Und da ist die dritte Staffel von The Mandalorian auch schon vorbei. :(
Im Gegensatz zu @Logilas habe ich mich wieder durchgehend gut unterhalten gefühlt.
Online hat ja z. B. Folge 6 durch die Gastauftritte von Jack Black, Lizzo und Christopher Lloyd SEHR viel Hate abbekommen, aber ich fand das sogar sehr schön, diese Cameos zu sehen.
Die vorletzte Folge hat dann schön das Finale um den Kampf mit dem wieder aufgetauchten Moff Gideon angeteast und auch wenn mir das ein wenig zu kurz abgehandelt wurde, hat das für mich alles gepasst.
Ich bin sogar etwas traurig, dass Bo-Katan in der nächsten Staffel (wahrscheinlich) nicht mehr so viel Screentime bekommen wird. Die Chemie zwischen ihr und Din Djarin hat wirklich gut gepasst.
Also ich weiß nicht, ich fand das Finale enttäuschend.
Gerade die vorletzte Folge war wirklich stark und diese Entscheidungen immer mit den kurzen und langen und zusätzlichen Filler folgen hab ich sowieso noch nie gecheckt. Am finalen Kampf war irgendwie sehr wenig episch, der Tot von Moff auch eher unspektakulär.
Dazu gab es keinen spannenden twist, glaube es gab eine Folge die hieß die Spione, naja aber das war dann wohl doch nur eine Person. Hatte gerade in der Folge das Gefühl das irgendwas mit der Waffenschmiedin nicht stimmen kann, da gabs so eine lange Szene wärend des Hinterhalts, dort wo sie die Verletzen wegbringt die irgendwie verdächtig wirkte.
Vielleicht hätte es auch einen weiteren Tot einer wichtigen Figur gebraucht, insgesamt wurde ich auch durch diese Staffel wieder gut unterhalten, aber das Ende hätte mehr power vertragen können
Ich bin ziemlich heiß auf Ahsoka (also die Serie ). Bis jetzt hab ich keinen Trailer gesehen und nichts zu der Serie gesehen, bzw. alles im Ansatz abgebrochen, damit ich nicht zu viel gespoilert werde.
Meine Frau und ich haben nun die Boba Fett Serie nachgeholt. Irgendwie muss man ja zumindest halbwegs auf der Höhe bleiben.
Tja und was soll ich sagen…die Befürchtungen haben sich bestätigt. So gut der Mandalorian und so hervorragend Andor ist, so mies ist Boba Fett. Das beste waren jeweils die Grafiken im Abspann.
Ich verzichte im folgenden mal auf Spoilertags…wirklich spannendes gab es in der Serie ja eh nicht.
Es ist schon bezeichnend, wenn der Sidekick (Fennec) der letztlich interessantere Charakter ist. Boba Fett bringt nichts rüber. Und bis zum Ende habe ich seine Motivation für das ganze Tuen noch nicht wirklich verstanden. Ist mir aber auch egal. Dabei gibt es durchaus interessante Ansätze. Beispielsweise das Leben mit den Sandläufern und der daraus resultierenden Erkenntnissen und Fähigkeitsgewinnen. Das geht aber in der Banalität des Restes und den oftmals völlig unpassenden Designentscheidungen unter. Diese „Zurück-in-die-Zukunft“-Motorradgang oder der „Wilde Westen“ in der letzten Folge. Herje.
Und allein auch die völlig inspirationslosen und generischen Aktionszenen: So haben wir beispielsweise die drölftausendste Zugfahrt mit Kampf auf dem Dach und den ebensovielten Parcourrun auf irgendwelchen Dächern. Gähn. Oder diese finale „Schlacht“…stundenlanges, langatmiges und uninspiriertes Rumgeschieße. Ohne Spannung. Erschossene Charaktere, die einem völlig egal sind und von der Anzahl der Teilnehmer nicht mehr als ein kleines Bandenscharmützel. Der einzig halbwegs coole neue Charakter in der Serie war noch der schwarze Wookie und Jabbas Familie (wobei die beiden dann auch einfach nicht wieder auftauchen).
Der Größte Kritikpunkt sind aber die zwei Mandalorian Folgen, die in dieser Serie eingebunden wurden. Wtf Disney. Da gab das Storyboard für Boba so wenig her, dass man das mit anderen Geschichten füllen musste? Wenn Mando ein Gastauftritt hat, ist das ja völlig in Ordnung. Aber kommt Boba Fett in Folge 5 und 6 überhaupt vor? Was ein inszenatorischer Schwachsinn.
Fazit: 3/10. Falls ihr euch für Mandalorian Staffel drei noch auf den Stand der Dinge bringen wollt: Schaut nur Folge 5 und 6. Auch für die Ahsoka-Serie ist das vielleicht nett. Der Rest ist völlig belanglos.
Und das ist das größte Disney-Serien-Problem. Man hat das Gefühl, alles wird um einen Twist oder eine Storyentwicklung herum geschrieben, die dann für Folgeprojekte wichtig wird. Ist bei den Marvelserien genauso. Kann mir keiner erzählen, dass Secret Invasion mehr zu bieten hat als die Einführung von zwei, drei neuen Charakteren und eben diesem einen Twist, der dann später wichtig ist. Und so hangelt man sich von Serie zu Serie, von Film zu Film und nimmt überall nur noch Bruchstücke auf. Dass das gerade überhaupt schon wieder Mandoverse genannt wird - keine SW-Serie ohne Einordnung in die Timeline. „Ja, diese Serie klärt ENDLICH, was Max Rebo zwischen Episode 5 und 6 erlebt und wie es dazu kommt, dass er in Jabbas Palast Keyboard spielt.“ GEIL.
Man könnte natürlich auch einfach mal neue Geschichten ohne Vorwissen erzählen. Aber nee, dann kann man so schlecht mit Nostalgie werben und keine Szenen einbauen, die nur für die Twitter-Reactions geschrieben wurden.
Als jemand, der Rebels gerne gesehen hat, haben mich die ersten beiden Folgen natürlich komplett abgeholt. Story technisch ist natürlich noch sehr wenig passiert. Da hoffe ich, dass in den nächsten Folgen etwas mehr passiert. Aber ich freue mich jetzt schon darauf, weitere Charaktere aus Rebels zu sehen.
Das Ende von Folge 4 hat für so viel Gänsehaut gesorgt.
Mich holen sie ja mit dem ganzen Clone Wars und Rebels Fan Service in den Serien komplett ab. Ich hatte mir schon öfter überlegt wie geil eine Realserie von Clone Wars wäre. Damals natürlich unbezahlbar, mittlerweile wäre es aber wohl zu realisieren.
Ich habe in den letzten Tagen endlich Ahsoka aufholen können uns bisher gefällt mir die Serie wirklich gut. Vor allem die Ästhetik der einzelnen Szenen bzw. des generellen Settings taugen mir sehr.
Dazu gab es in Episode 4 eine tolle Hommage an Kurosawa und die Clone Wars Flashbacks inkl. der world between worlds in Episode 5
Als jemand, der die animierten Serien nie gesehen hat, hat mich Ahsoka bisher irgendwie kalt gelassen. Da haben mir Mando und natürlich Andor deutlich mehr gegeben.
“Now I’m what’s called chief creative officer of Lucasfilm,” Filoni tells Vanity Fair, which places him into the development process much earlier and in a much more expansive capacity than his previous advisory duties. […] to Originale and shepherd the next generation of Star Wars shows and movies.