Streaming-Dienste: Netflix, Prime, Disney+ und Co

Prinzipiell ist es mir komplett egal wohin jemand reist, um Abos abzuschließen, lustig und ein bisschen dreist find ich die Kombination der Sätze aber schon.

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Am Ende führt es genau auf einen Weg, zurück dahin das die Piratenschiffe wieder massiv in See stechen.

Am Ende auch wieder nur ein Kreislauf, bis dann in 5-6 Jahren die Filmbranche wieder am Boden liegt und das ganze wieder von vorne beginnt.

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Zumal es diese Preiserhöhung in D nicht gab.

Ist doch alles wie immer. Der Markt regelt. Wichtig ist, das monatliche Kündigungen gesetzlich geschützt bleiben und das die EU evtl. mal dazwischengrätscht bei den gerne mal unnötig komplizierten Kündigungen.

Netflix hat noch nie Geld gemacht. Es ‚via Hebel‘ umlegen zu versuchen ist in meinen Augen unverständlich, aber wohl ihr Plan.

Absolut und auch absolut verständlich und damit meine ich nicht die Preispolitik einzelner Aboanbieter, sondern die schiere Menge. Jeder will etwas vom Kuchen abhaben und vergisst dabei brillianterweise den wichtigsten Selling Point: Möglichst viele Inhalte auf möglichst wenigen Plattformen. Dieser Komfort war der Grund für den Erfolg von Netflix.

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Komfort gilt auch für diese Rechte- Stückelung der BuLi - wer holt sich denn echt drei Abos für alle Spiele? Bzw sogar vier, wenn dein Verein EL/ECL spielt. Da google ich lieber direkt ne gute Pixelseite, läuft sogar im Webbrowser auf der Glotze ohne Aufwand.

Zumal es genug Seiten gibt, die content mittlerweile auch in 720p anbieten. Erst letztlich bin ich auf eine Seite gestoßen, die sämtlichen US- Sport on demand anbietet (inkl. College Football) und bei Hockey ist sogar die Werbung geschnitten, was nhl.tv bis zuletzt ja nicht mal selbst geschafft hat.

Aktuell nutze ich Netflix, Prime, RTL+ (Frauchen wollte das halten), Sky, MagentaSport (3. Liga)& NFL Gamepass. Bei immer weniger gutem content überlegt man da ernsthaft, ob man demnächst nicht viel Geld sparen möchte.

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Vielleicht hätte ich den humoristischen und durchaus selbstreflektierten Ansatz meiner Aussage (gerade wegen dieser Kombination) mit einem Emoji noch ein wenig verdeutlichen sollen.

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Über eine PN würde ich mich freuen ;-)

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Ich steh auf dem Schlauch, kann mir das jemand erklären? Ich verstehe nicht, was das soll und für wen das irgendwie relevant sein soll. Und inwiefern unterbindet das account sharing?

Das unterbindet Account-Sharing nicht, aber es ermöglicht Netflix, es in Zukunft zu unterbinden, ohne dass betroffene Benutzer ihre Profile verlieren, was wohl zu großem Unmut führen würde.

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Ich check’s noch immer nicht so ganz. :orangutan:

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Wenn z. B. aktuell 4 Personen in unterschiedlichen Haushalten ein gemeinsames Konto mit einem Premium-Abo (4K, HDR, bis zu 4 Geräte gleichzeitig) nutzen, kann sich jeder sein eigenes Profil mit seinen Lieblingsserien, Empfehlungen usw. in diesem Konto anlegen.

Sollte Netflix jetzt per IP-Sperre oder sonstigen Spielchen die gemeinsame Nutzung des Kontos unmöglich machen, wäre es per Profiltransfer zumindest möglich die Profildaten auf neue Konten (die dann auch extra bezahlt werden müssen) zu übertragen, d. h. man müsste mit seinen Watchlisten usw. nicht wieder von vorne anfangen.

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So ein Transfer der Watchlisten wäre für mich der letzte Grund, warum ich dann begeistert einen eigenen Account aufmache. Ich gucke eh so wenig, dass sich die Empfehlungen wahrscheinlich kaum von einem neuen Profil unterscheiden. Ich wäre auf jeden Fall der klassische User, der dann raus wäre.

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mal bewusst ketzterisch:

grundsätzlich ist das doch so nicht gedacht, oder? ein abo ist für einen haushalt, und die größe des abo´s spiegelt im prinzip deinen bedarf im haushalt wieder. mein beispiel, 5 personenhaushalt, mindestens 5 geräte auf denen netflix läuft.

account sharing, ist ja nicht sinn und zweck der abo-modelle. wenn alle immer ihre accounts sharen brauch ich mich irgendwann nicht wundern wenn die dienste alle teurer werden. „dazn teil ich mit dem, sky go mit dem und mit dem werner drüben, da machen wir disney+.“ das ist genau diese scheiss mentalität, dass der mensch dauernd denkt er muss alles irgendwie ein bisschen billiger kriegen, „netflix 7,99 na das muss doch billiger gehen, komm wir teilen uns das, scheisse sind wir clever.“

ich würde mal die behauptung in den raum stellen, dass wenn jeder der dazn genutzt hat, den 10er gezahlt hätte, müssten wir jetzt nich 25 dafür bezahlen.

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Und ich würde behaupten, Netflix hat mit Profilen und gleichzeitigen Logins genau dieses Sharen gefördert und es war Teil des Geschäftsmodells, um den größtmöglichen Userpool zu schaffen, bevor sie jetzt mit Mitteln dagegen reingrätschen, um mit Gewalt die Userzahlen nach oben zu drücken, da das gefühlt ihre einzige Kennzahl ist ggü Shareholdern.

Ich habe kein schlechtes Gewissen und das sollte keiner haben.

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das halte ich für käse. denn profile und gleichzeitige logins sind genau das, was ich als familie erwarte von einem streaming dienst in meinen 4 wänden. das ist ein service für den ich bezahle. das ding ist, dass genau das wieder ausgenutzt wird um account sharing zu betreiben. und zu behaupten, dass ein streaming anbieter seinen dienst so gestaltet, damit die leute account sharing betreiben können, um dann reinzugrätschen, halte ich für käse. ich bleibe dabei, ohne account sharing, hätten wir nicht solche massiven anstiege der preise. hätte einfach jeder seine 8 euro bzw. 10 euro bezahlt wäre es auch gut gewesen.

nö, brauchste auch kein schlechtes gewissen haben, dass muss auch jeder für sich entscheiden.

es ist dann halt völliger quatsch sich über steigende preise aufzuregen (und nein, ich habe keine belege dass du das tust und meine nicht explizit dich damit) wenn ein service angebot ausgenutzt wird und somit ad absurdum geführt wird.

aber das ist ja so state of the art, bescheissen wo man kann, an der uni einschreiben fürs studententicket, hatten wir ja auch letztens hier. das ist einfach so der grundimpuls der mich voll nervt. das offenbar niemand bereit ist, für ein angebot einen preis zu bezahlen, und sich dann wundert wenn dieses angebot logischerweise teurer wird.

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Die haben mein ich vor nicht all zu langer Zeit über ihre Social Media Kanäle selber noch dauernd Scherze und Memes darüber gemacht das Accounts geteilt werden.

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Also Netflix hatte ein Nettoergebnis von 5 Milliarden Dollar und eine Marge von 18%, also in etwa der doppelten Marge von deutschen Autokonzernen. Allerdings wird mit Umsatz- und Gewinnrückgängen gerechnet, allerdings weiter auf einem sehr hohen Niveau. Problem ist, dass sie Anleger jedes Jahr Steigerungen erwarten. Das ist eben der Fluch, wenn man einmal solche Traumergebnisse erwirtschaftet. Die Motivation kommt aus solchen Gründen und weniger aus der Sorge, dass man seine Kosten nicht mehr decken kann.

Hat DAZN das nicht auch gemacht? Die gingen doch genau den selben Weg nur eben ohne Profile.

Es gehört doch zum 1x1 von Diensten erstmal so viele Nutzer wie möglich auf die Plattform zu bekommen um dann anschließend so viele davon wie möglich zu monetarisieren. Sei es nun mit Testmonaten, günstigen Einstiegspreisen oder ähnlichem. Das Account-Sharing passt dann doch perfekt dazu. Und verhindern könnten sie das technisch schon seit Ewigkeiten, daher muss man sich schon fragen ob das nicht gewollt war.

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Ich stimme deinem Beitrag zu 100% zu und diese Mentalität, mit allen Mitteln das Meiste für sich rauszuholen durch Exploits/Workarounds bis hin zum Beschiss des Systems oder wie auch immer man es nennen mag, ist mir auch zuwider, ich sehe nur Streamingplattformen oder auch Gamingplattformen (Game Pass, Epic Game Store, Ubisoft Connect, EA Play) nicht als „die Guten“, die sich nun gezwungen sehen, aus wirtschaftlichen Gründen reagieren zu müssen, weil die Userbase es übertrieben hat mit dem Sharing, sondern als Firmen, die auf Kundenfang gehen und dann ausloten, was noch zuzutrauen ist. Die Preiserhöhungen sind Teil des Geschäftsmodells, genauso wie das vorherige Anbieten „unter Wert“ (aktuell z.B. Game Pass für 1€/10€).

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Das ist aber ja auch so trainiert durch alle möglichen unübersichtlichen Angebote. Kann ja auch eigentlich nicht sein, dass 100 Bahnreisende gefühlt 100 unterschiedliche Preise für ihre Fahrt bezahlen, weil es immer irgendwo mal nen Rabattcode oder ein Angebot oder sonst was gab.

Wir sind durch „den Markt“ einfach darauf konditioniert, das Meiste für unser Geld rauszuholen. Dass das dann zu solchen Beschissen führt, ist nur die logische Konsequenz. Da geht es glaube ich nicht mal um „15 Euro im Monat sind mir zu teuer“, sondern mehr um „Ich kann IRGENDWIE sparen? Dann mach ich das.“

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