Ich denke das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt und quasi 1:1 auf die Patriots übertragbar.
Da hatte man mit Josh McDaniels einen Offensive Coordinator, der als Head Coach krachend gescheitert ist, dann Jahre später als Headcoach die Colts übernehmen sollte und in allerletzter Sekunde noch einen Rückzieher gemacht hat. Darüber, welche Franchise so dumm war ihm als Headcoach trotzdem nochmal eine Chance zu geben, hüllen wir aber bitte den Mantel des Schweigens.
Defensive Coordinator war bei den Pats quasi Onkel Bill selber. Die Defense war in den 20 Saisons, die Tom Brady bei den Pats war, 15 (!) mal in den Top 10, davon sogar 8 mal Top 5.
Der Salary Cap soll ja verhindern, dass ein Team zu viele gute Spieler anhäuft und so
Das funktioniert auch nach wie vor. Was aber immer ein Nebeneffekt von erfolgreichen Teams ist, ist dass die Coaches Begehrlichkeiten bei anderen Teams wecken. Die Atlanta Falcons hatten 2016 eine absurd gute Offense, Matt Ryan wurde MVP und sie haben fast den Super Bowl gewonnen. Das offensive Mastermind Kyle Shanahan wurde daraufhin direkt von den 49ers als Headcoach abgeworben. Die Falcons waren danach direkt wieder biederes Mittelmaß.
Gleiches jetzt mit den Lions. Die hatten jetzt ein paar richtig gute Saisons, nachdem sie einige Jahre die Lachnummer der Liga waren und jetzt haben sie direkt ihren Offensive Coordinator Ben Johnson an die Bears verloren und Defensive Coordinator Aaron Glenn an die Jets. Da muss man auch abwarten, ob sie trotzdem weiterhin erfolgreich sein werden.
Und wenn man dem Internet glaubt, dann wurden die Chiefs die letzten Jahre proportional von den Schiedsrichtern eher bevorteilt. Vor allem in den Playoffs gab es einige Calls, die kontrovers diskutiert wurden und teilweise reicht ein Call für oder gegen ein Team, um ein Spiel zu entscheiden.
Da ich aber zertifizierter Chiefshater bin, ist letzter Punkt durchaus mit Vorsicht zu genießen, denn offizielle Statistiken habe ich da nicht.