Parent Corner - Einfach gebunst, bestes Ergebnis

weiß nicht, ob ich das schon mal angemerkt habe, aber da sollten sie lieber dankbar für sein, denn ich weiß aus dem entfernten bekanntenkreis, wo es gereicht hat, in der familieninternen whatsapp-gruppe (kontext jetzt mal egal) ein Foto von einem nackten Baby zu haben, um dem kompletten Ermittlungsapparat der Polizei ausgesetzt zu sein.
Und die aktuelle Gesetzeslage sieht das auch genau so vor. Egal, was der kontext ist.
Insofern sollte man grundsätzlich, auch bei interner kommunikation sehr vorsichtig sein, was man wem schickt.
Grundsätzlich aber. Wieder dieses „Anspruchsdenken“, dass man da ein Recht auf irgendwas in der art hätte…man kann ja sagen „okay, find ich jetzt übertrieben, aber gut, wenn ihr das nicht wollt“. aber daraus wieder so nen spin machen, als hättet ihr ihnen etwas weg genommen.
und ich nehme mal an, hier geht es sogar um den öffentlichen Whatsapp-Status?

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Ein Video von nackten Sohn bei plantschen im garten bei Oma gab es auch mal in der familiengruppe.

Da habe ich auch gesagt, dass die das bitte sofort löscht und auch keine weiteren Ablichtungen, wenn er nackt ist.

Hat sie dann auch gemacht, aber ein „früher konnte man das auch machen…“

Medienkompetenz nicht vorhanden sage ich nur.

tja, und heute kann dir dafür das handy und der laptop weg genommen werden, es durchsucht werden und du dafür angezeigt werden…von staatswegen.
und zwar jeder, der in der gruppe ist, nicht nur derjenige, der das in die gruppe gepostet hat.
Einerseits wirklich gruselig, wie schnell man da als Unbeteiligter rein geraten kann, andererseits halt auch angesichts einiger sehr kranker Ereignisse in den letzten Jahren wohl der richtige Weg.

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Gerade aus dem Krankenhaus gekommen. Wann hört das auf, dass man ständig denkt das Kind sei kaputt? Die Krankenschwester fand es beim 3. mal noch amüsant als wir geklingelt haben, weil die Spucke steckengeblieben ist.

Ansonsten: 10/10 Erfahrung. Nach knapp 20 Stunden im Krankenhaus muss man den kleinen Scheißer nur 1 Sekunde anschauen und der ganze Stress ist vergessen.

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So, Nara ist jetzt so ziemlich genau 2 Wochen zuhause und ich muss schon sagen: Ich hatte definitiv schon mal entspanntere Zeiten. :usad:

Da die kleine mit 56cm zur Geburt schon ziemlich groß war(WNBA, wir kommen!), hat sie auch einen ziemlich heftigen Verbrauch, weswegen wir schon von Beginn an zufüttern mussten. Das wird dann aber gerade nachts stellenweise echt heftig, wenn sie in das Clusterfeeding kommt wo sie sich alle 10 Minuten mit Essen und Schlafen abwechselt. Ich hatte echt 3, 4 Tage wo ich vielleicht 2 Stunden geschlafen habe. Irgendwann läuft man da echt nur noch auf Reserve.

Mittlerweile ist zwar schon vieles zur Routine geworden, es gibt aber trotzdem noch genug Aufregung.

Mein Favorit ist jetzt die Zeit von 19-21 Uhr, wo meine Freundin und die kleine sich das erste mal hinlegen, bevor meine „Nachtschicht“ beginnt. Wenn man in der Phase dann das erste Mal am Tag so richtig abschaltet, merkt man erst mal wie stark man sonst unter Strom steht.

Ich habe wirklich keine Ahnung, wie alleinerziehende Mütter so etwas schaffen. Nach der Zeit jetzt werde ich mich mal mehr mit Charity Organisationen auseinandersetzen, die dafür Unterstützung anbieten.

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Cluster feeding des hats früher nedd gegenbe.

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Genau. Früher hat man den Babys noch vorgeschrieben wann die wie viel zu trinken haben und nicht umgekehrt. Das waren noch Zeiten!

Boah, wenn ich das lese bin ich heilfroh, dass wir unsere Kids mit Anfang/Mitte 20 bis 30 bekommen haben. Da han ich das alles locker weggesteckt.

Ich bin jetzt 36 und fuehle mich immer schon komplett gerædert, wenn ich mal zu spæt ins Bett gehe oder mein sechsjæhriger Sohn um 5 Uhr morgens in unser Bett gekrochen kommt.

Wenn wir jetzt nochmal ein Baby kriegen wuerden, wuerde ich mir rumlaufen wie der letzten Zombie.

Ne, mal ohne Spaß und ohne hier den altklugen erfahrenen Vater geben zu wollen. Wir fühlen da glaube ich echt alle mit dir weil wir wissen, wie brutal das sein kann. Aber wenn ich in den letzten knapp acht Jahren zwei Dinge gelernt hab, dann:

  1. Wenn man denkt, dass man eigentlich nicht mehr kann, dann lassen sich Kinder immer nochmal was einfallen um einen drauf zu setzen (Magen-Darm, Läuse, gebrochener Arm, …) und man denkt dass das jetzt der Tropfen ist, der das Fass zum überlaufen und einen selbst zum umfallen bringt. Aber irgendwie macht man trotzdem immer weiter und es geht immer.

  2. Bisher ging alles auch wieder vorbei, egal wie anstrengend es war.

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Ich habe den Thread mal durchgelesen. Noch 3 Wochen und 5 Tage. Die Zeit rennt. Irgendwas ist letzte Nacht mit mir passiert und jetzt bin ich voll aufgeregt. Habe meiner Freundin als Reminder heute Morgen die KH-Tasche zum Packen hingelegt - Das ist das einzige auf meiner eigenen Checkliste, das noch offen ist.

Der Releasetermin hat sich irgendwie immer so unrealistisch und weit weg angefühlt und jetzt steht der Launch kurz bevor, Leute. Krass.

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An die Väter hier, hattet ihr schon immer einen Kinderwunsch? Oder kam das mit der Zeit oder wollte die Partnerin es und ihr habt euch gedacht es gehört zum Leben dazu? Habt ihr es je bereut, nicht weil ihr das Kind nicht liebt sondern aus anderen Gründen?

Ich frage, weil meine Partnerin und ich uns klar gegen Kinder entschieden haben. Ich mag Kinder sehr und hatte mir das Vater sein auch immer zugetraut und ich weiß natürlich um die positiven Aspekte und was das einem gibt, gerade mit dem Blick aufs Alt werden und das mögliche einsam sein wenn man keine Kinder hat. Jedoch habe ich nie den Wunsch oder das Verlangen nach eigenen Kindern gehabt, uns fehlt auch absolut nichts noch haben wir das Gefühl was zu verpassen. Bei Frauen ist der Kinderwunsch hormonell bedingt natürlich nochmal was anderes, dennoch ist das Thema bei uns wohl durch. Und ja, Vor und Nachteile sind alle logisch mir geht’s primär und den intrinsischen Kinderwunsch oder ob ihr da auch einfach rational entschieden habt Kinder zu zeugen.

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Ich hatte den intrinsischen Wunsch, diese Erfahrung zu machen, weil sie für mich eine „elementare Erfahrung des Menschseins“ ist. Mir war immer klar, dass ich das unbedingt erleben will. Ich will in meinem Leben eine große Bandbreite an Erfahrungen und Erlebnissen machen und „Kind zeugen & großziehen“ ist halt schon ultimativer Shit.

Ich habe nie gefühlt, dass ich jetzt Kinder will und auch nie das krasse innere Verlangen gehabt, das über den relativ rationalen oben genannten Gedanken hinausgeht. So ging es auch meiner Frau, wir waren damals sehr happy zu zweit.

Jetzt haben wir zwei Kinder (bald 2 und 5) und bereuen es nicht. Klar verzichtet man an anderen Stellen, aber bin z.B davor bewusst viel gereist, um nicht zu sehr das Gefühl zu haben, jetzt viel zu verpassen. Und die Zeiten kommen ja hoffentlich wieder (wenn man nicht plötzlich mit einer Meningitis fast draufgeht).

Pseudodeeper Spruch den ich neulich gelesen habe und passend zu Cyrus: With kids, days are long but years are short.

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Ja, irgendwie schon. Mal ausgeprägter, mal weniger, aber ich glaube, ich hätte mich schwer getan mit einer Partnerin ohne Kinderwunsch.

Ach weißte. Solche Tage gibt es immer. Also jetzt nicht diese „Ich hasse meine Kinder, schert euch doch alle irgendwohin, ihr Blagen!“-Tage, sondern einfach diese Freiheit, die fehlt. Urlaub nehmen, wann man will. Spontan weg. Nicht immer alle Kindertermine aufm Schirm haben müssen. Sowas halt. Und dann liegst du abends mit dem Kind im Arm auf der Couch und denkst dir: „Das ist halt einfach jetzt nicht dran. Hier braucht mich jemand. Und ich liebe es.“ Das hat die Natur hormonell schon tricky gemacht, der alte Ficker.

Ich glaube, ich würde bei Kindern nie vorab eine Pro und Contra-Liste machen. Weil du gar nicht weißt, wie es am Ende ist. Also sowieso ein Ding mit Entscheidungen (letztens erst noch psychologisch erklärt gehört): Dieses ganze „Soll ich oder soll ich nicht“ ist unmöglich, im Vorfeld zu beantworten. Weil du nach der Entscheidung ein anderer Mensch bist. Auf die Kinder bezogen erzieht gerade ein völlig anderer nior die Kinder als der, der damals auf der Mama lag. Und das emotionale Spektrum ist mit Kindern einfach deutlich größer als vorher - allerdings in alle Richtungen. Das Spiel muss man dann spielen.

PS: Meine sind jetzt 4 und bald 7 und so ziemlich das Beste, was ich je zustande bekommen habe. :bushlove:

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Ich nicht. Ich wollte nie Kinder.
Ja, ich war ein Verfechter des Gedankens, dass eigentlich niemand auf dieser verschissenen welt noch Kinder zeugen sollte. Was tut man den Kindern denn an? Sie können nichts dafür, dass sie in diese Welt geboren werden und müssen dann trotzdem mit dem ganzen Scheiß klarkommen.
Das waren ungefähr meine Gedankengänge.

Darüber hinaus, siehe oben, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich als Vater auch nur irgendwas tauge (und diese Zweifel sind auch heute durchaus noch wiederkehrend). Wie soll ich denn bitte ein Kind großziehen? Was soll ich ihm beibringen, ich finde mich ja selber kaum zurecht. Es wäre absolut unverantwortlich von mir, als Vater aufzutreten und das auch noch ernst zu meinen. Schließlich bin ich ja auch jemand, derseine Freiheit braucht. Jemand, der die Nacht zum Tag macht und ein freies kreatives Leben führen will. Ich bin jemand, der gerne mal um 5 Uhr morgens erst ins Bett geht und auch mal mit 10 Euro in der Woche für Lebensmittel auskommt, so lange das Geld noch für Gras und Alkohol reicht. Ich fahre ja auch einfach mal mir nichts dir nicht für ne Woche in der Gegend rum, um mit ein paar anderen Kackbratzen irgendwo Musik zu machen. Wie soll da ein Kind reinpassen?
So meine Denke damals noch bis ca. Mitte 20.

Retrospektiv war das alles natürlich nichts als Ideologie und Angst.

Glücklicherweise habe ich nicht nur meine Frau getroffen, sondern sie hat mich ertragen, bis heute. Was für mich manchmal immer noch unfassbar erscheint. Ansonsten würde ich wahrscheinlich, wenn ich nicht längst abgenippelt wäre, irgendwelchen Unsinn faselnd durch die Straßen aufen und Menschen belästigen. Nach dem Motto, keine Zähne im Maul aber LaPaloma pfeifen.

Ich hatte also weder einen intrinsischen Antrieb noch eine rationale Entscheidung, Vater werden zu wollen. Es stellte sich irgendwann einfach gar nicht mehr die Frage und es ergab alles Sinn. Kinder? Natürlich. Für mich jetzt: Ein Leben ohne Kinder unvorstellbar.

Und das hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass ich in einer großen Familie aufgewachsen bin und unterbewusst immer das Gefühl schon dagewesen ist, dass Kinder vorhanden sein müssen. Zwar habe ich nur eine Schwester, aber mein Vater hat vier und meine Mutter acht Geschwister und ich bin mit entsprechend vielen Cousins und Cousinnen aufgewachsen, die alle andauernd aufeinander hingen.
Dass meine Frau ebenfalls sieben Geschwister hat, war natürlich auch nicht gerade hinderlich.

Ich hoffe allerdings, dass ich noch nicht so bald Opa werde. 15 und 12 sind die Kids jetzt. Die können sich bitte ruhig noch 10 bis 20 Jahre Zeit lassen.
Allerdings sagt meine Tochter, niemals, nie im Leben will sie mal Kinder haben! Aber wir wissen ja wo das endet…

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So wie nior es sagt. Es gibt Immer wieder diese Tage, vor allem wenn man sich der weltpolitischen Depression hingibt, an denen man sich fragt in welche Welt man diese Kinder entlässt. Das ist durchaus was, was mich manchmal hinterfragen lässt ob das alles so schlau war. Mir dreht sich der Magen um wenn ich dran denke, dass ein Kriegsdienst für die zwei Scheisser evtl. nicht auszuschliessen ist. Das sind dann so Punkte an denen man überlegt wie viel einfacher das Leben ohne diese Verpflichtung wäre.

Aber ebenso stimmt der Punkt, dass man diese Momente in denen man gemeinsam auf der Couch liegt, sie bei ihren kleinen Erfolgen begleitet oder einfach nur zusammen Nudeln kocht nie wieder hergeben will. Selbst bei pubertierenden kommen diese Momente immer wieder durch. Man könnte mit dem Schicksal hadern, wenn man an ADS und ADHS denkt. Aber immerhin hab ich durch die Jungs auch eine Diagnose für mich bekommen und verstehe vieles im Nachhinein besser und kann auch mit den Macken der beiden dadurch besser umgehen.
Insgesamt möchte ich nix missen. Beste Entscheidungen die ich je hatte.

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Ich finde dieses öfters gehörte Argument „die Welt ist aktuell so schlimm, da möchte ich keine Kinder hineinsetzen“ einen recht traurigen Gedankengang.
Zum einen gab es seit Menschengedenken schon immer Schlimmes auf der Welt. Natürlich mal mehr und mal weniger. Menschen haben sich dennoch immer wieder für Nachwuchs entschieden.
Und zum anderen: Das einzige, das Hoffnung auf eine künftig bessere Menschheit macht, sind doch gerade Kinder. Ganz nach Herbert Grönemeyer: Kinder regieren die Welt.
Nur durch Kinder und den „richtigen“ vermittelten Werten kann es doch überhaupt besser werden. Gerade wer (ganz allgemein gesagt) Angst vor der Zukunft hat müsste sich daher für Kinder entscheiden und die Welt damit zu einem besseren Ort machen.

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Grundsätzlich geb ich dir Recht. Aber manchmal kann man den Gedanken nicht komplett beiseite schieben.

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Ohne respektlos deinen Kindern gegenüber sein zu wollen oder gar deiner Frau/Lebensgefährtin aber nein.

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Wie sieht es eigentlich mit Schreibtischen bei euren Kids so aus?

Dadurch dass K3 nun ihr eigenes Zimmer bekommt und unser (altes) Arbeitszimmer bezieht, nutzen wir jetzt auch die Umbauten dahingehend, dass dann doch K1 und K2 schonmal richtige Schreibtische bekommen.
K2 bekommt einen alten ergonomischen Tisch, den bereits meine Frau benutzt hatte und der scheinbar unkaputtbar ist.
K1 wünscht sich einfach nur eine große Tischplatte.

Rein optisch finden meine Kids den Örfjäll von Ikea als Stuhl schön - zumindest unter den Stühlen, die irgendwie in einem vertretbaren Preissegment sich bewegen.

https://www.ikea.com/de/de/p/oerfjaell-schreibtischstuhl-fuer-kinder-weiss-vissle-hellgrau-10501884/#content

Da ich selbst immer nur mit Behelfslösungen früher zu tun hatte, kann ich nicht wirklich einschätzen, was für die Kinder wichtig ist oder ob denen das auch ((körperlich) scheißegal ist wie mir damals worauf sie sitzen.

Habt ihr da Erfahrungen, (Langzeit-) Probleme, "hätte ich das mal eher gewusst"s?!

Die Große (10) hat meine Lagkapten/Alex Kombination geerbt…


…und sitzt auf diesem Stuhl von Vertbaudet.

Der Kleine (8) hat das „IKEA Monster“ (Smastad)…


und sitzt auf dem selben Stuhl in grün.

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