Tagebuch einer Jägerin, Eintrag #5
Ich liege in einem Sack und ein Sack liegt auf meinem Gesicht. Kurzum: Es ist dunkel (durch genannten Sack) und ich fühle mich eingeengt (durch anderen genannten Sack). Neben mir eine wimmernde Gestalt, die sich mir nicht zu erkennen geben will. Der Sack auf meinem Gesicht, ich erwähnte es vielleicht schon. Alles in allem eine eher unangenehme Situation, man könnte fast sagen: Vertrackt. Oder in diesem Fall eher: Versackt! Ich lache ob dieses gekonntes Witzes in meinen Sack hinein. Wohin nun mit diesem Tag, dem angebrochenen? Und wesentlich dringlicher: Wie konnte es dazu kommen? Ein Rückblick: Das an anderer Stelle beschriebene Werkzeug vermochte es, mir neue Kraft einzuhauchen. Ich fühlte mich mächtig - pardon - MÄCHTIG, und ohne Umwege marschierte ich zurück zur Kathedrale, wollte liegengeblieben geglaubtes erledigen. Stolperte mal hier hin, mal dort hin, dort richtungsweisender: Stolperte nach unten. Man könnte fast von einem fallen sprechen, wohlgleich elegant! Von einer Planke zur nächsten, von Absprung zu Absprung, ehe ich mich unlängst vor einer Tür wiedergefunden hatte. Und wenige Minuten später nahezu schockiert, allerdings neu eingekleidet, aus selbiger wieder trat. In Gedanken versunken fiel ich - ohne den Hauch von Eleganz - auf den steinernen Boden. Und sah schon wieder eine Tür, dieses Mal jedoch in Begleitung einer Bestie. Für diese Umstände hatte ich nun wirklich keine Zeit und schon lange keine Geduld. Nicht während ich das weiter oben erlebte verarbeiten musste. Und so schlug ich Bestie um Bestie nieder, bleichen Wächter um bleichen Wächter. Am Brunnen der Kathedrale kam ich wieder zu Sinnen. Dann waren da Schritte, ein Rascheln und - aaah. Das erklärt es wohl. Die ungeplante Gefangenschaft. Weniger das…andere.
Ja, scheint so. Mehr als drei aufeinanderfolgende Beiträge gehen wohl nicht. Aber ich sehe das als Chance: So könnte man mich und meinen Fortschritt (aber maßgeblich natürlich mich) aus der Ferne unterstützen, mir Mut zusprechen. Quasi wie bei NieR: Automata.