US Sport und sonst so...?

https://twitter.com/HoustonRockets/status/1479569629202817027?t=GP9unbSixrSJ7Q6XMfxYng&s=19

https://twitter.com/SInow/status/1543964372778864645?t=3gwSOPYmeD9SVnJgfXHLGw&s=19

So sieht ein echter Krieger aus!

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Major. League. Eating.

Hot Dog Scheiße ist doch gecancelt:

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Keine Ahnung, wo ich das sonst posten soll… .das ist einfach so dermaßen widerwärtig und pervers….mir fehlen da komplett die Worte.

Joey Chestnut is a hell of a name.

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Was oben in dem Video nicht zu sehen ist, während er Hot Dog 18 verdrückt hat, hat Joey noch kurz einen Demonstrant in den Schwitzkasten genommen und mit von der Bühne befördert :ulaugh:

https://twitter.com/JomboyMedia/status/1544008568461983744?s=20&t=bvDV6kcsiqtBWTS8TfdeHw

The Captain

ESPN Dokuserie - 7 Teile (Executive Producer: Spike Lee)

In „The Captain“ geht es um die Karriere und das Leben von Derek Jeter, dem legendären Shortstop der New York Yankees. Der Anfang behandelt seine Kindheit als Sohn einer weißen Mutter und einem schwarzen Vater in einer vorwiegend weiß geprägten Stadt in Michigan. Das Thema Rassismus wird auch später in der Doku immer wieder aufgefasst. Seine Großmutter ist ein riesiger Yankee-Fan und unerwarteterweise wird er tatsächlich von den Yankees gedraftet. Sein Weg in die Major Leagues ist aber steinig und nach dem ersten Jahr und 57 Errors als Shortstop im niedrigsten Minor-League Level stand er kurz davor, den Traum schon wieder aufzugeben. Wie wir aber wissen, hat er sich doch durchgekämpft und seinen Weg ins Team gefunden und war Teil der Yankee-Dynastie in den 90ern und 2000ern.
Die Doku lässt einen da super in diese Zeit eintauchen. Zu dieser Zeit gab es zwei große Geschichten, die die MLB dominiert haben. Zum einen die „Steroid Era“ in der immer wieder neue Homerun Rekorde aufgestellt wurden mit Barry Bonds, Mark McGwire und Sammy Sosa (Das ESPN 30 for 30 „Long gone Summer“ ist hier sehr zu empfehlen) - und eben die Dynastie der Yankees, die immer und immer wieder in die World Series einzogen. Die vielen Triumphe und sein Aufstieg zum Superstar in den USA werden genau so gezeigt wie auch Niederlagen wie das legendäre Versagen nach einer 3-0 Führung gegen die Red Sox 2004 oder der Meltdown in Spiel 7 der World Series gegen die Diamondbacks nach den Terroranschlägen 2001. Die zahlreichen Playoffniederlagen Mitte der 2000er werden etwas schnell abgehandelt, dafür widmet sich die Serie dann wieder intensiver mit seinem Karrieende: Querelen bei Vertragsverhandlungen, ein letzter World Series Run 2009, ein verhängnisvoller Knöchelbruch und schlussendlich sein 3000. Hit und sein letztes Spiel als Profi im Yankee-Stadium inklusive Walkoff-Hit.

Dabei kommen zahlreiche Menschen in der Doku zu Wort. Journalisten, ehemalige Mitspieler und Coaches, Eltern und Familienmitglieder, New Yorker Rapper, A-Rod, selbst Leute wie Michael Jordan und Eli Manning sind am Start.

Die Serie geht neben dem Yankee-Teil natürlich auch spezifischer auf ihn selbst ein. Seine Freundschaft bzw. dann entwickelnde Feindschaft zu Alex Rodriguez ist ein Thema, seine unterkühlte Beziehung zu den Medien die ihm immer wieder Dreck hinterherwerfen, Details zu den Verhandlungen mit dem General Manager der Yankees Brian Cashman, der wirklich ein eiskalt-abgewichster Geschäftsman sein muss (Cashman kommt auch persönlich zu Wort), seine Beziehung zum Owner der Yankees George Steinbrenner (ebenfalls ein Wichser), die Erziehung die er durch seinen Vater bekommen hat, seine Einstellung zum Profisport, aber auch sein Leben nach der Karriere als Familienvater und Owner der Miami Marlins. Wenig überraschend ist die Doku bei Letztem deutlich zu unkritisch, weil sie ihm keine wirklichen Fehler vorwerfen will und er sich auch keine Fehler eingesteht.
Generell muss man diese Dokumentationen über Spieler immer vorsichtig genießen, weil das Bild natürlich teilweise einseitig geprägt ist, ohne dass man es mitbekommt. Trotzdem kamen auch einige kritische Stimmen zu Wort und ich habe nicht das Gefühl, dass Jeter so darauf bedacht war, als geilster Typ aller Zeiten a la Michael Jordan in The Last Dance dazustehen.

Generell bekommt man ein sehr gutes Bild wie dieser Mensch getickt hat und gerade seine Einstellung zum Profi-Dasein finde ich sehr spannend. Es wird sehr gut vermittelt, wie er vom Ehrgeiz zerfressen ist, alles dem Erfolg unterordnet und zum „Captain“ wird, ohne auf die typischen ausgelutschten Floskeln a la „he’s the hardest worker ever“ zurückzugreifen.

Mit 7 Teilen a 1 Stunde ist das Ding natürlich nicht gerade kurz, ich habe es aber an zwei Abenden verschlungen weil es wirklich sehr gut ist. Wer ein bisschen was über die MLB in den 90ern und 2000ern lernen will kann sich das problemlos anschauen, als Charakterstudie eines Weltklassesportlers ist es sowieso super.

Wer wissen will, wo er sich das Angucken kann, kann mir gerne eine PN schreiben.

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Ganz legal gibt es das auf Disney+, oder?

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Hey, ich habe mal wieder ein Buch für den Thread gelesen!

Es sollte mal wieder etwas modernes sein und weil ich den Autor als Journalisten immer sehr geschätzt habe, hatte ich mich für Victory Machine entschieden wo es um die modernen Warriors geht. Das ist in 2 verschiedenen Aspekten schlecht gealtert: Ethan Strauss ist mittlerweile independent unterwegs und verdient damit Geld, Leuten zu erzählen das die NBA scheitert weil sie zu politisch ist. Und der Spin, das die Dynasty der Warriors vorbei ist funktioniert nicht mehr ganz so gut weil sie ein Jahr nach erscheinen des Buches den Titel gewonnen haben. :ulaugh:

Insgesamt ist das aber eine kleine, interessante Geschichte. Auf 200 Seiten geht es darum wie Joe Lacob die Warriors überhaupt bekommen hat(Spoiler: nicht ganz legal), wie die Sneaker Industrie den Warriors geschadet hat, was für ein Typ Bob Myers ist(Spoiler 2: Ein guter) und was für eine unsichere Persönlichkeit Kevin Durant wirklich ist.

Die KD Geschichten in diesem Buch sind teilweise wirklich verrückt. Ethan Strauss war ja auch der Journalist der zwischenzeitlich etwas berühmt wurde, weil KD ihn in einer Pressekonferenz angezählt hat da dieser über Free Agency und ein Team-Up mit Kyrie berichtet hat. Das Kapitel über KD fängt dann auch direkt mit einem Zitat der Antwort von KD an den Autor an, der ihn erst mal beleidigt weil dieser um ein Interview gebeten hat.
Auch sonst sind da viele Sachen dabei, die ihn nicht gut aussehen lassen: Als Boogie Cousins nach seinem Comeback bei den Warriors den Spielball bekommen hat regt er sich auf, weil er ja kaum gescored hat. Als Mo Speights bei dem Besuch eines Spiels eine Standing Ovation bekommt fragt er nach dem Spiel, wieso für so einen Spieler so einen Aufriss gemacht wird und er ignoriert wird. Und viele solche kleine Geschichten wie er Reporter in der Umkleide bedroht weil ihnen nicht passt was sie auf Twitter schreiben oder in ihren lokalen Podcasts so erzählen.

Ich hätte mir noch mehr Fokus aufs sportliche gewünscht für das Buch, da es schon recht viel übers Geschäft und solche Nebenschauplätze geht. Und Steph kommt eigentlich auch etwas zu kurz und wird meistens nur in den KD Geschichten erwähnt, um zu zeigen wie es eigentlich richtig geht. Trotzdem eines der besseren modernen NBA Bücher, da es so ein wenig eine andere Richtung einschlägt als die üblichen Recaps erfolgreicher Teams und Zeiten.

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:noenoe:

Ein schöner Artikel über die anscheinend ziemlich peinliche Berichterstattung von FOX Sports über die Weltmeisterschaft

Here, however, as host of Fox’s World Cup Tonight show, she has had to contend with the sentient televisual own goal that is “American soccer fan Chad Ochocinco”. Ochocinco, a former wide receiver for the Cincinnati Bengals, has for some reason been asked to document his fan experience for Fox at this World Cup – a brief that has yielded such insights as “I liked the game today”, “Ronaldo is my man”, and the 30 seconds of confused silence that consumed Ochocinco after Abdo made a gentle joke about Carlo Ancelotti’s eyebrows.

Insults to our collective intelligence have come from all angles: the constant, tedious analogies to American sports (stepovers and feints described as “dekes” and “hesis”, corners constantly compared to “pick and rolls”); the neverending quest to “contextualize” the world game by comparing whole countries to American states (“Qatar is the size of Connecticut,” we were told repeatedly on the opening day); the network’s embrace and promotion of the interminable “it’s called soccer” cause (who cares?); the strange extended segment in the run-up to USA v England about how much Harry Kane likes American football (ditto); the employment of Piers Morgan as a special guest pundit (no thanks).

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Ich finde das hier am Schönsten:

here’s something almost religious about the experience of watching Ochocinco front up, night after night, with virtually nothing to say about the World Cup or the wildly popular sport it’s based on. That this man, despite possessing no charisma, sense of humor, or gift for sporting analysis, has managed to land a gig as the resident personality on Fox’s “fun” nightly wrap-up show represents its own kind of miracle, a wine-into-water moment for the Fox casting crew.

:zuck:

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Tja, Engländer halt. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass Ocho da vor allem rumphrasiert…

https://twitter.com/djacoby/status/1603038915899887621?t=MEmmjf9IHsjJJpYBL7awZA&s=19

Damit auch das Ende von Jalen & Jacoby. Listener since Day 1. 2-3 voicemails haben es on Air geschafft. Gerade vor einigen Jahren, als das Podcast game noch nicht so überflutet war, war J&J schon immer was besonderes. Schon irgendwie das Ende einer Ära für mich. Viele gute Erinnerungen an den pod.

Bin gespannt, ob Jacoby nun wieder bei BS anheuert.

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Das ist eigentlich SO logisch dass es wohl nicht passieren wird.

Oh wow. Gerade heute noch gedacht, warum es seit einigen Tagen keinen Podcast mehr gab. Habe seit einem Jahr kaum noch gehört wegen anderen Geschichten, aber dasist schon schade. Mein erster regelmäßiger podcast…

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J&J bzw damals noch Jalen Rose Report auf Youtube war für mich auch der erste Podcast den ich so gehört habe und der mich viele Jahre begleitet hat. Seit dem Umstieg auf J&J und der fast täglichen Show wurde es dann immer weniger, weil es irgendwie repetitiv wurde. Für mich hat die Unregelmäßigkeit den Reiz ausgemacht, da haben sich die Ad Libs und Rose’schen Redewendungen auch noch nicht so abgenutzt

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Weil ihr den alle gehört habt…

Gings da nur um NBA? Oder war das eher so ein Lifestyle Pod mit NBA Einschlag?