Ich weiss du meinst nur die Vollidioten, aber ich denke das sollte man auch so formulieren. Bekannte von mir waren auch vor Ort und haben mit diesen Arschlöchern absolut nix zu tun.
Es ist einfach erbärmlich und für mich vollkommen unverständlich wieso man meint sowas machen zu müssen. Ich hoffe inständig das man den großteil diese Idioten ausfindig machen kann und dann sollen die auch mit aller härte bestraft werden. Vom Verein wurde ja schon angekündigt das man von Vereinsseite alle Möglichkeiten ausschöpfen wird, was Konsequenzen für die entsprechenden Personen angeht.
Hoffentlich kommen alle verletzten Personen wieder sehr schnell auf die Beine.
Einige werden bestimmt wieder „Gegen alle Stadionverbote“ skandieren, das können die sich aber mal entspannt klemmen. Wer sich mit den Wichsern solidarisiert, kann direkt mit abhauen aus meiner Sicht.
EDIT: Das macht mich echt wütend. Man hat ein Spitzenspiel, nach Corona mit einer einigermaßen großen Kulisse, sportlich hat es alles zu bieten gehabt und dann gewinnt der eigene Verein auch noch kurz vor Ende und wird Spitzenreite. Aber all das rückt in den Hintergrund, weil diese Wichser meinen sich ohne Rücksicht auf Verluste prügeln zu müssen mit Vollidioten der anderen Seite. Voralem scheinen ja nicht nur Essener beteiligt gewesen zu sein, wenn man der Hooligan Dortmund Fahne glauben schenken kann. Auch noch Anreise zu einem Spiel, nur für so eine scheisse, wie verbrannt muss man im Kopf sein.
Gibt es nicht irgendwo einen alten Stadionkasten den man von aussen absperren kann?
So ein olles Olympiastadion oder ähnliches.
Alle rein da und schauen was nach einer Woche noch übrig bleibt.
Wenn die das so wollen können die das ja von mir aus auch so haben, aber eben den Fussball und vor allem Unbeteiligte da raus lassen.
Natürlich meine ich nicht die Fussballfans die ihre Mannschaft unterstützen und keinen Ärger machen.
Und ich denke das brauche ich auch gar nicht extra zu erwähnen.
Beim Eishockey gibts das genauso. Zumindest in Liga 2.
Wieder nur unentschieden. Immer dasselbe. Hinten geht jeder Schuss rein und vorne werden zu viele Chancen gebraucht. Insgesamt wird aber Fußball gespielt. Das macht zwar mut, aber wir müssen mal gewinnen.
Dazu eine kleine - vielleicht schon einmal erzählte - Schnurre aus meinem überschaubaren Erleben „ereignisorientierter Fans“.
Berlin. Es dürften so die späten Nuller-Jahre gewesen sein. Januar, kalt, die Eintracht in der Stadt. Es ist der Freitagabend vor dem Spiel und ich bin mit meinen Frankfurter Freunden und weiterem, freundlichen Adler-Gesocks in einer Kreuzberger Kneipe. Gegen Null Uhr klirrt die Frontscheibe des Etablissements dank geworfener Steine entzwei. Draußen hüpfen ein paar motivierte Halbstarke herum und wollen Krawall. Offenbar haben die gespottet, wo sich Frankfurter aufhalten, schließlich geht denen ja ein Ruf voraus. Ein paar Auseinandesetzungsfähige machen sich dann auch dankenswerter Weise daran, die Spinner draußen zu vertreiben. Denn in einem nicht zu großen Raum zu stehen, der durchs Fenster angegriffen wird, ist so semiberuhigend. Doch dies ist zum Thema nur die Randnotiz.
Denn dazu möchte ich auf den Menschen verweisen, der während der gesamten, wohl ca. 5-10minütigen Action nichts anderes tat, als seinen Oberkörper schützend auf den Tisch nach vorne zu lehnen und mit der Hand sein Bierglas abzudecken. Bei der nach dem Scharmützel einsetzenden Manövertkritik gefragt, wie er denn so ruhig und unaufgeregt den ganzen Trubel um sich herum durchstehen konnte meinte er sehr larmoyant mit nett fettem finnischen Akzent: „Oh, I know this. I know this from Helsinki hockey Derby Jokerit vs HIFK…“
Zum Beispiel. Auch wenn das etwas zu abwertend klingt. Es soll eine gelangweilte Selbstverständlichkeit mit einem klar zu bemerkenden Hauch von nicht unangenehm wirkender Arroganz ausstrahlen.
Auf die Beschreibung passte für mich immer der wundervolle Wortklang von lamoryant. Da hat die Sprache aber offenbar eine andere Vorstellung als ich.