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Valheim

Valheim ist ein Game aus einer schwedischen Spieleschmiede die aus einem 3-Mann-Kernteam und Freelancern besteht und schon vor 2 Jahren in Form einer spielbaren Demo/Alpha auf Steam gelistet war.

Es ist tatsächlich mal wieder ein Titel, dem nicht durch Content Creator zum Hype verholfen wurde, sondern weil es ein sehr gutes Spiel ist und nach etwas mehr als einer Woche schon 1 Mio Mal verkauft wurde.

Ich habe mit Freunden einen Kaltstart gemacht und direkt einen dedizierten Server gemietet, da wir aus anderen Survivalgames wussten, dass ein persistenter Server die beste Entscheidung ist, da so jeder wann er will bzw. kann auf den Server kommt.

Valheim ist ein Survivalgame wie viele andere. Valheim ist jedoch durchgestartet, weil es quasi alles besser macht:

:up: Trotz Early Access: 50% des Contents (laut Devs) sind aktuell im Spiel. Der Umfang braucht sich vor Vollpreisspielen nicht verstecken
:up: Streamlined progression: Keine Skilltrees, keine Perks. Du hackst Bäume? Du levelst die Axt. Wie damals bei Oblivion: Inklusive Bunnyhop-Spam. :smiley:
:up: Fortschritt ist aufgeteilt (und gesperrt) hinter 5 Bossfights. Jeder Boss ist Herrscher seines Bioms und ermöglicht nach dem Besiegen neues Craften/Zugänge zu Crypts etc.
:up: Die ganze Map ist zufallsgeneriert, es gibt 5 Biome und jedes einzelne hat POIs, Dungeons, Spawner, eigene Materialien und Ressourcen etc
:up: Das Kampfsystem ist fordernd, da man seine Stamina managen muss und sich die Waffen unterschiedlich spielen
:up: Das Bausystem für Gebäude berücksichtigt die Statik (vgl. Bridge Builder)

:up: :up: Valheim ist ein Videospiel, welches dazu steht. Das macht es noch besser. Das ist jetzt voll schwer zu erklären, aber es ist an manchen Ecken unglaublich rudimentär audiovisuell, egal ob die Low-Res-Char-Texturen, Objektdetails oder Pickupverhalten von Items, aber gerade das macht den Charme aus. Der Plopp-Sound beim Sammeln von Beeren ist sehr befriedigend, ebenso wie das Fällen und Zerbersten von Bäumen, ebenso wie in Steinchen zerspringende Elemente am Haus, die man gerade abreißt.

:up: :up: Die Char-Progression ist client-bound, alles andere server-bound: Das Gute: Man kann so Serverhopping betrieben und Freunde besuchen oder on the fly zwischen Single- und Multiplayer switchen. Außerdem ist ohne Probleme Nachjoinen möglich. Jeder hat seine eigene „Story“-Progression (gelegte Bosse) und man kann auch einem fortgeschrittenen „Spielstand“ noch beitreten bzw. mitmachen.

:up: :up: Alle zukünftigen Updates (Roadmap) werden in die bestehenden Welten eingeplanzt. Man wird auch in Zukunft nicht seine Welt oder seinen Char wipen/löschen müssen, nur weil ein neuer Patch/Content da ist.

:down: Mit 6+ Spielern wirds ne laggy mess im Hauptquartier, aber das kommt eigentlich auch nicht zu häufig vor.
:down: Es ist hochgradig unterhaltsam und man bleibt hart drauf hängen

*edit:

:up: :up: Fokus auf ‚PvE‘, sprich das Miteinander mit Freunden im Coop und das komplette Fokussieren auf Entdeckung und gemeinsame Abenteuer und eben nicht PvP, Raids und große public Server.

Ich schau, dass ich heute kleine Roomtour/Dorftour mitschneide, dann kann ich noch ein bisschen mehr darauf eingehen, was alles im Spiel steckt.

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