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Was mich tatsächlich viel mehr triggert als die Tatsache, dass jemand einen sicherlich echt guten, aber auch austauschbaren Actionfilm einer Charakterstudie mit guter Story und hervorragender Schauspielerei wie Filmerei vorzieht, ist die Unterstellung, dass man letztere Art von Filmen nur besser finde, um sich intellektuell über die Kurzweil-Fraktion zu stellen.
Nein! Ich bin davon einfach beser unterhalten. (und das ist jetzt eher allgemein auf die Alt-Neu-Filme bezogen und nicht so sehr auf MM-Casablanca)
Und dann haben wir noch gar nicht mit objektiven Argumenten - die es ja auch gibt, wenn auch nicht so wichtig wie die subjektiven - angefangen.
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Aber letztlich ist es bei Geschmack eben auch so, dass er sich bei fast allem abnutzt. Deswegen ändert er sich im Laufe des Lebens ja auch immer wieder. Wenn man eine bestimmte Art zu viel konsumiert hat, bracuht man etwas anderes, um wieder neu überrascht zu werden. Und gerade das Actiongenre ist da sehr abgenutzt und das führt m.E. dazu, dass in „unserer“ Altersstufe gerade die Straßenfeger aus den 90ern so gut abschneiden.
Obwohl Mad Max da ein ganz schlechtes Beispiel ist. Der wird ja so gefeiert, weil er eben nicht der klassische, austauschbare CGI-Actionfilm der heutigen Zeit ist sondern sehr viel auf praktische Effekte setzt.
Alles moderne so abzustrafen, ohne sich damit zu beschäftigen, ist also genauso falsch wie blind so etwas wie Casablanca in den Himmel zu loben.
Ich habe das ja nicht umsonst mit
begonnen, weil es leider sehr viele Leute gibt, die eben genau das tun.
Wenn das bei dir nicht der Fall ist, umso besser.
Wo denn? zeze ist schon lange nicht mehr hier im Forum…
i c wut u did there Mr. Labbadia.
Und damit hat er doch vollkommen recht?
Oje, du meinst das ja wirklich ernst.
Beweisstück A:
Hä?
Abgesehen davon, zu behaupten etwas nicht gesehen zu haben und dennoch zu analysieren, ist es doch inhaltlich richtig, von dem, was ich von dem Zeug kenne… Da steht doch nix von Angeberei, sondern nur, dass diese Marvelgeschichten große Unterhaltungsparks sind ohne die Zeichnung emotionaler Entwixklungen. Und das stimmt doch haargenau…
damit ist ja nicht gesagt, dass das alles prinzipieller Rotz ist.
Ich sehe nicht, wo oder wie man sich intellektuel über andere erhebt, wenn man diesem Scorsese Zitat folgt. Inhaltlich ist das doch völlig korrekt.
Oder will jemand ersnthaft behaupten, dass Marvel Filme genau das sind: „… the cinema of human beings trying to convey emotional, psychlogical experiences to another human being?“
Und wie AXU oben schon schrieb, wird halt nicht jeder gleichermaßen von Action und effekten unterhalten. Mir persönlich gibt das absolut nichts.
Ich kenne keinen Actionfilm - egal wie alt - wo ich sagen würde: " Das hat mich jetzt aber vom Hocker gehauen."
Manchmal ist es ganz nett, wenn irgendwo was explodiert oder ein Sportwagen schnell um die Kurve fährt und mit einem anderen Sportwagen zusammenstößt. Aber es berührt mich nicht. Und das hat nun wirklich gar nix mit Intellektualismus zu tun, sondern eben mit Emotionen.
edit: gedrexxt
Nein. Das ist wirklich objektiv falsch.
Ich sage nicht, dass man die Filme gut finden muss, aber ob man es glaubt, oder nicht, auch im MCU gibt es Charakterentwicklung und Avengers: Infinity War und Endgame waren wirklich extrem emotionale Filme, ebenso wie Spider Man: No Way Home.
Leuten, die diese Filme gerne und viel gucken und auch durch ihr Nerdtum „emotional in diese Sache“ viel investieren gerade das abzusprechen, hat gerade für mich immer den Beigeschmack des Intellektuellen, der diesen Leuten verständlich machen will, dass ihr Hobby objektiv scheiße ist.
Ich will ja auch niemandem alte Filme vermiesen. Jeder soll das gucken, was er als gut empfindet, aber wenn wir hier unironisch in Bereiche kommen, wo eine Art von Filmen als der anderen deutlich „überlegen“ angesehen wird, dann muss man damit leben, dass nicht jeder diese Wertung teilt bzw. angebracht findet.
Und das ist doch auch völlig ok. Nur lese ich bei Scorsese nicht raus, dass die Filme nicht nur nichts für ihn sind, sondern er spricht ihnen generell die Daseinsberechtigung ab und das finde ich eben falsch.
Da braucht es keinen Interlektuellen für.
Ich schaue stündlich rein ob Children of Men tatsächlich gegen ne Komödie verliert. Wer hier behauptet „das ist ne schlechte Runde“ der hat den Film vermutlich einfach nicht gesehen
Da es diesmal zwei Duelle gibt, wo jede Stimme den Unterschied machen kann, kündige ich schonmal an, dass ich die Umfragen bis ~ 20.00 Uhr offen lasse.
Naja, 2/6 herausragende Filme, die dann auch noch gegeneinander antreten kann man schon als schwache Runde bezeichnen.
(sorry, Casablanca und Blood in, blood out, vermutlich tue ich euch Unrecht, aber ich kenne euch nicht)
Aber warum Sky Dumont jetzt?!
Krass, sehe den Martin glaub ich zum ersten Mal … oder dachte in Vergangenheit, dass da Edle Tropfen-Sky rumläuft in den Boulevard-Nachrichten
Danke an der Stelle mal für die unbekannteren Filme. Auf das Forum ist in der Regel Verlass, ich bin fleißig am Mitschreiben und werde demnächt im Urlaub dann mal ein paar Lücken schließen.
Nachdem es erst hieß, dass der letzte Teil der Vorrunde keine richtigen Kracher enthält, entstand plötzlich die bisher hitzigste Diskussion.
Aber alles Argumentieren half nichts. Am Ende müssen Casablanca, Children of Men und Blood in, Blood out die vorzeitige Heimreise antreten.
Die meisten Tränen wurden hierbei einem der vielleicht bekanntesten Filme überhaupt hinterher geweint: Casablanca. Ein IMDb Rating von 8,5 und Rang 44 auf der Liste der besten Filme aller Zeiten, sprechen Bände. Für die Sofacoaches reichte das nicht und Rick muss Ilsa irgendwo anders in die Augen schauen, während die üblichen Verdächtigen verhaftet werden.
Children of Men hat absolut fantastische One Shot Sequenzen und ein IMDb Rating von 7,9. Gegen McLovin & Co. reichte es aber nicht.
Blood in, Blood out dann ein etwas unbekannterer Film, der aber ebenfalls ein IMDb Rating von 7,9 aufweisen kann.
Damit ist die Vorrunde beendet und die offizielle erste Runde kann beginnen.
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