Prepare to Die - Die Souls Reihe

Der Thread für Explicit Content.

Habe mir (trotz aller Warnungen) mit Demon‘s Souls mein allererstes Souls-Game zugelegt. Joa, hätte nicht gedacht, das es so frustrierend ist. :usad: Ich bin der Typ Noob, der zu Beginn noch dachte, dass er irgendwas falsch machte, weil er immer wieder von Beginn an startete, auch wenn er bereits seit mehr als einer halben Stunde unterwegs war, bevor der Tod kam.

Stehe jetzt aber immerhin vor dem ersten Boss, der aktuell noch unbezwingbar scheint. Gibt‘s irgendwelche Tipps für Anfänger? Muss ich tatsächlich ca. 20 Durchgänge lang einfach farmen, bis ich gut genug ausgerüstet bin für einen Versuch?

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Ich bin ja schon bei Bloodbourne frustriert ausgestiegen. Und danach sagten mir alle, dann solltest du nicht die Souls Reihe spielen. Jetzt verstehe ich, warum. :joy:

Die wichtigsten Tipps sind: Geduld haben und vorsichtig sein. Im Zweifel immer Schild hoch und versuchen, einen Gegner nach dem anderen zu bekämpfen und nach Möglichkeit zu backstabben, also von hinten zu erwischen.

Das Spiel wird erst „leichter“, wenn man das Levellayout und die Gegnerstandorte kennt und weiß, welche verschiedenen Angriffsmuster die Gegner haben und wann man am besten zuschlägt, blockt oder ausweicht.

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Auch wenn sich das unglaubwürdig anhört. Nach ein paar Versuchen hast du den Trick raus und der ist kein Problem mehr.

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Ich hab es dank Playstation-Exklusivität zwar nie gespielt, aber davon gehört: Ist der erste Boss nicht sogar optional? Wie bei Dark Souls (1) bspw. auch?

Der Tutorial-Boss ist optional weil er ca. 99% aller Spieler killt und man danach in die Hubwelt kommt ohne nochmal gegen ihn kämpfen zu können. Der „echte“ erste Boss kommt erst danach.

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Also doch noch mal anders als bei Dark Souls, den konnte man ja einfach umlaufen. Okay.

Zuerst schon. Danach hat man erst seine Waffen und seinen Estus-Flakon bekommen und musste ihn dann schon besiegen um aus dem Undead Asylum raus und zum Firlelink-Schrein zu kommen.

Ach, natürlich. Ich hab den gerade mit dem Boss verwechselt, den man beim optionalen Zurückkehren an der (fast) selben Stelle wieder findet.
Dark Souls. :love:

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Ich hab mir am WE dank Black Friday Angeboten im Xbox Store dann auch mal mein erstes Souls Spiel gekauft.

Dark Souls Remastered.

Im Gegensatz zu Remsen bin ich ziemlich angefixt und hab am WE auch die ersten zwei Bosse legen können. Den ersten mit zwei Versuchen, den zweiten auf der Brücke eher so mit 30+. Trotzdem bin ich dran geblieben und freue mich auch viele weitere Tode.
Btw. das erste mal 4000 Seelen verlieren, weil ich beim Durchlaufen zum Boss an der letzten Treppe in den Abgrund gehüpft bin anstatt am Gegner vorbei zu rennen war schon sehr bitter.

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„Bloodsouls“ -Fans kennen Mortal Shell zwar, aber ich erwähne es trotzdem noch mal. Zwar relativ einfach gehalten, aber doch sehr kurzweiliges Spiel! Die verschiedenen Hüllen sind ne sehr coole Abwechslung in diesem Genre. Angucken!

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Habe in Ermangelung einer Möglichkeit, das Demon’s Souls-Remake auf der PS4 zu spielen (warum eigentlich?), nun Bloodborne geladen. Und Himmel, wurde hier in den ersten Minuten der Boden mit mir aufgewischt. Wobei in Central Yharnam offenkundig schon lange niemand gewischt hat, gefühlt wurde dem Ordnungssinn in Boletaria deutlich mehr Bedeutung beigemessen. Einige Sachen erkennt man zwar aus den Vorgängern wieder, wenn man so manchem hinter einer Ecke wartenden Gegner „komm halt raus!“ zurufen möchte. Allein, hatte man in den Souls-Spielen sein liebgewonnenes Schild, welches den erwarteten Hieb abblocken konnte, wird man hier direkt torsonah malträtiert.

Nun , nach einigen Toden zu Beginn, wirbele ich elegant um blinde Rattenviecher und lilafarbene Elmogesichter und deckt selbige mit Schlägen ein. Einzig die beiden Werwölfe auf der Brücke nötigen mir weiterhin Respekt ab. Aber alles in allem ist das schon sehr gut und ich frage mich, warum ich damit so lange gewartet habe.

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Habe mir für die Series X DS3 inkl. allen Add-Ons noch einmal geschnappt und bin enttäuscht. From Software sieht es nicht für nötig an, auf der Xbox den FPS Lock zu entfernen, so dass dort weiterhin mit 30FPS gezockt wird, während auf der PS4/5 der Lock aufgehoben wurde.

Tagebuch einer Jägerin, Eintrag #2

Blut, so viel Blut! In Gassen, tropfend von Laternen, doch schlimmer - an mir. Fremdes, eigenes, egal; sein süßlicher Geruch singt zu so manchem Vater. Übelkeit erregend ist es Zeichen dessen, was hinter und Prophezeiung, was vor mir liegt. Und was liegt nicht bereits alles hinter mir: Werwölfe, Ratten, Werwölfe, Riesen noch mehr Werwölfe. Biester, deren Gestalt nur entfernt an menschliche Formen erinnert. Menschen, die zu Biestern werden. Eine fliehende Jägerin beim Anblick letzterer, ehe ihr im Anflug von Panik eine letzte zündende Idee kommt und der Bestie Gnade zuteil werden lässt. Nun ist das sägezahnartige Schwert geschärft (+3, Juhu!!), die Vitalität gesteigert und ich…tot. Schlaksige Kathedralenwärter mit Mistgabeln über mir trohnend, Zeugen meiner Überheblichkeit. Ich raste an der nächsten Laterne.

Blut tropft auf den Umhang.


Weiterer Eindruck nach der gestrigen und heutigen Session: Die Bosse erinnern weniger an die der Hauptspiele von Demon’s bzw. Dark Souls (1) und eher an die des Prepare to die DLCs. Gerade Manus und das Cleric Beast weisen mir fast schon zu viele Parallelen auf; auch wenn sich dieser Eindruck aus meinen Erinnerungen an Ersteren speist. Den hab ich schon damals nicht gemocht. Ansonsten erzeugt das Spiel eine Anspannung in den Leveln, die ich so schon lange nicht mehr gekannt habe. Vielleicht sogar letztmalig im Tower of Latria. Alles in allem aber wohl kein Spiel für unter der Woche.

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Kurzer Einschub: Ich erahne immer mehr, dass Bloodborne mein liebster From Software-Titel werden könnte. Den gestrigen Abend und heutigen Mittag damit verbracht, in Old Yharnam umherzuwandern. Und es sind diese kleinen Details, die mir in Dark Souls 2 abhanden gingen und meine Lust auf die Serie eher gedrückt hatten. Hier sind sie wieder. Die kleinen Abzweigungen, die total Sinn machen. Die Items, die eine Geschichte erzählen. Die Gegner, die clever reagieren. Dazu geht das abgewandelte Gameplay immer mehr in Fleisch und…Blut…über, fängt an, Spaß zu machen. Man wird gezwungen, in die Offensive zu gehen und das ist sogar ganz okay. Denn die Stamina ist wohlwollender, die Agilität eine andere. Dazu die Architektur, die sich einem immer mehr erschließt. Und zuletzt die Atmosphäre, die Anspannung ist trotz größerer Erfahrung nach wie vor spürbar.

Einzig die überschaubareren Waffen Drops (passiert das überhaupt, oder sind die nur zu kaufen?), die gefühlt beschränkteren Build Möglichkeiten (zugegeben, bislang habe ich überwiegend meine Gesundheit nach oben geschraubt; vermutlich habe ich einen Corona-Update-Podcast zu viel gehört) und das sich ähnelnde Boss-Design (frisch erlegt: Blood-Starved Beast) sind Punkte, die mir noch nicht gefallen wollen. Aber meine Axt, die mag ich. Gleichwohl unlängst Ludwig’s Holy Blade in meinen Besitz übergangen ist und mich nach erstem Test an das Balder Side Sword erinnert.

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Ich finde Dark Souls 2 ist irgendwie das Super Mario Bros 2 im Souls Universum. Irgendwie ist da alles anders und passt nicht so recht zur ganzen restlichen Serie. Ich mag DS2 zwar, ist bei mir aber auch ohne groß nachzudenken auf dem letzten Platz aller Souls Teile.

Und ja, wenn ich mich nicht täusche kann man Waffen nur kaufen, die droppen nicht.

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Ja, das hatte ich befürchtet. Aber vielleicht ist es auch besser so, dass man nicht 23 abgebrochene Langschwerter in seinem Rucksack hat. Vielleicht macht es die wenigen Waffen auch einzigartiger und ringt ihnen einen eigenen Charakter ab. Jedenfalls, mittlerweile haben es derer vier in meine Rotation geschafft. Ich versehe das alles jetzt mal ohne Spoiler, selbst für diejenigen, die Bloodborne selbst erfahren wollen, werden es ja nur nichtssagende Namen sein. Also, kurzes Ranking:

1. Ludwig’s Holy Blade

Jüngst damit Vicar Amelia im ersten Versuch gelegt und damit den positiven Ersteindruck bestätigt. R1-Moveset erinnert wie beschrieben fast 1:1 an das Balder Side Sword; transformiert kann man sich mit einem aufgeladenen Schlag so manchen Gegner zeitnah entledigen.

2. Hunter Axe

Bis zu LHB meine Lieblingswaffe. Transformiert und aufgeladen gibt es kaum eine bessere Methode, sich Mobs zu erwehren. Allein, einhändig ist sie doch etwas langsam. Mag aber auch am direkten Vergleich zu LHB liegen. Wuuuusch.

3. Kirkhammer

Mag es, dass diese schweren Keulen in Bloodborne nicht nur schneller als in Dark Souls verfügbar sind, sondern auch mehr darstellen, als bloßes Abschreckungswerkzeug. Aber gleicher Nachteil wie bei der Axt: Alles, was sich flink auf einen zubewegt, muss gut abgepasst werden, möchte man nicht als wandernde Blutampulle enden.

4. Saw Cleaver

Ja mei, wirklich etwas schlechtes kann ich dazu nicht schreiben. Einhändige R1-Kombo ist flink und hat mir in den ersten Stunden den Hintern gerettet. Und ich könnte nicht einmal sagen, warum ich sie seit der Kathedrale nicht mehr in Nutzung habe; vielleicht ist sie einfach langweilig.

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Tagebuch einer Jägerin, Eintrag #3

Ich erwache aus einem fernen Traum. Vor mir der Schädel einer Bestie, welcher mich mit hohlen Augen anstarrt. Neben mir der Leichnam der Vikarin, deren Klauen tiefe Kerben in meiner Klinge hinterließen. Und doch wurden auch jene Klauen Zeugin deren Schärfe, blutgetränkt funkelt sie mich an, zwinkert mir zu. Hinter mir Treppen, deren Stufen ich nur mit Mühe erklommen hatte. Meine Beine ein Tribut des Weges, der hinter mir liegt, der mich bis in alte Gemäuer und zu bluthungrigen Bestien führte. Über mir ist es Nacht geworden; wie lange war der Traum, der so real schien, der wirkte, als würde er verblichene Geschichten in neue Tinte hüllen? Ich entzünde die Laterne, deren flimmerndes Licht der letzte Funken Heimat und Geborgenheit in dieser feindseligen Welt zu sein scheint. In mir breitet sich Wärme aus, ein Ausdruck des Mutes, den ich schöpfe. Ich wische das Blut an jenem Körper ab, deren Spender es ursprünglich war; die letzte Tat der trauernden Theologin.

Ich trete aus dem Tor. Rechts von mir ertönt in weiter Ferne ein manischer Schrei. Der Weg ist gezeichnet.

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Tagebuch einer Jägerin, Eintrag #4

Hexen. Hexen? Hexen! HEXEN! Wieso nur Hexen? Ihre manischen Schreie, ihr irres Gemurmel erklingen in der Ferne, tanzen im Wind, peitschen mit ihm durch leere Gemäuer und verlassene Scheunen. Bewaffnet mit glühenden Klingen, Mistgabeln, Sicheln und anderem Landwirtschaftsequipment scheuchen sie mich, rufen zur Bluternte. Hätte ich auf das mir entgegenkommende Geschwisterpaar hören sollen? Nein. Denn wie die Schreie tanze auch ich im Wind, meine Bewegungen einstudiert, verheiratet mit meiner heiligen Klinge. Am Ende fallen sie alle. Auch jene, die sich am Ende des Weges hinter Stein und Illusion verstecken wollten, schattenartige Kreaturen beschwörten, sich unter meinen Hieben duckten. Sie fallen. Hinter der letzten Tür offenbart sich mir das Schicksal all jener, die selbst fielen. Doch mein Blick war schon viel zu oft in die Vergangenheit gerichtet. Emotionslos verstaue ich das Werkzeug, Belohnung des Abstechers. Was es wohl bewirkt?

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Das heißt ich muss hier auch was reinschreiben, damit das Tagebuch fortgeführt werden kann?