem das ‚Dickens‘ nicht, mit seinen warmherzigen und skurrilen Figuren - Smelly, der Koch, Bob the Copund seine geheimnisvolle Vergangenheit oder Cager, der Vietnam-Veteran.

Verschenk ich dieses Jahr 4x zu Weihnachten an meine Lieblings-Whatsapp-Gruppe

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Das ist deutlich älter, aber sehr sehr toll. Hab ich auch mit Begeisterung gelesen.

Die anderen Bücher von Harari („Homo Deus“, „Lektionen für das 21. Jahrhundert“) sind übrigens auch toll. Wenn dir „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ zugesagt hat, dann wirst du die auch mögen.

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Der neue Meyerhoff. :rtfm:
READ THE FUCKING MEYERHOFF

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Ich bin auch Fan von Harari. Seine „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ fand ich von den drei üblichen Verdächtigen am stärksten.

Qualityland 2.0 kam neulich raus, ebenso wie das neuste Buch von Jonas Jonasson. Liegen beide bereit. Aktuell lese ich aber noch die Biographie von Wenger sowie Murakamis 1Q84. Dann habe ich von ihm endgültig alles durch, bis auf die eine oder andere Kurzgeschichtensammlung. :moeller: Im Januar kommt allerdings Nachschub von ihm.

Heute erscheint Ready Player Two.

Wie aber schon mehrfach erwähnt nur auf englisch. Wann es die deutsche Übersetzung gibt, ist noch nicht klar.

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Als Geschenkidee taugt „die Bibel nach biff“ immer. Lustigstes Buch ever.

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Ist das ein für sich stehender Roman oder aus einer Reihe, in der man die Vorgänger kennen sollte?

Es sind verschiedene Abschnitte seines Lebens, die er leicht verfremdet im Dienste der besseren Unterhaltung erzählt. Sicher wird mal Bezug genommen auf Vergangenes, aber es ist ein abgeschlossener Lebensabschnitt, der erzählt wird. Es braucht dann vielleicht nur ein paar mehr Seiten, um seine Erzählweise kennenzulernen.

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Aus 2020 und definitiv zu empfehlen: „Wir werden ewig leben“ von Christoph Biermann.
Nicht aus 2020 und unbedingt zu empfehlen: „Herkunft“ von Saša Stanišić.

Ich hatte lt. Kindle auch noch in Cihan Acars „Hawaii“ und „Superbusen“ von Paula Irmschler reingelesen, warum die nicht beendet wurden mag mir aber nicht mehr einfallen. Verbinde aber mit beiden gute Erinnerungen. Was für „Allegro Pastell“ nicht gilt, das ist sehr schlimm.

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Herkunft und Hawaii hab ich auch gelesen und fand beide gut.

Ich lese gerade „Der Mann ohne Eigenschaften“. Zumindest versuche ich das gerade Mal wieder. 2 Mal hab ich schon abgebrochen, jetzt zeigt mir mein Kindle 20 Prozent an. Kann mir hier jemand Mut machen um dran zu bleiben? Wirklich Feuer gefangen hab ich auch in diesem Versuch noch nicht.

Der Stanicic ist übrigens ein fantastischer Follow bei der Zwitscherstadt.

Laut Amazon am 24.03.21.

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Wie vermutlich viele andere aus dem Forum hatte auch ich damals Ready Player One auf Basis von Jackass’ Rezension gekauft. Jackass hatte - und hat es vermutlich immer noch bzw. hoffentlich - ein sehr großes Talent zum Schreiben; ob nun Feeglecoach oder Lokalzeitbericht aus dem einem Hamburger EDEKA mitsamt TK-Dinos und SUV-Müttern. Unterhaltsam war es in der Regel immer. Auch ich hatte mich nun dazu durchgerungen, mir RP1 (Abkürzungen wie diese nutzte ich schon für RDR (Red Dead Redemption) oder TES (The Elder Scrolls), Videospiele, die ich schon sehr lange gespielt und mittlerweile auswendig kannte) zuzulegen. Leider wurde ich etwas enttäuscht. Sicher, kurzweilig war es, aber konnte man wirklich davon reden, dass es „gut“ war? Gerade dann, wenn man all den 80er Nostalgie-Porno beiseite geschoben hatte? Schon beim Lesen drängte sich mir der Vergleich zum 2007 erschienenden ersten Transformers-Film auf, den Michael Bay (den ich zuvor nur von Bad Boys oder Armageddon gekannt hatte) inszeniert hatte: Bombastische Action, wenig Substanz und noch weniger Dialoge mit Anzeichen von Hirnaktivitäten.

Nun, dass hatte Maniac bereits weiter oben geschrieben, ist der Nachfolger Ready Player Two (RP2) erschienen. Und der ist allem Anschein nach sehr schlecht. Wer Lust hat (einige Bilder wurden leider mittlerweile entfernt), eine sehr gute „Live-Rezension“ dazu zu lesen, dem empfehle ich folgenden Faden (um den es eigentlich gehen sollte, aber das stumpfe Einbetten von Tweets gehört ins alte Forum verbannt; egal wie schlecht das Vehikel ist, welches man dafür konstruieren muss):

https://twitter.com/laura_hudson/status/1331271143421042688

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Mal kurz am Thema vorbei, da ich sowas immer öfter sehe: sind diese Tweet-Ketten ernsthaft die beste Methode, in fast 2021 die Öffentlichkeit anzusprechen? „Ok, hier meine Meinung zum Thema, Twitter erlaubt aber pro Tweet nur 100 Zeichen, daher ist das Tweet 1/238“. Können die Leute nicht einfach einen Blogeintrag o.ä. machen und den auf ihren Twitter verlinken? Und benutzt eigentlich irgendjemand außerhalb den USA unironisch Twitter (US Sport Fans, Journalisten und Politiker mal ausgenommen)?

Ich habe die ersten paar Tweets oben gelesen und dann die Motivation verloren; dass die Hälfte der Fotos mittlerweile gelöscht wurden hilft da nicht wirklich. Ready Player One habe ich als ganz amüsant in Erinnerung und hätte mir irgendwann sicherlich den zweiten Band gekauft. Wenn ich mich recht erinnere war RPO allerdings auch eher an die 70er/80er Generation gerichtet, daher habe ich viele Referenzen auch gar nicht verstanden. So 'nen Roman der sich an mich 90er-Kid richtet würde ich glaube ich schon eher feiern.

Ach und was ich eigentlich posten wollte: nach mehreren Monaten des Lesens (keine Ahnung warum, war eigentlich ein gutes Buch) habe ich nun Der Dunkle Wald durch (Teil 2 der Trisolaris Trilogie). Rezension folgt irgendwann.

Ich kenne Ready Player One nur indirekt, weil 372 Pages We’ll Never Get Back es als Anlass genommen haben, ihren Podcast zu starten, in dem sie sich über Bücher lustig machen, die sie hassen. Da gings dann auch in einer der späteren Staffeln noch das nächste Clyne-Buch (Armada?). Ich bin schon ziemlich heiß, das Buch über den Umweg mitzubekommen und die schlechten Bewertungen machen da Hoffnung, dass es sich lohnen wird.

Nicht was sondern wie.

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  • Ja, fast immer.
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