Ganz schlimm auch in dieser Disziplin: Control.
Die ganzen ziemlich gleichen Audio-Fetzen und Notizen in Horizon. Puh.
Klar, denn
Ich liebe es seit dem ersten Resident Evil.
Kommt ein bisschen auf das Spiel an, aber wenn die Texte gut sind und wichtig für Atmosphäre, Story und World-Building, dann gerne (wie z.B. auch bei Control). Bei allen anderen Spielen kann man es ja dann einfach ignorieren oder skippen. Stört doch nicht wirklich. Besser als Audio-Logs oder Gefährten, die einen ständig nebenbei volllabern. Oder die nervigen Autofahrten bei GTA wo dann jedesmal ein Anruf kommt und man minutenlang gleichzeitig fahren und Untertitel lesen muss.
Jetzt nicht unbedingt in den von dir genannten Spielen, weil ich die gar nicht gespielt habe. Aber das Finden von solchen kleinen Dingen, mit denen ich interagieren kann und die dann irgendein Wissen ausspucken, ist für mich fast das Schönste an solchen Spielen, die das gameplaytechnisch hergeben.
Ganz groß in dieser Disziplin: New World. Spielt zwar kaum jemand und firmiert unter der verpönten Flagge MMORPG, aber die Welt dort zu erkunden und herzufinden, was überhaupt los ist, das war für mich ein sehr immersives Erlebnis.
Das mit dem Finden kann ich nachvollziehen.
Wenn mir diese Interaktion nichts bringt, abgesehen von 0,0x Prozentpunkten in der Game Completion, dann verbraucht sich dieses Feature aber auch sehr schnell.
Da sehe ich dann einfach, dass dieses Feature für mich eigentlich komplett unnütz ist - zumindest für das aktuelle Spiel.
Überhaupt dieser Feature Creep - man kann kein Spiel ohne ein Mindestset an blödsinnigen Standard-Features rausbringen. Sei es ein Charaktereditor, Skilltree und Erfahrungspunkte, Modifikationen von Waffen/Ausrüstung/…, überhaupt viel zu viele Items mit minimalen Vorteilen.
Auch die bereits in dem Podcast angesprochenen Resistenzen (meist im Stein-Schere-Papier-System aufgebaut) machen die Spiele nur unsinnig kompliziert und verlängern diese künstlich auf der Jagd nach irgendeiner Feuer-/Eis-/Zauber-Waffe.
Sind Spiele mittleweile generell einfach zu groß?
Traut sich niemand mehr „kleiner“?
C&C
Filmsequenzen als Belohnung. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Wenn da dann noch geschossen oder vergifteter Kaffee getrunken wird. Herrlich.
Das ist übrigens mit Abstand der beste Tagebucheintrag von allen Spielen ever.
Ich glaub einfach, dass das teilweise auch ein Publikumsproblem ist. Klar, an diesen Entwicklungen haben natürlich auch Spiele von Ubi und Co. ihren Anteil, aber spätestens mit der PS1 und dem Speicherplatzgewinn gegenüber einer SNES Cartridge waren die Spiele damals auch nicht wirklich klein oder irgendwie simpler. Im Gegenteil, viele Spiele waren damals viel einsteigerunfreundlicher als aktuelle Titel. Diese ganze Debatte um die Spieleentwicklung in den letzten Jahren und der damit einhergehenden Kritik ist eigentlich eh nur vielen AAA-Titel und deren Publishern geschuldet, denn abseits davon gibt es jedes Jahr immer noch viele tolle Spiele.
Viel problematischer sind imo Themen wie die Distribution, Games As A Service, Preservation, etc., aber die Spiele-Qualität lässt sich wenn überhaupt imo nur bei bekannten Entwicklern/Publishern kritisieren, die seit Jahren ihr immergleiches Ding durchziehen. Grandiose Videospiele gibt es jedes Jahr immer noch.
Aber letzten Endes habe ich das Gefühl, dass alles immer einheitlicher und gleicher wird.
Zock ich jetzt das gleiche Rollenspielsystem in einer futuristischen Steinzeitwelt voller Dinos, in einem Wild West-Szenario, postapokalyptisch oder doch lieber klassisch in einer Mittelalterwelt?
Alles ist so extrem flach geworden - vielleicht ist’s aber auch einfach meine eigene Erfahrung und Gewöhnung
Witzigerweise werden diese Kopien aber auch immer teurer und da fängt dann die „Kreativität“ der Zumutbarkeit im Vermarktungs- und Finanzierungsmodell an und man endet in irgendwelchen dubiosen Vertriebsformen.
Irgendwie ist der Gaming-Bereich mittlerweile ein Opfer seines eigenen Systems - ganz nach dem Vorbild des Profifußballs
Das von mir im Switch-Thread empfohlene Bakeru gibt es mittlerweile auch auf Steam und aktuell im Sale für 19,99 Euro. Für den Preis kann ich es jedem empfehlen, der was für Plattformer übrig hat:
Ich weiß, ich bin sehr spät auf der Party, trotzdem muss ich noch was los werden:
Ich glaube fast nun mit 50 Jahren das beste, innovativste, emotionalste und perfekteste Videospiel gespielt zu haben. „It takes two“ sprüht vor Ideenreichtum, hat den perfekten Schwierigkeitsgrad, hat eine so wunderschöne Story, genau die richtige Spielzeit, ich wüsste nichts, was an diesem Spiel auszusetzen wäre. Selbst die letzte Spielstunde gleitet so fair und elegant ins Finale.
Wie gebannt saßen wir am Ende mit einem Tränchen vor dem TV und haben die Credits bis zum Schluss geguckt.
Ein perfektes Jahresende.
Cool! Meine Frau und ich wollten nach dem Abendessen damit rein rutschen, freu mich drauf.
Credit 00
hat zufällig jemand hier top Spin 2k25 gespielt? lohnt sich das Spiel? ich hab Mal wieder richtig Lust auf ein Tennis Spiel, bin aber unsicher welches ich kaufen soll und 2k ist gerade im angebot
Wir haben einen Thread für Tennisspiele:
Ich spiele es immer noch gerne…am liebsten Couch 2vs2👍
ich hab’s jetzt einfach Mal geholt, ich bin gespannt, mein letztes Tennis war auch ein Topspin, aber das ist schon 15 Jahre her