Starfield

Jo, ich habe echt alles versucht, um meine Erwartungen niedrig zu halten und das Ganze einfach auf mich zukommen zu lassen. Der Gameplay-Reveal letztes Jahr hat mich kalt gelassen und die offensichtlichen Framedrops im ersten Videomaterial fand ich erschreckend.

Dann kam vor 2 Monaten Starfield Direct mit 45 Minuten Gameplaymaterial und eine auf Hochglanz polierte Videoproduktion aus dem Bethesda-Studio und naja, Todd hat es mal wieder geschafft. Diese 45 Minuten habe ich nun ca. 6 Mal angeschaut und was soll ich sagen… Mein Hype-Level ist jungendlich-naiv, ich kann den Release kaum abwarten und es ist nach 2011 (Skyrim) endlich wieder ein Bethesda-Titel, bei dem sie nicht müde werden, von der ‚Bethesda-DNA‘ zu sprechen, deren Kern sie mit Fallout 4 definitiv verlassen haben und damit zwar ein ein gutes Spiel released haben, aber eben ein schlechtes Bethesda-Game.

GIB MIR DEN NASA-PUNK!

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Ich kann mich da nur wiederholen: ich erwarte ein Bethesda-typisch gutes, aber kein überragendes Spiel, welches dann im Laufe der Jahre durch die Moddingszene zu einem kleinen Meisterwerk gehievt werden wird.

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Für mich persönlich sind Oblivion und Skyrim im Urzustand noch immer in meiner Top 5 und sind mit die besten Singleplayer-Abenteuer, die ich je hatte. Und das (später dank Mods) über Jahre hinweg bzw. immer wieder zurückkehrend, deswegen würde ich dir da persönlich widersprechen, aber es ist natürlich auch immer so ein bisschen die Frage, was man sich von einem Videospiel erwartet und ob Entscheidungsfreiheit und Open World generell etwas für einen sind.

Keines der beiden Games hatte eine gute Hauptstory, keines der beiden war technisch prägend, keines der beiden war gameplaytechnisch auf dem Niveau der damaligen Zeiten und dennoch hat Bethesda es mit diesem Ansatz „Mach was du willst“ geschafft, eine Immersion zu schaffen, wie kein anderes Studio. Ich würde sogar behaupten, sie haben ein ganzes Genre geschaffen, nämlich eine Mainstream-Immersion-Sim, die potentiell jeden Gamer abholt und eben nicht nur Anhänger eines bestimmten Universums (Deus Ex, Prey 2017), die automatisch mit Einschränkungen einhergehen.

Egal ob Rollenspielpotential dank Charakter-Editor und einem Charakter ohne Stimme, die Interaktion mit jedem Objekt in der Spielwelt, welches als 3D-Modell lootbar oder interaktiv (tragbar/werfbar), den Dialogoptionen mit Skillchecks und dutzenden, in der ganzen Spielwelt verteilten Quests und Geheimnissen, die einem aber nicht unter die Nase gerieben hat, den unzähligen Völkern und Rassen, Verhaltensweisen und einhergehenden Einflüssen auf die Umwelt, den Tagesabläufen der NPCs oder den dynamischen Inhalten und Events abhänging vom Storyfortschritt oder Tages- /Nachtzeiten machen sie bis heute zur besten Singleplayer-Sandbox aller Zeiten und sind wohl ein Hauptgrund, wieso Bethesda-Games bis heute gespielt werden und warum die Mod-Community so groß und beeindruckend ist, wie sie ist.

Bezugnehmend auf Starfield ist meine größte Sorge eben ‚Fallout 4‘ und die Abkehr von der magischen Formel, die sie selber geschaffen haben.

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Ich bin selbst großer TES-Fan. Morrowind ist nach wie vor einer meiner Lieblingstitel. Anders als Morrowind und Oblivion ist Vanilla Skyrim für mich aber im Großen und Ganzen ein lebloses Gerüst, welches erst von den Fans wirkliches Leben eingehaucht bekommen hat. Auf das Writing bezogen, wohlgemerkt. Story, Charaktere, Quests, die Gilden - bei allem fehlt der Funke. Wenn man sich trotz allem auf das Spiel einlässt, dann kann man sich natürlich auch in der Urfassung verlieren. Alleine der OST ist ein Meisterwerk. Aber wenn man weiß, was mit Mods alles möglich ist, dann kann es IMO kein zurück mehr geben.

Ich freue mich riesig auf die Fan-Remakes von Morrowind und Oblivion in der Skyrim-Engine - und gebe die Hoffnung nicht auf, dass es jemals einen Nachfolger von Enderal (in neuer Engine) geben wird. Diese drei Titel sind für mich das Paradebeispiel, was mit Modding möglich ist. Und ich bin sehr froh, dass Bethesda das aktiv unterstützt.

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Morrowind, Oblivion und Skyrim gehören für mich zu den wichtigsten Spielen die ich gespielt habe. Jeder dieser drei Titel hat auf mich gewirkt wie kaum ein anderer. Die Musik, Optik, das machen können wie man will, die Atmosphäre und Stimmung sind so besonders, dass ich mich schon kindlich auf Starfield freue, mir bisher alles dazu angeschaut habe (Youtubeclickbaitaffen mal außen vor) und so heiss auf ein Spiel bin, wie sehr lange nicht mehr.
Ich hoffe so sehr dass das geil wird. Sein eigenes Schiff zu haben, sich darin zu bewegen und dieses zu steuern spricht mich sowas von an ey, dazu dieser oberfette NASApunk Look kombiniert mit der Bethesdaformel, ja was will ich mehr?

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Was soll das eigentlich das Starfield und Baldurs Gate 3 einfach am selben Tag erscheinen :usad:

Ich muss im Herbst doch auch noch irgendwann mal raus gehen.

Raus gehen ist überbewertet.

Ich hab schon Bock auf Starfield warte aber erstmal wie die Meinungen nach Release sind

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Baldenfielder

oder Stargate :usad:

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…Alan Wake 2, Forza Motorsport, Phantom Liberty, Cities Skyline 2, Stalker 2 :usad:

sufferingfromsuccessgif

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:eek:

Komplett verpasst. Cool.

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Der Preload ist abgeschlossen und " dank" early access für 30 Öre gehts pünktlich am 1.9 los, statt dem 6.9. Perfekt da der 1.9 ein Freitag ist. Heiss wie Frittenfett!

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Der Hype startet wohl überall…

Nicht mal mehr zwei Wochen, ich hab habe so ultra Bock drauf!

Der gestrige, 42-minütige Leak (natürlich ein Stoner, der so gespielt hat, als hätte er das erste Mal einen Controller in der Hand inkl. Hochkant-Videoaufnahme mit einem Smartphone aus dem Jahr 2013 - as is tradition) suggeriert, dass das Game tatsächlich „butterweiche“ und v.a. stabile 30 FPS hat. Es ist sonst weder sehenswert noch gehaltvoll und spoilert den Beginn des Games.

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Phil Spencer sagt, Starfield ist mehr Oblivion als Skyrim und ich liebe alles daran.

https://www.reddit.com/r/Starfield/comments/15zpcee/phil_spencer_says_starfield_is_more_oblivion_than/?utm_source=share&utm_medium=android_app&utm_name=androidcss&utm_term=1&utm_content=1

Ich möchte noch das Quote haben wo jemand sagt, dass es mehr Daggerfall als Morrowind ist.

Ask and You Shall Receive.

:zugestellt:

1000+ freely explorable planets

Bethesda isn’t a newcomer to this tech, having previously experimented with it in TES 2: Daggerfall. While the game boasted thousands of cities and dungeons, many players felt that these procedurally generated locations lacked depth and intrigue.

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Ich hätte ja schon Bock darauf. Nur: das ist doch ein Single-Player-RPG mit stringenter Story, NPCs, die man immer an denselben Ecken antrifft usw., oder? Ist da diese gigantische Welt nicht sogar fast hinderlich? Verliert man sich da nicht noch 1000 mal mehr in unwichtigen Nebenmissionen als bei anderen Open-World-Spielen sowieso schon?

Bei No man’s sky hat das gut funktioniert, aber da war das sich verlieren ja quasi das Spielekonzept, da musste man nicht ständig auf irgendwelche bestimmte Planeten reisen. Bei den neuen Assassin’s Creed hat es meiner Meinung nach schon gar nicht mehr funktioniert, einen da bei Laune zu halten.

Also, wie seht ihr das?

Das Reisen und Hoppen scheint nicht wirklich limitiert zu sein und irgendeine Form von Schnellreise wird es sicher wieder geben.

Das ist der Grund, warum ich Oblivion und Skyrim so liebe und das ist gleichzeitig der Grund, wieso Fallout 4 für mich kein klassisches Bethesda-Game war. Die absolute Freiheit, ob ich mich Gruppierungen anschließe, auf die Hauptstory komplett scheiße oder aber Begleiter kennenlerne und deren Belange kläre. Ich denke, es wird der klassische Fall aus festen Hubs (festen, größeren Städten mit größter Ansammlung an NPCs) und zufallsgenerierten Planeten, die bei jedem Spielstand neu ausgewürfelt werden, d.h. dein und mein Erlebnis könnte grundverschieden sein.

Ich hasse Marketingsprech wie „32 unterschiedliche Enden“, „150.000 vertonte Zeilen“, „Drölf Städte mit einer Größe von 40 Fußballfeldern“, aber sie sind etwas darauf eingegangen, wie das mit den 1.000 Planeten gemeint ist: Nach der Wahl des Landepunkts wird die Umgebung mehr oder weniger aus festen&handdesignten und zufallsgenerierten Sachen erstellt und mit POIs gefüllt, je mehr man vom Planeten entdeckt, d.h. aber nicht, dass du irgendwann 500 Planeten besucht haben musst. Das Ganze ist praktisch das, was schon andere Titel des Studios hatten: Handgemachte Storylines und Gebäude und zufallsgenerierte Sachen und aus einem Pool ausgewürfelte „Füller“-NPCs und -quests. Wenn man es gut macht, schafft man den Spagat zwischen Morrowind, Oblivion und Skyrim, wenn man es zu sehr zum Actionspiel macht, wird es eher sowas wie Fallout 4 und Preston Garvey („Another settlement needs your help“), aber immer mehr Sachen deuten darauf hin, dass sie es eingesehen haben, das FO4 nicht grad das war, was sie ausgemacht hat… Und dann kam der DLC ‚Far Harbor‘ und man fühlte sich sofort zurückversetzt zu FO3 und NV. Der zuständige Questdesigner ist bei Starfield nun einer der Hauptverantwortlichen.

*edit:

Bei den neuen Assassin’s Creed hat es meiner Meinung nach schon gar nicht mehr funktioniert, einen da bei Laune zu halten.

Ein Tüpp auf Youtube hat es recht treffend formuliert. Skyrim und Oblivion und Fallout haben dir nie Sidequests oder anderen Füllercontent aufgezwungen und es gibt nicht die Situation wie bei Assassins Creed, wo es heißt: „Ach, du möchtest die Hauptquest weiterspielen? Ja, lol. Git gud. Du brauchst noch 12 Level und die notwendigen XP bekommst du durch Sidequests. Ich habe sie alle für dich auf der Map eingezeichnet.“

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Danke. Vielleicht hatte ich auch meine Zweifel, weil ich von Bethesda eigentlich nur Fallout 4 kenne.

Ich lasse mich gerne positiv überraschen und wer weiß, vielleicht ist das ja der Grund, einmal auf die böse Seite zu wechseln (also, nachdem ich Hogwarts Legacy, God of War Ragnarök und Mass Effect 1-3 durchhabe… :usad: )

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