Bücher - Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn

So, nach dem Weg des Falken nun mit einem Klassiker aus meinem Backlog begonnen.

Hab es mir lange geknickt, da ich zuvor den Film mit John Hurt gesehen hatte und zu bildliche Vorstellungen habe.

Jetzt war es so weit und ich hab im Backlog mal an Titeln von Snowden, Grohl und anderen Sportlern vorbei gegriffen und dieses Exemplar gewählt, dessen Gestaltung damals den Kaufimpuls auslöste: Goldsteins The Book.

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Seit Anfang des Jahres habe ich mir wieder einen Büchereiausweis zugelegt. Die sich stapelnden Taschenbücher - die ich auch aller Voraussicht nicht noch einmal lesen werde -, wandern von einer Ecke meiner Wohnung zur anderen und fangen Staub, bis ich diese dann verschenke oder spende.

Die Stadtbibliothek bei uns ist auch gut sortiert und ein klein wenig hat es was von der Zeit vor dem Internet, bei denen man sich Videospiele und Filme nach Cover und Klappentexten ausgesucht hat. Das durchschlendern, sich hier und da ein Buch aus dem Regal nehmen, sich den Klappentext durchlesen und vielleicht einmal die ersten paar Seiten zu lesen hat wirklich etwas ziemlich entscheidendes und gefällt mir aktuell ziemlich gut. Am Ende habe ich mir dann meistens direkt 2 Bücher ausgeliehen. Und da mein Umfeld nur mäßige Interesse an Büchern zu haben scheint, kann ich auch diesen Teil des Forums dafür nutzen.

Mr Mercedes - Stephen King (2014)

Eine wirtschaftlich geplagte Großstadt im Mittleren Westen der USA. In den frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Stadthalle Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Jeder will der Erste sein, wenn die Jobbörse ihre Tore öffnet. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge, setzt zurück und nimmt erneut Anlauf. Es gibt viele Tote und Verletzte. Der Mörder entkommt. Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte. Auf einmal bekommt er Post von jemand, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Im Verein mit ein paar merkwürdigen Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus…

Mr.Mercedes war als Buch dann etwas anderes, als ich es erwartet hatte. Es kommt vollständig ohne Übernatürliches aus und ist letztendlich ein klassischer Kriminalroman, ohne große Twists oder Spannungsbogen. Von vielen anderen Autoren hätte das ganze nach dem lesen keinen größeren Eindruck hinterlassen und ich hätte das ganze ziemlich schnell wieder vergessen. Stephen Kings großes Talent ist es für mich aber Charaktere zu schreiben und zu Entwickeln. Und so habe ich die etwa 600 Seiten relativ schnell gelesen und mir sind am Ende vor allem die Charaktere in Erinnerung geblieben. Mit Finderlohn (Finders Keepers) und Mind Conrol (End of Watch) gibt es zudem noch 2 Nachfolger, die ich bei Gelegenheit auch lesen werde.

7,5/10

Witness X - S.E Moorhead (2021)

Sein Opferprofil: Heilige & Hure

Sein Tatort: London, jeden Februar

Sein Aufenthaltsort: ein Hochsicherheitsgefängnis

Wieder ist es Februar. Wieder wird eine brutal entstellte Leiche gefunden. Neuropsychologin Kyra Sullivan erkennt Parallelen zu den Taten des Februar-Killers, dem vor 14 Jahren ihre Schwester zum Opfer fiel. Sie fürchtet, dass es bald ein zweites Opfer geben wird und der Falsche hinter Gittern sitzt. Eine neue, höchst umstrittene Technologie könnte Kyra helfen, den wahren Killer zu stellen – doch die Folgen für ihre Seele wären schrecklich…

Die Grundidee des Buches hat für mich leider wesentlich besser funktioniert, als die Geschichte selbst. Ich hätte mir ein wenig mehr Sci-Fi Elemente und weniger Thriller gewünscht. Kyra´s Erfindung (CASNDRA) mit der Personen in die Erinnerungen einer anderen Person eindringen können hat das Buch dann am Ende zu wenig beleuchtet und auch ein wenig vernachlässigt. Die Rückblenden in Kyras Vergangenheit, die Gedanken und die detailliert und beklemmend beschriebenen Taten des Killer sind wirklich gut geschrieben und als Thriller funktioniert das Buch auch ausgesprochen gut. Am Ende bleibt bei mir allerdings das Gefühl einen guten Thriller gelesen zu haben, bei dem aber auch viel Potenzial verschenkt wurde

6/10

Die nächsten beiden Bücher die ich mir ausgeliehen habe gehen zwar wieder ein wenig in die Richtung Thriller, aber ich würde mir demnächst gerne einmal etwas mehr in die Richtung Fantasy oder Science Fiction ausbreiten. Von den Regalreihen bin ich aktuell immer noch ein wenig Erschlagen. Gibt es hier Sofacoach Empfehlungen ? Darf auch gerne eine Trilogie oder ein Mehrteiler sein, aber wenn möglich abgeschlossen und ohne einen allzu sperrigen Einstieg.

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Die Trisolaris Trilogie. Schwächeres, aber immer noch gutes erstes Buch. Überragendes zweites Buch. Fast perfektes drittes Buch.

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Suche eine neue Lektüre: Es soll sich dabei nur um eine wahre Begenheit handeln. Auch nicht unbedingt einen Sport Bezug, außer es ist ein Thema was man so garnicht auf dem Schirm hat.

Also eines der interessantesten Bücher die ich in den letzten Jahren gelesen habe das grob deiner Beschreibung entspricht wäre Boom Town:

https://www.amazon.com/Boom-Town-Fantastical-Basketball-World-class/dp/0804137315

Es geht um die Gründung der Stadt Oklahoma City(1890 erst gegründet und damit die jüngste Großstadt der USA), ihre Geschichte und dann eben nur ab und an wird der Bezug zu dem NBA Team der Stadt gezogen. Einen großen Teil nimmt aber wirklich die Stadt ein. Alleine der Land Run zur Gründung der Stadt wäre schon ein eigenes Buch wert. Der Bezug zum Basketball kommt daher das der Autor eigentlich ein Buch über die Thunder schreiben sollte, dann aber erst einmal gemerkt hat wie faszinierend die Geschichte der Stadt ist und dann das dabei herausgekommen ist.

Die Kritiken sind eigentlich auch durchweg positiv. So viele Stadtgründungen kennt man ja gar nicht in dem Detail, weswegen das Thema schon etwas besonderes ist. Vor allem, da die Stadt wie gesagt noch verhältnismäßig jung ist und jetzt zu den 20 größten Städten des Landes gehört.

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Ich hab wieder mit der Trisolaris Reihe begonnen und bin jetzt gegen Ende des ersten Teils. Irgendwie kann ich mich nach den letzten Jahren besser mit der Erde-Trisolaris-Organisation identifizieren. Vielleicht sollte ich versuchen mit irgendwem im Weltall Kontakt aufzunehmen…

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So, Ronald Reng „Der große Traum“. Ich bin ja eh reng-fanboy weil bis jetzt alles gut war was er geschrieben hat. Auch dieses buch hat mich vollends überzeugt. Er begleitet hier 3 Nachwuchsspieler auf dem weg zum profi werden. Einer von den dreien hat es auch geschafft. Ich finde es einfach immer wieder interessant zu sehen wie fußballer so ticken und wie vorallem auch jugendspieler dieses fußballding sehen.

Kann ich jedem fußballfan nur ans herz legen. Überhaupt bin ich der meinung, dass sich fußballfans viel mehr mit solcher literatur auseinandersetzen sollten. Einfach für den blickwinkel.

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Ergibt es Sinn über so ein tot analysiertes Buch überhaupt noch was zu schreiben?!

Mir egal!
Ich bin seit Jahren endlich mal wieder mit einem Buch fertig geworden und habe einen gewissen Mitteilungsdrang dabei entwickelt :person_shrugging:

1984

Vermutlich sind eh schon viele mit der (groben-) inhaltlichen Abhandlung vertraut, weswegen ich mich in diesem Falle einfach mal auf meine persönlichen Eindrücke und dem langsamen Vergessen des vor 15+ Jahren gesehenen Films beschränke.

Was mir beim Lesen Spaß gemacht hat

Die Darstellung der dystopischen Welt und der Konflikt und die Machtlosigkeit Winstons.
Der Spannungsbogen war gut, hier und da aber auch etwas überspannt - im Nachhinein vielleicht aber auch nicht und „hier und da“ mal zwei-drei Seiten durchzuarbeiten um nochmal ein für später wichtiges Detail zu ergänzen war vielleicht doch ganz gut.

Mir war im Übrigen gar nicht mehr klar, dass die Folter sich über einen relativ großen Teil des Buches erstreckt. An dieser Stelle hatte mich die Empathie und die Angst wieder und nach einigen lahmeren Kapiteln kam so wieder mehr Leben in die Geschichte.

Da steckte Arbeit drin…

Puh, also teilweise sind die Kapitellängen nichts für „jeden Abend mal 5-10 Seiten“-Leser.
Ich komme damit zwar klar, aber finde es genauso gut, wenn ich aufgrund meiner mangelhaften Lesezeichen (alte Visitenkarten, irgendwelche Fetzen oder was sonst gerade flaches da ist) nicht unbedingt wieder eine nahezu komplette Seite wiederhole.

Ansonsten wird Julia im Buch meiner Meinung nach immer beliebiger - auch wenn das eigentlich nicht für Winstons Gefühle gilt. Egal, wie häufig er beteuert, sie nicht zu verraten.

Was mich überrascht hat

Was ich komplett verdrängt hatte, war die Szene im Raum 101 - dementsprechend war ich beim Lesen voll drin und schwankte immer zwischen „kannte ich das wirklich hier her?“ und einem aufgeregten Weiterlesen. Letzten Endes wurde diese Situation ja auch in diversen anderen Büchern und Filmen aufgegriffen und (anders-) kopiert (ebenso hat Orwell die Szene ja auch nicht als erster sich so ausgedacht).

Das Buch hatte ich nun trotz einiger Widrigkeiten innerhalb eines groben Monats durch und habe mir doch tatsächlich wieder das regelmäßige Lesen angewöhnt.

Schreibstil und so

Ich persönlich muss sagen, dass ich bei vielen Klassikern teilweise die Begeisterung für den Schreibstil, Metaphern oder den hohen Detailgrad komplett nicht nachvollziehen kann.
Im Anhang wird dieses Buch als außergewöhnlich gefeiert, ich persönlich empfinde es aber eher als (positiv!) durchschnittlich und noch immer okayisch lesbar.

Manchmal frage ich mich bei solchen (zeitgenössischen-) Rezensionen, wie schlimm die Literatur zu der Zeit sonst gewesen sein musste, ohne jetzt dieses Buch damit als schlecht darzustellen.

Wie es weiter geht…

Als nächstes werde ich nun noch die letzten 2-3 Kapitel von Jamil Ahmads Der Weg des Falken zu Ende bringen (bisschen mehr Kategorie Arbeit…) und dann mal mein Bücher Backlog durchforsten und auf eure Lese-Erfahrung zu den verfügbaren Titeln dann setzen :slight_smile:

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Tja, will mir die kleine Flamme Leselust nun doch nicht durch den Pflicht-Falken vermiesen, daher würde mich interessieren, ob ihr mir eines der folgenden Bücher als nächstes empfehlen würdet:

Die Ritter der vierzig Inseln (Sergej Lukianenko)

War mal ein Geschenk an meine Frau, wurde mir wärmstens in der Handlung empfohlen. Auch meine Frau mochte es - die mag aber auch Harry Potter :kiss:

Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat (Gavin Extence)

Komplett jungfräuliches Buch. Bestimmt eines der jährlichen Spiegel-Bestseller-Bücher, die ich von meiner Schwiegermama zu Weihnachten bekomme. Im Gegensatz zu vielen Arthouse-fähigen Büchern (Couchsurfing im Iran, Schneeschippen in Kanada, …) klingt das Buch auf den ersten Blick interessant…?

Spieltage (Ronald Reng)

Ich habe das Buch damals angefangen, jedoch irgendwann aus Unlust weggelegt. Keine Ahnung ob es einen zweiten Anlauf verdient hat?

Permanent Record (Edward Snowden)

Gefühlt eines der Bücher, bei denen man vorher schon alles weiß - oder gibt es da doch noch was zu entdecken?

Storyteller (Dave Grohl)

Der Foo Fighters Dave erzählt Anekdoten aus seiner Musikerzeit. Hatte ich angefangen und nach der Einleitung erstmal zur Seite gelegt. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es wäre noch nicht der richtige Zeitpunkt für dieses Buch (auch wenn es interessant begann).

Love this game (Dré Voigt)

Dré Voigt erzählt/erklärt Basketball/NBA mit persönlichen Anekdoten und seinen eigenen basketballerischen Werdegang. Könnte cool sein oder komplett zäh :mans_shoe:

Anfänge - eine neue Geschichte der Menschheit (David Graeber, David Wengrow)

Graebers Vermächtnis als einer der bedeutendsten Anthropologen. Graeber und Wengrow (Archäologe) erzählen die Menschheitsgeschichte nach ihren neusten Erkenntnissen.

Deine Empfehlung!

Bin ansonsten auch für neue Dinge offen. Wie man sieht, bin ich da nicht auf ein Genre festgelegt.

Update: Anfänge nachgetragen.

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Habe ich vor Jahren gelesen und als sehr gut in Erinnerung.

Ich habe neulich meinen ersten Kent Haruf gelesen. Weiß gerade nicht mehr welches Buch das genau war, aber habe direkt darauf alle anderen Bücher von ihm bestellt. Hat mir sehr zugesagt.

Die Couchsurfing Bücher habe ich auch alle gelesen. Muss man sich wohl für begeistern können, aber mir haben sie alle gefallen. Anders als diese ganzen „Mit X Jobs/Geld/etc. um die Welt“.

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Vielleicht habt ihr es in diversen Feuilletons schon gelesen. Montag kam „Hund, Wolf, Schakal“ von Behzad Karim Khani raus.

Habs im Urlaub jetzt in 1,5 Tagen durchgelesen und bin schwer begeistert…
Unbedingte Leseempfehlung!

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Ich bin gerade mitten in Anfänge drin und kann es nur empfehlen. Wildes Denken, wildes Schreiben. Manchmal kommen einem die Denkstränge etwas anarchistisch durcheinandergewürfelt vor, aber dann fügen sie sich doch wieder in eine stimmige Conclusio.

Bin eh Graeber Fanboy. Und das hat sich auch mit diesem - seinem endgültig letzten - Buch nicht geändert.

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Meinst du es ergibt Sinn erst ein anderes Buch von ihm zu lesen oder gibt es weniger Zusammenhänge?

Oder würdest du mir gar abraten welche seiner älteren Werke zu lesen?

Nein, Vorkenntnisse in Graebers Werk sind nicht notwendig.
Von Buch zu Buch herrscht bei ihm ohnehin eine breite Themenstreuung.

Bullshit Jobs ist vielleicht sein leichtestes und zugänglichstes Buch, was aber auch am Thema liegt.

Die frühen Dinger, wie Direct Action oder Frei von Herrschaft sind hingegen theoretischer angelegt und richten sich mehr an ein Fachpublikum bzw. den Punkrocker, der endlich mal wissen will, was es mit diesem A im Kreis auf sich hat, das er auf dem Button an seiner Lederjacke trägt.

Merci :+1:

Für die Berliner gibt es das Buch Anfänge im übrigen für 7 Euro im Zentrum für politische Bildung bzw kostenfrei. Gerade im fediverse gelesen

„City on Fire“ von Dan Winslow.

Der Auftakt einer Trilogie, die in den 80ern spielt. Iren und Italiener, Mafia, Sex, Gewalt.
Ich bin seit „Tage der Toten“ absoluter Winslow Fan.
Sein neues Buch ist wieder knallhart, knackig im Schreibstil…wer Filme wie Departed oder Heat (ach, was für ein genialer Film) liebt, wird auch dieses Buch lieben.

Und wer Homers „Illias“ mag…der hat an dem Buch noch mehr Gefallen.
Ich hatte das Glück, dass mein Sohn das dieses Jahr lesen musste und ich es „mitgelesen“ habe, weil es gar so kompliziert war…jetzt hab ich’s verstanden. :smiling_face:

Liebe Grüße
Clubberer1974

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Gibt es zum Thema Depression irgendwelche Empfehlungen?
Kurt Krömer hat ja ein Buch geschrieben, aber wirklich Lust hab ich eigentlich nicht auf sowas. Problem ist eher, dass in meinem Umfeld jetzt inzwischen zwei Leute schon Klinikaufenthalt und ähnliches durch haben und mir fehlt der Plan bzw. die Ahnng ob man von Außen da überhaupt viele Möglichkeiten hat.
Hab so gar keinen Bock auf irgendwelche Ratgeber, aber vielleicht hat sich ja jemand schon näher damit beschäftigen müssen.

Das einzige buch was ich dazu empfehlen kann ist „der schwarze hund“. Das ist aber eher zum erklären um was es sich bei einer depression handelt. Das empfehle ich aber für Angehörige oder freunde von betroffenen uneingeschränkt. Vorallem für kinder von betroffenen.

Ist aber wahrscheinlich eher nicht das was du suchst.

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https://www.amazon.de/Mythos-Retold-Retelling-Ancient-Greece/dp/1405934131/ref=sr_1_1?crid=23HYBT2P6TB49&keywords=mythos+stephen+fry&qid=1667654029&s=books&sprefix=mythos+ste%2Cstripbooks%2C96&sr=1-1

Ich habe heute Mythos von Stephen Fry beendet und fand es so gut, das ich hier durchaus mal Werbung dafür machen möchte auch wenn ich mir vorstellen kann, das viele dieses Buch bereits kennen.

Worum geht’s? Wie der Titel schon sagt wird hier die griechischen Mythologie (teilweise) nacherzählt. Ich muss sagen ich hatte immer eine kleine Begeisterung für das Thema, ohne mich aber jemals weiter damit zu beschäftigen. Aber immer wenn diese Schauplatz in anderen Medien ist, mochte ich das Setting, die Figuren und die Geschichten sehr. Ob jetzt Hades, Disneys Herkules, Immortals Fenyx Rising oder God of War. Überall scheint dort immer durch, was es in der Welt alles für irre Geschichten gibt.

Hier wird das ganze jetzt mal genommen und sehr humoristisch nacherzählt mit einem modernen Wortschatz, ohne je zu sehr ins alberne abzudriften. Das ganze ist wirklich eine sehr schöne Mischung aus Information und Unterhaltung. Gerade wenn die Brücke geschlagen wird in die Moderne und Ableitungen gemacht werden, welche Begriffe und Namen denn eigentlich alles aus der Zeit noch heute benutzt werden zum Beispiel.
Es ist natürlich weit davon entfernt die gesamte Mythologie abzudecken, aber gerade der Anfang ist schon unglaublich detailliert. Ich musste zwischendurch immer mal wieder Lesepausen machen, da man schon sehr viele Namen und Verwandtschaftsverhältnisse um die Ohren geschmettert bekommt aber diese haben meistens nicht lange angehalten. Denn das Buch schafft es immer wieder sehr geschickt, einzelne Geschichten und Stränge miteinander zu verbinden, weswegen man dann doch immer wieder dran bleiben möchte.

Also eine absolute Empfehlung für jeden, der ebenso ein grundsätzliches Interesse an Geschichten um Zeus und Co hat und diese gern in sehr witziger Form nachlesen möchte. Und dann versteht man auch endlich, wieso Bienen nur einmal zustechen können.

Es gibt wohl noch 2 weitere Bücher in der Reihe von ihm, die werde ich mir ebenso demnächst zulegen.

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Eigentlich wollte ich @Abel_Xavier_Unsinn eine Webcam als Stocking Stuffer holen, aber das würde sich auch gut auf seinem Wunschzettel machen.

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