Bücher - Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn

Empfehle die Ackermann Reihe von Ethan Cross! Liebe sie! Ist nicht wirklich psycho, aber ein extrem spannendes szenario und ich mag die lakonische Art der Hauptfigur total!

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Das erste Mal Ackermann und empfehle in einem Satz. sic.

Von der Ackermann Reihe von Eathen Cross habe ich auch relativ viel gelesen. Sehr kurzweilig geschrieben und mit Francis Ackermann ein sehr interessanter und faszinierender Charakter. Auch wenn glaube ich der erste Teil noch relativ langsam Fahrt aufnimmt und die Buchreihe mir erst ab dem 2.Band richtig gefallen hat.

Was mich an etwas erinnert was ich schon die ganze Zeit hier einmal fragen wollte:
Wie steht ihr zu Thriller Reihen, die sich quasi schon wie eine Serie lesen und bestenfalls sogar in chronologischer Reihenfolge gelesen werden sollten ?

Grundsätzlich finde ich es ja durchaus sehr interessant, wenn man es so schafft sowohl den Charakteren mehr Tiefe und über die Bücher hinweg eine Entwicklung zu geben, als auch einen interessanten Hauptstory zu erzählen. Als abgeschlossene Trilogie beispielsweise habe ich da auch schon einige tolle Buchreihen gelesen. Spontan fallen mir da die Dead-Trilogie von Adrian McKinty und die Buchreihe über das Drogenkartell von Don Winslow. Jeweils drei tolle Bücher, die eine große zusammenhängende Geschichte erzählen, die aber in dieser Aufteilung durchaus mehr Sinn machen und dem ganzen gut tun und gekürzt in nur einem Buch für mich nicht die gleiche Faszination gehabt hätten.
Allerdings gibt es ja auch die scheinbar nicht endlichen Roman Reihen. Egal ob in der Buchhandlung oder beim Stöbern in der Bibliothek habe ich immer mal wieder Bücher in der Hand in der mich Cover, Titel und auch die Story eigentlich ansprechen, ich aber auch gleichzeitig sofort ein wenig abschrecke wenn ich lese das dies der 7.Fall von irgendeinem Ermittlerduo ist. Das hat zwar mit der eigentlichen Story nichts zu tun wegen der ich das Buch eigentlich lesen wollte, aber zwischendurch werden halt dennoch elementare Plot Details genannt, die in vorherigen Büchern passiert sind und das nachlesen für mich irgendwie sinnlos machen würden. Eine TV Serie wie Better Call Saul beginne ich ja schließlich auch nicht mit Staffel 4 um dann Staffel 1 und Staffel 6 zu gucken.
Und habe ich mich dann einmal wegen einem späteren Teil einer Buchreihe, dann doch erstmal mit dem ersten Teil anzufangen sind diese meistens nicht einmal besonders gut, sondern sind nur der Aufbau für die Charaktere die die nächsten 11 Bücher über entwickelt werden sollen. Diese werden dann zwar immer besser, lassen mich auch die anderen Teile lesen und haben so den gewünschten Effekt. Aber erreichen bei mir auch einen Punkt, an dem ich eine Pause von Charakteren und dem Schreibstil des Autors brauche.

Wenn ich das so durchlese klingt gerade der 2. Teil deutlich negativer als er eigentlich gemeint war. Ein kurzweiliges Buch muss nicht immer eine inhaltliche Offenbarung sein. Und auch wenn sich meine Erinnerungen an Thriller Reihen meistens zu einem großen Mischmasch aus allen Büchern belaufen, habe ich damit doch immer eine angenehme Zeit und Spaß. Einzelne, in sich geschlossene Bücher ziehe ich aber mittlerweile dennoch deutlich lieber vor.

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Ergänze um die Smoky Barrett Reihe von Cody McFadyen. Angefangen mit „Die Blutlinie“ erzeugen die Bücher bei mir permanente Gänsehaut und oft richtiges Unwohlsein. So detailliert wie Taten und Tatorte beschrieben werden, sollte man schon gute Nerven haben.

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Sorry, da muss ich dazwischen grätschen….so gut die ersten Bücher von Fitzek waren….so schlecht und hanebüchen find ich die Bücher spätestens seit „Passagier 23“.

Und da will ich gar nicht drauf eingehen, wie unsympathisch ich den finde, mainstreamig und helenefischeresk

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100% :gut:

Mal gestöbert und neugierig geworden…sollte man vor der „Ackermann-Reihe“ die „Shepherd-Reihe“ lesen? Hängen die zusammen? Werde da nicht schlau draus?

Anfangen solltest du mit der Shappard Reihe und „ich bin die Nacht“. Habe die neueren Bücher zwar noch nicht gelesen, aber das sollte inhaltlich irgendwie alles auseinander aufbauen.

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Wobei man sich das letzte Buch sparen kann. Irgendwas war in der Zeit mit dem Autor (Krankheit o. Ä.) und da war er weit weg von seiner Form. Ich find das ganz spannend was du da bzgl. deiner Empfindungen erzählst. Ich bin wohl innerlich so abgestumpft beim Lesen. Hab da gar keine Probleme mit und es gibt noch wesentlich grausamere Autoren. Aber die Smoky Reihe ist sehr spannend.

Chris Carter würde ich hier unbedingt empfehlen wollen. Diverse Bücher (Hunter und Garcia Reihe) und immer spannend, auch wenn der Protagonist natürlich wieder der beste, klügste etc. ist.

Michael Robotham ist mit Joe O’Loughlin auch hin und wieder ein wenig Psycho unterwegs.

Puh es gibt noch unzählige mehr, ich lese im Jahr zig Thriller und Krimis, aber lösch sie dann auch wieder vom Reader. Da müsst ich mal tief in mich gehen, aber glaube hier wurde erstmal genug Lesestoff genannt.

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Ja, das Problem habe ich leider auch…mir ist inzwischen auch schon passiert, dass ich erst am Ende gemerkt habe, dass ich das Buch schonmal gelesen habe.

Grundsätzlich kann ich selten mehr als 3 Bücher hintereinander vom gleichen Autor lesen…irgendwann brauche ich einen neuen Stil.

Und all`die ganzen Ermittler bringe ich dann sowieso durcheinander. Drum mag ich es eigentlich auch lieber, wenn die Fälle nicht aufeinander aufbauen.

Nochmals meine Empfehlung Richtung Thriller: Fourth Monkey. Killer 1-3 von Barker

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Was das ganze auch nicht wirklich einfacher macht ist, dass gefühlt jedes 3. Buch in solchen Reihen einen ähnliches Bookcover und einen ähnlichen Titel hat. :u5:

Aber auch von mir ein großes Danke an die ganzen Vorschläge hier im Thread. Bin ohnehin immer auf der Suche nach interessanten Büchern und das hilft ungemein wenn da im Vorfeld schon die wirklich lesenswerten Bücher rausgefiltert werden.

The Fourth Monkey Killer z.b habe ich, wahrscheinlich sogar auch auf deine Empfehlung hier im Forum, auch vor kurzem gelesen und hat mich ebenfalls sehr gut unterhalten. Ich mag es in Büchern auch tatsächlich immer sehr gerne, wenn diese aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden. Im oben genannten Fall durch die Tagebucheinträge.

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2033 2034 2035

Ich habe gestern endlich die Metro-Trilogie beendet. Endlich, weil ich mir dann doch deutlich mehr erhofft hatte und so recht schleppend voran kam.

Den Meisten wird Metro sicher bekannt vorkommen (nicht zuletzt durch die gleichnamigen Videospiele), daher die Handlung nur als Kurzfassung.

Handlung:

Wir schreiben das Jahr 2033. In Folge eines Atomkrieges sind weite Teile der Erde unbewohnbar. Nur eine kleine Anzahl der Menschen hat sich in die Moskauer Metro retten können.

Einer davon ist der junge Artjom. Als die sogenannten „Dark Ones“ (dunkelgefärbte Mutanten von der Oberfläche) seine Heimatstation bedrohen, begibt er sich auf eine gefährliche Reise durch die gesamte Metro, um den verbleibenden Rest der Menschheit zu retten.

Meinung:

Die Welt von Metro ist anfangs faszinierend. Jede Metro-Station hat ihre eigene Charakteristika, es gibt alle möglichen Fraktionen (Nazis, Gläubige, Wahnsinnige etc.). Die Atmosphäre ist über weite Strecken unglaublich gut eingefangen. Auch Ausflüge an die Oberfläche gibt es immer wieder.

Das war es für mich aber auch schon.

Mit vielen Figuren konnte ich mich einfach nicht anfreunden. Sie sind anstrengend, unsympathisch oder einfach nur uninteressant. So auch Artjom. Das ist problematisch, wenn ich diesem in 2 von 3 Büchern folge und er mir einfach nur egal ist.

Zudem bricht der Autor im Verlauf der Geschichte immer wieder mit seinen eigenen Regeln. So war in den ersten beiden Bänden jede Reise zwischen den Stationen mit Gefahren gespickt, während im letzten Band dann keine Rede mehr davon ist und der Weg von Station zu Station eher einem Spaziergang gleichkam.

Die Videospiele sollen ja teilweise zwischen den Büchern spielen und ein wenig als Verbindungsstücke dienen. Vielleicht sind manche Sachen dadurch erklärbarer, aber für wirkt das so alles ein bisschen inkonsequent.

Zwar hat die Geschichte immer wieder ihre interessanten Momenten, aber im Gesamten waren diese einfach zu gering und ich habe deutlich mehr erwartet.

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Der Weg des Falken anyone?

Habe erst ein Kapitel gelesen, aber seit Ewigkeiten mal nicht das Gefühl, dass ich das Buch sowieso in 1-2 Kapiteln weglegen werde.

Weil es gerade im Serienthread kurz Thema war:

Welche Sanderson-Reihe empfehlt ihr?

Alle?

Also die Nebelgeborenen habe ich selbst gelesen/gehört. Die ersten drei sind wirklich Klasse. Die Nachfolgenden spielen dann zu späterer Zeit und sind immerhin noch recht gut.
Sturmlicht habe ich deb ersten Band gehört. Ist ebenfalls gut, aber auch deutlich umfangreicher. Zum zweiten Band bin ich noch nicht gekommen.

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Hier auch Nebelgeborene.
Bin Teil 2 beim Hörbuch, geht jetzt viel mehr um Politik, Teil 1 war eher um das ganze Umfeld erst mal abzustecken.
Finde es auch ganz gut bisher.

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Hab mir den Meniskus gerissen und operieren lassen. Zeit ist reichlich vorhanden. :see_no_evil:

Höre jedenfalls die Biografie „Miro“ von Ronald Reng.

Was für ein großartiger Typ. Gut, kommt jetzt nicht total überraschend. :love:

lese ich auch gerade und bin absolut begesitert von der Schreibweise, vom Inhalt und der Nostalgie.

Habe von Reng noch Spieltage hier rumliegen. Bin da nie durch gekommen und mir fehlt auch etwas die Motivation weiterzulesen.

Entsteht da nochmal etwas Drive oder ist alles nur auf Ruhgebiets-Fußball-Nostalgie ausgelegt?!

Da hatte die Assauer-Biografie halt schon vieles weggefrühstückt, da es genau in meiner Jugend-Gegend spielte.

Absolute Empfehlung zur Persönlichkeitsentwicklung:
Darren Hardy - Die Gewinnerformel

Wer ähnliche kennt, bitte empfehlen :)