Und sonst so... Archiv 2020—2024

Hat die Einrichtung keine/n Geschäftsführer/in? Sprich doch die/den an.

Vielleicht mal in der Personalabteilung anrufen und fragen, an wen du die Bewerbung richten sollst? So hab ich das meist gemacht zumindest

Kurze Verständnisfrage: Du meinst weil es nicht mehr die korrekte Ansprechphrase ist aufgrund der Genderthematik?
Und da wurde keine Art neue Universalanrede erfunden für solche Fälle?

Ich schreibs immernoch :bitte:

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ich weiß as ja eben nicht wie das heute so aussieht. Bei einem privatwirtschaftlichen unternehmen würde ich es nicht so eng sehen.
aber ich möchte das nicht verkacken, das ist ein absoluter traumjob.

Ich glaub bei staatlichen Einrichtungen geht die „alte“ Anrede noch am ehesten klar…

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Tatsächlich ist „Sehr geehrte Damen und Herren“ immernoch die beste Alternative, insofern du wirklich keinen Ansprechpartner findest. Vielleicht noch als Tipp: gerne auch mal Business Netzwerke wie Xing oder LinkedIn nach dem Unternehmen und dann weiterführend nach den Mitarbeitern durchsuchen. Da bekommt man einen guten Überblick und vielleicht ist der/die Personalleiter/in dort vertreten. Ist immer gut zu sehen, wenn sich der Bewerber Mühe gegeben hat.

Sehr geehrte Menschen,

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Und was ist, wenn da ein paar Reptiloiden dabei sind? :ka:

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Dann wissen die doch eh schon, dass er sich bewerben wird…

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Ändert nichts daran, dass sie sich durch die Anrede auf den Schlips (oder Schwanz?) getreten fühlen.

Also sehr geehrte Damen und Herren sollte man tunlichst vermeiden sondern immer an den / die direkten Ansprechpartner treten, alles andere führt idR direkt in die Ablage P.

D.h. Ansprechpartner rausfinden, das zeugt von Interesse.

Das kann ich mir nicht vorstellen. So arbeiten doch Personaler heute nicht mehr. Vor allem, so leer wie der Arbeitsmarkt für Leute ist, die nen halbwegs klaren Gedanken formuliern können, kannst Du auch aufn Bierdeckel wichsen und wirst eingeladen.

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Na das ist schon Branchenabhängig, in der IT klar, da schreibst du aber auch keine Anschreiben mehr, da reichen LinkedIn und Xing Profile oder simpel der CV. Keiner will den gleichen Textbausteine zum x-ten Mal lesen. Ausser du bist Azubi, dann wären 3 gerade aneinandergereihte Sätze wünschenswert.

also, jetzt unabhängig vom Bewerbungsthema:
Dass „sehr geehrte Damen und Herren“ in irgendeiner Form heutzutage nicht mehr bedenkenlos benutzt werden kann wegen Geschlechterdiversität war hoffentlich nur ein Joke, oder?

nee, ich meine das vollkommen ernst. deswegen frage ich doch.

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Ich sehe nicht, wo da ein Joke sein soll.

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Gurkenmann ist woooke, Gurkenmann ist woooke :nelson:

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Ich habe von einem Personaler auf die Frage hin, an wen ich die Bewerbung richten soll, mal ein „Hä? Schreiben Sie doch einfach ‚Sehr geehrte Damen und Herren‘“ bekommen.

Trotzdem macht es meiner Erfahrung nach auf die meisten immer noch einen besseren Eindruck, direkt angesprochen zu werden. Anrufen ist da wirklich ganz gut. Da stellst Du dann irgendeine Frage vorher, z.B. ob sie immer noch Bewerbungen sichten oder schon in der Interview-Phase sind, dann fragst Du nach der Person, an die Du die Bewerbung richten kannst. Zwischendurch ein bisschen sympathisch rumschnacken. Meiner Erfahrung nach freuen sich Personaler über sowas und merken sich das dann auch. Und ich habe bisher bei Bewerbungen oder auf der Arbeit noch NIE NIE mit einem Personaler gesprochen, der nicht megasympathisch war. Also keine Angst vor dem Gespräch.

Aber zu der eigentlichen Frage: Wenn es nicht möglich ist, die Person herauszubekommen, und Du das Gender-Problem vermeiden willst, finde ich „Sehr geehrtes/Liebes Team der/des …“ immer ganz nett. Das stellt auch schon mal den Team-Gedanken raus.

edit: Ich bin allerdings auch kein Personaler, das ist nur mein Input aus Bewerbungen, die dann bei mir gelandet sind.

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Früher waren wir der Ideenpool für die 11Freunde, heute für den Spiegel. Schreibt bald die Bundesregierung bei uns ab?

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puh! Also ich kann mich inzwischen für die betonte Lücke zwischen Lehrer*innen echt begeistern und finde das einen echt charmanten weg, das in der Alltagssprache einzusetzen.
Die schriftliche Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ nicht mehr verwenden zu dürfen, dafür fehlt mir tatsächlich das Problembewusstsein.