Hatte jahrelang den Kindle Paperwhite und seit 3 Monaten das Pocketbook Era und bin wirklich begeistert…vorallem, weil man wunderbar leicht Sammlungen und Ordner anlegen kann…
War ein eink Notizblock/e-Reader allerdings kam es nie aus der „developers edition“ hinaus.
Wäre eigentlich das ideale Gerät gewesen - ich hoffe da tut sich in naher Zukunft ein Nachfolger auf, der es auch zur Marktreife bringt. Vielleicht weiß ja einer der Enthusiasten hier mehr…?!
Ich habe mir dann damals doch leider einen Tolino geholt. Das war ein Fehler. Das ist ja so eine langsame verbuggte Scheiße. Jetzt hole ich mir Papierbücher für zu Hause aus der Bibliothek und lese meine raubkopierte wissenschaftliche Literatur auf dem Rechner.
Hauptsächlich Touchscreen und schlechte Wifi Verbindung bei gutem Wifi.
Oh und er hat 5 Mal in folge dieselbe neue Systemsoftware runtergeladen und installiert.
Hatte den länger nicht im Betrieb aber jetzt geb ichs mal an den Kundendienst.
Lt. Reddit Recherchen ist das aber wohl „expected behaviour“. Mag ich nicht ganz glauben.
Kann man das ding hacken und ne Open Source geschichte draufpacken?
Nimm einen Kindle und lass ihn ohne amazon Anbindung im Flugmodus via calibre laufen. Die Variante gefällt mir bei allen getesteten E Readern noch immer am besten muss ich zugeben. Mit Jailbreak wäre auch open source OS möglich.
Für welche Zwecke soll der Reader denn hauptsächlich eingesetzt werden? Einfach nur normale Bücher (aka Romane) lesen? Oder Sachbücher mit vielen Tabellen/Grafiken? Mangas?
Muss das Gerät Farbe haben? Willst du auch mal was drauf schreiben oder ein Hörbuch hören?
Wo soll das Gerät hauptsächlich genutzt werden? Fast ausschließlich zuhause? Im Bett? Auf dem Sofa? Oder auch mal unterwegs?
Und woher beziehst du hauptsächlich deine Literatur? Amazon? Bibliothek? Epubs?
Mittlerweile gibt es so viele verschiedene eReader-(Marken), dass es keine pauschale Antwort mehr gibt, sondern man sich eher ein Gerät zulegen sollte, welches am besten auf sein Anwendungsgebiet abgestimmt ist.
Ich schaue mal, was mir der Tolino Support so sagen kann, manche Sachen sind bestimmt mangelnde Qualität von Tolino als solches, aber mittlerweile gehe ich davon aus, dass mein Gerät einen Schaden hat. Zur Not versuche ich über den kurzen Dienstweg einen Refund, einen neuen Tolino möchte ich eigentlich gar nicht mehr.
Oder weiß jemand was, wie man da eine Open Source Software draufhäcken kann?
Das meiste steht schon im ersten Post. Das Gerät würde überall genutzt werden, Bett eher weniger, da bestehe ich auf Papierbücher. Inhalte sind vorwiegend wissenschaftliche Textwüsten als epubs, alles schwarz-weiß, selten mal ne illustration und die Onleihe der Bibliothek. Einfacher Transfer von Chromebooks, Android und MacOS über Kabel ist essentiell.
Wichtig wäre mir kein Login in irgendeine Proprietäre Cloud, und schnelles blättern.
Schreiben nicht, aber halt den Browser für Onleihe sollte man schon nutzen können ohne ewig zu warten.
Also ein Kindle fällt dann tatsächlich aus diversen Gründen direkt raus. Auch die ganzen neuen Farbgeräte braucht man dann nicht weiter zu beachten, zumal diese auf Kosten der Qualität gehen.
Wenn man dann die ganzen chin. Hersteller und ereader/Tablet-Kombinationen ignoriert, bleiben für den deutschen Markt fast wirklich nur noch Tolinos (bzw. Kobos) und Pocketbooks übrig.
Ich stand vor einiger Zeit auch vor der Wahl und habe mich dann letztendlich für ein PB entschieden, weil beim Tolino sehr oft erwähnt wurde, dass der Akku eher durchschnittlich ist. Deswegen kann ich zum PB auch mehr sagen als den Tolinos. Nach längerer Nutzung würde ich einschätzen, dass die Akkus vom PB in etwa so lange halten wie auch bei den Kindles. Ob die Tolinos jetzt wirklich dagegen so sehr abstinken, ka.
Aber um mal auf deine genauen Punkte einzugehen:
Gerät wird problemlos als Laufwerk erkannt und die Formate lassen sich direkt aufspielen. Alternativ gibt es auch so ein Send-to-Dingens, aber das habe ich nicht probiert.
Onleihe gibt es direkt als App bzw. ist schon auf dem Gerät.
Einrichtung klappt ohne Account oder Wifi, theoretisch könntest du das Ding für immer offline lassen.
Native Reader-App ist Müll. Wenige Einstellungsmöglichkeiten und dazu recht behäbig. Aber jetzt kommen die guten Nachrichten. Du kannst den Reader mit alternativen Lese-Apps (und wahrscheinlich auch noch anderen Sachen) bestücken. Ohne Jailbreak oder irgendwas. Einfach anschließen, aufs Gerät schieben, fertig. Diese bieten dann gefühlt unendlich viele Einstellungen. Und sind auch schneller als die native Lese-App. Natürlich nicht vergleichbar mit einem Tablet, aber diese Erwartungen finde ich ohnehin vollkommen überzogen. Sind halt zwei unterschiedliche Technologien.
Negative Punkte:
KA, ob die Bücher aus der Onleihe dann nur in der App und/oder dem nativen Reader funktionieren oder auch in den alternativen Lese-Apps. Ich habe dies nie probiert, da die Onleihe nicht meine Interessen abdeckt.
Es gibt keinen Sleep-Mode. Also mal eben ausmachen und easy wieder anmachen ist nicht. Aber vom Start bis zum Lesen sind es auch nur 20 Sekunden.
Ein Pocketbook hat diesen Beitrag geschrieben. Nein, Spaß. Das ist eine ganz tolle Kaufberatung, vielen Dank für deine Mühe. Ich schaue jetzt mal was ich bei Tolino/Thalia erreiche und schaue mir mal so ein Pocketbook an.
Ja, dass ist jetzt schon sehr pro-PB geworden, aber ich kann einfach kaum schlechte Worte für das Gerät finden.
Für meinen Anwendungsbereich ist das Ding einfach top (nutze das Gerät wirklich nur zum Lesen und Nachschlagen), ABER ich würde es nicht weiterempfehlen, wenn man nur die normale Lese-App verwendet. Diese ist um einiges schlechter als bei den Kindle-Geräten. Technisch absolut ausreichendes Gerät, von der Software aber stark ausbaufähig.
Zum Glück macht es PB dem Anwender aber so extrem leicht, auch alternative Lese-Apps zu verwenden. Und wenn du die einmal genutzt hast, willst du nichts anderes mehr. Stell dir vor, du steigst von Paint auf Photoshop um. Es sind alles nur so kleine feine Einstellungen wie z.B. Trennungen deaktivieren, den kompletten Bildschirm bis zum Rand auch wirklich mit Text füllen, Kontrast erhöhen, verschiedene Fortschrittsbalken usw. Wie gesagt, alles nur kleine Sachen, die im Großen aber einfach gut sind und ich mich frage, warum das bei den nativen Lese-Apps (habe hier allerdings nur Kindle und PB als Referenz) nicht integriert ist. Scheint offensichtlich ja problemlos möglich.
Bin inzwischen vom PocketBook Era auf den PocketBook Colour umgestiegen…,beide sind einfach TOP.
Ich nutze aber nur ganz normal Bücher, die ich dann über Calibre ordne und übertrage…. geht alle problemlos und ist nicht so träge wie Kindle oder Tolino.
Bei den ganzen verschiedenen Geräten und Versionen musste ich erstmal schauen.
Das Gerät ist von 2018. Grundlegend sind bei den Paperwhite super Akkus verbaut, die auch locker über 10 Jahre halten können. Wenn du gebraucht kaufst, weißt du aber nie, wie der Vorgänger mit dem Gerät umgegangen ist.
Abgesehen davon würde ich aber aus einem einfachen Grund vom Kauf abraten: Der von dir genannte Paperwhite hat noch kein warmes Licht. Persönlich möchte ich diese Funktion beim Lesen nicht mehr missen, gerade, wenn man ihn auch mal gern im Dunkeln benutzt. Für die Augen einfach deutlich angenehmer. Das Feature wurde erst im Nachfolger integriert.
Weiterer Nachteil: Kein USB-C, auch den gabs erst beim Nachfolger.
Wenn sich der zu Beschenkende wirklich einen Kindle wünscht, dann rate ich zum PW 5 (Gen 11, 2021) oder PW 6 (Gen 12, 2024).
Puh ich weiß nicht. Der neue kostet ohne Werbung aktuell „nur“ etwa das doppelte, kann mehr und ist technisch auch noch frisch.
So vom Gefühl her wäre 50€ ein angemessenerer Preis für so ein etwas in die Jahre gekommenes Gerät.
Wir hatten drei Paperwhites in der Familie. Zwei davon haben nach ~11 Jahren mehr oder weniger den Geist aufgegeben. Das dritte Gerät würde zeitlich nun kurz davor stehen. Das ist an sich für so einen Gebrauchsgegenstand okay, finde ich. Aber man muss sich halt bewusst sein, dass die Dinger nicht ewig halten.